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Caloscope

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Sonntag, 11. April 2021, 13:35

Die gelbe Rose (Trailer zu Spielfilm)

Die gelbe Rose

War eigentlich als Arbeitstitel gedacht, wurde dann aber übernommen...


Beschreibung:

Sandor Krautwurm, ein aus ungarn stammender, in Wien lebender Designer, Erfinder der Kaffetasse für Linkshänder, wird plötzlich arbeitslos.
Die Angebote beim Arbeitsamt passen nicht zu seinen Qualifikationen, er erwist sich generell sperrig gegen Umschulungsversuche. Ein Schnuppertag als Promotion-Darsteller bei der Werbeagentur Austroflop-Media, wo er für eine Schlankschlemmersuppe mit auffalldende Farbgebung und ebensolchem Geruch PR machen soll Gerät zum Desaster, so landet Krautwurm wieder beim Arbeitsamt. (AWS) das im Fil zum Arbeits-Wirtschafts- und Sozialamt zusammengelegt wurde) Dort sind inzwischen schon mehrere Beschwerdfen über Krauitwurm eingelangt. Deshalb wird er zur Überprüfung auf die Psychatrie geschickt, wo ihn der Gutachter Prof Dr. Egidius Potschochter zahlreichen eigenartigen Tests unterzieht.- der ihn aber zurück ans Arbeitsamt schickt. Dort ist man über sein Wiedererscheinen icht erfreut. Auf Krautwurms Frage nach seiner Zukunft, verweist man ihn spöttisch zu einer Wahrsagerin. Krautwurm nimmt das wörtlich und nimmt die Hilfe von "Frau Jolanthe" in Anspruch. Die weiss ratv - gegen bare Münze - und entlässt nach einer längeren teuren Sitzung Krautwurm mit einigen guten Ratschlägen, eine Gelbe Rose werde sein Schicksal bestimmen.
Zufall oder nicht - Krautwurm lernt einen jüngerfen Mann mit gelber Rose im Knopfloch kennen. Der outet sich als Analgeberater und Maklrt und bietet Krauwurm seine Dienste an. Ziel sei es Krautwurms Erspartes, das nicht unbeträchtlich ist durch geschickte Anlagen zu vermehren,
Es gibt einige Angebote, beispielsweise ein Messingbergwerk auf der Insel Wunga-Bunga und ähnliches - aber letztlich entscheidet sich Krautwurm für den Erwerb von Neppcoins, einer Kryptowährung mit hervorragender Rendite. Es wird vereinbart, daß die Bezahlung in Tranchen stattfindet, jeweils an einem geheimen Ort, der in einem gelben versiegelten beschrieben ist,welches erst am Übergabetag geöffnet werden darf.

Der Anlageberater heisst übrigens nach eigener Aussage Luigi Giallo, ist Wiener mit Wurzreln aus Palermo...
Alles geht glatt, bis durch einen unerfreulichen Zwischenfall Krautwurm die weiteren Raren nicht bezahlen kann. Aber Luigi ist ein gewiefter Berater: Er vermittelt einen Kredit bei der Phantombank Palermo - zu schauderhaften Zinsen....
Inzwischen haben die Neppcoins laufend and Wert verloren ......
Der Rest bleibt mein Geheimnis......


Equipment:


Kamera: Canon c200

(8 bit mp4 CLOG 3) 50p/s UHD 3840 mal 1610

Stativ: Sachtler ACE
Leuchten: Yongnuo LED - diverse
Mikro: RODE MP4+
Lampenstative und Mikrostativ: manfrotto
Mikrophon Funkstrecke: Rode
Blimp Rode
Tonangel Rode pro


Schnittsoftware:
Edius pro 9.xx

Länge des Trailer:

1:55 - allerdings ist die Hälfte davon Vorspann


Stream:




Die endgültige Länge des Films ist 113 Minuten
Fragen werden gerne beantwortet....
mfg aus Wien
caloscope

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Caloscope« (15. April 2021, 00:53)


7River

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Sonntag, 11. April 2021, 17:10

Hallo und willkommen.

