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laspire

unregistriert

1

Sonntag, 16. Oktober 2011, 22:25

FLASHBACK

Hi,
wieder einmal ein kleiner Film aus Landshut ...

Inhalt:
Ein Unternehmer, seine Sekretärin und ein Elektriker. Allesamt sind sie jung und motiviert und können die Katastrophe doch nicht abwenden… Ein Film über die Fehlbarkeit des Menschen und wie uns unsere Gewohnheit und die heutzutage herrschende Hektik mit einem Mal zum Verhängniss werden können.







Wir freuen uns über Kritik und Tipps für unsere nächsten Filme. ;)


Viel Spaß!
http://www.laspire.de/filme/?titel=Flashback










Hier noch in paar Bilder vom Set:













Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »laspire« (16. Oktober 2011, 22:44)


Thandom Media

unregistriert

2

Sonntag, 16. Oktober 2011, 23:37

Also...

Die Geschichte greift ein sehr wichtiges Thema auf, dass heute aktueller ist denn je. Stress und Hektik. Wir sind alle einer Leistungsgesellschaft ausgeliefert, höher, schneller, weiter. Kein Platz für Pausen. Kein Platz für Fehler. Wir sind die Perfektionisten schlechthin. Ich find es gut, dass der Film wenig bis ohne Dialoge auskommt und sich Geschichte mit Bildern voranbringt. In zwei Schlüsselsequenzen offenbart sich einem auch der Titel "Flashback"

Der Film ist wirklich gut gemacht. Mir gefallen besonders die Settings, die Arbeit mit dem Green Screen und die Kameraeinstellungen. Es sind wirklich ein paar gute dabei und mit dem Kamerakran habt ihr auch zum größten Teil gute Schwenks hinbekommen. Ich hätte mich aber noch über einen größeren Einsatz des Krans gefreut, es gab in meinem Augen viele gute Szenen, die man mit dem Kran hätte machen können. Aber alles in allem ist es wirklich gelungen.

Die drei Schauspieler wissen zu gefallen. Ohne bis wenig Dialog müssen sie sehr viel körperliche Präsenz zeigen und über Gestik und Mimik verfügen, was die drei auch wunderbar vollbracht haben. Was Kostüm und Make Up / Hair Design angeht, habt ihr im Äußeren die gesellschaftlichen Stellungen der drei gut hervorgebracht.

Sehe ich da einen Hang zum Product Placement??? (kleiner Scherz)

Ein schauspielerisch und stilistisch gelungener Streifen mit einer soliden Story. Freue mich auf weitere Projekte von euch.

tom@laspire

unregistriert

3

Montag, 17. Oktober 2011, 07:27

@Product Placement: Keine Sorge, nichts kommerzielles. ^^ Dass es so extrem ist, ist uns erst beim Schnitt aufgefallen.
Apple, Motorola, Skoda und "Curry King" ;)

Danielleinad

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4

Freitag, 4. November 2011, 21:42

Um mit einem Kran drehen zu können, muss man erst mal ein Kran haben. Das wäre tatsächlich hier gut gekommen, ist aber trotzdem okay.

Ja, das ist schon ein netter Film. Auch mich stört "Schleichwerbung" im Film. Achtet nächstes Mal besser drauf, dass es nicht zu extrem wird. Die Filmidee ist auch ganz gut. Kamera, Requisite und Schauspielerei waren gut. Auch der Schnitt hat seine Arbeit solide gemacht. Die Musik jedoch animiert zu noch mehr Hektik. Ein paar mehr taktische Schritte hätten dem "Hektik"-Effekt noch besser getan. Auch vom Drehbuch her hätte die Hektik in kurzen knappen Sequenzen noch besser dargestellt werden können. Ich wusste beim Film gar nicht, dass es um das Thema "Hektik" ging. Alles ein bisschen kompakter und es wäre noch besser geworden. Die Greenscreen-Effekte habt ihr recht gut umgesetzt. Insgesamt aber ein schöner Film. Denkt nächstes Mal einfach an die Punkte :)

HobbyfilmNF

unregistriert

5

Freitag, 4. November 2011, 22:27

Der Film hat mir sehr gefallen und das nicht nur weil mir die Darstellerin gefällt :love:

