Das H4n hat vor allem den großen Vorteil, dass es XLR hat. XLR ist, da die Signale symetrisch übertragen werden, deutlich störungsfreier gegenüber Handysignalen, Funkmikros, DVBT und so weiter. Wenn ihr mit relativ kurzen Kabeln allein im Wald dreht, ist das nicht so ein großes Problem, ab Kabelwegen von 5 Metern oder Dreh zB bei einer Schulveranstaltung bei der auch Funkmirkofone verwendet werden und 500 Handys anwesend sind, die man nicht ausschalten kann, gibts garantiert Probleme.
Der H4n (und der H1 natürlich genauso) zeichnet dir einfach eine Audiodatei auf, die du nachher Lippensynchron wieder unter dein Videomaterial legen musst. Die Filmklappe hilft dabei, durch das "Klack" und das sichtbare schließen der Klappe den Punkt exakt zu bestimmen. Eure Videokamera zeichnet ja auch Ton auf, so dass man nachher relativ stressfrei auch rein anhand der Wellenform der Audiosignale synchronisieren kann.
Wichtig wird jetzt plötzlich eine relativ straffe Szenen- und Datenorganistaion, da man sonst nachher völlig durcheinander kommt, wenn es darum geht die richtigen Clips zusammenzumontieren.
Eine Ansage und das Beschriften der Klappe mit Szene / Einstellung / Take zu Beginn jeder einzelnen Aufnahme ist nachher GOLD wert ...
PS: Ein Adapter auf XLR lässt zwar das Signal ankommen, aber symetrisch wird das Signal dadurch nicht. Dafür ist durchgängig XLR erforderlich.