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7River

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1

Montag, 30. Dezember 2013, 12:29

Kurzfilm-Drehbuch (reboot)

Hallo,

dieses Drehbuch hatte ich schon mal vor gut zwei Jahren hier gepostet. (…) Ich hab' noch mal ein kleines bisschen dran rumgefeilt, und auch Kritik berücksichtigt. Die Idee entstand, nachdem ich was über Nachbarschaftsterror gehört und gelesen hatte. Merkwürdigerweise hat mir letztens ein Heizungsdefekt bei uns eine gewisse Bestätigung gegeben...

Wie dem auch sein, vielleicht gibt es ja hier einen Filmer, der mit dem Drehbuch was anfangen kann. Ich habe keinerlei Möglichkeiten, es umzusetzen - und somit auch keine Verwendung für. Ich denke aber, dass man davon durchaus einen atmosphärischen Kurzfilm machen könnte. Ein geschätzter Forenkollege meinte, er müsse in schwarz-weiß.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »7River« (5. März 2017, 16:32)


horriblewriting

unregistriert

2

Montag, 30. Dezember 2013, 15:55

Hey 7River,

Ich hab jetzt zwei Drehbücher von dir gelesen (dieses sowie "Restless") und dies sind die positiven und negativen Aspekte die mir aufgefallen sind:

+ Klare Drehbuchform (etwas womit ich noch zu kämpfen habe)
+ Wissen über Handwerk ("Schonhammer"? hab ich noch nie von gehört)
+ Twist an den jeweiligen Enden
+ Das tragische Element des Selbsmordes aufgrund lösbarer Umstände

- (lies "minus") Die Charaktere sind leider nur abziehbilder, das sie ja nicht selbst zu Wort kommen. Bei Restless hatte ich so das Gefühl den Film schon mal gesehen zu haben, weil weder die Idee neu war, noch der Charakter irgendetwas eigenes hatte. Schon klar das das nicht der Fokus deiner Arbeit zu sein scheint, aber besonders bei einem so gewichtigen Thema wie Selbstmord find ich ein Abziehbild des Selbstmörderprototypen irgendwie ein wenig enttäuschend
- Ein ungöffneter Brief mit V.O. ergibt für mich ein komisches Bild. Warum kann er nicht geöffnet daliegen?
- Wenn der Selbstmörder sich mit seinem Vermieter unterhalten hat, weiss er doch, dass das Klopfen nicht nur in seinem Kopf ist, sondern dass es irgendwie von aussen kommt. Als Verstärker einer Depression kommt mir das irgendwie schleierhaft vor. Gibt es dafür nicht Ohropax? (Natürlich mindert es die Tragik, da müsste man sich wieder etwas anderes überlegen).
- Selbstmordszene so schon hundert mal Gesehen
- Telefonanruf des Freundes ist denke ich überflüssig und doppelt sich unschön mit dem Anruf des Vermieters.

So viel erst mal von mir, wobei ich noch mal betonen möchte, wie flüssig sich deine Drehbücher lesen. Wirklich eine beeindruckende Form. Inhaltlich ist es definitiv mehr als in Ordnung, trotz meiner ausufernden Kritik. Schwarz-Weiss ist für mich in dem Fall übrigens zu dick aufgetragen.

Also, immer weiter mit der guten Arbeit!

Horriblewriting

7River

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3

Montag, 30. Dezember 2013, 16:43

Yo, ich dank' Dir für's Kompliment. Dass die Charaktere nicht komplex sind und mehr oder weniger Abziehbilder gleichen, da geb' ich Dir Recht. Bin nur ein Amateur ;-) Auch gibt es schon etliche Selbstmordfilme und solche speziellen Szenen. Stimmt. Ich dachte halt, man könnte so einer Idee mit bestimmten Infos noch etwas verleihen. Eigentlich hat diese Horror-Mieterin ihm den Rest gegeben, da er an gewissen Sachen leidet, Verfolgungswahn usw. Dachte, das wird durch die Anfangsszenen und seiner abgebrochenen Therapie deutlich. Sollte eher mehr so eine makabere Funsache sein.


LG
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

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