Die Geschichte war recht gut und nett erzählt aber teilweise doch etwas lang.
Sicher hätte man hier und da etwas kürzer machen können.
Besonders hat es mich gefreut zu sehen das ihr mit einem Kran arbeitet und das in den "kleinen" Räumen :thumbup:

Würde mich freuen bald wieder was von euch und Louisa :love: zu sehen.
Macht weiter so.


sollthar

unregistriert

6

Sonntag, 6. November 2011, 10:25

Mir gefällt die ruhige Inszenierung dieser drei Figuren. Ebenso fand ich die Kameraarbeit und den Schnitt gelungen. Die Story ist zwar einfach, ist aber im Prinzip interessant und ended auch dramaturgisch im Höhepunkt. Kompliment mal dafür, sowas überhaupt als Story auszuwählen.

Nun kommen aber ein paar "abers":

Der Film beschäftigt sich sehr lange mit völligen Belanglosigkeiten. Selbst 5 Minuten in den Film hinein wusste ich noch nicht, worums überhaupt gehen soll. Ich sah, wie jede alltägliche Kleinigkeit in Szene gesetzt wurde... Kaffetrinken, Zeitunglesen, Tastaturtippen, Brotstreichen etc... Für mich war hier zu viel Banalität in dem Film. Um die Geschichte zu erzählen, brauchts das imo nicht wirklich. Ein wenig davon ist gut, aber hier wars für mich zu viel - da für die Dramaturgie bedeutungslos.

Dann las ich euren Storytext (aber erst nachdem ich den Film schon gesehen habe) und wunderte mich. Vom Alltagsstress kam nicht viel bei mir an. Dafür war mir die Inszenierung viel zu unhektisch. Der Alltag dieser drei Figuren war für mich eher eben recht banal und langsam - von Hektik keine spur. Da verstehe ich die gewählte Inszenierung dann noch weniger.


Und als letzter, für mich absolut störendster Kritikpunkt: Die Greenscreenaufnahmen. Die haben mich jedes Mal aus dem Film geworfen weil sie halt einfach technisch recht schwach gemacht sind und ich auch nicht verstehen konnte, wieso überhaupt da Greenscreen gewählt wurde. Es ist ja nicht so, dass man zwei Menschen im Restaurant oder einen Menschen am Steuer eines Autos nicht real filmen könnte.


Ansonsten aber ein interessanter kleiner Film mit wirklich guten Ansätzen.

7

Sonntag, 6. November 2011, 22:10

Im Prinzip könnte ich sollthar´s Beitrag 1:1 übernehmen, wäre aber Quatsch.

Nur eins noch, wenn das tägliche Hektik ist, möchte ich mal die ruhigen Tage sehen, es fehlt einfach Dynamik.
Besonders bei dem Elektiker. Der macht eher einen gelangweilten Eindruck auch die Sekretärin müßte mehr "genervt" sein, was sich dann auf den Strippenzieher übertragen würde. Sowas lebt auch von Übertreibung, bzw was bei Dreh als Überteibung gesehen wird, ist dann im Film gar nicht so.

KalleHH

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8

Sonntag, 6. November 2011, 23:08

Kurz noch etwas zur Elektrik: In so einem modernen Büro sollte die einfache Deckenbeleuchtung schon einzeln abgesichert sein und nicht das dann durch einen Kurzschluss der Fahrstuhl stecken bleibt. Das so ein Stromschlag gleich tödlich sein kann ist recht unwahrscheinlich, zumal die Büros mit Teppichboden ausgestattet sind und die Deckenbeleuchtung eben sehr schwach abgesichert werden. Wenn man dann zu Boden fällt, ist man dan auch nicht mehr mit dem Stromkreis selber verbunden. Wenn das ganze an der Hauptleitung zu dem Haus sich abgespielt hätte, dann wäre das Szenario schon sehr denkbar gewesen. - Aber das ist eben künstlerische Freiheit.

tom@laspire

unregistriert

9

Montag, 7. November 2011, 16:59

Ihr habt den
Um mit einem Kran drehen zu können, muss man erst mal ein Kran haben. Das wäre tatsächlich hier gut gekommen, ist aber trotzdem okay.


Sorry, das verstehe ich nicht. Wir haben doch mit einem Kran gefilmt ... ;)
Sowas lebt auch von Übertreibung, bzw was bei Dreh als Überteibung gesehen wird, ist dann im Film gar nicht so.

