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Tusenbach

unregistriert

1

Mittwoch, 4. März 2015, 13:44

Kurvenverlauf in Tonaufnahme

Hallo in die Runde,
ich nehme mit einem Rode NTG2 und einem Edirol R44 den Ton extern auf. Ich schneide mit Adobe Premiere CC.

Nun habe ich das Problem, dass beim Schnitt meist ein Knackgeräusch entsteht. Beim Ton wird neben der Sprache noch etwas aufgenommen, was im Schnittprogram in Wellenform dargestellt wird.

Nun dachte ich, dass es sich um Störsignale (Handy, Lüftungen o.ä.) handelt, die ich so nicht höre bzw. bei der Aufnahme nicht wahrnehme. Also legte ich mir ein abgeschirmtes Kabel zu - keine Verbesserung.

Ist mein Aufnahmepegel zu hoch aufgedreht? - aber sonst wären die Sprachaufnahmen zu leise (ich bin so dicht, wie es der Bildausschnitt zulässt mit dem Mikrofon/der Mikrofonangel an den Spielern dran).
Ist das Mikrofon kaputt?
Ist das Aufnahmegerät kaputt?

Das Bildschirmfoto zeigt die Vergößerung der Tonspur. Die Wellen nach dem Time-Code-Zeiger bis ca. 01:33:20 sind keine Sprache, sondern die nicht hörbaren "Fehler".

Was kann ich tun?

Vielen Dank
»Tusenbach« hat folgendes Bild angehängt:
  • Bildschirmfoto 2015-03-04 um 13.37.23.png

2

Mittwoch, 4. März 2015, 14:44

Könntest du vielleicht eine Tondatei hochladen?
Les ich die Zeitangaben richtig: Stunden : Minuten : Sekunden : Frame (24 fps) ?
Hast du einen Lowcut eingeschaltet?

Tusenbach

unregistriert

3

Mittwoch, 4. März 2015, 15:14

Deine Übersetzung für die Zeitangabe ist korrekt.
Lowcut war nicht aktiv und Tondatei im Anhang.
»Tusenbach« hat folgende Datei angehängt:
  • LSH FILM_006.wav (14,62 MB - 79 mal heruntergeladen - zuletzt: 23. März 2024, 04:21)

G&M Media-Design

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4

Mittwoch, 4. März 2015, 16:01

Hmm. Ich hör da nix besonderes.
Ambient Sounds und Sprache. Gerenell vllt etwas leise und dumpf, aber sonst nix.
Finn Glink – Content Creator
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5

Mittwoch, 4. März 2015, 16:12

Klingt nach einer stark befahrenen Straße. Leider ist dagegen noch kein Kraut gewachsen (es sei denn, man will einen künstlichen Stau produzieren ;) )
Dann gibt es noch dieses Klackern, das man bei Sekunde 35.34 - 35.71 gut hört. Ein Specht?

Für mich hört sich das so an, als wäre die Aufnahme technisch ok. Du hast also keinen Defekt bei Recorder, Mikro oder Kablen. (Soweit ich das als Ferndiagnose aus der Datei raushören kann!)
Das Problem sind die Hintergrundgeräusche, die permanent da sind und dann halt auch beim Schnitt knacken, weil ihr Pegel leicht variiert oder ein plötzlicher Frequenzwechsel da ist.
Der Equalizereinsatz auf das ganze Material bezogen ist haarig, denn dadurch gehen dir halt auch Frequenzen und Pegel in der Sprache verloren. Der Sound wirkt dann schnell gepresst und unnatürlich.

Was du machen kannst:
Möglichkeit 1: Die Enden und Anfänge aller Dateien stumm schalten oder ausfaden.
Möglichkeit 2: Dito, mit Hintergrundrauschen kaschiert, wobei es bei Ende und Anfang keine "Anschlussfehler" geben sollte, sondern einen sauberen Übergang (ich hoffe, du hast eine Atmo aufgenommen, die eignet sich dafür gut. Wenn nicht, nimm notfalls das Rauschen zwischen Klappe/Regieansage und dem Text der Darsteller.)
Möglichkeit 3: Die Übergänge zwischen den Tonschnitten flüssiger gestalten. Zum Beispiel durch Angleichen der Pegel und massivem Equalizer-Einsatz.

Auf jeden Fall eine Menge Frickelei. Wird hoffentlich ein kurzer Film mit wenigen Schnitten? ;)
Welche Variante sich aufwandtechnisch lohnt undoder dabei am besten klingt, musst du leider selbst rausfinden. Du kennst das Material am besten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jk86« (4. März 2015, 16:18)


Tusenbach

unregistriert

6

Donnerstag, 5. März 2015, 00:49

Vielen Dank für Eure Diagnosen.
Nun steht die Frickelei beim Schnitt und den Fades an. Aber ich bin beruhigt, dass meine Ausrüstung technisch OK zu sein scheint.

Nochmal danke und allzeit guten Dreh.

Verwendete Tags

Edirol R44, Kurve, ntg2

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