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DatPaddy

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1

Donnerstag, 23. Juni 2016, 16:13

[Drehbuch] White Lines - Bitte um Kritik

Hallo Community!

Hier mein neues Drehbuch 'White Lines', welches mein Filmprojekt für das Jahr 2017 sein wird!
Ich hoffe es gefällt euch.
Ich würde mir wünschen, wenn ihr eine Kritik dalassen würdet, bei der ihr bitte kein Blatt vor den Mund nehmt :) Das würde mir sehr helfen!

Titel:
White Lines

Genre:
Drama

Beschreibung:
Der tiefe Fall eines jungen Mannes, der von seinem besten Freund dazu gebracht wird Drogen zu nehmen und diesen verfällt, sodass er nach und nach alles, was ihm etwas bedeutet und alles, was er jemals liebte, verliert.
»DatPaddy« hat folgende Datei angehängt:
  • White Lines.pdf (78,9 kB - 291 mal heruntergeladen - zuletzt: Heute, 12:58)
Kill your pain and let it be reborn on paper.

Rockstar2

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2

Freitag, 24. Juni 2016, 00:33

Ich habe das Drehbuch gelesen und habe ein sehr großes Problem mit dem Hauptcharakter: Er ist mir überhaupt nicht sympatisch. Er gibt mir überhaupt keine Möglichkeit Mitleid mit ihm zu empfinden. Die ganze Zeit beim lesen dachte ich nur: Ja Mann, selber schuld. Idiot.
Dann ist die Story auch nicht spannend erzählt: Ich sehe die Geschichte eines jungen Mannes der den Drogen verfällt. Nix besonderes. Warum sollte das für mich als Zuschauer interessant sein? Warum sollte mich so etwas packen? Interessant wäre es vielleicht, wenn du jetzt die Geschichte einer harten Enzugskur zeigst und sein mühevoller, mit Hindernissen gespickten Reise zurück in das Herz seiner Ex-Freundin.

Einige Dialoge haben mir bis auf einiger kleinen sprachlich-inhaltichen Sachen gut gefallen. (Z.B.: Das Gespräch der zwei in den Küche)

Liebe Grüße
Rockstar

DatPaddy

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3

Freitag, 24. Juni 2016, 07:38

Erstmal vielen Dank für die Kritik!

Ich merke ich habe teilweise doch gute Arbeit geleistet :D
Mein Ziel war es etwas zu schreiben, was "real" ist.
Drogensüchtige verlieren oft alles, da sie immer tiefer reinrutschen und sich schwer fangen können, aus ihrer eigenen Schuld.
Sowas wie eine Mitleidsnummer oder Happy End ist nicht meine Welt :D
Es soll lieber gezeigt werden, was die Konsequenzen von dem Einfluss falscher Freunde und der Dummheit, drauf einzugehen und natürlich durch die Sucht sind.
Und die können nunmal ziemlich krass sein.
Was würde es bringen etwas zu schreiben, womit man abschrecken möchte aber genau das Gegenteil tut, indem am Ende vielleicht alles wieder gut wird :D
Dann lieber wütend werden, was der Charakter tut und ihn am Ende mit leeren Händen dasitzen sehen und denken "Selber schuld. Hast du verdient", denn es läuft nicht alles wie im Märchen :D

Und Danke, was den Satz wegen den Dialogen angeht, das bedeutet mir viel!
Kill your pain and let it be reborn on paper.

Rockstar2

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4

Freitag, 24. Juni 2016, 13:59

Deine Geschichte mag realistisch sein, leider ist sie meiner Meinung nach nur langweilig erzählt. Der Grund ist einfach, dass schon in den Köpfen der meisten Leute verankert ist, das Drogenkonsum schlecht für einen ist und zu einem gesellschaftlichen Absturz führen kann. Warum also eine Geschichte erzählen, die man sich auch selber vorstellen kann, wenn man sich nur mal 5min mit dem Thema auseinander setzt? Ich wette wenn du irgendjemanden fragst: Was würde passieren, wenn jemand regelmäßig Kokain konsumiert? Ich denke das viele die Grundpfeiler deiner Geschichte nennen würde: - Verlust des Freundeskreis bzw. der Beziehung, Kein Geld, Krankheit, mögliche Obdachlosigkeit, Beschaffungskriminalität, Gewalt. Alles ziemlich vorhersehbar. Warum also sollte man sich deine Geschichte anschauen?

