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Birkholz

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Dienstag, 8. September 2015, 00:50

Eben! Ich habe hier Filmlook, was viele andere nicht haben. Sogar HD hat das Video. L Lawliet soll es erst mal besser machen!

L Lawliet

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22

Dienstag, 8. September 2015, 01:15

Diesem überflüssigen Klamauk gebe ich 2/10.

Na na, der einzige der in diesem Thread Filme bewertet bin ich, mach doch deinen eigenen auf!

L Lawliet soll es erst mal besser machen!

Meine Filme bekommen von mir alle eine Wertung von mindestens 7/10, also wäre ich an deiner Stelle mal ganz ruhig Freundchen!

Scherz beiseite, könnt ihr das hier nicht einen ernsten Thread sein lassen? Ihr wollt doch nicht, dass es Verwarnungen hagelt? :whistling:

Wobei ich jetzt immerhin überlege, ob ich auch mal einen Film von mir hier einstellen und kritisieren soll. :D
Aber erst mal hoffe ich, dass es noch weitere Einreichungen gibt.
Gebt mir bitte in folgendem Thread Bescheid, wenn ihr eine wie dort beschriebene Kritik von mir zu eurem Film haben wollt:
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wabu

BlackLionGuy

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Dienstag, 8. September 2015, 13:42


Okay dann führ ich mal mein Musikvideo zur Schlachtbank ;)

joey23

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24

Dienstag, 8. September 2015, 14:29

Zum Kritik üben gehört nicht unbedingt, dass man es besser machen kann. Beispiel: Auf dem Eis wäre ich etwa so gelenkig wie eine Kuh. Trotzdem weiß ich: Wenn eine Eiskunstläuferin stürzt, ist das nicht richtig.

Wenn man hier sagen will "erstmal besser machen" kann man damit direkt selber anfangen. Aber nicht in dem man einen Film macht, denn darum gehts hier nicht. Sondern damit, dass man sich hinsetzt, sich Zeit nimmt, den Film mehrfach schaut, und dann die eigenen Gedanken in verständliche Worte fasst. Der Titel ist irreführend, das hier sind keine Verrisse, das hier sind ziemlich gute Kritiken, die so in den weiten des Netzes wirklich schwer zu bekommen sind. Ein wenig ironisch vielleicht im Unterton, aber das machts doch gerade liebenswürdig und lesenswert.

Hut ab, jedenfalls, L Lawliet, dass du dir diese Arbeit machst. Und ganz ehrlich: Ich könnte das nicht. Dazu fehlt mir sowohl die Zeit als auch die Muße.
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wabu, L Lawliet, Danielleinad

Superlapse

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25

Dienstag, 8. September 2015, 15:30

So, dann möchte ich auch mal meinen Film hier kritisch unter die Lupe nehmen lassen :)


Birkholz

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26

Dienstag, 8. September 2015, 18:56

@Joey: Mach die Kritik erst mal besser als L Lawliet!

joey23

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27

Dienstag, 8. September 2015, 22:23

Aufmerksamer lesen, Birkholz! ;)

Zitat

Ich könnte das nicht. Dazu fehlt mir sowohl die Zeit als auch die Muße.
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Birkholz

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28

Mittwoch, 9. September 2015, 00:09

Ich bin raus! Das wird mir zu kindisch... ROLLEYES!

L Lawliet

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29

Mittwoch, 9. September 2015, 01:22

Hallo BlackLionGuy,

ich weiß leider nicht, was ich dazu sagen soll. Das ist für mich weder ein Musikvideo noch ein Film - allenfalls ein dokumentarischer. Paar Leute schmieren eine Wand voll und jemand hält ne Kamera drauf, dann wurde Musik darunter gelegt. Joa. Kann ich jetzt nicht viel zu sagen, wüsste nicht wieso das irgendwen interessieren sollte, der euch nicht kennt.