Die Beschreibung (Klappentext) ist selbst für einen Spielfilm schon sehr lang, muss man sagen. Der müsste deutlich kürzer sein. Zum Trailer: Hätte ich die Beschreibung zuvor nicht aufmerksam gelesen, wüsste ich eigentlich nicht so recht, worum es in dem Film geht. Das sollte ein Trailer dem Zuschauer schon vermitteln. Dann die Infos vor dem Trailer: die nehmen 50 Sekunden in Anspruch. Die gehören eigentlich ganz am Ende. Die Bilder sehen ganz ordentlich aus. Die darstellerischen Leistungen sind passabel. Aber Hut ab. Einen Spielfilm auf die Beine stellen, erfordert schon einiges.

Wirst Du den Film hier auch zeigen?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

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Sonntag, 11. April 2021, 18:39

"Trinken Sie wenn Sie den Job haben wollen." ist einfach zu gut.

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Montag, 12. April 2021, 08:17

Aber zugegeben, das klingt alles sehr amüsant. Scheint eine lustige Komödie zu sein.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

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Mittwoch, 14. April 2021, 19:51

Aber zugegeben, das klingt alles sehr amüsant. Scheint eine lustige Komödie zu sein.

Das ist die Intention. Ich würde sie als "dunkelgraue" Komödie Bezeichnen. Angestrebt ist kein "Filmkunstwerk, das von der Fachwelt respektiert wird, sondern ein ein unterhaltsamer Film. Ob der in Zeiten von sozialkritischen Themen und Schreckensszenarian, Aktion- und Sience-Fictionen, Genderthemen und Problemfilmen überhaupt ein Publikum findet, das steht in den Sternen - aber glücklicherweise bin ich kein Profi, der davon leben muß.
"Trinken Sie wenn Sie den Job haben wollen." ist einfach zu gut.
Genau das ist der Humor auf dem der Film aufbaut - es gibt ca 120-130 solcher Textstellen - teilweise recht zynisch. Als Autor hab ich das gezielt formuliert. Das es offenbar doch bemerkt wird, freut mich
Im Trailer wurden nur wenige derartige Stellen verwendet, weil ich mir das für den Film reservieren wollte - Wahrscheinlich ein Fehler - aber ich bin nun mal so. Manches ist plakativ, bei manchem muß man das Gespür für Zwischentöne haben.
Beste Grüße aus Wien
caloscope

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Mittwoch, 14. April 2021, 20:06

Wo wird der Film denn zu sehen sein?
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Donnerstag, 15. April 2021, 00:52

Geplant ist eine einmalige Aufführung in einem Wiener Kino auf meine eigenen Kosten an einem Wochenenende -Abendvorstellung (Leider ist das die teuerste Variante. Danach wird er vermutlich in der Versenkung verschwinden. Einzelne Privatvorführungen in Sälen sind nicht ausgeschlossen aber eher unwahrscheinlich.
Das Projekt wird von mir ausgesprochen als Amateurprojekt deklariert, wobei wir allerdings teilweise einen Aufwand getrieben haben, der an jenen von kleinen INDI Produktionen heranreicht.
Ich sehe allerdings den Status "Amateur" ander als er heute gemeinhin verwendet wird.
Ich sehe mich weder als "Urlaubsfilmer" noch als "organisierter Amateur" dem irgendwelche Organisationen vorschreiben, was ich als Amteur tundarf und was nicht, WO meine Filme gezeigt werden dürfen und wo nicht, ob ich sie vereinzelt vermieten darf und ob nicht, alle diese "Dachverbände", wie man sie überall findet im Sport und anderen Disziplinen - zu denen habe ich keinerlei Beziehungen.