Deine Story mag für dich ein wichtiges Anliegen sein. Aber bedenke, dass du sie für deine Zuschauer produzierst. Und für die ist die Entwicklung in der Geschichte nichts überraschendes.

In meinen Augen hast du noch sehr viel Arbeit mit der Geschichte und dem Drehbuch vor dir, wenn du sie spannend dem Zuschauer präsentieren willst.

LG Rockstar

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rockstar2« (24. Juni 2016, 14:30)


7River

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Freitag, 24. Juni 2016, 19:31

Also mir gefällt die Geschichte. Ich finde sie überhaupt nicht langweilig. Für einen Low-Budget-Film ist die Story doch ideal. Entzugskur? Findet so etwas nicht in einer Fachklinik statt? Er möchte das Drehbuch selbst umsetzen. (...)

Am Ende widerfährt ihm ja etwas, was doch sehr krass ist. Die meisten Menschen kennen auch illegale Muskelaufbau-Präparate und wissen, was das für Folgen haben kann. Trotz alledem schlucken es viele Menschen, weil denen ihr Auftreten und dicke Muskeln einfach wichtiger sind. Ähnlich verhält es sich mit Drogen und Alkohol. Gute Laune, Spaß, abschalten und high-sein ist wichtiger. Es gibt ja bekannte Filme wie "Trainspotting", "Leaving Las Vegas" oder "Blow". Hier werden aber zum Teil auf amüsante Weise Geschichten erzählt. Da gefällt mir so ein schonungsloser Kurzfilm mit seiner Aussage doch recht gut.

Ach ja: Filme, wo Leute drogensüchtig sind und von Verwandten und Familienangehörige bedrängt und bekniet werden einen Entzug zu machen, kennt man auch. Auch die Vorgeschichten, das Belügen, das Stehlen von Geld, um Drogen zu kaufen, und und und, kennt jeder. Hier geht es aber um einen Abstieg. Kein Happy End.


Ist aber nur meine Meinung ;-)
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Romberto

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6

Donnerstag, 30. Juni 2016, 00:02

Schön, dass sich jemand versucht

Nimm nicht alles ernst, was ich geschrieben habe, bin ehe noch nicht durch. Und es ist ehe immer einfacher zu kritisiern, als es selbst zu machen, von daher...
Ich bin ein unfairer Mensch und weil du mich gebeten hast so zu sein, koche ich dir, was du sagtest, was du gerne essen wolltest. Es wird schmackhaft:

1. Szene
Man beachte, dass zuerst EXT. Für „exterior“ geschrieben steht und dann in das deutsche „GASSE – NACHT“ übergeht, um schließlich im angloamerikanischen „FLASHFORWARD“ zu enden. Angefangen wird allerdings mit „FADE IN:“. Bitte, nimm eine Sprache. Ist nur ein Tipp. Ich kann damit leben, aber es gibt bestimmt ein paar Menschen, die das ein wenig getrennt haben wollen.

Also es ist außen in einer Gasse und nachts. Ist es irgendeine Gasse? „dreckige Gasse“, „finstere Gasse“, oder ist es vielleicht die einzige Gasse in dieser dreckigen Stadt, durch die man noch unbeschadet durchlaufen kann bei Nacht? An solchen Kleinigkeiten entscheiden sich schon Dinge für die Geschichte. Es geht darum, wie man sich das vorstellen kann.

