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Danielleinad

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1

Montag, 15. April 2013, 19:46

Fotos ohne Qualitätsverlust zuschneiden

Hallo, ich habe einige Fotos einer Freundin aus früheren Zeiten für die digitale Archivierung abfotografiert und möchte ihnen noch den letzten Schliff geben. Da die Kamera stets über den Rand mitfotografiert hat, möchte ich sie jetzt gerne zurechtschneiden. Klappt das auch ohne Qualitätsverlust mit Programmen wie Microsoft Office Picture Manager? Oder kommt es bereits, wenn man nur zuschneidet, zu keinem Qualitätsverlust?

MP-Digital

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2

Montag, 15. April 2013, 19:52

Sage mal so, ja. Da wirst Du keinen großen Unterschied sehen. Nur wenn Du es sehr nahe holst

PSD oder PNG wäre eine sehr gute Wahl. Aber bei einem Foto mit mehr als 1920x1080 wirst Du kaum einen Unterschied sehen, wenn man es oft hin und her kopiert usw.

Wie groß sind Deine Bilder?

Danielleinad

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3

Montag, 15. April 2013, 20:03

"Da wirst Du keinen großen Unterschied sehen." - Das heißt also, es gibt doch einen mininmalen Qualitätsverlust? Ich speichere lieber im komfortablen JPEG. Die Bilder sind um die 3,50 MB groß und haben 12 Megapixel.

Die Sache ist halt die: die Fotos (analoge Kamera Anfang 90er) sind ja bereits Kopien vom Film und das Abfotografieren ist noch einmal eine Kopie. Es sind bereits Qualitätseinbußen hingenommen worden und ich wollte es nicht nochmals groß beeinflussen, da es wertvolle Erinnerungen sind.

Noch eine Sache: Ich hoffe, dass ich mit den Einstellungen: Blende 8, ISO 400 und Belichtungszeit 1/250-1/2500 bei Tageslicht richtig gelegen habe.

<<<ThE SpEZi>>>

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4

Montag, 15. April 2013, 22:10

Wenn du erstmal die digitale Kopie hast, ist es wie mit jedem anderen Foto auch. Ein Foto das 500px breit ist, hat logischerweise nur noch eine Auflösung von 450px Breite, wenn du 50px an den Seiten abschneidest. Es fehtl halt einfach ein Stück, die qualität an sich wird aber nicht schlechter. Wenn du den DPI-Wert veränderst, könnte man schon von einem Qualitätsverlust sprechen.

joey23

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5

Dienstag, 16. April 2013, 00:04

1. Weder PSD noch PNG sind Formate, in denen man Bilder archiviert. PSD ist eine Photoshop-Projektdatei, und wenn man die überhaupt mit dem MS Picture Manager erstellen kann, ist sie sicher nicht Standardgerecht. PNG ist ein Format fürs Web, mit Transparenzen, farbkomprimierung etc. Das ist ebenfalls das völlig falsche.

Typische Fotospeicherformate sind JPG und TIFF. JPG ist relativ Platzsparend. Allerdings muss man da aufpassen, je nach Kompressionseinstellung können bei JPG extrem viele Details verloren gehen.

3. Der DPI-Wert gibt an, wie groß ein Foto bei einem Ausdruck abgebildet wird. Ändere ich diesen Wert, verliere oder gewinne ich aber keinerlei Pixel. Der DPI-Wert ist lediglich ein Wert für den Druckmaßstab, und hat wirklich GAR nichts mit der Qualität einer Datei zu tun.

Zitat

Wenn du erstmal die digitale Kopie hast, ist es wie mit jedem anderen Foto auch. Ein Foto das 500px breit ist, hat logischerweise nur noch eine Auflösung von 450px Breite, wenn du 50px an den Seiten abschneidest. Es fehtl halt einfach ein Stück, die qualität an sich wird aber nicht schlechter.


4. Der fett geschriebene Teil ist schlichweg Unsinn. Klar, wenn ich von 500px 50 abschneide habe ich 450.ABER: Ob ich dabei Quallität verliere oder nicht ist zu 100% eine Frage des Formates und der Kompressionseinstellungen. Zu sagen, dass ich dabei generell keine Informationen verliere ist sachlich völlig falsch und viel zu pauschal geantwortet.

