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Costa

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1

Samstag, 3. September 2011, 12:59

Augen Blick (Film ONLINE)

Hallo zusammen,

wir freuen uns hier nun unser neuestes Filmprojekt "Augen Blick" vorstellen zu können. Es ist bisher unser größtes Projekt und wir hoffen, dass es euch gefällt. ;)



"Es ist früher Abend. Wie jedes Wochenende hetzen die Menschen durch die Innenstadt. Etwas abseits, auf einer alten Holzbank, sitzt ein junger Mann, der mit seinen Fingern über ein einzelnes Blatt Papier streicht und eifrig beginnt die ersten Striche zu setzen. Immer wieder schaut er prüfend auf und skizziert Stück für Stück eine junge Frau, die auf der anderen Straßenseite neben einem Baum steht. Sie wirkt ein wenig verloren und schaut die Straße hinunter, als würde sie nach jemandem Ausschau halten. Ihre Blicke treffen sich..."

Genre: Drama

Crew:
Regie: Robert Fischer | Constantin Maier


Junger Mann: Henning Neu
Junge Frau: Lea Günnewig
Mann: Christian Sauppe


Drehbuch: Constantin Maier | Robert Fischer | Henning Neu
Kamera: Constantin Maier | Robert Fischer
Musik: Kolja Brand
Post Produktion: Constantin Maier | Robert Fischer

Länge: 16:30 Min.

Produktionsdauer: 9 Monate

Technik:
Gedreht wurde mit der Canon 550D, dem Tamron 17-50 F2.8, dem Canon EF 75-300 F4-5.6 und der Magic Lantern Firmware. Für den Sound haben wir das Rode NTG-2 mit dem JuicedLink CX-211 verwendet.

Zum Projekt-Thread


Hier ein paar Screenshots:










DVD Cover:



Film zum Download:

Download 720p (455 MB)
Download 1080p (845 MB)


Film auf Vimeo:




Film auf YouTube:




Making of auf Vimeo:




Making of auf YouTube:




Mitschnitt der Filmpremiere vom 18.9.2011 auf YouTube:




Fernsehbeitrag auf YouTube:




Artikel im Zoom Magazin:





Wir freuen uns auf euer Feedback. :D

Viele Grüße,
Robert und Constantin
Aktuell:
Müde des Lebens | Argument for the Existence of the Island Saudadia

Abgeschlossen:
Ein Abend Ewigkeit | Irgendwohin | Making Of von Constantin Maiers Bachelor-Film | Augen Blick

"Auch der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt."
Konfuzius

Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von »Costa« (12. April 2012, 23:59)


niGGo

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2

Samstag, 3. September 2011, 14:21

Klasse! Super Kameraarbeit, da dürftet ihr so ziemlich jeden hier in die Tasche stecken, schöne Story, umwerfende Musik von Kolja - was will man mehr! :) Die beiden Hauptdarsteller haben auch super ihr Ding gemacht. Die VFX waren soweit ich das gesehen hab immer irgendetwas zwischen gut und sehr, sehr gut, und die Farbkorrektur hat die Stimmung auch immer prima unterstrichen.

Und wir haben sogar ein..

Spoiler Spoiler

..Inception-Ende inklusive! :D

Naja, ich bin leider nicht so gut in Filme auseinander pflügen, ich kann euch also nur sagen dass es mir rundherum super gefallen hat - Weiter so! :)

SR-Pictures

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3

Samstag, 3. September 2011, 16:55

Mir hat er auch gefallen, sowohl technisch, wie auch schaupielerisch! Schöne Kamerafahrten, bis auf die Zufahrt auf die verschnellerte Kirchturmuhr. War wohl digital oder? Mir kam's auch so vor, dass die Bildqualität darunter gelitten hat.





Birkholz

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4

Samstag, 3. September 2011, 17:53

Das war echt ein toller Film, der richtig Spaß gemacht hat. Technisch bist du auf sehr hohem Niveau, da gibts überhaupt nix zu meckern. Beeindruckende Bilder, schöne Kamerafahrten, tolle Schauspieler, ansprechende Locations und ein genialer Score von Kolja! Einfach klasse! :)

Am Anfang hat mich das Fehlen jeglicher Dialoge etwas gestört, aber gegen Mitte wirkte es dann passend. War auf jeden Fall die richtige Wahl.

ano31

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5

Sonntag, 4. September 2011, 10:50

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Tolle Kameraarbeit, technisch auf sehr hohem Niveau und dazu eine schöne Story mit passender Musikuntermalung...
Ein Kurzfilm der ohne Dialog funktioniert weil die Bilder für sich sprechen, Daumen hoch :)

Frederik Braun

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6

Sonntag, 4. September 2011, 15:38

Tolles Ding. :) Super atmosphärisch, tolle Musik, super Kameraarbeit, die Darsteller - besonders das Mädchen - haben ordentlich gespielt. Einzig die Story wirkt unoriginell, die Art der Umsetzung hat das aber wieder wett gemacht.

