Das innovative an dem Film war ja damals der rasante Schnitt und das minimale Drehverhältnis.
Ja und, daß er echt ein paar Sachen drauf hatte, von denen man lernen kann, wie z.B.: Dieses "heranfahren" auf eine Person zu bei gleichzeitigem Herauszoomen,(zumindest vermute ich, daß dieser "Schockeffekt" so umgesetzt wird. Keine Ahnung, ob es einen speziellen Ausdruck dafür gibt ), oder die "Kranaufnahme", das war ne hohe Stehleiter auf einem Pickup
. Die Umsetzung der MP-Salven mit einschüssigen Platzpatronenwaffen, nur durch geschickten Schnitt und und und. Also gerade wir Low-Budget-Filmer können jede Menge von Rodriguez lernen. Dennoch war ich halt enttäuscht vom legendären "El Mariachi". das beste daran ist das "Making of"
und seine 10-Minuten-Filmschule!
Überhaupt, Leute, stelle ich immer wieder fest, wie faszinierend es ist, sich die "Making of´s" anzuschauen; da kann man sooo viel lernen. (Ja, meistens, wie man teuer produziert, aber trotzdem).
Ja, Alexxx11, was mich v.a. gestört hat, ist die Unglaubwürdigkeit der Handlung, die sich ja schon wieder wie ein roter Faden durch den Film zieht: Herumspazieren mit gezogener MP durch die Stadt den ganzen Tag, ohne, daß einer Notiz davon nimmt, dann 2 Gauner, die sich anscheinend gegenseitig erschießen. Es wirkte auf mich, wie eine Mischung aus Terence Hill und Dick und Doof. (So, jetzt höre ich mit meiner Kritik auf. Das mexikanische Publikums fand es damals amüsant und spannend und dadurch war der Film halt ein Erfolg.)