Ich würde das mit Lightroom oder Photoshop zuschneiden, und als JPG-Datei wieder speichern, mit 90-100% Qualitätseinstellungen. Ich würde aber auch die Originale nicht in JPG sondern unbedingt in RAW fotografieren. Ein Dia oder Negativ hat wesentlich mehr Informationen als so ein gemeindes JPG speichert. Erst wenn man das in Lightroom wie ein normales RAW entwickelt, schafft man es möglichst viele Informationen in ein JPG zu übernehmen. Wenn du von einem Abzug abfotografierst, mag es auch mit JPG reichen. Dann hast du den ersten heftigen Verlustschritt aber schon eingebaut ...
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »joey23« (16. April 2013, 11:58)


vobe49

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6

Dienstag, 16. April 2013, 07:57

Hallo joey23,

allerdings sollte man deinen Ausführungen noch hinzufügen, dass man das mit einer Aufnahme im RAW-Format lieber lassen sollte, wenn man kaum Erfahrungen mit der Bildbearbeitung hat und schon einfachere Zusammenhänge nicht kennt. Ich glaube nicht, dass ein Newcomer imstande ist, aus einem RAW-Foto mit Hilfe des RAW-Konverters bessere Aufnahmen zu machen, als es der Prozessor seiner Kamera bei der Verarbeitung der Aufnahme zu einem jpg kann (ich zeichne viele Aufnahmen simultan als RAW + jpg auf - oft bin ich da nach der RAW-Bearbeitung im Vergleich zum Original-jpg vom Ergebnis nicht sooo richtig überzeugt).

Bezogen auf die Ausgangsfrage in diesem Thread ist es so, dass der Autor zuerst einmal die Frage beantworten müsste, was er mit den Fotos anfangen will und da spielt - wie hier schon beschrieben - wahrscheinlich wirklich nur eine Rolle, in welche Größenordnung er diese ausdrucken will. Wenn das 15x10 oder 18x13 cm nicht überschreitet, ist beim Zuschnitt (in Photoshop z. B. mit den Zuschnittwerkzeug) weis Gott kein sonderliches Qualitätsproblem zu erwarten.

Gruß vobe49

wabu

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Dienstag, 16. April 2013, 08:18

Wenn er abfotografiert hat - mit einer Kamera - dann hat er automatisch schon eine sehr hohe Auflösung.

Im schlechteren Fall mal grob 2000x3000 Pixel.

Das reicht locker für bis zu 20x25 um als Foto ausgegeben zu werden.

Ein leichter Beschnitt wegen der Ränder lässt ein paar Pixel verschwinden, um nur noch 13x18 machen zu können muss schon viel verschwinden.

Der (geringe) Qualitätsverlust rechnet sich halt so:

z:b: ungeschnitten 3000 Pixel auf der Breite - reicht für 20x25

geschnitten 2800 Pixel, das wird jetzt auf 20x25 etwas vergrössert abgebildet - damit ist das Bild um etwas unter 10% gröber.

Das Resultat ist dann z.B. für kleinere Formate ohne Bedeutung.

Hinzu kommt die Qualität der Originale selber und die Aufnahmequalität.

Ich bevorzuge für solche Repros Flachbildscanner.

rick

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8

Dienstag, 16. April 2013, 11:55

Ich hoffe, dass ich mit den Einstellungen: Blende 8, ISO 400 und Belichtungszeit 1/250-1/2500 bei Tageslicht richtig gelegen habe.

Beim Abfotografieren der Originalfotos ? Oder beim Fotografieren auf der analogen SLR ? Besser wäre ISO 100 oder ISO 200 bei Blende 8-11 und entsprechend die Belichtungszeit verdoppeln oder vervierfachen (also ab 1/60 oder 1/120) noch besser wäre ein ND Filter. Wenn es analoger Film mit ISO 400 ist, dann sind Deine Einstellungen sinnvoll.

Zitat

PNG ist ein Format fürs Web, mit Transparenzen, farbkomprimierung etc. Das ist ebenfalls das völlig falsche.

Webformat ist PNG 8bit und soweit ich weiß nutzt es keine Farbkomprimierung, wohl aber Farbreduktion, wie gif mit 255 Farben. PNG 24bit ist genauso geeignet wie TIFF . Beide komprimieren verlustfrei (bei TIFF muß man es explizit einstellen) und es ist letztendlich eine Geschmacksfrage welches der beiden Format zum Archivieren oder der Weiterverwendung genutzt wird. Ich bevorzuge png für Weiterverarbeitung und PSD für Archivierung (bei bearbeiteten Bildern), TIFF nutze ich gar nicht.

Zitat

...dass man das mit einer Aufnahme im RAW-Format lieber lassen sollte, wenn man kaum Erfahrungen mit der Bildbearbeitung hat und schon einfachere Zusammenhänge nicht kennt...

