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1

Montag, 3. Januar 2011, 17:11

SSD Festplatte zum Videoschnitt ?

Hey

ich wollte euch mal fragen ob sich SSD Festplatten zum Videoschnitt eignen ?

MfG
Michél

Oliver95

unregistriert

2

Montag, 3. Januar 2011, 17:14

Ja klar - wieso denn nicht?
Allerdings sind die doch noch recht teuer - mit einem RAID-Verbund sowie getrennter System- und Videomaterialfestplatte erreichst du auch schon viel im Amteurbereich

Oliver

MP-Digital

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3

Montag, 3. Januar 2011, 17:53

Ja, die sind sehr gut. Die werden bei und im Club oft benutzt und mann kann nur positives hören. Nur der Preis. Aber der fällt auch noch.

mcandy007

unregistriert

4

Montag, 3. Januar 2011, 18:47

Ich plane mir auch eine SSD zuzulegen! Derzeit arbeite ich mit RAID 0 und läuft meiner Meinung nach um vieles besser als sonst!

Der Preis von SSD ist bereits gesunken!

MFG

5

Dienstag, 4. Januar 2011, 12:57

Hey

plane es auch wollte erst mal fragen was ihr davon haltet.

MfG

Michél

Oliver95

unregistriert

6

Dienstag, 4. Januar 2011, 15:14

Hast du denn Probleme beim Schnitt bzw. Compositing, für die die Festplatte verantwortlich ist?
;)

Oliver

Alexx² Zalar

unregistriert

7

Mittwoch, 5. Januar 2011, 07:37

SSds sind sicher eine Intressante Sache besonders im Raid!

Das einzige Problem für 2 120 GB Platten kann man sich schon wieder eine Geforce GTX580 kaufen xD!
Ich warte noch bis die Preise tiefer gelegt sind^^

Alternativ sind sicher auch noch die gute alten Platten mit 10.000 Umdrehungen intressant! Kosten aber auch jede Menge!

Sketch

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8

Mittwoch, 5. Januar 2011, 09:30

Habe eine 120GB SSD als Systemplatte und die rockt den Speed richtig! :)

Für die Daten kommen weiterhin "normale" HDDs zum Einsatz. Da sind SSDs einfach noch zu klein und zu teuer ...
"Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken dies mit leerem Kopf zu tun."

joey23

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9

Mittwoch, 5. Januar 2011, 11:04

Wenn ich zB normales HDV-Material habe, ist doch aber die Datenrate einer normalen HD um einiges höher als die HDV-Datenrate. Daher ist doch irgendwie eine SSD nur bedingt sinnvoll, bzw eigentlich nicht notwendig. Erst wenn man schnelle Zeitraffer verwenden möchte oder sehr viele Spuren gleichzeitig verwenden möchte, würde man tatsachlich einen Unterschied merken. Als systemplatte machen diese SsDs meiner Meinung nach mehr Sinn. Dort müssen pro Sekunde wesentlich mehr Daten gelesen werden.
Nordisch bei Nature!

Lord Denn

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10

Freitag, 23. September 2011, 00:16

Wenn ich zB normales HDV-Material habe, ist doch aber die Datenrate einer normalen HD um einiges höher als die HDV-Datenrate. Daher ist doch irgendwie eine SSD nur bedingt sinnvoll, bzw eigentlich nicht notwendig. Erst wenn man schnelle Zeitraffer verwenden möchte oder sehr viele Spuren gleichzeitig verwenden möchte, würde man tatsachlich einen Unterschied merken. Als systemplatte machen diese SsDs meiner Meinung nach mehr Sinn. Dort müssen pro Sekunde wesentlich mehr Daten gelesen werden.
Also ist die SSD für das Betriebssystem sinnvoll, aber für das Bearbeitungsprogramm ebenso?

Ich dachte SSDs laden schneller, aber so wie ich dich verstanden habe weniger große Mengen, weshalb sich das dann bei HD-Videos nicht lohnt.
Du meintest, es lohnt sich ab mehreren Spuren, sprich Multibild?

