Tut mir leid, die Worte waren wirklich ein wenig hart. Ich weiß nicht, vielleicht hatte ich an dem Tag schlechte Laune oder war von einem super Film "geflasht", den ich zuvor gesehen habe.
Meine Äußerung, dass der Film mich nicht unterhalten hat war ungünstig formuliert. Die ersten 90 Sekunden des Films waren ja spitze, sodass in mir schon eine Vorfreude hochging. Das Problem war eben, dass es darauffolgend unspektakulär wurde, für mich ist die Spannungskurve einfach abgefallen. Und darum war wohl auch die Enttäuschung in mir.
Nicht, dass ich jetzt den ganzen Film schlecht reden will, nein. Insgesamt ist es ja noch ein solide gelungener Film, nur eben nichts Überrangendes. Und wenn ihr dafür ordentlich Preise abgeräumt habt, ist das ja auch super und eine Anerkennung. Und ich erkenne eure Mühen an der ganzen Arbeit am Film ja auch wie bei den meisten Film sehr hoch an, ich mache doch selbst Erfahrung damit, wie äußerst anstrengend die Filmbrance doch ist
Abgesehen davon, dass blutige Anfänger von mir noch mildere Worte von mir zu lesen bekommen - für mich ist die Messlatte eben: wenn mir die Kinnlade vor Begeisterung oder Emotionen herunterklappt, dann ist das für ein sehr guter Film und solche habe ich hier im Forum durchaus schon gesehen. Und wenn manch Film etwas tiefer darunter liegt, hat er mich eben nicht oder nur geringfügig unterhalten.
Darum mag ich auch nicht sonderlich Actionfilme (und schon gar nicht Krimis), weil sie von der Handlung her oftmals für mich zu öde sind. Nur selten finden sie auch bei mir Gefallen und dann liegt es eben einfach daran, dass sie ihn mit viel Mühe zu etwas Außergewöhnlichen gemacht haben. Ein super Beispiel wäre da zum Beispiel "Cranck". Die Action ist da einfach so cranck, dass der Film schon wieder geil ist
Gleiches gilt für das Genre, dass du hier vorgenommen hast. Es ist hier einfach nicht leicht, zu überzeugen. Es klappt sicher bei einem anderen Genre besser.
Noch eine Korrektur zur Musik: Auch erst einmal Hochachtung an den Komponisten, es ist offensichtlich, das da ein großes Stück Arbeit hintersteckt und die Mühe zu erkennen ist. Von der Komposition ist die Musik sicher nicht perfekt, aber durchaus recht gut an die Szenen angepasst. Was aber eben nicht gut war, ist der Klang der künstlichen Instrumente. Es hört sich eben fast so ein wie die Midi-Spuren eines alten Handys. Da ich selbst schon ein bisschen mit Midi-Instrumenten gearbeitet habe, weiß ich, dass da eigentlich noch etwas mehr gehen könnte. Aber natürlich ist es zum einen schwer es realistisch klingen zu lassen, zum anderen hat man natürlich auch nicht die Mittel ein ganzes Orchester zu arrangieren. Darum - ja, die Musik war annehmbar und hat die Handlung noch ein wenig gestützt, mehr aber auch nicht.
Eine Frage muss ich noch präzisieren: Die Erörterung des Studienfaches wollte ich auch gar nicht haben
Aber war der Film obligatorisch für die Semesterarbeit gewesen, oder wie sieht das nun aus?
Zu meinen eigenen Filmleistungen schreibe ich dir noch noch mal persönlich.