Ca. vier Wochen vor Drehbeginn habe ich erstmals Amateurfilme in Breitwand in einem kleinen Saal gesehen - und da fasste ich im letzten Moment die Entscheidung AUCH diese Technik einzusetzen - die im Internet und am TV Gerät eher mickrig wirkt...
Ich hatte dann Gelegeneit 3 Minuten meines Filmes auf einer 4,2 Meter breiten Leinwand im völlig verdunkelten Saal zu sehen - und ich war hingerissen - vor allem bei den Nachtaufnahmen...(und nicht nur ich)
Ein Vorführung im Internet ist indes eher nicht vorgesehen
Beste Grüße aus Wien
caloscope

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Donnerstag, 15. April 2021, 08:13

Die Entscheidung liegt natürlich bei Dir und den Produzenten. Aber wozu dann eine Vorstellung des Films oder eine Vorschau? Wozu der ganze Aufwand, wenn daraus keinerlei Nutzen gezogen werden kann? Feedback ist doch auch sehr wichtig. Allein schon für die Verbesserung.

Mir ist schon klar, dass Amateurfilme im Kino auf der großen Leinwand beeindruckend aussehen. Ich war 2013 auf einem Kurzfilmfestival, dass in einem großen Kino mit mehreren Sälen stattgefunden hat. Ein Kumpel von mir ist Filmer. Der kennt die Kinobesitzer. Auch die Technik, der digitale Projektor, den ich gesehen habe, hatte sogar ein Blu-ray-Laufwerk, ist beeindruckend.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Selon Fischer

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Donnerstag, 15. April 2021, 16:35

Wir haben unsere längeren Filme (20-30 Min.) auch immer in einem lokalen Kino gezeigt und die Filme nach ihrer Festivalreise auf YouTube hochgeladen. Für eine einmalige Vorführung wäre mir der Aufwand zu hoch.

Zitat

Ob der in Zeiten von sozialkritischen Themen und Schreckensszenarian, Aktion- und Sience-Fictionen, Genderthemen und Problemfilmen überhaupt ein Publikum findet

Die Aussage verstehe ich nicht so recht. Sie klingt stark danach, als ob du da irgendeine Enttäuschung erlebt hättest.

Zum Trailer: Der erzählt für mich auch keine Geschichte - ich weiß nicht mal, wer der Protagonist sein soll. Ich vermute, dass du die Ablehungsstory zeigen wolltest, aber das funktioniert in dieser Form für mich nicht. Auch dass die erste Minute nur Titel sind, find ich eher ungünstig.

Aber 113 Min. Laufzeit ist schon mal ne Hausnummer!

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Donnerstag, 15. April 2021, 17:38

Der Trailer ist eindeutig zu lang - und ich denke an einen zweiten Trailer, wo dieser Mangel behoben ist.
Allerdings spricht auch einiges dagegen, weil ich damit den Zähler bei youtube verfälsche. Der soll zeigen ob sich eine Aufführung überhaupt lohnt. Denn durch Corona ist alles anders. Ich selbst werde mich aller Voraussischt nach nicht impfen lassen -und bin sozusagen in freiwilliger Dauerquarantäne....
Man kann seine Prägung und sein Alter nie verleugnen. Mein Träiler entspricht vom Aufbau den 70er Jahren , da hat man nich versucht die Story eines Filmes zu erzählen (vielleicht auch, weil die meisten Unterhaltungsfilme gar keine hatten - sondern man hat die lustigsten Szenen einfach durcheinander geschnitten und gezeigt.
Ich hab keine Enttäuschung erlebt mit den von mir "angeprangerten" Genres. Sie interessieren mich einfach nicht.
Film ist für mich dazu da mich zu unterhalten oder mich über etwas lustig zu machen. Hier bin ich ein typischer Vertreter meiner Generation. Mein Film (Eigeneinschätzung) wäre eine seichte Komödie, wären da nicht zig Spitzen gegen Zeiterscheinungen - Das Ende (ich habe es 3 mal umgeschrieben) ist dann doch recht überraschend wie ich finde.
Die Geschichte- wem das kurze liegt- Ist einfach, Ein plötzlich arbeitslos gewordener Designer kommt mit dem Arbeitsamt nicht zurecht und sucht eine Wahrsagerin auf. Diese weissagt ihm, daß sein Schicksal eine gelbe Rose sein werde. Durch einen Zufall trifft er auf einen schwarz gekleideten Mann, der eine Gelbe Rose im Knopfloch trägt. Dieser stellt sich als Anlageberater vor und rät dem Designer, sein erspartes gewinnbringend in Aktien oder Neppcoins anzulegen und so seine Zukunft zu sichern....
Über die Zukunft des Films wurde noch nicht endgültig entschieden. Für Festivals eignet er sich nicht. Und ihn ihn youtube zu verschenken, dazu ist er mir zu schade.
Lediglich Kinovorführungen schützen davor, daß sich jemand den Film illegal runterlädt.