Dann kommt heraus, dass wir zur Not den Ort gar nicht brauchen. Eine Einstellung von einem Gesicht gegen eine Kellermauer reicht schon für die Eröffnung. Ein bisschen Schminke und Ketchup, dann richtiges Licht und Schauspielerei. Reicht! Den Namen kann man auch verschweigen, weil das Publikum ihn auch nicht kennt. Halte alles ein wenig kürzer. Vermeide „ist“. Am besten schreibst du Gedichte in der Art nach Brecht :

Gesicht eines zwanzigjährigen.
Gezeichnet von Wunden, Blut und Dreck,
weint vor Schmerz und Qual.

SCHNITT - SCHWARZ

Das heißt viel Infos, wenig Text, Interpretationsraum und immer das Auffälligste mithinein (oder überhaupt etwas Auffälliges. Ist nur ein Vorschlag, weil sowas liest sich für mich schon anstrengend. Ich will die Spannung direkt in den Worten haben. Übrigens ist „Flashforward“ unpassend, wenn es am Anfang ist. Von wo aus will man den vorspulen? „Oho, wir sind schon direkt am Ende, sehr schön!“ Schreib danach „RÜCKBLENDE“ oder „FLAAAAASHBAAAACK“.

2. Szene
Dann geht es weiter: „Wohnzimmer“ Nun, was für ein Wohnzimmer? Haben die ein Fernseher? Oder sind sie zu arm für ein Fernseher? Oder sind sie zu arrogant, um sich ein Fernseher anzuschaffen? Hängt ein Bild von DaVinci, weil man den vom Namen her kennt, oder von Marcel Duchamp, weil man die Provokation mag, oder ein Baum in Fingerfarben, weil man die Tochter nicht enttäuschen will? Schlicht? Oder alles voller Drogen? Vielleicht gar eine Pflanze? Ist da vielleicht ein Feuer, weil man sich ein Kamin leisten kann oder weil man sonst erfriert?

Ja, anscheinend Drogenjunkies, dann ein Sofa, ein Tisch, Gerümpel, eine Popel-ecke, ein Fenster, das keine Sonne kennt – reicht.
Was heißt CU? Was ist ein „Stroboskoplicht“? Ist das gesund für den Zuschauer? Wird man davon epileptische Anfälle bekommen? Blitzlicht? Das heißt, man sieht jede zweite Sekunde nichts? Mit anderen Worten: Man sieht nur die Hälfte? Klartext: schlechtes Wort, wenn man es erst Googlen muss, komische Idee.

Oh junge, eine Sex- und Drogenszene! Muss ein super Charakter sein, dieser Jesse. Und dann kommt seine Freundin, die Spielverderberin.
Ok, was auffällt: wir haben Jesse, Layla, Riley und Jane. Warum zweimal die Wahl zu einem J-Namen? Warum wieder die Amerikaner? Spielt das in Amerikanien? Warum so langweilige Namen? Warum nicht „Schwanzus Longus I., Kaiser von Ironien am sarkastischen Meer“? Oder was einfaches wie „Django Freeman“ und „Calvin Candie“, ich meine da sind die Charaktere schon im Namen drinnen – Django = Schwarz, afrikanische Abstammung. Freeman = patriotischer US-bürger, der befreit wurde. Calvin = Besserwisser, Brillenträger, weis. Candie = Kind. Gucken wir uns Jesse an: … Mann oder Frau? Jane hat definitiv eine Konnotation zu einem „braven Mädchen“, sowas wie die „Mary Jane“ ist das Mädchen von Nebenan mit einer freundlichen Spinne und so weiter.

„Geschockt“, „Empört“, „Aufgedreht“ gab es im Synonymwörterbuch noch mehr zur Auswahl?
„Warum tust du dir das eigentlich an, hm? Du bist krank.“ Das ist lustig, weil das fragen sich eigentlich drei Parteien: der Autor, das Publikum und der Drehbuchleser. Oder wie selbstironisch manch einer sagen würde „mehr als drei Fourth-Wallbreaks? Sind das dann 9 Wände?“

Nach der Szene haben wir ein Gefühl bekommen, wer Jesse ist, aber wir kennen ihn nicht. Er könnte auch der Antagonist der Geschichte sein. Man könnte so ein bisschen Symbolismus mit einarbeiten und eine Hintergrundgeschichte hier schon andeuten. Keine Ahnung wie, aber es würde gehen. So ein Familienbild, das auf dem Boden, unter dem Sofa liegt oder so...
Schön ist, dass du Jane nicht sowas hast sagen lassen wie „Ich bin deine Freundin, hast du den keine blablabla...“ weil das billige Exposition ist. Stattdessen sieht man, dass sie sich um ihn sorgt, denkt man zumindest.

