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TruePicVision

unregistriert

21

Sonntag, 9. September 2012, 15:49

Ob Krieg, Klimakatastrophe, Gesellschaft ohne Verantwortung... Am Ende finden wir uns in einem Alptraum wieder, dem wir nicht entfliehen können!
Dieses Element, also die Message, hab ich am Ende verzweifelt gesucht, kam aber nicht
Es wurde kurz im Dialog erwähnt, das vor 4 Jahren die erste Bombeb gefallen sind! ;)
Es sollte sich ja weniger um die Gesellschaft drehen sondern um den inneren Kampf den der Protagonisten druchmacht, so das er sich vorspielt in einem Traum gefangen zu sein (sogar vergisst wer sein Freund ist und das es vllt nicht der erste Selbsrmord war) und einfach nicht entkommen kann, weil es ja eben die Realität ist.

Schade, ich würde auch gern einiges besser machen im nachhinein, aber selbst für den letzten Film den ich gerade gedreht habe, war der Zeitdruck tödlich für die Handlung...aber gut werde ich dann sehen, wenn ich den hier veröffentliche...da folgt ja noch ein narrativer Erzähler, weil ohne den wird wohl zuviel offen bleiben. Die besten Filme die in einem viel größerem Zeitraum entstanden sind enhalten leider keine freie Musik und sind schon paar Jahre alt...da war wiederum die Technik noch nicht so gut, aber die Handlungen lückenloser und ausgeklügelter.

Gruß

Danielleinad

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22

Sonntag, 9. September 2012, 16:45

Tut mir leid, die Worte waren wirklich ein wenig hart. Ich weiß nicht, vielleicht hatte ich an dem Tag schlechte Laune oder war von einem super Film "geflasht", den ich zuvor gesehen habe.

Meine Äußerung, dass der Film mich nicht unterhalten hat war ungünstig formuliert. Die ersten 90 Sekunden des Films waren ja spitze, sodass in mir schon eine Vorfreude hochging. Das Problem war eben, dass es darauffolgend unspektakulär wurde, für mich ist die Spannungskurve einfach abgefallen. Und darum war wohl auch die Enttäuschung in mir.

Nicht, dass ich jetzt den ganzen Film schlecht reden will, nein. Insgesamt ist es ja noch ein solide gelungener Film, nur eben nichts Überrangendes. Und wenn ihr dafür ordentlich Preise abgeräumt habt, ist das ja auch super und eine Anerkennung. Und ich erkenne eure Mühen an der ganzen Arbeit am Film ja auch wie bei den meisten Film sehr hoch an, ich mache doch selbst Erfahrung damit, wie äußerst anstrengend die Filmbrance doch ist ;)

Abgesehen davon, dass blutige Anfänger von mir noch mildere Worte von mir zu lesen bekommen - für mich ist die Messlatte eben: wenn mir die Kinnlade vor Begeisterung oder Emotionen herunterklappt, dann ist das für ein sehr guter Film und solche habe ich hier im Forum durchaus schon gesehen. Und wenn manch Film etwas tiefer darunter liegt, hat er mich eben nicht oder nur geringfügig unterhalten.

Darum mag ich auch nicht sonderlich Actionfilme (und schon gar nicht Krimis), weil sie von der Handlung her oftmals für mich zu öde sind. Nur selten finden sie auch bei mir Gefallen und dann liegt es eben einfach daran, dass sie ihn mit viel Mühe zu etwas Außergewöhnlichen gemacht haben. Ein super Beispiel wäre da zum Beispiel "Cranck". Die Action ist da einfach so cranck, dass der Film schon wieder geil ist ;)

Gleiches gilt für das Genre, dass du hier vorgenommen hast. Es ist hier einfach nicht leicht, zu überzeugen. Es klappt sicher bei einem anderen Genre besser.

Noch eine Korrektur zur Musik: Auch erst einmal Hochachtung an den Komponisten, es ist offensichtlich, das da ein großes Stück Arbeit hintersteckt und die Mühe zu erkennen ist. Von der Komposition ist die Musik sicher nicht perfekt, aber durchaus recht gut an die Szenen angepasst. Was aber eben nicht gut war, ist der Klang der künstlichen Instrumente. Es hört sich eben fast so ein wie die Midi-Spuren eines alten Handys. Da ich selbst schon ein bisschen mit Midi-Instrumenten gearbeitet habe, weiß ich, dass da eigentlich noch etwas mehr gehen könnte. Aber natürlich ist es zum einen schwer es realistisch klingen zu lassen, zum anderen hat man natürlich auch nicht die Mittel ein ganzes Orchester zu arrangieren. Darum - ja, die Musik war annehmbar und hat die Handlung noch ein wenig gestützt, mehr aber auch nicht.

Eine Frage muss ich noch präzisieren: Die Erörterung des Studienfaches wollte ich auch gar nicht haben :) Aber war der Film obligatorisch für die Semesterarbeit gewesen, oder wie sieht das nun aus?

Zu meinen eigenen Filmleistungen schreibe ich dir noch noch mal persönlich.

DGP Studios

unregistriert

23

Sonntag, 9. September 2012, 20:22


Es wurde kurz im Dialog erwähnt, das vor 4 Jahren die erste Bombeb gefallen sind! ;)
Es sollte sich ja weniger um die Gesellschaft drehen sondern um den inneren Kampf den der Protagonisten druchmacht, so das er sich vorspielt in einem Traum gefangen zu sein (sogar vergisst wer sein Freund ist und das es vllt nicht der erste Selbsrmord war) und einfach nicht entkommen kann, weil es ja eben die Realität ist.