Frage am Schluss: Welches Bildfrequanz, welches Format, welche Bitauflösung habt ihr gewählt ?
Während die kleineren Kinos nur 2K (Full HD) mit 24 (25 Bildern) wiedergeben konnen, stehen die Kamerahersteller schon mit 8 K (Black Magic Cinema 12 K !!) in den Startlöchern und mein UHD Breitwand Film mit 50 Bildern /sec zählt dann zum alten Eisen.
Aber im Moment steht sowieso die Welt still....
Danke aber für Dein Statement

Freundliche Grüße aus Wien
caloscope

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Dienstag, 20. April 2021, 12:37

Was spricht denn dagegen, einen zweiten Trailer zu schneiden und den dann bei YouTube hochzuladen? Ist eigentlich doch kein großes Problem. Die Kamera von Dir ist aber eine ziemlich gute, soweit ich das beurteilen kann. Wieso verschenkst Du den Film denn, wenn Du ihn bei YouTube hochlädst? Man kann übrigens ein Video auf „privat“ stellen und es nur für bestimmte Personen zugänglich machen. Irgendwie finde ich es schade, wenn ein Projekt, in das viel Herzblut eingeflossen ist, einfach auf einer Festplatte verstaubt.
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Mittwoch, 21. April 2021, 16:12

Was spricht denn dagegen, einen zweiten Trailer zu schneiden und den dann bei YouTube hochzuladen? Ist eigentlich doch kein großes Problem

ES spricht zwar dagegen, daß ich dadurch den Überblick verliere, nicht weiß wie viele Leute den Trailer gesehen haben, weil sich vermutlich einige NUR den 2. Trailer ansehen werden, andere beide manche nur den ersten. Aber desungeachtet arbeite ich eigentlich schon an einem 2. Trailer. Am ersten wurde IMO zu Recht beanstandet, daß man von der Handlung nichts mitbekommt (alte Schule, da wurden nur effektvolle Szenen herausgepickt und zusammenhanglos aber publikumswirksam gezeigt...
AUSSERDEM war der Vorspann zu lang - wegen der Musik, die die Länge vorgegeben hat..

Das Problem ist nur, daß die einzelnen Sätze recht lang sind - somit würde der Trailer auch recht lang. Ich werde mich aber vermutlich von dem Anspruch der Übermittlung des Inhalts verabschieden müssen und es bei Andeutungen belassen.
Eigenartigerweise fällt mir das Schneiden des Filmes leicht, das des Trailers aber schwer.
Aber es ist machbar. - man wird sehen

Die Kamera von Dir ist aber eine ziemlich gute, soweit ich das beurteilen kann
Ja - das kann man sagen. Es ist eine Video-Kinokamera mit Super 35 Sensor und Wechseloptik. (Canon c200)
Das Hauptproblem ist aber die PR für den Film an sich (Ich war ursprüngllich mit 2 Kinos un Verhandlungen, das eine für 100, das anderes mit ca 270 Sitzpläten. Da muß man ungefähr wissen, wie viele Leute der Film interessiert.
Der 2. Trailer kommt entwede bei Vimeo (wenn er kurz genug zum Gratis einstellen ist) oder -wenn es nicht anders geht - dann eben wieder bei youtube...
Das Freischalten eines Films für eine ausgewählte Personengruppe ist eine Anregung, die ich mir durch dan Kopf gehen lassen will.
Für den Notfall. Denn eine Kinoleinwand ist natürlich die bessere Option..
Ich freu mich übrigens, daß Du an meinem Film Interesse zeigst...
mfg aus Wien
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Donnerstag, 22. April 2021, 08:39