3. Szene
„FLAAAASHBAAACK“ warte... die Szene oder eher das Bild davor hatte etwas mit der Szene hiervor zutun? Hör auf mir Kopfschmerzen zu geben! Gib mir Kohärenz!
„SUPERIMPOSE“
„etwas alltäglicheren Klamotten“ - „etwas“ - Steigerung des Adjektiv „alltäglich“: alltäglich, alltäglicher, am alltäglichsten – die alltäglichen Klamotten, die alltäglicheren Klamotten, die am alltäglichsten Klamotten. Bin ich der einzige, um nicht „einzigste“ oder „am einzigsten“ zu sagen, der das komisch findet? Oder am komischsten oder etwas komischer.

Schreibe alles Zeug, was man werfen könnte, groß. Es gibt Leute, die dafür sorgen müssen, dass ein „Glas Jim Beam Cola“ wirklich da ist und die suchen nach dem Zeug im Buch.

Ok, ich sehe gerade, wir haben sieben Seiten Dialog mit einem Angetrunkenen vor uns.
Das „verdutzt“ lasse ich dir noch durchgehen, obwohl man es locker streichen kann. Aber „metaphorisch“?

„Nun, wissen Sie, einen weiblichen Angehörigen der Gattung Mensch als Schnecke zu bezeichnen impliziert gewissermaßen metaphorisch, dass diese von weicher Konsistenz ist, invisiblen Schleim absondert und auch keine Wirbel hat, also den Wirbellosen Tieren zugeordnet werden müsste. Somit folgt meine Konklusion, dass weibliche Menschen für Ihnen nicht dieser Bezeichnung genügen würden. Rein metaphorisch betrachtet sollte „Puppe“ mehr viabel erscheinen. Quad erat demonstrandum, mein Freund. No cry, lass' mal die Sau raus, alter“

Dann folgt ein Konflikt, der darin besteht, dass Jesse nicht tanzen will oder keine Party machen sollte oder so. Eben langweiliges. Coca Cola! Pepsi Cola! Hört sich wichtig an. Dieses Motiv wird später noch abgeändert auftauchen, sodass wir unbedingt auf diese Meinungsverschiedenheit hinweisen müssen. Wird es nicht?
Man will wohl ein paar moralische Richtlinien hier etablieren mit „Sex ohne Kondom“ und die konsumorientierte-ideologische Entscheidungen dahinter und so weiter. Oh Junge Drogen! Meine Damen und Herren, wir sind am Herzen der Szene angekommen! Drogen! Drogen! Drogen!

Einatmen – also was bedeutet „Snow White“ genau? Der Name ist eine Anspielung auf ein Märchen. Irgendwas mit sieben Zwergen? Oder weil sie so schön war, wurde sie verbannt, wie auch ein Drogenabhängiger? Oder eben der Drogendealer? Was sagt der Name? Keine Ahnung, mal gucken.

„Das? Also das bringt eigentlich nichts, außer das beste Gefühl, das du je haben wirst. Orgasmus hoch drei, und noch besser.“ Das ist wie TRAINSPOTTING! „Das ist besser als der geilste Schwanz der Welt“ oder so ähnlich. „ich sage 'Nein' zum Leben und die Gründe? Wer braucht Gründe, wenn man Heroin hat?“ Der Unterschied ist nur, dass das irgendwo ein vernunftbegabter Mensch ist, der „mit sich klar kommt“ und so weiter.

Ich könnte noch weitermachen, mach ich vielleicht auch, aber jetzt ist erstmal Schluss.