Also Hut ab, wirklich schön geworden!

JoJu

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7

Montag, 5. September 2011, 14:40

Sehr schöner Film!
Ich habe ihn mir gerade zum dritten Mal angeschaut und bin immer noch sehr begeistert! Mir sind jetzt auch noch einmal ein paar Details mehr aufgefallen als bei den ersten beiden Malen.
Was mich ein bisschen verwundert hat war das sich der junge Mann direkt vor dem Restaurant auf den Boden gesetzt hat, aber ist mir auch erst beim dritten anschauen störend aufgefallen. Ansonsten eine tolle Atmosphäre die der Film aufbaut und die Viertelstunde geht vorbei wie fünf Minuten.

Echt toller Film, JoJu

Joshi93

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8

Montag, 5. September 2011, 19:41

Echt schöner Film. Die Kameraarbeit war echt klasse, gerade im Café die Dollyfahrten haben mir gefallen. Fand ich echt gut. Die Farbkorrektur hat mir auch sehr gefallen, vorallem die Sequenz

Spoiler Spoiler

wo er wieder "aufwacht", und die Farbkorrektur sich ändert
fand ich super.

Die Musik von Kolja hat mir auch sehr gut gefallen. Weiß nicht was ich noch dazu schreiben sollte.. negatives ist mir nciht aufgefallen, außer vll., dass es manchmal ein ganz kleines bisschen gewackelt hat, aber sonst, top.

Schattenlord

unregistriert

9

Montag, 5. September 2011, 22:16

So. Hab mich ja schon lange nicht mehr hingesetzt und mal eine längere Kritik geschrieben, weil mir momentan einfach die Zeit fehlt dazu. Sind schon einige Perlen an mir vorbei gegangen, die ich zwar geguckt hab, aber gar nicht zum bewerten kam. Jetzt hab ich aber mal eine Stunde Zeit und werd einfach mal wieder meinen Gedanken freien Lauf lassen. So viel zum Vorwort.

Erstmal vorweg: Ich find den Film wirklich sehr gelungen! Er hat mich von Anfang bis Ende unterhalten können, ich war die ganze Zeit gespannt, sehr solide umgesetzt. Großes Lob an alle Beteiligten, da steckt bestimmt eine ganze Menge Arbeit drin. Allerdings sehe ich nicht alles so sauber wie die anderen, deshalb gibt’s von mir ein klein wenig Kritik. Aber schon auf hohem Niveau, hier geht’s vor allem um Details. :)

Fangen wir mal an. (Vorsicht, ab jetzt kommen Spoiler!)
Der Anfang war wunderschön inszeniert, mit Henning (der Einfachheit halber nutze ich mal die Namen), wie er auf der Bank sitzt und zeichnet. Hier möchte ich mal besonders den Schnitt und die Kamera loben, finde ich wirklich schön aufgelöst. Trotzdem im Grunde nichts passiert, kommt die Bewegung rein, die am Anfang dringend nötig ist, um überhaupt diesen Kontrast von Lebendigkeit und Stille zu zeigen. Ich liebe ja Filme, die krasse Kontraste zeigen (Siehe life *g*), daher bin ich schon vom Grundgerüst an sich überzeugt. Obwohl ich nicht die ganze Story nachvollziehen kann. Aber dazu später.