Mit dem Kino und dort Independent-Filme zeigen ist das natürlich auch so eine Sache... Ich kann mich noch erinnern, als ein Independent-Horrorfilm (...) bei uns im Kino gezeigt wurde. In heutiger Zeit ist es ja viel leichter, da Filme nur noch Datenpakete sind, und keine teure Filmrollen. Es war wirklich ein ambitioniertes Projekt, viel Herzblut und Arbeit sind da hineingeflossen. Nur ist der Großteil der Zuschauer Profiqualität, an Hollywood gewöhnt. Muss man dazusagen. Entsprechen war einigen der Unmut anzumerken. (...) Man kann’s denen nicht ganz verübeln, weil zum einen das Verständnis fehlt, wie viel Arbeit in so einem Film steckt. Und was alles dazugehört.

Aber schön, dass Du das in Erwägung ziehst.
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Donnerstag, 22. April 2021, 10:35

Ich sehe diese Problematik ähnlich.
Daher versuche ich gegenzusteuern.
In Punkt eins betone ich immer wieder das "Amateurprojekt"
Das soll einerseits die Ansprüche an die Realität anpassen

und andrerseits Leute ermuntern beim nächsten Film mitzumachen.......so es einen gibt

In Punkt zwei mache ich (IMO) nicht den Fehler, Themen zu verarbeiten, wo eine "Materialschlacht" notwendig ist - oder bewusst eingesetzt wird. Die Kinokameras der 10.000-20.000 Euro Klasse (mit obektiven und Speicherkarten) sind nämlich durchaus konkurrentfähig zu den "professionellen" - ausgenommen Sonderformate wie IMAX. Den klassischen 35 mm Flm übertreffen wird indes bereits und dem 70 mm Folm (dessen Original.Negatic nur 65 mm breit ist) kommen wir zumindest nahe

Gruselfilme sind oft schon bei Profi-Produktionen am Randes des Lächerlichen - ebenso Science Fiction.
Ich sehe immer wieder Tools wo Explosionen und Naturereignisse simuliert werden. Aber diese Tool sind veraltete - einst professionelle - Tools
welche kein Profi mehr mit spitzen Fingern angreifen würde. Sie sind irgendwie "simpel", ähnlich wie die Videos einer vorbeiziehenden Landschaft, welche man durch ein Fenster eines Studios, welches einen Eisenbahnwaggon darstellen sollte, projizierte um einen fahrenden Zug zu simulieren,
Die breite Masse, welche Wert darauf legt, daß die neuesten Spezialeffekte zur Anwendung kommen müssen, daß hier '"berühmte Darsteller" und ein immenser geldverschlingender Aufwand getrieben wird - ist nicht mein Publikum.
Ich begnüge mich mit "alltäglichem" Umfeld - setze boshafte Spitzen - zitiere absichtiche falsch, mache mich über Zeiterscheinungen lustig.
Dieser Film ist ein Angriff auf die Angebote von Arbeitsamt, auch Arbeitsbedingungen, auf Kryptowährungen, auf Psychatrische Testmethoden, auf Aberglauben, Scharlatane und ihre Methoden, Betrüger, Titelsucht, moderne Kunst, PR-Werbebranche - "political Correctness" und vieles mehr. Er sieht sich in der Nachfolge von Loriot* (wenngleich das original unerreichbar ist)und Otto Grünmandl (auch unerreichbar), und Ponty Python (ebenfalls ein paar Schuhnummern zu groß) wobei es sich um keine Stilkopien handelt, ich besitze von Natur aus einen zynischen skurrilen Humor. Der Film ist streng genommen eine Sammlung von Kabarettszenen, welche durch eine Haupthandlung strikte miteinander verknüpft sind.

