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Daysleeper

unregistriert

1

Montag, 8. September 2014, 09:08

Einundzwanzig zweiundzwanzig (Kurzfilm)

Hallo zusammen,

ich möchte euch hier meinen Kurzfilm Einundzwanzig zweiundzwanzig vorstellen.

Filmtitel:
Einundzwanzig zweiundzwanzig

Beschreibung:
Der Film, basierend auf einer wahren Begebenheit, zeigt eine Situation des Beobachtens und Beobachtetwerdens an einer abgelegenen Bahnstation.

Infos zur Entstehung:
Kamera: Sony Alpha 57
Schnittsoftware: Adobe Premiere Pro

Screenshot(s):



Filmlänge:
8'13" Minuten

Stream:


Viel Vergnügen. Ich bin gespannt auf eure Kommentare. :D

2

Montag, 8. September 2014, 17:10

Ich weiß zwar nicht, was ich da gerade gesehen habe, aber irgendwie fand ich es interessant, dass du dich einer belanglosen Alltagssituation gewidmet hast und der NSFW Teil hat mich dann ein wenig aus dem Konzept gebracht. Dein männlicher Darsteller sieh aus wie so ein Klischee-Spanner, was das ganze noch stranger macht :D Technisch war es recht unspektakulär. Bei der langen Brennweite ohne IS hätte euch ein Rig oder ein Stativ sicher nicht geschadet.

L Lawliet

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Beiträge: 553

Dabei seit: 8. Januar 2011

Hilfreich-Bewertungen: 209

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3

Dienstag, 9. September 2014, 12:31

Ich habe deine Crowdfundingkampagne damals auf startnext gesehen. Soweit ich mich erinnere, hattest du da eine "originelle Wende" versprochen. Da dacht ich mir schon, dass es wahrscheinlich eher keine originelle Wende gibt. Ich weiß nicht, wieso so viele Leute den Drang haben, ihr Ende als "originelle Wende" zu verkaufen; es wird jedenfalls zu oft gemacht und hat daher an jeglicher Glaubwürdigkeit verloren, fast immer eben zu recht.

Und so 'lebt' dein Film auch nur von der Wende, er ist viel zu lang, es passiert nichts, er ist unspektakulär - und um einfach mal wieder von der Mehrheit auszugehen (was aber natürlich nicht auf dich zutreffen muss), verteidigst du das vermutlich mit "ja der muss so sein, damit das Ende besser wirkt".
So ein Ende wär vor zehn Jahren sicher noch der Renner gewesen, heutzutage lässts einen ziemlich kalt, vor allem nachdem man sich durch sechs Minuten absolute Belanglosigkeit geschaut hat. Er wartet, es ist langweilig, we get it. Man kann die Langeweile des Protagonisten auch zeigen, ohne den Zuschauer dabei zu langweilen.

Und ganz nebenbei glaube ich nicht, dass zwei Züge in die eine Richtung fahren, ohne dass dazwischen einer in die andere Richtung fährt. ;P

Was ich gut fand, war die Einstellung mit ihrer "Cowboyhand". Eigentlich hätte ich die ganze "Cowboystandoff"-Szene gemocht, wenn die Kameraführung besser gewesen wäre. Soweit ich weiß, sind Stativaufnahmen an Haltestellen verboten, aber wie schon mein Vorredner sagte, hätte man hier zu einem Rig greifen sollen.
Gebt mir bitte in folgendem Thread Bescheid, wenn ihr eine wie dort beschriebene Kritik von mir zu eurem Film haben wollt:
L Lawliet verreißt eure Filme

Drehbuchkritik nach Absprache per PN und nur wenn eine Verfilmung wahrscheinlich ist.

kein Moviemaker, doch wie Blender ein Tool
#HSis

Racer X

unregistriert

4

Donnerstag, 11. September 2014, 13:43

Ja das die Protaginisten langweile haben muss man nicht so zelebrieren. Und auch das der Typ irgendwie ein interesse hat wird hier viel zu lang dargestellt.

Zudem finde ich das der Typ irgendwie unbeholfen da steht. Das Zeitunglesen kauft man ihm nicht ab :D. Warum sitzt er nicht ? Er steht obwohl alle sitzplätze frei sind.

Bei der Nahaufnahme der Nase der Protagonistin, sieht man etwas von dem Makeup

Das "Schmatzen" bei 5,25 ist unsynchron :D

Daysleeper

unregistriert

5

Sonntag, 30. November 2014, 19:47

Also, erstmal danke für die Kommentare. Was die Länge des Films betrifft bzw. den Mittelteil, in dem laut euch nichts passiert: Der ist meines Erachtens nach sehr wohl von Bedeutung, um die Entwicklung beider Figuren zu zeigen. Er schielt anfangs immer nur kurz über seine Zeitung, später merkt er gar nicht mehr, daß er tatsächlich nur noch am Glotzen ist. Und sie ignoriert ihn anfangs, ist dann genervt und versucht, seinen Blicken zu entgehen, um dann eben zu beschließen, den Spieß umzudrehen. Sicherlich könnte man das verkürzt darstellen, ich finde es so aber besser. Ich mag es, wenn Geschichten sich langsam entwickeln und sich Zeit genommen wird, eine Szene und einen Moment aufzubauen.

@L Lawliet: Wenn Du die Wende nicht originell findest oder Filme, die mit einer Wende "verkauft werden" nicht magst, okay. Im Fall des Startnext-Videos ging es mir hauptsächlich darum, Leute fürs Projekt zu interessieren. Außerdem gibt es auch durchaus Leute, die diese Wende originell finden.
Was die 2 Bahnen auf der einen Seite angeht: Fahr mal öfters Bahn. Passiert mir andauernd, daß in der anderen Richtung mehrere Bahnen fahren und in meiner keine. Das ist wirklich keine Kritik hier wert, sorry.

@Racer X: Ich stehe an Bahnsteigen auch lieber, auch wenn noch Plätze frei sind. Ich sitz den ganzen Tag im Büro, da kann man schon ab und zu auch mal am Bahnhof stehen. Okay, man sieht, daß sie geschminkt ist. ?!? Eine geschminkte Frau. Na sowas... Das Schmatzen ist auf der Bluray bzw. DVD synchron.

Wir haben tatsächlich ein Stativ benutzt, nur eben nicht in allen Einstellungen. Eine Steadycam hatten wir leider nicht zur Verfügung, aber alles übers Stativ filmen wollten wir auch nicht. Das war ein Fehler, das war mir hinterher dann auch bewusst. Stativaufnahmen sind an Haltestellen im übrigen kein Problem, wenn man eine Drehgenehmigung hat.

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