Diesen Kritikpunkt finde ich sehr interessant, da ich beim Dreh eigentlich immer drauf geachtet habe, genau das Gegenteil zu bewirken. Du hast das Problem, dass wir bei der Produktion hatten exakt erfasst. Wir wollten einerseits die "Genervtheit" darstellten, andererseits die einzelnen Personen so unübertrieben und realistisch wie möglich zeigen. ... Das hat scheinbar nicht funktioniert. Bist du sicher, dass man diesen Effekt durch den schauspielerischen Ausdruck verstärken kann? Ich glaube eher, dass wir das bereits im Drehbuch besser hätten ausarbeiten sollen. Allerdings ist uns damals leider keine Lösung dafür eingefallen.
Meine Befürchtung war, dass die Personen (wie es meiner Meinung nach bei einigen Amateurfilmen der Fall ist) übertrieben und eher "theaterhaft" wirken, wenn ihr Ausdruck zu stark ist.

Sicher hätte man hier und da etwas kürzer machen können.

Tatsächlich? Dann sind wir scheinbar selbst in die Falle getappt in die ebenfalls viele Amateurfilmer tappen. Wir haben den Film gekürzt so es ging und haben ihn versucht so schnell wie möglich zu schneiden. Es sind 7 Szenen in 7 min. Also 1 pro Minute. Du beziehst dich vermutlich aufs Drehbuch oder? Oder findest du den Film zu lasch geschnitten?

für mich absolut störendster Kritikpunkt: Die Greenscreenaufnahmen.

Mit denen bin ich auch sehr unzufrieden und habe lange überlegt, warum sie nicht wirklich gut wirken. Ich denke es liegt am Licht. Vor allem bei der Kaffeeszene. Der erste Fehler war, die Scheinwerfer viel zu tief zu positionieren, was einfach unrealistisch wirkt, da um die Mittagszeit das Licht von oben kommt. Der zweite Fehler war vermutlich die Farbtemperatur des Lichts, welche keinen realistischen Tageslichtlook erzielt. Du hast recht, man hätte auf die Greenscreenszenen allgemein verzichten können. FLASHBACK war für uns aber eher ein Projekt zum lernen und das betraf auch den technischen Aspekt, weshalb wir uns entschlossen uns dieser Herausforderung zu stellen.
(Wir haben inzwischen übrigens eine neue Greenscreen mit neuer Beleuchtung :rolleyes: )

Den Kran haben wir übrigens selbst gebaut. Wer sich dafür interessiert, hier erklärt unser "Technikmann" Sebi, wie er funktioniert:

sebi@laspire

unregistriert

10

Montag, 7. November 2011, 19:24

Kurz noch etwas zur Elektrik: In so einem modernen Büro sollte die einfache Deckenbeleuchtung schon einzeln abgesichert sein und nicht das dann durch einen Kurzschluss der Fahrstuhl stecken bleibt. Das so ein Stromschlag gleich tödlich sein kann ist recht unwahrscheinlich, zumal die Büros mit Teppichboden ausgestattet sind und die Deckenbeleuchtung eben sehr schwach abgesichert werden. Wenn man dann zu Boden fällt, ist man dan auch nicht mehr mit dem Stromkreis selber verbunden. Wenn das ganze an der Hauptleitung zu dem Haus sich abgespielt hätte, dann wäre das Szenario schon sehr denkbar gewesen. - Aber das ist eben künstlerische Freiheit.
Es stimmt dass unsere Technische Logik nicht wirklich realistisch ist. Aber wir hatten bei unseren Drehorten leider öfters mit Technischen Schwierigkeiten mit dem Strom. Deshalb wahren wir nicht sehr Experimentierfreudig!^^
Wir konnten deshalb auch die Lampe nicht abschrauben oder an die Hauptleitung vom Gebäude gehen. Es vollkommen richtig dass die Sicherung für den Aufzug nicht die gleiche ist wie die für die Deckenbeleuchtung/Steckdosen.

Info zum Kamerakran Video:

Der Kopf des Kamerakrans ist nicht mehr aktuell und wurde komplett neu gebaut. Deshalb hört der Film auch so sporadisch auf. Wir (Laspire) hoffen dass wir so schnell wie möglich einen neuen Film drehen können wo wir dann den neuen Kopf mit seinen Funktionen in allen Einzelheiten zeigen können.

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