Lohnt sich das denn echt? Also wenn nur Windows und das Programm schneller startet ist das das eine, aber lohnt sich die SSD dann zum Beispiel eher um auch schneller bearbeiten zu können als etwa 16 GB Ram oder der neuste i7-Prozessor? Ich meine jetzt sowohl im mittleren bis starken Gebrauch von Effekten und Material.

rick1000

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11

Freitag, 23. September 2011, 07:16

aber lohnt sich die SSD dann zum Beispiel eher um auch schneller bearbeiten zu können

Wenn bereits schnelle Platten/Raids im System sind würde ich eher von komfortablerem Arbeiten sprechen.
Ein Vorschaurendering wird unter bestimmten Umständen schneller erstellt werden, dann nämlich wenn das Rendern eines Frames nicht länger dauert als das schreiben auf HDD/SSD (Adobe spricht davon, daß z.B. AE in der Vorschau nur dann Daten von der Festplatte holt, wenn dies nicht länger dauert als ein erneutes Rendern eines Frames).

Der Performance Zuwachs findet in allen Bereichen statt, wo die SSD mit Datenraten >200 mb/s (ca. Equivalent zum HD Raid) arbeiten kann z.B. unkomprimiertes Material. Außerdem überall dort wo sie den Vorteil der schnelleren Zugriffszeiten ausspielen kann (z.B. beim Einlesen eines Projekts in Premiere). Das dritte Szenario in denen die SSD die Performance erhöht sind sämtliche Zugriff die über Caches oder Programm Verzeichnisse laufen (z.B. das nachladen von Komponenten).

Entscheident beim Kauf von SSD's ist ein Blick auf die (Total) IOPS (input/output operations per second). Eine einfache Festplatte liegt bei ca. 100 IOPS eine SAS 15.000rpm bei ca. 200 IOPS (der begrenzende Faktor ist hier die mechanik). SSDs liegen zwischen 5.000 - 1.200.000 IOPS (je nach Controller). Spitzenmodelle schaffen derzeit knapp Gb/s. Die Abstände von HDD's zu SSD's werden kleiner mit zunehmender Blockgröße (4k - 128k oder mehr) und der Art der Zugriffe (random oder sequential).

Ich wage mal die Prognose, daß bei einem performanten System der Austausch sämtlicher (schneller) HDD's gegen günstige halbwegs schnelle SSD's den kompletten Arbeitsablauf (der durchaus mehrere Wochen dauern kann, also nicht nur das Rendern und die Vorschau) eines mittel komplexen Projekts um etwa 20-30% beschleunigen könnte (ähnlich wie der Unterschied zwischen CPU's mit und ohne Hyperthreading). Wie gesagt das ist nicht mehr als eine wage Prognose.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rick1000« (23. September 2011, 07:40)


Telliminator

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Freitag, 23. September 2011, 16:12

Der Einsatz von SSDs kann sich durchaus lohnen. Empfehle jedoch auch SSDs im RAID-Verbund zu betreiben um die Ausfallsicherheit zu erhöhen. Da die Wiederbeschreibarkeit der SSD-Platten mit zunehmendem alter schwindet, kann es auf lange Sicht eine teure Angelegenheit werden. Durch den Einsatz im RAID-Verbund erhöht sich der Datendurchsatz der SSDs nochmals gegenüber dem normalen Betrieb. Wichtig ist das man die eingesetzte SSDs richtig konfiguriert. Meine Empfehlung Betriebssystem und Anwendungsporgamme auf schnelle SSDs verfrachten, einen Arbeitsbereich für Schnittprogramm ebenfalls auf der SSD belassen. Fertige Projekte sollten auf konventionelle Magnetplatten gesichert werden, d.h. auch wenn man über SSD arbeitet sollte man immer eine normale festplatte zur Sicherheit mit im System haben, ggf. als Sicherungspartition. Was auch nicht schlecht ist, wäre ein Einsatz einer externen NAS-Lösung. Bei Einsatz normaler Festplatten sollte man zu S-ATA III greifen - entsprechend muss die restliche Hardware Mainboard und Arbeitsspeicher des Systems ausgelegt sein i7-Prozessoren der 2. Generation geben den nötigen Schub. Natürlich will das alles auch noch bezahlt werden, wirklich günstig ist das nicht. Ich habe es bisher nicht bereut mein System auf SSD umzustellen, wenngleich ich schon einen SSD-Hardware-Ausfall (jedoch noch während der Garantie) zu verzeichnen hatte.
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Mr Dude

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Freitag, 23. September 2011, 16:41

Sind die SSDs unzuverlässiger als herkömmliche HDDs? Bei Falsh-Basierten Speicher-Systemen lässt mit der Zeit die Spiecherkapazität nach, wie ich das verstanden habe, aber dabei geht ja nichts verloren, sondern die Bereiche können einfach nicht neu beschrieben werden. Doch hält das ganze auch so lange oder länger als herkömmliche HDDs? Diese haben ja mittlerer Weile extreme Haltbarkeiten.

