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Da bei Filmproduktionen Bild und Ton meistens mit getrennten Geräten aufgezeichnet werden, braucht man beim Schnitt einen eindeutigen Bezugspunkt, um den Ton an der richtigen Stelle mit dem Bild zu koppeln. Dieser Punkt ist erreicht, wenn im Bild die Balken der Klappe geschlossen sind und in der Tonspur das Schlaggeräusch zu hören ist.
Die Klappe wird zu Beginn jeder Aufnahme mit gleichzeitiger Ansage von Einstellung, Szene und Wiederholungszahl geschlagen. Das Schlagen ist auch am Ende der Aufnahme möglich, man spricht dann von einer Schlussklappe. Dabei wird die Klappe meist auf den Kopf gedreht.
Die Beschriftung der Klappe dient auch dazu, die einzelnen Aufnahmen bei allen Arbeitsprozessen zu identifizieren. Die Aufschrift wird vor dem Schlagen der Klappe durch den Kameraassistenten vorgelesen, um die Identifikation auch auf dem Tonträger zu haben.
Man verwendet kleine Streifen aus Textilklebeband, welche man mit den Ziffern von 0 bis 9 beschriftet. Diese kombiniert man auf der Vorderseite aus einem kleinen Vorrat auf der Rückseite. Allerdings löst sich der Lack vom Holz durch das ständige Aufkleben und Abreißen der Klebestreifen. Alternativ dazu kann ein ausreichend breites Stück weißes Textilklebeband in die Felder für Szene und Aufnahme geklebt werden. Die jeweiligen Angaben werden dann mit einem Whiteboard Marker dort drauf geschrieben und können leicht mit einem weichen Tuch oder auch mit der Hand weggewischt werden.
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Beschriftung [Bearbeiten]
Während des Drehs unverändert: Filmtitel (Production Title), Namen von Regisseur (Director) und Kameramann (Camera).
Der Rest wird ständig verändert: Einstellung (Take) zu welcher Szene (Scene) wie oft (No.) wiederholt und auf welcher Filmrolle (Roll) aufgenommen wurde. Steht vor der Einstellungsnummer PU (Pick-Up) so wurde eine Einstellung nur teilweise wiederholt. Die Einstellungsnummer wird vom Script/Continuity vergeben.
Zusätzlich wird angegeben, ob es sich um Tag (Day), Nacht (Night) oder eine Aufnahme bei Dämmerung (Dawn) handelt. Weiterhin wird zwischen Außenaufnahme (Ext.) und Innenaufnahme (Int.) unterschieden.
St (stumm) oder MOS (Motion Only Shot, falsch auch Mit Ohne Sound) bedeutet, dass es sich um eine Stummfilmaufnahme handelt, Date gibt das Datum an.
Habt ihr dann keine Geräusche, die über das Gehäuse übertragen wurden in den Aufnahmen gehabt? Ich habe mein H2 noch nicht lange, aber wenn ich das in die Hand nehme, darf ich keinen Finger bewegen um auch ja keine Störgeräusche zu haben. In der Bedienungsanleitung wird glaube ich empfohlen, den Mikrofonstativadapter zu benutzen und einen (Stoff-) Handschuh zu tragen.[...] Wir hatten bissher bei Aussenaufnahmen den H2 einem der Schauspieler in die Hand gegeben, der so stand, dass man das nicht sah. Klar geht das nicht immer, aber bisher ließ es sich so ganz gut realisieren. [...]