Hallo joey,

Birkholz ist ja bekannt dafür, dass ihm der Schalk im Nacken sitzt. Seine Kommentare entlarven sich auch rasch als spaßig gemeint und sein Humor zündet bei mir. Er ist ein Künstler und ich schätze ihn, auch wenn er sich meiner Meinung nach zu sehr auf sein Talent verlässt und zu wenig aus sich macht.
Recht hast du mit deiner Aussage natürlich trotzdem. Ich finde es sehr erstaunlich, dass es wirklich Leute gibt, die ernsthaft das tun, was Birkholz hier als Parodie bringt: "Mach es erst mal besser bevor du mich kritisierst."
Das ist so unsinnig. Wenn Spielberg so jemandem die exakt gleiche Kritik gäbe, was wäre dann? Es kommt auf den Inhalt an, nicht auf die Person dahinter.

Ironischer Unterton, joa. Ich drücke mich vielleicht nicht schmeichelhaft aus, aber ich meine das alles schon ernst. Ich kann es nicht mehr sehen, wie Leute sich anbiedern und jeden Dreck loben. Mir ist bewusst, dass Birkholz seinen Film niemals so intendiert hat, wie ich ihn in meinem Review auffasse, aber kein Film ist vor der Assoziationsfreiheit der Kritik geschützt.
Dass es so was in den Weiten des Netzes kaum gibt, sehe ich nicht so, bzw. würde ich die Aussage auf den deutschsprachigen Bereich beschränken.
Mir ist auch klar, dass meine Kritiken nur für mich absolut sind und was meine Schwächen oder besser gesagt Eigenheiten sind. So bin ich ja z.B. fast schon per se antideutsch eingestellt was das Filmemachen angeht und vernachlässige in meinen Texten oft die technische Seite der Filme. Aber das ist okay.

Zitat

das hier sind keine Verrisse

Ich bin ja schon auf der ersten Seite ein bisschen drauf eingegangen. Der Thread war samt Titel eine spontane Idee, im Grunde daraus entstanden, dass meine (Art der) Kritik nicht vertragen wurde.

Zitat

das hier sind ziemlich gute Kritiken[...]
aber das machts doch gerade liebenswürdig und lesenswert.

Hut ab, jedenfalls, L Lawliet, dass du dir diese Arbeit machst.

Vielen Dank. :) Ich dachte ernsthaft, dass das hier einfach niemanden interessiert. :D

Zitat

Dazu fehlt mir sowohl die Zeit als auch die Muße.

Den Großteil der Zeit nimmt eigentlich nur das mehrmalige Filmschauen in Anspruch. Das Schreiben geht dann meist von selbst.
Muße ist so ne Sache. Filme sind für mich wirklich das Wichtigste im Leben. Filme machen, Filme schauen, Filme kritisieren. In der Reihenfolge. Daher muss ich mich für so etwas nicht motivieren. Es ist ein Hobby, dem ich gerne nachgehe - so was hat ja jeder. Ich würde zum Beispiel niemals quer durchs Land reisen nur um irgendeine Band zu sehen (oder was weiß ich), aber wers gerne macht, wird immer Zeit und Muße dafür finden. Und ich schärfe damit ja auch mein Verständnis von Filmen, wovon meine eigenen dann hoffentlich profitieren.

Aber das hier sollte eigentlich nicht zu einem Diskussionsthread ausarten. :D Daher machen wir gleich weiter mit der nächsten Review...


Hallo Superlapse,

Reisende soll man nicht aufhalten.

Der einzige Grund, wieso ich den Film nicht nach einer Minute ausgemacht habe, war die Mondscheinsonate. Das erste movement ist für mich eines der schönsten Stücke die je geschrieben wurden, wenn es richtig gespielt wird. Die meisten rasen da einfach nur durch.
Mag man anfangs noch annehmen, dass die Musikwahl bewusst ist und vielleicht den Untergang (Nacht/Ende/usw.) untermalen soll, harmoniert sie doch so gar nicht mit dem Gezeigten und der Bruch mit der neuen Musik ist mir dann auch nicht eingängig. Vor allem da es ja rein lichtmäßig umgekehrt viel besser gepasst hätte, wenn die Mondscheinsonate zu den dunklen Bildern erklungen wäre. Ich kenne allerdings das zweite Musikstück nicht.

