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cold316

achad, schtaim, shalosh

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1

Dienstag, 26. August 2008, 14:48

Vorspann Inhalt?

Was genau kommt in den Vorspann von Filmen?

Die Namen der Schauspieler?

Regie?

Ton?

Weis jemand mehr? Gibt es irgendow eine Liste darüber was man genau in den Vorspann reinpacken kann? Darf?


Ich bin Pragmatiker. Wenn es paßt, der Kunde es nicht sieht, es zeitlich vertretbar ist, dann mach ich es so.

JoeFX

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2

Dienstag, 26. August 2008, 15:25

Im Vorspann kannst du alles reinpacken, was du willst. Wenn du dir einen typischen Hollywoodfilm ansiehst dann ist folgende Reihenfolge:

Studio und Verleih (Bei deutschen oder französischen Produktionen auch die Förderer)
Darsteller (nur die Namen, ohne Rollenbezeichnung, die gibts nur in Serien)
Kameramann (mit Bezeichnung)
Schnitt (mit Bezeichnung)
Buch (mit Bezeichnung)
Produzent(en) (danach auch die "Executive Producer" oder "Line-Producer", bezeichnung dabei)
Regie (unbedingt an letzter Stelle!)

den Tonmann hab ich noch nie gelesen, denk ich. Die Reihenfolge habe ich aus den Jerry Bruckheimer Filmen. Aber der Regisseur ist immer an letzter Stelle. Produzenten werden oft mehrmals gennant, am Anfang (Jerry Bruckheimer :P ) und vor dem Regisseur noch einmal.

FreddyJBrown

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3

Dienstag, 26. August 2008, 16:51

Ich glaub für den Vorspann gibt es keine bestimmten "Gesetze".
Die meisten Filme haben natürlich einen Vorspann mit den von dir genannten Sachen, aber es gibt genug Filme die anders anfangen. "The Dark Knight" ist z.B. ein aktuelles Extrembeispiel: Am Anfang des Filmes kommt nur ein Fledermaus-Motiv in den Wolken, danach fängt sofort die Story an. "Star Wars" verzichtet auch auf jegliche Nennung von Cast & Crew im Vorspann.

Der Vorspann bleibt also deiner kreativen Ader überlassen, pack rein was du für sinnvoll erachtest. Die von dir genannten Sachen sind noch nicht mal so wichtig, am Wichtigsten finde ich einfach den Titel und natürlich die Nennung des "Studios" (i.d.F. Film-Teams) per Logo am Anfang.

mp-cw

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4

Mittwoch, 27. August 2008, 17:13

Es gibt Filme, in denen schon allein 5 Indikative gezeigt werden – Verleih, bei Teilung der Produktionskosten zwei geldgebende Studios, Produktionsfirmen oder Förderanstalten, ausführende oder Co-produzierende Firma sowie "ideengebende" Firma (z.B. MTV, DC, Marvel o.ä.) – bevor es überhaupt mit Namen losgeht (vielleicht gibt es sogar Filme mit mehr als fünf, bin da aber nicht sicher...).

Wann und wo danach Namen genannt werden, hängt in der Regel von der sogenannten "Nennungspflicht" ab, die in Verträgen mit der betreffenden Person oder auch ihren Vertretungen/Vereinigungen (z.B. DGA, WGA, ASC, CAS, ACE, ADG, CDG...) ausgehandelt werden. Das betrifft nicht nur die Nennung in Vor- oder Abspann, sondern auch die Position darin, die Nennungen als alleinstehender Titel in Trailern, in Texttafeln von Trailern, auf Postern und anderen Werbemitteln usw. Dass ein Regisseur zwei Mal genannt wird, hängt damit zusammen: Erste Nennung: "Ein Film von Alan Smithee"; zweite (normalerweise letzte Vorspann-)Nennung: "Regie: Alan Smithee".

Grundsätzlich würde ich eher zu wenig als zu viel in den Vorspann packen, da der Zuschauer ja möglichst schnell gefesselt werden soll. Das gilt speziell für Amateure, zum einen weil es hier keine Verträge zur Namensnennung gibt :P, zum anderen, weil meist die Tendenz vorherrscht, die gleichen Namen mehrfach zu nennen (oft auch noch einzeln, viel zu groß oder vor schwarzem Hintergrund), was die Gefahr der Langeweile beim Zuschauer besonders verstärkt.

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
SEIT 08.03. IM KINO UND AUF DVD | CU @ www.mania-pictures.de
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cold316

achad, schtaim, shalosh

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5

Mittwoch, 27. August 2008, 17:16

mp-cw schrieb:

Grundsätzlich würde ich eher zu wenig als zu viel in den Vorspann packen, da der Zuschauer ja möglichst schnell gefesselt werden soll. Das gilt speziell für Amateure, zum einen weil es hier keine Verträge zur Namensnennung gibt :P, zum anderen, weil meist die Tendenz vorherrscht, die gleichen Namen mehrfach zu nennen (oft auch noch einzeln, viel zu groß oder vor schwarzem Hintergrund), was die Gefahr der Langeweile beim Zuschauer besonders verstärkt.





.... das ist gut, das werde ich mir merken! :thumbsup:


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