Dem Publikum ist es immer egal, wie viel "Herzblut " in einer Sache steckt, es will unterhalten werden.
Daher muß man versuchen (ob es gelingt ist fraglich) das angepeilte Zielpublikom zu erreichen
Ich habe gestestet, wer denn die Pointe des Angebots von Aktien eines Messingbergwerkes versteht - und habe die Erfahrung gemacht, daß das nicht allzu viele sind. Pointen die erklärt werden müssen sind schlecht - oder aber das Publikum ist das Falsche..(?)

Die Kinos die ich in Erwägung ziehe, zeigen schon an und für sich keine "Blockbusters" aber auch in der Regel eher Filme die nicht mein Bier sind. (Frauenfragen, fremde Kulturen, Künster des 20. Jahrhunderts, Diskriminierung von Minderheiten)
Interessanterweise können viele Kinos kein 4K (oder UHD-4K), wobei 8 K herstellerseitig schon vor der Tür steht...
mal sehen wie sich alles entwickelt - und OB sich etwas entwickelt.
Ich zweifle ja - ob es überhaupt eine Epoche -NACH Corona geben wird...
Freundliche Grüße aus Wien
Alfred

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Donnerstag, 22. April 2021, 18:31

Also lächerlich finde ich Grusel-, Sci-Fi- oder Horrorfilme ganz und gar nicht. Die haben auch Daseinsberechtigung. Ich vermute mal, dass das nicht Deine Genres sind. Außerdem müssen bestimmte Szenen und Effekte nun einmal dargestellt werden, da bleibt manchmal eben nichts anderes übrig, als auf Computer- oder handgemachte Effekte zurückzugreifen. Da gibt es durchaus bemerkenswerte Sachen, selbst im Amateurfilm.

Na ja, wie auch immer, jedenfalls bist Du mit Deinem Film doch in Amateurfilmforen gut aufgehoben. Denke ich mal.

Es geht mich zwar nichts an, aber das mit dem Impfen würde ich mir an Deiner Stelle noch mal überlegen. Bei mir im Bekanntenkreis sind schon welche geimpft, auch welche, die älter sind als Du. Die haben das alle gut überstanden. Irgendwie muss es doch weiter gehen.
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Freitag, 23. April 2021, 18:14

Also lächerlich finde ich Grusel-, Sci-Fi- oder Horrorfilme ganz und gar nicht.

Ich bezog mich nicht auf das Genre an sich, sondern auf die oft dilettantische Umsetzung
"Das Wachsfigurenkabinett des Prof Bondi" (1953) war geradezu ein Geniestreich. Edenso "Das Bildins des Dorian Gray" von 1945 (SW)
Na ja, wie auch immer, jedenfalls bist Du mit Deinem Film doch in Amateurfilmforen gut aufgehoben. Denke ich mal.

Darum stelle ich ja den Trailer hier vor.
und - das ist noch nicht sicher - vielleicht einen zweiten.
Ausserdem waren einige Interviews mit Darstellern geplant um sie bekannter zu machen. Aber das ist mir derzeit zu gefährlich. Allenfalls im Späten Frühjahr oder Sommer im Freien - denn mit Maske möchte ich das nicht machen.....
Ich will nicht unbescheiden sein; Nachdem ich im Sommer 2019 eine Szene verhaut hatteund im Herbs - wegen der Braunfärbung der Blätte nicht mehr nachdrehen konnte, wurde der Dreh dann - trotz Corona - im Sommer 2020 nachgeholt. Da waren die Darstelle mehr die treibende Kraft als ich - denn ich wollte das Risiko nicht auf mich nehmen und wolle den Film aufgeben. Wie dem auch sei: Er ist fertig...
Lg aus Wien
caloscope

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Sonntag, 25. April 2021, 07:41

Gibt es denn so etwas wie ein Making-of zum Film? Oder nur diese geplanten Interviews?
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Sonntag, 25. April 2021, 09:25