Das ist so ein Film... was will er? Es plätschert alles lustlos vor sich hin, er ödet mich einfach derbe an. Natürlich, die Einsamkeit des Protagonisten muss schon irgendwie rübergebracht werden und lange Einstellungen eignen sich gut dafür, aber der Typ interessiert mich einfach 0%. Er wirkt nicht im Geringsten so, als wäre er der vielleicht letzte Mensch auf der Welt, als wäre er tage- oder wochenlang umhergeirrt, als wäre er verzweifelt. Nein, er wirkt einfach wie jemand dem gesagt wurde: "Jetzt geh mal von A nach B, ich film das dann."
Nur weil es keinen Text gibt, heißt das nicht dass man nicht trotzdem schauspielern muss. Wenn der Regisseur nicht klarmachen kann, was er vom Schauspieler haben möchte, sollte er allerdings kein anderes Ergebnis als dieses hier erwarten. Zumal dem Darsteller keine Möglichkeit gegeben wird, in die Rolle einzutauchen - perfekter Haarschnitt und saubere Kleidung? Come on. Das soll doch angeblich ein Endzeitfilm sein, dann richtet den ganzen Scheiß gefälligst auch so her. Dieses Luftmessding Hessen da - WAS soll das? Was hat das in so einem Film zu suchen? Und warum will er da überhaupt rein? Was soll sich darin befinden, das ihm irgendwie von Nutzen sein könnte? Das wirkt alles so furchtbar undurchdacht und einfach nur nach "hey, das könnte ein cooles Bild abgeben, lass mal filmen".
Der Titel gibt mir zu denken - was an diesem Film soll bitte "apokalyptisch" sein? Es passiert nichts, NICHTS! Dadurch kann er höchstens pre- oder postapokalyptisch sein, wobei pre- natürlich durch die Umstände schon ausgeschlossen ist.
"Die Reise" ist auch ein irreführender Titel. Weder geht es im Film um die Reise des Kerls noch ist es so dass er ein festes Ziel hätte. Er wandert ja einfach planlos umher, in der Hoffnung irgendwie aus dem Elend herauszukommen.

Dem Charakter soll die Situation langwierig vorkommen, nicht uns der Film. Neben dem unglaubwürdigen Protagonisten ist der Schnitt der größte Makel. Alles an diesem Film ist zu lang, einfach alles. Wo wäre der Verlust, wenn man ihn erst bei 0:19 hätte anfangen lassen? Bei 0:37? Bei 0:54? Zusammen mit den auf 3 Sekunden gekürzten 25 Sekunden "Ende" wäre das Ding schon erheblich erträglicher gewesen.
Der gröbste Schnittfehler bzw. die schlimmste Einstellung ist bei 1:50. Erst wartet der Darsteller brav drauf, die Tasche zu öffnen (nichts hätte einen daran gehindert, später reinzuschneiden und vor allem keine ekelhafte Überblendung zu nehmen), und dann sehen wir, dass der Schlauch der Gasmaske ins Leere führt. Grandios. Wenn man sich schon keine Sauerstoffflasche als Requisit leisten kann, dann hat man gefälligst nicht selbst zu enthüllen, wie man sich anderweitig beholfen hat. Ja, anscheinend müssen wir unbedingt sehen, dass nach ewig langer Reise die einzige Wasserflasche des Protagonisten fast leer ist und wir uns deshalb jetzt echt Sorgen machen müssen, weil uns der Kerl ja so furchtbar viel bedeutet und überhaupt nicht egal ist, aber das kann man doch auch raffinierter machen.