Der Handkamera-Shot bei 50 Sekunden hat mich beim ersten Mal anschauen etwas irritiert. Bisher waren wir nur auf Stativ unterwegs, plötzlich kommt noch mehr Bewegung rein. Ich meine, er funktionierte schon, kam mir aber beim ersten Mal doch etwas außer der Linie vor. Der Augen Blick (schönes Wortspiel, hehe) war dann aber richtig genial inszeniert. Sowohl die Farbe, die plötzlich knallig und bunt wird, über das sich ändernde Sounddesign, bis hin zur Musik – hier stimmte für mich alles. Jetzt bin ich richtig drin in der Geschichte. Top! Warum umarmen sich die Beiden? Klar, es ist im Prinzip ja nur eine Vorstellung von ihm, aber auch die kann durchaus realistisch sein, oder? Die Umarmung fand ich zu übertrieben.
Gehen wir weiter. Eure absolut große Stärke sind Kamerafahrten. Ihr wisst genau, wann es passt, sieht für mich alles sehr gut durchgeplant aus, die Geschichte fließt, für mich wunderschön aufgelöst. Die Kameraarbeit war durchweg gelungen, in der Richtung das allergrößte Lob von mir! Toll find ich, dass ihr es nicht so mit der Schärfentiefe übertreibt, wie es andere gerne tun. Gekonnt als Stilmittel eingesetzt, aber nur an den Stellen, an denen es passt. Sollten sich andere wirklich mal ne Scheibe abschneiden.

In der Barszene finde ich die Farbkorrektur auch am gelungensten. Zu der Farbkorrektur allgemein werd ich dann noch mal extra eingehen, da gibt’s paar Dinge, die mir nicht so gefallen haben, rein subjektiver Sicht. In der Barszene aber passte die sehr einfarbige Farbkorrektur aber hervorragend, hat die Stimmung exzellent eingefangen. Liegt aber auch daran, dass das Licht so gut gesetzt war. Hier war die perfekte Beleuchtung, die handelnden Personen hatten Tiefe und auch der Hintergrund war an den richtigen Stellen aufgehellt. Hervorzuheben ist außerdem das exzellente Schauspiel. Es tut dem Film sehr gut, dass nicht ein Wort gesprochen wird. Gar nicht nötig. Vielleicht hätte das sogar die ganze Wirkung zerstört. Sowohl Henning (den wir ja schon als guten Schauspieler kennen), als auch Lea haben hier mit Mimik und Gestik wirklich Geschick bewiesen. Ich kaufe ihnen die Rolle ab, ich glaube ihnen das Spiel. Damit habt ihr schon viel erreicht.

Und so kommen wir auch zum ersten Experimentalshot, so nenn ich sie jetzt mal. Also Shots, die außer der Reihe fallen, neue Ideen einbringen, in solch einen Film. Ich weiß nicht, wie andere die Szene nun aufgelöst hätten, ich wäre glaube ich nicht auf die Idee mit dem Zeitraffer an der Stelle. War aber eine wirklich gute Idee, hat mir gefallen, hat Abwechslung rein gebracht.
Das Bild ist wirklich sehr schön gezeichnet, überhaupt wurde da gute Arbeit geleistet. Wer war der Künstler, ehrlich? :) Kommts mir nur so vor, oder hat der Weitwinkel bei 3.42 das Bild am Rand etwas verzerrt?
Der nächtliche Spaziergang war nett umgesetzt, warum aber die Lichter bei 4.24 angehen, hab ich nicht so ganz verstanden. Da mal ein Tipp: Wenn ihr das das nächste Mal in der Post löst, baut mehr Masken in die Fenster und mehr Schatten. So sieht das ganze noch realistischer aus. Ihr habt zwar an den Ecken etwas abgedunkelt, aber vor allem in der Mitte war es noch zu hell und einfarbig. Mit Schatten kann man viel Realismus erzeugen.
Jetzt wohl der beeindruckenste Shot im Film überhaupt: Bei 5.20. Okay, ich erkenn ja meist eigentlich relativ schnell, wie was gemacht wurde, aber hier muss ich nachfragen: Das war nicht wirklich ein Moco-Schuss, oder? ^^ Ihr habt einfach den Zeitraffer in einer großen Auflösung aufgenommen und zum Schluss einen Schwenk nach unten gemacht, seh ich das richtig? Und erst in der Post Kamerabewegung und Zoom zugefügt. Lass es das sein! *gg*
So. Ab jetzt geht’s ja richtig zur Sache. Schöne Shots dabei, unter anderem mit der Ampel. Der arme Rotoscoper. Allerdings versteh ich das mit der Uhr nicht wirklich. Geht ihm das alles zu langsam, muss er deshalb die Zeit vordrehen? Macht für mich keinen wirklichen Sinn. Ebenso hab ich die Stelle bei 8.00 Minuten nicht verstanden (aber wieder mal Lob an Kameraarbeit!), als sie weggeht, als ihr richtiger Freund im Prinzip die Szene betritt. Klar, es war eine Andeutung auf das, was kommen wird, macht aber grade im Zusammenhang, dass das alles ein Gedanke ist, keinen Sinn. Wieso? Ich mein, Henning kann gar nicht wissen, wer ihr Freund ist. Oder ob sie überhaupt einen hat. Bisher war für mich alles ein Plan, den er in Gedanken durchgeht, was er gerne tun würde, Vorstellungen, die er hat. Aber die Stelle war dann unlogisch.

