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Genesis

unregistriert

1

Dienstag, 7. November 2006, 18:41

Todespfleger - ein totschläger?

http://br-online.de/politik-wirtschaft/m…odespfleger.htm

wer die aktuelle ausgabe des "spiegels" gelesen hat, hat vermutlich auch den artikel über den "todespfleger" stephan l. gelesen.

dieser thread is eigentlich ein thema fürs GUTE FORUM, für das ich an dieser STelle wieder mal werben möchte ^^

Also, was ist eure Meinung zu diesem Fall?

Ist das wirklich Totschlag?

2

Dienstag, 7. November 2006, 20:02

Zitat

Original von Genesis
Ist das wirklich Totschlag?


Ich denke nicht, das die Menschen, die der Mann damals vergiftet hatte, vorhatten, im Krankenhaus zu sterben.

Für mich ist es Mord.

Genesis

unregistriert

3

Dienstag, 7. November 2006, 20:30

Zitat

Original von T-LoW
Für mich ist es Mord.


bist du sicher?

mord bedeutet totschlag mit absicht und niederen motiven/heimtücke, gilt also als schwererer strafbestand

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Genesis« (7. November 2006, 20:30)


4

Dienstag, 7. November 2006, 21:27

Wie es schließlich die Justiz sieht/gesehen hat, ist eine andere Sache. Aber der Mann hat den Patienten mit voller Absicht das Leben genommen, von den Motiven sie zu erlösen mal ganz abgesehen (denn wie ich sagte, denke ich, dass die meisten nicht "erlöst" werden wollten).

Also ein vorsätzlicher Mord, auch wenn man es bürokratisch in eine andere Schublade stecken mag, würde ich ihm die Höchststrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung aufbrummen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »T-LoW« (7. November 2006, 21:29)


Genesis

unregistriert

5

Dienstag, 7. November 2006, 21:29

Zitat

Original von T-LoW
Wie es schließlich die Justiz sieht/gesehen hat, ist eine andere Sache. Aber der Mann hat den Patienten mit voller Absicht das Leben genommen, von den Motiven sie zu erlösen mal ganz abgesehen (denn wie ich sagte, denke ich, dass die meisten nicht "erlöst" werden wollten).


Schwer zu sagen, ob sie überhaupt noch etwas wollten.

Laut dem spiegel-artikel (hier müsste man evtl. mehrere Quellen heranziehen) handelte es sich dabei ausschließlich um menschen ab 40, die nicht mehr selbstständig essen und trinken konnten, geschweige denn sprechen oder sich fortbewegen.

6

Dienstag, 7. November 2006, 21:34

Nur, weil sie eventuell (!) nicht mehr handlungsfähig waren, kann man doch nicht automatisch darauf schließen, dass sie seine Taten begrüßt haben, geschwige denn, dass jeder Mensch mit Behinderung jede Hoffnung aufgibt und sterben will o_O

Ich beharre auf meiner Meinung, dass der Mann diese Menschen ermordet hat.
Denn ich weiß noch von einer Frau aus den Nachrichten, welche einen Herzinfarkt überstanden hatte und eine Woche später aus dem Krankenhaus entlassen worden wäre. Ihre Tochter war jeden Tag bei ihr und der Kerl wollte den Pflegern später weis machen, dass sie an Herzversagen gestorben wäre, obwohl sie am Tag vorher lachend und fit durch die Gegend getrabt war.

Wenn das nicht Mord ist, weiß ich es auch nicht.

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