Bis wir am Ende sind ist mir der Film schon so vollkommen gleichgültig, dass ich wenig Lust verspüre, auch nur den Versuch zu unternehmen, zu verstehn was da passiert. Warum klettert er einen Silo oder was das sein soll hoch und scheint dann in nem Kellergewölbe zu sein? Warum ist alles so dunkel dass ich nichts sehn kann? Dann findet er Essen, ist aber später trotzdem tot? War das gefundene Essen abgelaufen? Das Ablaufdatum auf der Dose ist der 31.12.2015 und das Ganze soll ja mehrere Jahre in der Zukunft spielen. Dennoch spreche ich dem Film einfach mal die Kompetenz ab, das Ablaufdatum bewusst gezeigt zu haben, um einen Hinweis zu geben. Vielleicht ist er auch gestorben, da er die Dose nicht aufbekommen hat. Durch den Geniestreich bei 1:50 wissen wir ja, dass er nichts im Rucksack hat, also auch keinen Dosenöffner. So ein klamaukhaftes Ende würde aber nicht zum ernsten Stil passen, den der Film bisher versucht hat an den Tag zu legen.
Oder ist er nicht tot, sondern schläft nur? Dass er sich bewegt ist für mich bei diesem Film kein Argument gegen die "Todeshypothese".
Wenn man so darüber nachdenkt - wie kann er überhaupt durch die Gasmaske essen? Wie kann er trinken? Wie kann das Wasser zur Neige gegangen sein? Wie kann er ohne zu trinken überlebt haben? Kann er die Maske einfach gefahrlos absetzen? Wieso trägt er sie dann überhaupt?
Der Film wirft so viele Fragen auf und es interessiert mich einfach nicht, ihre Antworten zu finden.

Immerhin macht der Film einige Dinge richtig. Die langen Einstellungen sind im Prinzip eine gute Idee und die ruhige Kameraführung ist der Sache angemessen. Die symbolhaften Schienen und der Bahnhof haben mir gefallen und wirken tatsächlich bewusst gewählt.

Alles in allem konnte ich damit dennoch nichts anfangen.

3/10
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Birkholz, joey23

knallkoppen

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30

Mittwoch, 9. September 2015, 19:46

Hab lange überlegt ob ich es machen soll (klingt schon wieder vollkommen falsch), aber hier ist mal einer meiner "besonderen" Werken und ich hoffe du hast spaß beim auseinander nehmen, vielleicht kann ich auch was dazu lernen. Unglaublicher weiße hat es 1 Monat gebraucht bis dieses "Meisterwerk"fertig war, naja genug geredet, hier ist der Link:


rico77

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Mittwoch, 9. September 2015, 21:27

Ich melde mich ein zweites Mal zum aktuellen Mitternachtsverriss :)
Das folgende Video ist......wie soll ich das Genre nennen.....eine scriptet Doku. Also der Versuch eine ansonsten trockene Dokumentation durch, ich hoffe interessantes Komentarbeiwerk, aufzumotzen.
Persönlich habe ich durch dieses Video festgestellt, wie schwierig Schauspielern eigentlich ist, aber für jemanden, der die Kamera sonst nur von hinten sieht eine wertvolle Erfahrung für die Filme nächstes Jahr, wenn ich Videos mit handelnden (Leien)Schauspielern machen möchte.

Camcorder: Sony Hdr xr500
Schnittprogramm Sony Vegas 13
Länge 4 min.


L Lawliet

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32

Donnerstag, 10. September 2015, 00:59

Hallo knallkoppen,

ich werde dazu nicht viel sagen, da das ein ganz furchtbares Machwerk ist. Eigentlich nicht mal ein Film, sondern halt wirklich nur ein stumpfes YT-Video. Inhalt, Kamera, Schnitt... Ich hab mich gezwungen, das Ding ein zweites Mal anzuschauen, um irgendwas Positives sagen zu können, da ich die niedrigste Wertung 1/10 eigentlich nie vergeben möchte.