Dass es um den Protagonisten geht ist klar, nur wie ist diese Realität entstanden, in der er aufwacht?
Diese Frage wurde nur durch Bomben beantwortet, naja, ich meine dass da mehr gegangen wär und da locker ne Message reingepasst hätte ;)

Klar, dass du jetzt einiges anders gemacht hättest, aber das ist ja auch gut so, so sammelt man die Erfahrung und weiß auf was man in Zukunft mehr achten sollte bzw will.
Zeitdruck ist immer tödlich, man kann nur versuchen das beste aus der Zeit zu machen :)

TruePicVision

unregistriert

24

Montag, 10. September 2012, 07:53

Eine Frage muss ich noch präzisieren: Die Erörterung des Studienfaches wollte ich auch gar nicht haben :) Aber war der Film obligatorisch für die Semesterarbeit gewesen, oder wie sieht das nun aus?
Die Aufgabenstellung war: einen 5 minütigen fiktiven phantasievollen Film zu realisieren, der einen Greenscreen shot (ohne panning oder der gleichen), sowie einen Dialog mit Schuss/Gegenschuss enhalten sollte. Neben einigen Übungsaufgaben usw. im Bereich Greenscreen (jedoch alles mit fester Kamera, damit kein Tracking zum Einsatz kommt) und in Nuke und anderen Compositing Programmen wurde und recht freie Hand gelassen und wir haben dann auch eben ein etwas längeren Film gemacht, mit nicht vorgegeben Effekt-shots usw.

Habe ich jetzt deine Frage beantwortet? ;)

Ich stehe vorallem auf Filme wie Memento und Following von Nolan bzw allg. Filme die übersinnlich wirken, sich um die unerklärlichen weiten der Psyche drehen, surreale Elemente enhalten, mysteriös sind und einen tieferen Sinn haben. Also Filme die den Zuschauer nicht einfach so dahin schauen lassen...sondern eherintellektuell und fordernd sind. Das versuche ich auch Stück für Stück mit meinen Filmen...jedoch ist das bei Kurzfilmen ja bekanntlich schwerer oder je nach Auffasung leichter. Aber ich befinde mich noch sowas von in der Lern- und Entwicklungsphase ;)

25

Montag, 10. September 2012, 14:59

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist der Film während deinem Studium entstanden und ist das Ergebnis einer Aufgabe, die euch gestellt wurde. Richtig?

Wenn das der Maßstab ist: Sehr gute Arbeit :) !

Der Film ist von vorne bis hinten sehr sauber produziert. Es gibt keine Stelle, an der mir aufgefallen ist, dass da was schiefgelaufen ist.
Das hätte ja durchaus passieren können, schließlich hattet ihr nur begrenzt Zeit, oder?
Deswegen finde ich die Story auch gelungen. Natürlich muss ich zugeben, dass ich nach dem Anfang mehr erwartet habe. Aber das lag daran, dass der Film wie gesagt von Anfang an durch Qualität überzeugt hat, und darum geht es doch in eurer Arbeit. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, man kann die Story natürlich immer verbessern, aber irgendwann ist dann auch mal Schluss, weil gedreht werden muss (weil es eben eine Deadline gibt).

Schade, dass ihr nicht mehr Licht eingesetzt habt oder durch das Color-Grading mehr rausgeholt habt. Aber vielleicht war das auch so gewollt. Der Film erinnert mich an "inception". Als ich den zum ersten Mal gesehen habe, war ich auch enttäuscht. Das war mir alles zu real. Heute bin ich davon überzeugt, dass ich damals den FIlm eifnach ncith verstanden habe.

TruePicVision

unregistriert

26

Montag, 10. September 2012, 22:28

Danke, das du die Arbeit und den Aufwand von uns siehst ;)
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist der Film während deinem Studium entstanden und ist das Ergebnis einer Aufgabe, die euch gestellt wurde. Richtig?
Ja war eine Semesteraufgabe, natürlich neben einigen anderen Projekten und Prüfungen.
Der Film ist von vorne bis hinten sehr sauber produziert. Es gibt keine Stelle, an der mir aufgefallen ist, dass da was schiefgelaufen ist.

Das hätte ja durchaus passieren können, schließlich hattet ihr nur begrenzt Zeit, oder?
Definitiv...neben dem ganzen gelerne usw, habe ich in weniger als einer Woche das Drehbuch verfasst und dann hatten wir noch eine Woche damit alles an Technik organisiert ist usw. Vorallem gab es bei der Location-Besichtigung noch nicht mal ein Drehbuch sondern nur Anhaltspunkte.
Gedreht haben wir dann einen Nachmittag indoor beim Kumpel und dann von 2,5 Tage über ein Wochenende...und eine Menge Nachbearbeitung. Sieht nicht viel aus aber gerade die vfx von Rauch, explosion, Partikel usw haben wir uns selbst beigebracht!
Schade, dass ihr nicht mehr Licht eingesetzt habt oder durch das Color-Grading mehr rausgeholt habt.
Ja für Licht hatten wir nur 4 kleine LED Panels (kein Filmequipment, sondern runde Tischlampen aus Aldi fürn Garten^^) gab ja da kein Strom und FH hat leider kein mobiles Licht vorrätig gehabt. Color-Grading hast auch vollkommen recht. Da hätte man sich mehr trauen müssen, wollte aber das DSLR Footage auch nicht verhunzen, aber egal da wäre viel mehr gegangen.

Und inception wird an der Stelle wo es um "du bist nur eine Projektion in meinem Traum" geht quasi sogar zitiert ;)
Ich würde sagen du musst noch mal Inception schauen !!! ;)

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