Hossa,
nunja, es ist ja so, dass die Protagonisten scheinbar dazu bereit sind, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Vielleicht hab ich einfach nur ne zu soziale Ader, aber ich finde es immer wieder katastrophal, wenn so etwas in der Realität geschieht. Niemand sollte jemals an so einem Punkt seiner Psyche ankommen müssen. Jedes Leben birgt so viele Möglichkeiten. So viele zukünftige Taten, die diese Welt zu verändern in der Lage sein könnten. Und darum sollte niemand für sich in Anspruch nehmen dürfen, diese Existenz einfach so aufgeben zu dürfen.
Boah, das klingt wie das Wort zu Sonntag?! Eigentlich bin ich gar nicht so drauf. Aber ich setze mich normalerweise auch nicht so mit dem Thema auseinander.
Eigentlich sehr positiv, dass sich ein Teil des Filmes dann als "Mißverständnis" entpuppt.
Das könnte ansich so befreiend sein.
Aber als dann alles wirklich vorbei ist, kommt einem das Gesicht des alten Mannes wieder hoch. Und man realisiert jetzt erst, dass sich das bei ihm NICHT in Wohlgefälligkeit aufgelöst hat.
Ich persönlich fand das nun ziemlich ernüchternd.
Und es stellt sich mir die Frage, ob jemand, der sein ganzes Leben bereits gelebt hat und nun vielleicht nur noch unter Schmerzen weiter existieren könnte, nicht vielleicht DOCH das Recht haben könnte, zu entscheiden, wie und wann er "gehen" wolle?
Insgesamt beeindruckend.
Auch wenn Du das alles gar nicht so gemeint hast?!
Gruß, Milhouse