Der Fruit-Ninja war nicht innovativ, aber okay. Das "WANDERN!"-Segment fängt gut an. Ich gehe jetzt einfach wohlwollend davon aus, dass die Musik absichtlich so unpassend gewählt wurde, fand ich ganz amüsant. Bis 3:50 find ich die Sequenz ziemlich gut, danach ist sie okay und endet wieder in einem überholten Standardwitz, der aber trotzdem noch zu den besseren im Clip gehört.

Ansonsten ist das wirklich Abfall, selbst die Filmemacher geben keinen Fick drauf. "EINBRECHEN,DAMIT MAN AUS DEN ERBAUTETETN WERTGEGENSTÄNDE" - das sind keine simplen Vertipper, die mal passieren können, das ist lieblos hingerotzter Müll. Die Leute wirken noch nicht mal so, als ob der Dreh ihnen Spaß gemacht hätte, schauen dümmlich-verwirrt in die Kamera und wollen wohl am liebsten nach Hause.

Warum soll sich jemand für so was interessieren, wenns euch nicht mal selbst juckt?

Mit sehr viel gutem Willen noch 2/10.


Hallo rico,

noch so ein Wiederholungstäter. Und auch du reichst keinen wirklichen Film ein.
Am Anfang musste ich so lachen, da ich dachte es hieße "ich habe keine Kosten gescheut... und investiert". Schade, dass das dann nur ungünstiger Satzbau war. :D
Ansonsten... joa, was soll ich groß dazu sagen. Man kann das schon als eine Art Doku sehen, aber szenischer Film ist es halt nicht, und um den soll es hier gehen.
Ich lasse es mal unbewertet, aber was du wahrscheinlich erreichen wolltest, hast du erreicht. Ist auch alles ganz charmant gemacht, die Einleitung hast du ziemlich gut hinbekommen, den Epilog noch besser. Die Musik am Ende passt super.

Zitat

aber für jemanden, der die Kamera sonst nur von hinten sieht eine wertvolle Erfahrung für die Filme nächstes Jahr, wenn ich Videos mit handelnden (Leien)Schauspielern machen möchte

Ja. :)


Vielleicht noch mal für alle: Bitte schickt mir nur Spielfilme, keine Dokus, Sketche, YT-Krempel, Musikvideos usw., ich habe von diesen Dingen keine Ahnung und kann nichts dazu sagen.
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knallkoppen

knallkoppen

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Donnerstag, 10. September 2015, 23:01

Viele dank für die Meinung und das du dir den Clip zu Ende geschaut hast. Wie du bereits gemerkt hast, war kaum jemand motiviert. Hab daraus gelernt und werde in Zukunft, nur noch mit einem Teil vom Team arbeiten. Anfänglich lief alles sehr gut und nach einiger Zeit lief alles aus dem Ruder und wir wollten lieber was fertig machen, als nichts. Okay genug der Erklärung, ich weiß größtenteils die Fehler und nochmals Danke, dass du dir das bis zum Ende geben hast.
MFG

L Lawliet

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34

Freitag, 11. September 2015, 00:35

Hab daraus gelernt

Das ist das Wichtigste. Jeder Film ist auch das Training für den nächsten.
Es ist auch gut, dass du es bis zum bitteren Ende durchgezogen hast. Viel Erfolg für deine kommenden Filme. :)
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McGurgel

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35

Freitag, 11. September 2015, 10:42

Uh ungeschöntes Feedback. Sehr geil! :D

Ring frei:

L Lawliet

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Samstag, 12. September 2015, 00:44

Hallo McGurgel,

wie soll man einen Film bewerten, der unter Auflagen entstanden ist. Mir sind die Rahmenbedigungen egal, ich bewerte nur den Film, der mir vorliegt.