Sehe ich nicht so. Der RAW Konverter bietet Optionen, die die Kamera über Presets gar nicht erst bereitstellt. Die Qualität der .jpgs die die Kamera erstellt hängt auch stark von Hersteller und Model ab. Der RAW Konverter ermöglicht weiterhin genau das worum es hier geht. Beschneiden ohne Qualitätsverlust (ein gecropptes .jpg wird vom RAW erstellt und nicht etwa wie im Falle eines .jpgs als neues .jpg neu gespeichert und neu komprimiert). Anderes Beispiel geradedrehen, auch hier werden die Resultate vom RAW genommen und es entfällt ein Komprimierungsschritt, den man hätte wenn man diese Funktionen auf ein .jpg anwenden würde. Selbst wenn es sich um komprimiertes RAW handelt, ist der Qualitätsverlust geringer als bei einem .jpg von der Kamera. Deren Kompression ist etwa mit Stufe 10 von 12 bei Photoshop vergleichbar.

joey23

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9

Dienstag, 16. April 2013, 11:59

Zitat

PNG 24bit ist genauso geeignet wie TIFF


Und hat man da beim genannten Programm kontrolle über, mit welchen Einstellungen er bei png genau speichert? Da wär ich vorsichtig ...
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rick

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10

Dienstag, 16. April 2013, 12:05

Kontrolle hast Du eigentlich nur bei png 8bit (Farbtiefe auswählen). Es kann allenfalls sein, daß png 24bit gar nicht angeboten wird.

joey23

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11

Dienstag, 16. April 2013, 13:02

Genau das meinte ich. ;)
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Danielleinad

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12

Mittwoch, 17. April 2013, 02:41

Joah, dann erstmal danke für die ausführlichen Informationen, aber eigentlich wollte ich nur wissen, ob man mit Paint, Microsoft Office Picture Maker etc. mit absolut 0% Qualitätsverlust Bilder zurechtschneiden kann wie man es auch bei Videos mit VirtualDub bspw. macht :)

@joey23 RAW-Fotografie habe ich mal kurz ausgetestet, aber nie angewandt, weil mir das einfach etwas zu umständlich ist und heftig Speicher auf meinem Laptop frisst. Sollte ich aber des öfteren mal anwenden, da gerade flächige Aufnahmen hässliche Farbstufen ergeben. ;)

Aber ja, es sind Abzüge und die Negative sind nicht mehr auffindbar. So viel Wert lege ich jetzt auch nicht drauf, dass es RAW sein muss, es sollte aber schon passabel werden.

@rick Ja beim Abfotografieren der Analogfotos. Ich habe mal gelesen, dass mein Sony mit ISO 400 die beste Bildqualität erzielt. Objektive sollen bei Blende 8-11 die beste Qualität erreichen.

vobe49

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13

Mittwoch, 17. April 2013, 07:37

Hallo Rick,

deswegen hatte ich ja geschrieben, dass man mit der Bearbeitung von RAW's lieber vorsichtig sein sollte, wenn man keinerlei Erfahrungen damit hat. Damit meinte ich mehr, dass man ohne RAW-Erfahrungen besser nicht auf die Idee kommen sollte, alle Aufnahmen nur in RAW zu machen um später dann feststellen zu müssen, dass man mit der (unverzichtbaren) Nachbearbeitung völlig überfordert ist.

Um mit RAW tatsächlich bessere Ergebnisse zu erlangen als es (im Normalfall) die Kamera mit jpg's kann, sind schon einige Kenntnisse notwendig, über die ein Anfänger meist nicht (sofort) verfügt. Ich gebe einigen Bekannten öfter mal Tips in der Foto- oder Videobearbeitung. Oft genug habe ich bei Erläuterungen feststellt, dass der Zielperson zum Teil für mich simple Kenntnisse fehlen, die für das Verständnis unverzichtbar sind. Sicher sollte man sich davon nicht abschrecken lassen, denn nur "Übung macht den Meister".

Gruß vobe49

Franz28

unregistriert

14

Samstag, 20. April 2013, 13:22

Hi Rick,

soweit ich das weiß geht das eigentlich auch ganz einfach mit Paint. Auch bei einer größeren Anzahl von Fotos lässt sich das schnell mit den Seitenverhältnissen und auch Zuschneiden umsetzen. Ich selbst verkleinere und schneide meine Urlaubfotos immer nach dem Prinzip zu. Für mich ist das eine schnelle Lösung, da Paint für mich einfach zu bedienen ist. Falls du dich für die Lösung interessierst, dann kann ich dir diese Seite empfehlen.

Beste Grüße
Franz 28

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Franz28« (23. April 2013, 09:56)


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