Du bist nicht angemeldet.

Thom 98

unregistriert

1

Montag, 11. Juli 2011, 12:44

Mikro-Preamp (Akkubetrieben)

Hi,
Ich nutze ein Rode VideoMic an einer Canon 550D mit Magic Lantern. Bisher habe ich stets das Mikro direkt in die Kamera gesteckt und den Ton dann manuell per Magic Lantern ausgepegelt. Funktionierte wunderbar und klang super.
Jetzt habe ich mir bei Thomann einen Klinke->XLR Adapter, ein 10m XLR-Kabel und einen XLR-Klinke Adapter bestellt, um mit dem Mikro auch zu angeln. Bisher hatte ich hierfür ein 10m langes Chinch-Audiokabel mit entsprechenenden Chinch-Klinke-Adaptern verwendet. Auch das hat wunderbar funktioniert und klang perfekt. Wenn ich nun allerdings die XLR-Verlängerung nehme, scheint diese sehr viel mehr zu dämpfen wie das Chinch-Kabel. D.h. ich bekomme nur noch ein sehr schwaches Signal an der Kamera und muss den Gain auf +32db fahren um überhaupt irgendetwas zu hören. Dadurch rauscht das Signal natürlich fürchterlich!
Wenn ich meinen iPod (also ein Line-Out) über dieses XLR-Kabel an die Kamera anschließe, kommt der Ton perfekt und in ausreichender Lautstärke durch. Ich schätze also, dass das Mikro nicht genug Power hat, um das Signal 10m über XLR zu übertragen.

Ich benötige nun also einen Preamp.

Bei Thomann habe ich diesen gefunden: http://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm
Das scheint genau das richtige zu sein. Einziges Problem: Er ist nicht akkubetrieben.
Gibt es in dieser Preisklasse (<50€) irgendwelche Alternativen? Möglichst auch so klein, dass ich sie direkt an der Tonangel und/oder der Kamera festmachen oder dem Boom-Operator in die Tasche stecken kann.

joey23

Registrierter Benutzer

Beiträge: 5 411

Dabei seit: 12. September 2009

Hilfreich-Bewertungen: 1227

  • Private Nachricht senden

2

Montag, 11. Juli 2011, 12:54

Eigentlich benutzt man für sowas ein anderes Mikrofon, dass entweder per Phantomspeisung von der Kamera / Mixer seinen Strom bekommt, oder eben ein Mic mit eingebauter Batterie, wie NTG2.
Nordisch bei Nature!

Thom 98

unregistriert

3

Montag, 11. Juli 2011, 13:05

Das Rode Videomic hat auch eine eingebaute Batterie. Und über ein Chinch-Kabel funktioniert die 10m Verlängerung ja. Nur ist dieses eben nicht so gut abgeschirmt und allgemein wohl von geringerer Qualität wie das neue XLR-Kabel, weshalb ich lieber das verwenden würde.

joey23

Registrierter Benutzer

Beiträge: 5 411

Dabei seit: 12. September 2009

Hilfreich-Bewertungen: 1227

  • Private Nachricht senden

4

Montag, 11. Juli 2011, 13:22

Hm, dann scheint da tatsächlich nicht genug Power rauszukommen. Mit einem XLR-Mikrofon ist das auf jeden Fall kein Problem. Allerdings hast du im Grunde ja nur das Kabel getauscht, die Länge ist gleich geblieben, richtig? Also jeweils 10 Meter Kabel?

Im Grunde bringt dir diese Konstruktion eh nichts. Vorteil der XLR-Kabel sind die besseren Stecker und das es geschirmt ist. Beide hebelst du aber durch deine Klinke-Stecker wieder aus. XLR muss vollständig XLR bleiben, damit die Schirmung wirkt. Hast du an einer Stelle Klinke, ist das ganze Kabel ungeschirmt. Im Grunde wärst du also mit einem Klinke-Verlängerungskabel wohl besser beraten, da du dir die Adapter sparen kannst.

Hier wird etwas ähnliches gesucht:
http://www.musiker-board.de/effekte-bass…ket-preamp.html

Ansonsten kenne ich den hier:
http://www.thomann.de/de/rme_quadmic.htm
Den kannst du notfalls auch an einen 9V-Block klemmen. Oder eine Autobatterie. Aber das ist sicherlich mehr als du ausgeben willst und brauchst.
Nordisch bei Nature!

rick1000

Registrierter Benutzer

  • »rick1000« ist männlich

Beiträge: 2 507

Dabei seit: 3. November 2010

Wohnort: Hannover

Frühere Benutzernamen: rick1000

Hilfreich-Bewertungen: 615

  • Private Nachricht senden

5

Sonntag, 17. Juli 2011, 19:05

Eine günstige Alternative zu einem Preamp wäre ein Hama Video-Mixer "Stereo" VM-518 (Kriegt man bei Ebay ab 10,- Euro.).
Ist ein Relikt aus analogen VHS-Zeiten und benötigt 12V (z.B. Batteriehalter von Conrad mit 10x1,2 V Akkus).

Das Optimum der hier genannten Kombinationen wäre sicherlich ein NTG-2 plus ein H4N aber wenn dafür das Budget nicht reicht, bringt es ja auch nicht viel einen Vorverstärker für 300,- Euro anzuschaffen.

joey23

Registrierter Benutzer

Beiträge: 5 411

Dabei seit: 12. September 2009

Hilfreich-Bewertungen: 1227

  • Private Nachricht senden

6

Montag, 18. Juli 2011, 13:06

Tja, für manche Probleme gibt es eben einfach keine Amateurbuget-Lösungen die taugen.
Nordisch bei Nature!

Social Bookmarks