Hallo Leute!
ich bin noch nicht so lange hier dabei. Im Filmbereich allerdings schon etwas länger. Aber ich werde mich nochmals ausführlich vorstellen...
Bevor ich mein "Problem" schildern werde, erkläre ich kurz meine aktuelle Situation:
Ich habe ein MacBook Pro Anfang 2011 mit I7 und 16GB Ram mit externem Bildschirm. Und jetzt brauche ich einfach mehr Leistung, da das MacBook rund um die Uhr am Rendern von 3D-Animationen ist, und das wochenlang. Vielleicht kennen einige von euch das unangenehm laute Lüftergeräusch...
Bisher habe ich mit Final Cut, Motion und Cinema 4D gearbeitet.
Es muss also ein weiterer Computer her. Als erstes stellte sich die Frage: Wieder ein Mac oder ein Windows (Ich habe auf beiden Plattformen etwa gleich viel Erfahrung).
Da ich mir von Adobe die Creative Suite Premium Production kaufen will, sollte ich einen Mac nehmen, da ich dann das Adobe-Paket auf beiden Computern nutzen kann. (Man muss beim Kauf zwischen einer Win- und Mac-Version wählen; und bevor die Diskussion in die falsche Richtung geht: Man darf die Creative Suite auf zwei Computern installieren und nutzen, jedoch kann diese nicht gleichzeitig betrieben werden.)
Außerdem bin ich ein absoluter Apple-Fan, warum das so ist, wissen Gleichgesinnte
Aber da der Computer nur als Workstation genutzt werden würde, wäre mir das Betriebssystem grundsätzlich relativ egal.
Der Vorteil beim Windows wäre natürlich das Preis-(Rechen)-Leistungs-Verhältnis. Aber die grundsätzlichen Vor- und Nachteile wurden denke ich schon überall genug diskutiert...
Ich würde preislich für den gesamten Rechner gerne unter 2000€ bleiben.
Das war jetzt erstmal der grobe Überblick über mein Vorhaben, daher will ich jetzt zu ein paar Detail kommen.
Als erstes hatte ich mir eine Windows- und eine Mac-Workstation ausgesucht.
Als Mac kommt da nicht viel in Frage: Mac Pro (gebraucht von 2008 mit 8 Kernen Intel Xeon 3GHz, 16 GB Ram, 640 GB Platte, ATI Radeon HD 6870) liegt bei ca 1500-1600€
Als Windows wäre es dieser: HP Z600 oder HP Z800 (gebraucht mit 8 Kernen Intel Xeon 2,9GHz, 16GB Ram, 600GB Platte, NVidia Quadro 600) liegt bei ca 1800€
Der Windows wäre natürlich aktueller und somit effizienter. Genau genommen ist es bis jetzt eine Entscheidung, die mir niemand abnehmen kann. Aber ich müsste dann eine Adobe Lizenz für Windows und eine für Mac kaufen. Oder aber ich könnte nur auf Windows mit Adobe arbeiten und müsste auf dem MacBook FinalCut und Motion nutzen.
Oder wäre es möglich eine Lizenz (die zweimal installiert werden kann) auf Windows und auf Mac zu nutzen?
Aber mir kam jetzt der Gedanke, einen aktuellen IMac 27" I7 (ab 2011) zu nehmen, da der mit seinen 4 Kernen fast genau so viel Leistung bei viel weniger Stromverbrauch bringt (habe ich gelesen), wie die vier Jahre alten 8 Kern-Xeons aus dem Mac Pro. Allerdings habe ich da einige Bedenken:
Wie sieht das mit der Temperatur aus, wenn der mal wochenlang unter voller CPU-Auslastung läuft? Das MacBook mochte ich in so einer Situation an warmen Sommertagen nicht mehr anfassen, so heiß wurde das.
Außerdem wäre das spiegelnde Display ein Problem, womit ich mich aber zur Not abfinden könnte, da der Hauptbildschirm, den ich daran anschließen würde, eine matte Scheibe hat.
Mit den externen Bildschirmen komme ich gleich zu meiner nächsten Frage:
Kann ich am IMac zwei externe FullHD-Bildschirme anschließen? Dann hätte ich insgesamt drei Bildschirme, das wäre echt genial. (Ich habe einen Dell 16:10 24" und einen Apple 24" HD Cinema) Beim HP und beim Mac Pro wären zwei Bildschirme kein Problem.
Ich weiß, das ist ein relativ langer Text geworden, aber wer bis hier hin gekommen ist, dem bin ich auf jeden Fall sehr dankbar. Und ich bin sicher, ich werde auch mal dem ein oder anderen mit einer Antwort auf ein Problem behilflich sein.
Also was denkt ihr? Was kann ich mit einem Windows für das gleiche Geld mehr an Leistung rausholen? (Alternativ wäre auch eine eigene Zusammenstellung anstelle der HPs vorstellbar)
Oder meint ihr, dass ein IMac eine gute Alternative zum "veralteten" Mac Pro ist?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten und beste Grüße
Marius