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xdefense

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1

Donnerstag, 16. Mai 2013, 16:45

Welches Mikrofon für versteckte Kamera?

Hey erstmal allso ich wollte mit Versteckter Kamera auf YouTube entertainment starten, dafür bräuchte ich das passende Mikrofon das ich bei mir tragen kann zb wenn ich einen Passanten etwas frage man ihn und ich versteht :) Allso das budget sollte maximum bei 100euro liegen ich schaue mir aber auch gerne teuerer Modelle an.

joey23

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2

Donnerstag, 16. Mai 2013, 16:47

Das Recht am eigenen Bild ist dir bekannt? Du weisst, dass du so produziertes Material nicht ohne schriftliche Einwilligung veröffentlichen darfst?
Nordisch bei Nature!

xdefense

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3

Donnerstag, 16. Mai 2013, 17:23

Ja, ist mir natürlich bekannt. Aber von Schriftlich habe ich noch nichts gehört, man könnte Personen fragen ob man das material für YouTube benutzen darf, nimmt das auch noch mit auf und hat doch dann eine Einwilligung oder sehe ich das hier anders?

  • »M&B Studios« ist männlich

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4

Donnerstag, 16. Mai 2013, 17:54

Nein, du brauchst schriftlich eine Bestätigung, dass du es verwenden darfst.

joey23

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5

Donnerstag, 16. Mai 2013, 18:30

Erst wenn man sowas schriftlich hat, ist man auf der sicheren Seite. Theoretisch reicht es natürlich mündlich, aber das kann man dann im Zweifel nicht beweisen. Selbstgedrehtes Material ist nicht gerichtsfest. Das bringt nichts. Für ein offensichtliches Interview mag das okay sein, bei versteckter Kamera würde ich das Risiko nicht eingehen.
Nordisch bei Nature!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »joey23« (16. Mai 2013, 23:01)


Michael - Visual Pursuit

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6

Donnerstag, 16. Mai 2013, 22:54

Leute mit versteckter Kamera zu filmen kann auch ohne Veröffentlichung strafbar sein.
Die meisten Prekariatsfernsehsender bewegen sich da auf verdammt dünnem Eis.

Allerdings ist ein mündlicher Vertrag natürlich immer noch ein Vertrag,
und wenn man den auf Video festhält würde ich das für einen starken
Anscheinsbeweis halten.

Das ist keine Rechtsberatung, ich bin kein Anwalt.
It's all about the light.

RubicsCube

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7

Freitag, 17. Mai 2013, 08:08

Um auf die Frage zurückzukommen: Ich denke, ein Ansteckmikrofon (beim Lockvogel am Körper) ist die einzig sinnvolle Lösung, wenn du auf der Straße drehst. Wenn jemand anderes was sagt, der zuweit weg steht, ziehst du den Ton eben hoch, und wenn's gar nicht geht, eben Untertitel.

Das mit der Einverständniserklärung ist auch gar nicht so schwierig. Einfach ein paar Vordrucke anlegen, in denen nur noch Name und Unterschrift eingetragen werden müssen. Darin bestätigt dein Opfer, dass es dir sämtliche Bild und Tonrechte für am Besten jede mediale Auswertung überlässt.
Je nachdem, was du eigentlich gemacht hast, sollte das kein Problem sein. Wenn jemand zickig ist, sagst du einfach sowas wie "Ist eh nur für Youtube/ ein Schüler- oder Studentenprojekt." "Das gucken ja auch nicht so viele." etc.
Wenn jemand sich trotzdem weigert, verpixelst du ihn eben und lässt die Stimme nachsprechen.


Quelle: Arbeit beim "Prekariatsfernsehen". :D

joey23

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8

Freitag, 17. Mai 2013, 08:15

Zitat

Darin bestätigt dein Opfer, dass es dir sämtliche Bild und Tonrechte für am Besten jede mediale Auswertung überlässt.


Und schon tappst du in eine schöne Falle. Eine pauschale Übertragung ist nämlich vor Gericht schon mehrfach einkassiert worden. Es muss exakt aufgelistet werden, wer, exakt was exakt wo in welchen Medien, welcher Verbreitungsform etc veröffentlichen wird.