Es gibt kein "making of" des Films.
Und die Interviews (mit Ausnahme von meinem) sind nur angedacht.
Ein "making of" bedarf quasi eines 2. Teams -und das hatte ich nicht.
Dreht man aber mit EINEM Team - dann leidet IMO die Qualität des eigentlichen Films darunter.
Daß es dann im Ablauf des Projekts zu unarwarteten Erignissen kam, wäre durchaus filmreif gewesen, aber da war es dann einerseits schon zu spät, andrerseits wäre ich zu jenem Zeitpunkt psychisch nicht in der Lage gewesen, ein "makin of" zu drehen, denn diese Ereignisse waren allesamt Bedrohungen für den Film. Aber in Grunde weiß ich nicht, ob es klug ist, das "Strickmuster" zu verraten - vieleicht in 2.3 Jahren . so das dann überhaupt noch jemanden Ineressiert.
LG aus Wien
caloscope

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Montag, 26. April 2021, 11:45

Daß es dann im Ablauf des Projekts zu unarwarteten Erignissen kam, wäre durchaus filmreif gewesen, aber da war es dann einerseits schon zu spät, andrerseits wäre ich zu jenem Zeitpunkt psychisch nicht in der Lage gewesen, ein "makin of" zu drehen, denn diese Ereignisse waren allesamt Bedrohungen für den Film. Aber in Grunde weiß ich nicht, ob es klug ist, das "Strickmuster" zu verraten - vieleicht in 2.3 Jahren . so das dann überhaupt noch jemanden Ineressiert.

Spannend! Berichte gerne mehr davon! Gerade im Indiebereich sollten wir uns "in die Karten schauen" lassen und die "Strickmuster" offenlegen. Ich finde solche Blicke hinter die Kulissen oft spannender als die eigentlichen Projekte :D Wir haben immer einen einfachen Camcorder am Set, der sich jeder schnappen kann, um bestimmte Sachen am Setgeschehen festzuhalten. Davon sind 90% Schrott, aber die restlichen 10% sind mindestens für die Beteiligten eine schöne Erinnerung :)

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Montag, 26. April 2021, 14:03

Ich finde solche Blicke hinter die Kulissen oft spannender als die eigentlichen Projekte

Das ist leider ein allgemeiner Trend - nicht nur im Amateurbereich. Vielleich sollte man einen "making of" Film drehen über einen Film, der gar nicht existiert... (Vielleicht mein nächster Film, der - so je wieder gefilmt werden kann)- Das wäre dann ein Kurzfilm....
Zurück zu unserem Projekt.
EIGENTLICH hatte ich vor Kurzfilme a la Loriot zu drehen - mit skurillen Typen -bin selber eine(r)
Und ich entwickelte schon in den letzten Jahren meiner aktiven Zeit eine Parodie auf das drehen eines Werbespots für eine Instanssuppe - mit etlichen Bosheiten. Ich machte das gemeinesam mit einem damaligen Arbeitskollegen, welchem ich sagte, daß ich das in Meiner Pension drehen möchte. Er machte gute Miene zum bösen Spiel - aber er nahm e vermutlich nicht ernst.
In meiner Pension war ich durch eine schwere Erkrankung meiner Mutter nicht in der Lage das Projekt zu realisieren. Nach ihrem Tod verfiel ich in Depressionen- zu denen ich neige - entwickelta aber eine starke Aktivität um mich abzulenken. Ich beschaffe mir eine - wie ich meine - semiprofessionelle Ausrüstung imn die ich einen Teil meimese ersparten steckte. Als ich alles vor mir hatte, meint ich, es wäre schade wenn ich es bei Kurzfilmen beliesse - wobei die Kürze nicht meine Domäne ist...
Und so entwickelte ich ein Projekt, das aus mehrereren "Kabarettszenen" bestand. Diese sollten von einer Rahmenhandlung miteinander verbunder werden, wobei - ähnlich wie beim Internet - es möglich sein sollte den Film auch dann logisch fertigzustellen. wenn eine Szene nicht gedreht werden konnte - oder durch eine andere ersetzt werden müsste.Der Handlungsfaden war eigentlich dünn. Ein alter Arbeitsloser, der von Stellenbewerbung zu Stellenbewerbung geht, aber am Ende verarmt als Obdachloser endet.
Das gefiel mir vom Konzept gar nicht- aber es war besser als nichts. Daher gab es einige überarbeitungen. Zuviel spielte sich in Innenräumen ab, sodass ich eine Szene im Grünen einbaute, die als optischer Füller gedacht war.
Inzwischen waren Szenen am Arbeitsamt geschrieben und mir fiel ein, daß es hier Konflikte geben sollte, was darin mündete, daß man den Hauptdarsteller - unseren Helden zur Psychatrie schickte - was natürlich ideale Stoff ist..
Dann ging es daran die Darsteller zu suchen, und einige fand ich an meinem ehemaligen Arbeitsplatz. Der Kollege der mit mit den "Werbespot" entwickelt hat konnte gar nicht glauben, als ich auftauchte und sagt: Wir werden in wenigen Wochen drehen. Immerhin war er bereit mitzumachen, aber nur in einer kleinen Rolle. Ich schrieb ihm eine.
Dann fand das erste Casting (das eigentlich keines war) statt, bei mir daheim. Ich stellte das Projekt vor und fragte, wer an welcher Rolle interessiert sei. Um den "professionellen" Charakter zu unterstreichen war die Kamera am Sachtler aufgestellt und einige Scheinwerfer standen herum. Am Ende das Abends hatte ich etwa die halbe Besetzung besammen, ein Darsteller meinte, daß seine Frau Interesse an einer Rolle hätte.Fast jeder kannte jeden, aber keiner wollte die Hauptrolle. Denn mein Konzept sah vor, daß jeder nur EINEN Auftritt haben solle (der zeitlichen Planung wegen)nur zwei Hauptdarsteller kämen öfter zum Zuge.