Klasse Übergang bei 8.52! Woha, sehr gut gemacht, da gabs nicht mal einen Ruckler! Schön umgesetzt! Die darauf folgende Szene an sich…jaaah, was soll ich sagen… Lensflare, weites Feld, Orange Färbung, darauf steh ich selbst, Filmtitel brauch ich wohl da nicht zu nennen. ^^ Ein bisschen mehr Kontrast, grade bei dem sehr überbelichtetem Himmel, hätte dem Ganzen aber sicher trotzdem nicht geschadet.
Übrigens sehr schöne Kulisse. Toller Shot bei 10.46! Wie die Haare im Wind wehen, ihr Blick, einzigartig umgesetzt, tolle Bilder eingefangen, mit meinem Lieblingswort ausgedrückt: Episch!

Uuuuuuuuuund wir sind wieder in der Wirklichkeit. Bäm. Hat Reingehauen. Man hat so was von Anfang an erwartet, aber war schön umgesetzt. Es kommt natürlich, was kommen musste, die Wendung ist damit keine wirkliche Überraschung mehr. Sehr schön find ich dagegen die darauf folgenden Shots, im Prinzip eine Wiederholung aus dem Traum. Ja, sogar die gleichen Kamerabewegungen hattet ihr drin. Bar und Co. Top! Schön, das jetzt wieder so ein starker Kontrast herrscht, zu dem Traum.
Warum Henning aber so traurig ist, eine Chance verpasst zu haben, kapier ich nicht. Liebe auf den ersten Blick? Auch wenn ich selbst ein Romantiker bin (*hust*), so will sich mir hier der Sinn nicht erschließen. Wieso die ganzen Vorstellungen und Wünsche? Wieso diese Verzweiflung zum Schluss? Meine einzige Antwort darauf wäre: Er kannte Lea schon. Aber dann würde der Titel ja eigentlich nicht mehr so viel Sinn ergeben. Immerhin wirkt die ganze Begegnung ja auch zufällig. Wie auch immer. Da besteht Erklärungsbedarf. Genauso, wieso sie am Ende dann doch plötzlich bei ihm ist. Eine weitere Vorstellung? Traum? Gerade das Inception-Ende fand ich dann doch unpassend. Ab der Säule hätte Schluss sein müssen. Denn jetzt wird man noch mal auf eine Ebene der Verwirrung geworfen.

Gut. So viel zum Film an sich. Jetzt mal näher auf einzelne Aspekte.

Story: Ich bin ein großer Freund von Experimental-Filmen, gerne interpretier ich auch Dinge in eine Story oder denke nach. Hier aber widersprechen sich viele Elemente, wie eben schon erwähnt. Das macht das ganze unübersichtlich und für mich zum Teil sogar unlogisch. Ich verstehe die Grundidee dahinter, aber nicht die Details. Da hattet ihr mit Nighthawkes mehr zu bieten. Trotzdem aber sehr schöne Idee!

Kamera: Brauch ich nichts mehr zu sagen, hab ich oft genug gelobt gehabt. Bis auf ein paar sehr offensichtliche Wackler und schiefe Übergänge, insgesamt sehr sehr stimmiges Bild, schön überlegt. Gefiel mir sehr! Ebenso die Beleuchtung.

Schauspiel: Wirklich toll, durch die fehlenden Dialoge (Gott sei Dank), hervorragend. Bin überzeugt gewesen! Für mich Anwärter für bestes Schauspiel bei den Awards!

Schnitt: Kann man nicht meckern. Insgesamt sehr flüssig gewesen, obwohl gerade zur Mitte zu ein paar Mal straffer geschnitten hätte werden können. Dafür überzeugte der Anfang sehr.