Und wenn du sowas sagst wie "das gucken eh nicht viele" begibst du dich bereits aufs nächste dünne Eis. Das ist nämlich theoretisch dann eine mündliche Nebenabsprache. Und Wie viele das gucken kannst du nicht abschätzen. Außerdem ist "nicht viele" viel zu dehnbar".

Sich auf kosten anderer bei YouTube einen Namen machen zu wollen halte ich ohnehin für eine ziemlich einfallslose Masche. Aber gut.
Nordisch bei Nature!

RubicsCube

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9

Freitag, 17. Mai 2013, 08:28

Und schon tappst du in eine schöne Falle. Eine pauschale Übertragung ist nämlich vor Gericht schon mehrfach einkassiert worden. Es muss exakt aufgelistet werden, wer, exakt was exakt wo in welchen Medien, welcher Verbreitungsform etc veröffentlichen wird.
Gut, vielleicht ist das für Amateure wirklich empfehlenswerter. Bei meiner Arbeit hat sich jedenfalls nie einer an die RTL-Firmenanwälte herangetraut, deswegen haben wir das Material auch noch Jahre später für Specials benutzt oder komplett aus dem Zusammenhang auch in anderen Formaten. Wo kein Kläger...
Und wenn du sowas sagst wie "das gucken eh nicht viele" begibst du dich bereits aufs nächste dünne Eis. Das ist nämlich theoretisch dann eine mündliche Nebenabsprache. Und Wie viele das gucken kannst du nicht abschätzen. Außerdem ist "nicht viele" viel zu dehnbar".
Dann muss die andere Partei aber erstmal beweisen, dass das gesagt wurde. Da sollten die Kameras natürlich nicht mehr laufen...
Sich auf kosten anderer bei YouTube einen Namen machen zu wollen halte ich ohnehin für eine ziemlich einfallslose Masche. Aber gut.
Dazu kann ich nichts sagen, dass muss der Mensch, der die Anfrage gestellt hat, selber wissen.

joey23

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10

Freitag, 17. Mai 2013, 09:14

Zitat

Gut, vielleicht ist das für Amateure wirklich empfehlenswerter. Bei meiner Arbeit hat sich jedenfalls nie einer an die RTL-Firmenanwälte herangetraut, deswegen haben wir das Material auch noch Jahre später für Specials benutzt oder komplett aus dem Zusammenhang auch in anderen Formaten. Wo kein Kläger...


Ich bin ja auch kein jurist, aber so habe ich es zumindest im Studium gelernt.
Nordisch bei Nature!

bratpiet

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11

Freitag, 7. Juni 2013, 17:47

ich habe mal bei einem Prank Video "Random Star" in Amsterdam mitgearbeitet. Die Idee war folgende: Wir eine Gruppe von (möchtegern) Reportern und Kameraleuten sowie eine Gruppe von Leuten die als "Fans" fungieren sollten, haben uns an willkürlich ausgesuchte Leute auf der Straße herangemacht und taten so als wären sie Superstars... Die Reporter wollten natürlich ein Interview mit dem auserkorenen Superstar und die Fans erkannten den Star natürlich alle gleichzeitig.. Wir erhofften uns natürlich dass es bei den Leuten auf der Straße und bei den unfreiwillig ausgewählten Superstars witzige Reaktionen geben würde. Es war aber eine Amateur Produktion, deswegen ist es nicht alles so geworden wie wir wollten... Wir haben zwar öffentlich Kameras eingesetzt, aber trotzdem waren immer 3 Kameras anwesend und die Superstaropfer hatten mit Sicherheit nicht alle Kameras aufm Schirm und haben auch keine Einwilligung zum Filmen gegeben. War das jetzt illegal? Hätte sich jetzt einer gegen das Filmen gesträubt, hätten wir das Filmmaterial natürlich nicht verwendet... Ich finde dieses Absichern ein bisschen übertrieben und denke man sollte auch mal ein bisschen Risiko nemen

hier der Link zum Video Random Star https://www.youtube.com/watch?v=yKDyVwdBjhI

und hier gibts eine Reihe von günstigen Ansteck und Funk Mikrofonen die für dein Vorhaben geeignet sein sollten ;) http://www.elektronik-star.de/Funk-Mikrofone_c482.htm

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »bratpiet« (7. Juni 2013, 18:24)


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