Gibt es auch bestimmt Hersteller bei den SSDs die besonders gut/schlecht sind?

Telliminator

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Samstag, 24. September 2011, 13:36

Also ob SSDs unzuverlässiger als normale HDDs sind kann ich so nicht sagen. Das wird sich denke ich erst im Laufe der Zeit rausstellen. Es hat alles so seine Vor- und Nachteile und ja es gibt Qualitätsunterschiede bei verschiedenen Herstellern. Die technischen Daten verraten oft welche SSD besser ist als eine andere. Man muss sich natürlich auch genau anschauen welche Bauart man nehmen möchte, denn es gibt verschiedene Typen von SSD´s, z.B. Anschluss über S-ATA oder aber auch über PCIexpress als Einbaukarte. Diese Einbaukarten sind in der Regel schneller und haben größere Speicherkapazitäten, leider sind diese auch sehr viel teurer. Wenn Du Dich bei den großen namhaften Hersteller für Speicher umschaust bist Du was die Qualität angeht eigentlich meist auf der sicheren Seite.
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rick1000

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15

Samstag, 24. September 2011, 15:23

Zur Zuverlässigkeit fehlen mir die Langzeiterfahrungen.

Die älteste SSD die ich habe (Patriot 30Gb) läuft seit über 2 Jahren (24/7) ohne Probleme in einem Fileserver als Systemplatte. Das haben bei mir bis jetzt allerdings auch etliche Festplatte (die nicht explizit für den Dauerbetrieb vorgesehen sind) geschafft.

Im Sinne der Betriebsdauer (Endurance) wagt z.B. OCZ beim RevoDrive eine MTBF Angabe von 2 Mio Stunden (entspricht der Zyklenfestigkeit von NAND Speicher) liegt damit über der von herkömlichen Festplatten.
Im Sinne der Haltbarkeit (Retention) von Daten werden z.B. USB Sticks mit bis zu 10 Jahren angeben (die laufen natürlich nicht im Dauerbetrieb), HDD's mit ca. 5 Jahren.

freezer

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16

Sonntag, 25. September 2011, 01:48

Wer mehr über SSDs wissen will: in der kommenden Ausgabe der c't gibt es einen Themenschwerpunkt dazu.
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xunwichtig

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Sonntag, 25. September 2011, 21:50

Als alternative zu SSD's und regulären HDD's könnte man noch Server Festplatten verwenden. Grundlegend sind es normale Scheibenfestplatten. Jedoch sind sie schneller und energiesparsamer als Normale Festplatten. Leider auch Teurer. Dies liegt daran, da die Scheiben in der Festplatte kleiner sind, und hierdruch mehrere scheiben übereinander gestapelt werden. Hinzu kommt der zuwachs an R/W Köpfe und damit sinkt auch die Zugriffszeit (Seek) wegen dem kleinerem Datenbereich.

Allerdings, wie schon gesagt, sind solche Disks auch nicht ganz günstig, liegen aber noch zwischen Regulräen HDD's und SSD's.


JimJim
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freezer

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Dienstag, 27. September 2011, 09:14

Das Problem mit den Serverplatten ist leider, dass sie, da mit 10.000 U/min drehend, auch sehr laut sind. Das will sich wohl keiner in einem Desktop-PC antun.
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19

Donnerstag, 3. November 2011, 09:17

Habe mir jetzt einen neuen Schnitt-PC zusammen gebaut
80 SSD für System und Suite, alle anderen Programme auf anderer HDD-Platte
Ein Laufwerk für Rohmaterial, eins für Auslagerung und eins für fertigen Film.
16 ram das passt schon

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