Der einzige "Fremdling" ein Wiener mit ungarischem Akzent saß bescheiden in einer Ecke und ich bot ihm die Hauptrolle an, was er freudug annahm. Nun musste ich die erste Änderung am Drehbuch vornehmen. Aus dem alten Arbeitslosen wurde ein junger arbeitsloser Designer, Aus Karl Krautwurm wurde Sandor Krautwurm- und am Ende war es glaubwürdig. Wir begannen also zu drehen,bevor ich noch die Crew komplett hatte. Der erste Szenenblock war jener auf der Psychatrie, wohin der schwierige Arbeitlose Karurwurm hingesandt wurde.
Ich richtete in meiner Wohnung die Arztpraxis ein, eine Styroporwand wurde aufgestellt, ein einfacher Schreibtisch gekauft. Völlig allein probierte ich Ton, Licht etc aus. Dann kam der Drehtag. Es war die Nagelprobe. Sollte der Dreh mich nicht überzeugen- war das das Ende.
An diesem Tage kam dazu, daß ich nicht selbst die Kamera bedienen konnte, da ich als Psychiater mitspielte.
Wir drehten ca 8 Stunden. Die fertig geschnittenen Szenen dauerten ca 10 Minuten.
Hier ist Anzumerken, daß eine Wand aus Styropor zusammengeklebt wurde und mit doppelten Klebeband an mienen IKEA-Regalen befestigt waren. Das passierte Tage vorher. Es war sehr heiss damals und die Klebestreifen lockerten sich immer wieder.....
An diesen Wänden hingen hässliche Moderne Bilder - eigentlich waren Plakate der Pharma Werbung vorgesehen - aber das durfte nicht sein - ich bekam keine. Da fiel mir ein, daß in den Arztpraxen eigentlich auch keine hingen, sondern zumeist hässliche moderne Bilder oder Drucke.

Woher nehmen. ? (Copyrigth) Selber malen. Als erklärter Hasser moderner Kunst malte ich drei Bilder von ausgewählter Scheusslichkeit-sie werden mit einem ironischen Text bedacht und somit "eingebunden"
Das Ergebnis war IMO mehr als zufriedenstellend - und so wurde weitergedreht
Ich hab schon gesehen, daß das alles viel zu lang wird, werde daher etliches Auslassen müssen...
Die Styroporwand (für diese Szene taubengrau gestrichen) blieb für einige Wochen stehen und wurde inzwischen SCHWARZ umgefärbt)
mfg aus Wien
caloscope

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