Danke, Starri, das du es gelesen hast und es dir scheinbar gefällt. Zwei bis 3 Wochen?! Na ja, ich finde, man sollte nichts überstürzen und schon gar nicht einen Kurzfilm. Die zwei Jogger sind einfach zu
besetzen – nicht aber die Nachbarin und die zwei Polizisten. Irgendwelche unpassenden Darsteller in Karnevals-Klamotten würden absolut unglaubwürdig und lächerlich rüberkommen. Das muss schon alles geplant sein. Du bist, wie ich auf Deinem Profil gelesen habe, Schüler. Hast doch alle Zeit der Welt, lass' es doch ruhig angehen. 2 bis 3 Wochen sind zudem knapp bemessen, da andere User auch noch zu Wort kommen und eine Chance erhalten sollten.
Den Film und die Szene kenne ich, ist klasse. Bloß der Typ im Drehbuch kann nicht mehr laufen, nur noch robben. Auch würde die Taschenlampe absolut nicht in der Story passen. Da muss ich Dir vehement widersprechen. Dann hast du die Szenen und die Zusammenhänge scheinbar nicht richtig verstanden. Nur weil es in dem Apollo-Film passte, heißt das noch lange nicht, dass es hier auch funktioniert. Nach dem Motto: In den und den Filmen gab es tolle Szenen und jetzt muss ich sie hier auch unbedingt reinquetschen. So wie es ist, ist es genau aufeinander abgestimmt, wie ich finde. Und da jetzt aus Zeitdruck oder falscher Vorstellung irgendein Mischmasch oder was weiß ich draus zu machen, bringt es auch nicht. Sorry.
Im Prinzip ähnelt der Schluss ja auch Apollo. Er schießt wild mit seiner Fotokamera herum, das Akku wird schwächer, um ihn in der Dunkelheit lauert die Kreatur. Das er jetzt plötzlich stehen und humpeln könnte und das mit der Taschenlampe wäre ein zu großer Eingriff. Außerdem würde das Einbringen einer Taschenlampe sämtliche vorherigen Nachtszenen im Wald ad Absurdum führen.
Auch kommt in dem Film eine Kreatur, oder zumindest ihr Gesicht/Maske vor. Nach Möglichkeit soll sie natürlich so wenig wie möglich gezeigt werden, subtil, weniger ist da meist mehr. Es gibt ja FX-Künstler, die sich z. B. mit Cinema 4D auskennen usw. Solche Leute könnte man auch hier gebrauchen.
Bei dem Satz „ich muss/will in zwei oder drei Wochen“ was machen, sträuben sich mir die Nackenhaare. Ich habe selber einen Kumpel, der Amateurfilme dreht, und daher kenne ich die Arbeit, die hinter so einem Film steht. Bloß mein Kumpel dreht Trashfilme und da muss auch alles schnell schnell gehen ohne großartige Vorausplanung – und das sieht man am Ende im fertigen Film. Da hab ich schon die dollsten Dinge erlebt …
Die Voraus-Planung erfordert ja auch, dass zuerst einmal ein geeigneter Drehort gefunden seine will. Wald ist nicht Wald. Baum ist nicht Baum. Man braucht eine Drehgenehmigung und und und ...
Bitte habe Verständnis dafür, dass ich in so kurzer Zeit noch keine Entscheidung treffen kann. Das Drehbuch ist gerade mal online – auch in einem anderen Filmer-Forum. Im Falle von ernsthafter Interesse, würde ich geldmäßig natürlich auch was beisteuern. Ich kenne auch jemanden, der total tolle Masken anfertigen kann. Wie gesagt gibt es hier auch richtige FX-Künstler. (...)
Jetzt großartig was überstürzen und kopflos drauflosfilmen, bringt gar nichts. Das Projekt würde unter keinem guten Stern stehen, da bin ich mir ziemlich sicher.
Sollten jedoch alle Stricke reißen, kannst du es ja immer noch angehen lassen, aber mit der nötigen Voraus-Planung. Man kann ja auch in der kalten Jahreszeit zuerst die Innenaufnahmen machen. Die müssen ja auch geplant und abgedreht werden. Die restlichen Außenaufnahmen könnten im drauffolgenden Frühjahr gedreht werden.