Filmtitel:
Essen, um zu leben
Beschreibung:
Ein Endzeit-Kammerspiel. Die Zivilisation ist zusammengebrochen. Aber es gibt noch Menschen. Und die wollen überleben - und dann treffen verschiedene "Überlebenskonzepte" aufeinander.
Infos zur Entstehung:
Kamera: Black Magic Produktion 4k
Schnittsoftware: DaVinci Resolve
Die (zu) ausführliche Geschichte hinter dem Film:
Im Dezember 2018 sah ich den Film „Hell“ (2011, Regie: Tim Fehlbaum). Ich fand ihn okay, aber in einer Situation dachte ich mir: Da macht es sich der Film zu einfach. Da sind die Bösen einfach nur böse. Das hat mir nicht gereicht. Ich dachte mir: Das könnte man doch besser machen.
Nun, ob es wirklich besser geworden ist, müssen andere beurteilen. Aber das Projekt hat mich lange begleitet. Zunächst fand sich kein geeigneter Drehort. Als dann einer in Aussicht war und die konkrete Planung begann, kam eine Pandemie. Dann kamen andere Dingen dazwischen, der Drehort verschwand. Aber dann haben sich im Herbst 2023 ein paar Dinge zusammengefügt. Ein alter Freund hat mir seinen Keller gezeigt. Und auf pazz.de habe ich zwei hervorragende Schauspielerinnen gefunden.
Dann los! Nur noch schnell abdrehen und schneiden? Kann ja jetzt nicht mehr so lange dauern!
Nun, der erste Drehtermin, der allen passte, war im März 2024. Nur dass er halt doch nicht allen gepasst hat. Und dann kamen auch noch Bahn- und Flug-Streiks dazu.
Also Ersatztermin.
Mai 2024.
Und was soll ich sagen? Das hat geklappt! Ein halber Tag Set-Vorbereitung, zwei Tage Dreh.
Leider war der halbe Vorbereitungstag womöglich nicht genug. Wir haben da ein paar Entscheidungen getroffen, die ich heute bereue. Aber das seht ihr wohl selbst, wenn ihr den Film seht.
Amateur-Filmdreh und die Zeit kurz danach ist immer eine Achterbahnfahrt. In einer Sekunde denkt man, dass man etwas Oscar-Reifes geschaffen hätte, in der anderen denkt man, alles ist verloren: Das Bild zu dunkel, der Ton verrauscht. Die Wahrheit liegt - wie so oft - dazwischen.
Am Ende hing es - wie so oft - an der Tonbearbeitung, warum die Postproduktion sieben Monate in Anspruch nahm. Und schlussendlich habe ich mich fürs Outsourcing entschieden: Obwohl es ein Amateur- und Freizeit-Projekt sein sollte und es nie um Geld gehen sollte, habe ich am Ende über die Plattform Fiverr einen Freelancer mit Tonbearbeitung und Sounddesign beauftragt und bezahlt. Ich sage mal: Billig war das nicht, aber es gibt teurere Hobbys.
Am Ende bin zumindest ich selbst zufrieden. Aber ob das Werk wirklich gut geworden ist? Das müsst ihr mir sagen!
Screenshot(s):
Filmlänge:
12'47" Minuten
Stream: