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Zitat
"In der Kreativbranche ist es normal, dass mal schnell einen kostenlosen Entwurf macht. Wenn es dem Kunden dann gefällt, gibt es vielleicht einen Auftrag. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Die kanadische Werbeagentur Zulu Alpha Kilo hat dieses kleine Video gemacht und fragt eine Architektin, einen Fitnesstrainer und einen Pizzabäcker, ob sie ihr Produkt umsonst “pitchen” wollen. Natürlich mit der handelsüblichen Verlockung, dass daraus ja vielleicht auch mehr werden könnte. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Das zu erwartende, aber sehenswerte Ergebnis gibt es hier."
Arbeit gegen Bezahlung, so sollte es sein. Andere Arbeitseinstellungen machen nur die Branche kaputt...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »the machine one« (10. November 2015, 14:10)
Es kommt eben drauf an. Der Frisör wird die nicht zur Probe kostenlos die Haare schneiden, der KFZ-Meister nicht zur Probe das Öl wechseln, und Maler nicht zur Probe einen Raum kostenlos streichen.
Der Unterschied ist: Das eine ist Werbung. Damit versuchen die Firmen, Kunden neugierig zu machen, für das eigene Produkt zu interessieren. Aber bloß weil du eine Probefahrt machen kannst, schenkt dir das Autohaus nicht den Wagen, H&M schenkt dir nicht die Hose, bloß weil sie gut sitzt, die Drogerie schenkt dir nicht das Parfum, im Fitnesstusio musst du nach 2 Wochen ebenfalls zahlen, und die Testmuster der Werbeindustrie sind nicht mit deinem eigenen Logo bedruckt. Du bekommst jeweils einen kleinen Einblick in das fertige Produkt oder die Dienstleistung.
Bei den Kreativen ist der Wunschdeal der Auftraggeber aber oft: Mach uns dieses mal umsonst, dann kommen Folgeaufträge. Oder: Mach uns mal ein Design, was unseren Kriterien entspricht, und dann überlegen wir uns, ob wir das wollen. Ein fairer Deal wäre aber nach meinem Gefühl eher, wenn man dem potentiellen Kunden eigene, vergleichbare Projekte zeigt, bei einer Webseite das Backend mal gemeinsam durchgeht, bei einer Beispielseite, bei einem Flyer die Papiermuster zeigt und erklärt. Aber nicht gleich das komplette Produkt fertig macht, und der Kunde dann wie ein König womöglich noch zwischen mehreren, kostenlos erbrachten Dienstleistungen wählen kann.
Genau, all die liefern aber eben nicht das fertige Produkt.
PS: Du brauchst mich übrigens nicht vollständig zitieren, wenn du ohnehin direkt darunter antwortest