Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »EvilMonkey« (7. September 2014, 19:48)
Es scheint als benötige man mit den meisten Rekordern einen Vorverstärker für dasNTG 2 . Wenn möglich wollte ich mich auf ein Mikro und Recorder beschränken wegen des Gewichtes und der Handhabung. Ist das überhaupt möglich, oder benötige ich immer einen Vorverstärker?
Zitat
Hat jemand Erfahrung mit Mikrofonen auf Klinke direkt an einen Tascam Dr-07 oder anderen Recorders. Wäre eine günstige Variante falls es funktioniert.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »jk86« (8. September 2014, 00:53)
Wo ist eigentlich das Problem wenn das Ausgangssignal zu leise ist ?
Quelle: Kleiner Tontechnik-Leitfaden für EinsteigerZitat
Die Sache mit dem Pegel
Jedes Aufnahmegerät stellt eine gewisse Dynamik zur Verfügung, in der sich die Lautstärke des eingehenden Signals bewegen darf. Nehmen wir der Einfachheit einen Bereich von 0-100 an. Ab 101 verzerrt das Signal bei der digitalen Aufzeichnung irreperabel. Nun gilt es also den Recorder so einzustellen, dass das lauteste Signal 100 nicht übersteigt, aber möglichst dicht an 100 heranreicht. Selbstverständlich kann man das Signal später im Schnitt verstärken. Allerdings hat jeder Recorder ein gewisses Eigenrauschen, das unabhängig vom eingestellten Pegel zB den Wert 5 hat. Stellen wir den Pegel des Recorders nun so ein, dass der lauteste Punkt der Aufnahme später bei 50 liegt, und verstärken nachher die Lautstärke im Schnitt auf das doppelte um möglichst dicht an die 100 zu kommen, verstärken wir damit auch das Rauschen auf das doppelte, also 10. Eine leichte Verstärkung im Schnitt ist meist problemlos, und auch ein geringes Rauschen lässt sich mit viel Mühe rausfiltern. Je genauer man aber hier schon bei der Aufnahme gearbeitet hat, desto leichter wird es aber anschließend.
Fast alle Aufnahmegeräte bieten eine Automatik zur Pegelsteuerung. Bei manchen Geräten funktioniert diese auch sehr gut. Allerdings kann sie eben immer nur auf das einkommende Signal reagieren, und ist nicht "intelligent". Plötzliche laute Geräusche wie ein Schuss liegen dann schnell über 100, und in leisen Momenten verstärkt die Automatik das Signal unnötig. Besser ist es, wenn Tonmann 2 bei einem Trockendurchgang der Szene den Pegel manuell so einstellt, dass der lauteste Moment einer Szene bei etwa -6db liegt. (Das 0-100-System diente nur der besseren Verständlichkeit, eigentlich wird Lautstärke an den Recordern logarithmisch eingestellt um einen großen Dynamikbereich mit linearer Verstellung abzudecken. Die Skala reicht von -59db bis 0db, wobei 0db am lautesten aufzeichnet. -59db entspricht einem stummgeschalteten Eingangssignal. Auch Schnittprogramme geben diese Werte an, und auch hier sollte der fertige Mix möglichst dicht an 0db reichen, aber auf keinen Fall drüber! Ideal sind auch hier -6db.)
Hat jemand das NTG sowie den Tascam? Es würde mich freuen falls jemand über seine Variante und Erfahrung berichten könnte.