Auf den ersten Blick ist die Dramaturgie vorhanden, wir haben einen Ausgangszustand und einen davon differenten, gewünschten Endzustand. Nur ist der Weg dorthin halt unglaubwürdig.

Es gibt zwei Dinge, die man bei einem Kurzfilm nicht tun sollte: Ihn damit enden zu lassen, dass alles nur ein Traum war, und ihn damit anfangen zu lassen, den morgendlichen Ablauf des Protagonisten zu zeigen.
Da du dir nun mal so eine Geschichte ausgesucht hast, gibt es aber wohl nicht viel anderes, was du sonst hättest tun können. Ja, wir sind alle in unsrem Alltagstrott gefangen und sollten eigentlich blablabla.
Als sie das erste Mal im Büro war, dachte ich sie tippt den eingeblendeten Text. Der ist dermaßen unorganisch in den Film eingewoben, dass ich das nicht mal gut finden kann wenn ich die Vorgabe berücksichtige. Zumal es auch sinnlos ist, sowohl das Wort als auch das Symbol für "Hashtag" zu benutzen.
Der Film versucht nicht eine Botschaft rüberzubringen, sondern packt den Zuschauer am Genick, zeigt mit dem Finger drauf und brüllt "HIER, SO IST DAS GEMEINT, VERSTEHST DU???"

Der Wendepunkt ist unglaubwürdig. Weil eines Tages unerwartet der Wecker ausfällt, wirft sie alles über den Haufen und macht endlich das, was sie schon lange tun wollte? Yeahno. Vor allem, als ob sie den Wecker den ganzen Weg aus dem Schlafzimmer tragen und erst vor der Tür checken/wegwerfen würde. Dieser einzelne Apfel ist auch ziemlich konstruiert, fast schon lächerlich.
Der Punkt "meine Eltern finden" auf ihrer Liste ist ziemlich weird. Wenn ich nicht wüsste, wer/wo meine Eltern sind, wäre das für mich keine Sache, bei der ich denke "joa sollte ich mal machen, aber grad keine Zeit". Die Punkte "Zeit für meine Freunde" und "Kindern in Afrika helfen" (seufz) sind auch merkwürdig. Wieso sollte ihr jetziger Job sie daran hindern? Im Film wird uns nur der langweilige Bürojob als Grund geliefert, warum sie sonst nichts tun kann. Not buying it.
"Zur Filmschule gehen", höhö wir sind so mega selbstreferenziell. Untermauer so was doch mit dem Szenenbild, zeig mir wie Filmposter an ihren Wänden hängen, sich DVDs im Regal stapeln... Bilder von New York, Indien... mach die Liste glaubwürdig.
Bei 0:48 hat sie ein dunkles Oberteil an, aber später im Büro dann ein weißes. Überhaupt, wieso schläft sie immer in denselben Sachen? Beim ersten Schauen fand ich das weiße Oberteil am dritten Tag als Kontrast zu den dunklen Sachen symbolisch gut, aber danach fiel mir eben auf, dass sie es bereits am zweiten trug. Auf solche Dinge muss man beim Drehen achten.

Die Darstellerin macht ihre Sache sehr gut. Ihr ist die Situation unangenehm, ohne dass diese es für uns wird. Ihr Lächeln finde ich sowohl bei 1:18 als auch bei 1:38 jedes Mal wieder ansteckend. Auch an der Kameraführung gibts nichts auszusetzen. Das Pacing ist gut, der Film hat keine Längen und zeigt doch ihren langwierigen Alltag. Die Kreuzwegsymbolik und ihr anfängliches Zögern zeigen dass man sich prinzipiell schon Gedanken gemacht hat.

Alles in allem ein leicht zu vergessender Film, der sich keinen Vorgaben hätte beugen sollen und sich mehr Zeit hätte nehmen müssen, um eine glaubwürdige Geschichte zu erzählen und nicht in die Belanglosigkeit abzudriften.