Meine Frage an der Stelle ist, wie tief hast du dich in das Thema hineingesetzt? Hast du mal geguckt, warum Menschen abhängig werden? Hast du dich mit der Psyche auseinandergesetzt?

Hier sind mal ein paar Anlaufstellen, die ganz interessant sind:






Es ist zwar auf Englisch und alles ein wenig leichtherzig, aber es ist interessant genug, um dein Konzept zu hinterfragen. Wo kommt Sucht her und warum werden wir süchtig?

Ich bin noch nicht durch, aber das braucht alles seine Zeit. Aber das ist nur eine Aufforderung, damit man ebenso viel Zeit aufwendet. - Wenn es geht natürlich.

DatPaddy

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Donnerstag, 30. Juni 2016, 10:56

Danke für deine Kritik, auch wenn sie mich teilweise zum Lachen gebracht hat, sind ein Haufen nützlicher Sachen mitinbegriffen! :D

Bei Ext./Int. und Auss./Inn. merke ich selbst sehr oft, dass ich es mal so und mal so schreibe. Ich bin jemand, der es liebt, englische Begriffe zu nutzen, auch wenn es in manchen Fällen unpassend sein könnte (Ext/Int., Flashback etc.). Aber da ich es nur für mich schreibe, und es keinem Produzenten vorlege, ist es mir recht egal, da ich weiß, was ich damit meine und es somit auch umsetzen kann :D Aber Danke für den Tipp, auch mit der Gasse etc.!

Zum "Flashforward": Wäre es ein Flashback, so wäre es eine Szene aus der Vergangenheit, was hier nicht der Fall ist. Es ist eine Szene, die erst am Ende des Films gezeigt wird und somit in der Zukunft steht, deshalb Flashforward.
Anschließend gehts ja wieder in die Gegenwart.

CU=Close Up (hier auch wieder: Für mich und die Personen in der Produktion ist es verständlich, was uns reicht)

Zu den Namen: Ich liebe amerikanische Namen und deshalb greife ich immer zu denen. Warum gerade die? Weil sie mir gefallen und ich sie mir gezielt aussuche :D


Zu den Zeitsprüngen: Am Anfang haben wir diesen kleinen Einblick in die Zukunft. Dann fängt es mit der Gegenwart ganz normal an, bis Jane reinkommt und Jesse anschreit. Dann SUPERIMPOSE: Ein Jahr zuvor.
Die Vergangenheit wird solange gezeigt, bis wir wieder die Gegenwartsszene aufgreifen und so einsteigen, dass man merkt "oh, das hatten wir schon gesehen, hier gehts wieder weiter".


Zu der Trainspotting-Referenz: Ja, ist so gewollt und Ja, der Film war super :D


Ich habe mich mit den Folgen von Kokain und Heroin auseinandergesetzt, wie diese sich in der Psyche etc auswirken - wie z.B. schnellere Atmung, Umgebung wirkt lauter

Und die Videos sind super, danke! :D
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Romberto

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Freitag, 1. Juli 2016, 10:58

Ja, naja, eine Sucht kommt eben nicht von ungefähr, sondern meistens füllt diese ein Loch. Also, ich meinte nicht die Auswirkung der Sucht, sondern die Ursache der Sucht. Ein Charakter wird erst dann antastbar, wenn man das ein wenig verstehen kann. Nicht vollständig, kein Voice-Over Dialog, der alles erklärt, nur ein paar Bilder oder von mir aus auch Dialog und man kann die Verbindungen von alleine herstellen.

Wobei bei Trainspotting eben eine Philosophie dahinter steht: "Das Leben ist eine Trettmühle und ich will ausbrechen." -> wobei das natürlich nur die persönliche Wahrheit des "Heldens" ist, aber diese (subjektive, persönliche, innere) Wahrheit muss künstlerisch verpackt werden. Was für eine Lüge (oder innere Wahrheit) würdest du dir erzählen, wenn du süchtig sein würdest?

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