4/10
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McGurgel

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37

Samstag, 12. September 2015, 13:25

Hey Lawliet.

Vielen vielen Dank für die Kritik und die Zeit die du dir genommen hast! :D
Sehe den Film mitlerweile selbst ähnlich. Aber hey ist unser Erstling und bin immernoch stolz drauf, den mal eben so in 2 Tagen aus dem Boden gestampft zu haben. (Konnten die 99h nicht ausnutzen dank Arbeit)

Dein Feedback hat mir jedenfalls noch ein paar Schächen aufgezeigt, an die ich fürs nächste Projekt arbeiten kann. Nochmals danke für deine Mühe. :)

Lg,
McGurgel

tevauloser

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Samstag, 12. September 2015, 15:22

Eine Bemerkung noch zu diesem etwas sehr speziellen Filmverreisser.
Aufgrund seines Wortschatzes und einstudierten Rhetorik, gemischt mit partiellen Eigenerfahrungen und einem gehörigen Schuss Eleoquenz zur Selbstdarstellung, muss, soll man sich der wahren Gewichtung seiner *Scheinmajestät* bewusst sein.
Es sind dies nicht die Ansichten eines mehrheitsfähigen Publkums, welches ganz andere, nicht so akademische verbrämt angereicherte Bilanzen im Hinterkopf hat, sonder ganz frisch und unvoreingenommen ein jedes dargereichte Werk, oder Werklein mit kindicher Neugier guckt und wirken lässt.
Unser selbsternannte Verreisser jedoch legt einem Pathologen gleich dein Werk auf den septischen Chromstahltisch, und während er Stich um Stich appliziert, um seine Befriedigung zu zelebrieren auf Kosten deines "Baby's" wirst du gewahr, dass du niemals dieser Einzelmaske Tribut zollen wolltest.
Lerne nichts von diesen selbsternannten Filmguru, denn nicht er sind der Massstab deines Wirkens, sondern die anderen 999, mit unvoreingenommener Optik.
Wenn Du diese bewegt hast, brauchst du eigentlich einen solchen überflüssigen Analisator gar nicht mehr...vielmehr alimentierst du diesen in seiner von ihm geborenen Idee. Verklausuliert offen erklärt in seinem Eingangpost hier.

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39

Samstag, 12. September 2015, 15:36

@tevauloser
mich durch bandwurmartige Satzgefügemonster kämpfend möchte ich, wenngleich nicht so eloquent und rhetorisch fundiert, in freundlichem Maße, welches diese Form des höflichen Miteinander verlangt, darauf hinweisen, dass wir die Meta-Kommentare bezüglich der hier dargestellten Verrisse minimieren sollten.

Auch wenn du das Gefühl hast, dem Verrissenen schützend zur Seite zustehen (das ehrt dich ja auch) - jeder, der hier in diesem Bereich seinen Film postet, muss damit rechnen, eine harte Kritik zu bekommen. Deshalb würde ich gerne diesen Thread für L Lawliet und die Filmeinsteller sauber lassen. Sonst wird es ziemlich schnell unübersichtlich.

Übrigens: ein Film-Kritiker muss nicht gleichzeitig ein guter Filmemacher sein. Er ist hingegen jemand, der Filme analytisch bewertet. Und das, finde ich, macht L Lawliet sehr gut! Das Machs-doch-besser-Argument zählt im Kunstbereich absolut nicht. Ende des Meta-Meta-Kommentares ;)

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Samstag, 12. September 2015, 19:45

Finde L Lawliet´s Thread sehr gut. So wird endlich einmal den Ambitionierten Filmemachern hier auf gut fundierte Art und Weise die Filmäuglein geöffnet. Er schimpft ja nicht oder ist gar respektlos. Sein Wissensstand, was Filmemachen angeht, sollten sich die Filmnovizen hier hinter die Ohren schreiben. Ist ja fast schon wie in der Filmhochschule. Nur weiter.

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wabu, L Lawliet