Musik und Sounddesign: Also das Sounddesign war top. Kann man nicht meckern. Kommen wir zur Musik. Hier hatte ich schon im Vorfeld versprochen, das ich da ausführlicher zu werde.
Koljas Musik ist gut, ja, sehr solide. Sie passt zu dem Film, ist aber an vielen Stellen einfach unoriginell. Werden wir mal genauer.
Kolja, ich kritisiere dich jetzt auf hohem Niveau, weil ich einfach deine Arbeit schätze und weiß, das du genau das verlangst. Willst ja schließlich besser werden und ich hoffe, dass du deinen Traum auch schaffst! Ich bin kein Komponist, nur Konsument, dafür aber exzessiv. ;) Aber die Hintergründe sind ja bekannt…
Also ich finde den Beginn sehr gut. Sowieso top gewählt, das der Soundtrack mit dem Blick im Prinzip beginnt. Der getragene Start passt absolut zum Film und zur Stimmung, der Soundtrack konnte mich gleich mitnehmen. Hier an der Stelle mal ein großes Lob zur Mischung: Die war den gesamten Soundtrack über wirklich klasse, sehr großes Lob! Was man dir ebenfalls sehr hoch anrechnen kann, ist die Arbeit mit echten Instrumenten! Das macht Filmmusik einfach lebendiger. Das war eine hervorragende Idee, hat den Film super unterstützt, ich bin sehr sehr begeistert von!!
Das Piano-Streicherstück am Anfang, bis in die Bar hat mir sehr gefallen. Das passte wirklich wie die Faust aufs Auge in den Film.
Hervorzuheben ist die exzellente Streicherarbeit bei dem Zeitraffer im Park. Sehr schöne Stelle.
Kommen wir zu etwas schnellerem. Sobald Henning ungeduldig wird, schlägt das auch in der Musik ein. Gitarre ist ein schönes Instrument, fand ich an der Stelle trotzdem irgendwie unpassend. Das ist aber rein subjektiv.
Auch bei 9.04, als sie den Berg hochklettern, sind mir die Bläser einfach zu übertrieben. Sie passen nicht. Das kommt sehr nach Herr der Ringe rüber, dabei gibt eigentlich die Szene das gar nicht her. Optisch vielleicht, aber Musik richtet sich nach der Handlung. Und die beiden sehen nun wirklich nicht aus wie Gandalf oder Gimli. ;)
Springen wir. Die Szene, an der sich Henning an die Litfasssäule lehnt. Ich bin ja auch ein großer Fan von Hoopers Harry Potter Vertonungen, aber muss eine so offensichtliche Kopie wirklich sein? Da bist du kreativer. Noch dazu finde ich, ist die Szene viel trauriger dargestellt, als sie es eigentlich sein sollte. Aber das fängt schon mit der Inszenierung an, das hab ich ja vorhin schon erwähnt.
Insgesamt bietet mir die Musik wenig Höhepunkte, beziehungsweise, Dinge, die mir in Erinnerung bleiben werden. Technisch ist die Musik absolut hervorragend eingespielt, da gibt es rein gar nichts zu meckern, da hast du es drauf. Aber an der Originalität hapert es hier. Das Theme ist sehr schön, kommt aber eigentlich kaum heraus, hättest ruhig stärker verwenden können. Der Instrumenteneinsatz ist manchmal zu übertrieben, oder passt nicht ganz. Staccato-Streicher in der Endszene? Warum? Sehe keinen Sinn darin, die Szene ist viel zu harmonisch und gelassen dafür. Der Zuschauer soll anfangen nachzudenken, deine Musik vermittelt eine falsche Richtung. Und das Inception Ende… na ja, weiß ja nicht, inwiefern der Vergleich gewollt war, ich nehme es mal als Hommage auf. Was anderes wars ja nicht, wenn auch unpassend.
Trau dich, mehr aus dir heraus zu kommen. Technisch echt toll, an vielen Stellen auch sehr sehr gut gepasst, an manchen übertrieben oder unoriginell. Das ist der Eindruck, den der Score bei mir hinterlässt. Rein subjektiv natürlich. Bin sehr auf deine nächsten Werke gespannt!!

Farbkorrektur: Insgesamt fand ich die Idee, die Farben so stark zu ändern, zwischen Traum und Realität wirklich top! Hat mir sehr gefallen, hat den Film unheimlich unterstützt. Allerdings war mir die Korrektur an sich noch zu Farblos. Hier dominierte zu sehr eine Farbe, was an manchen Stellen gut kommt (Stadt, Feld), an anderen Stellen wären mehr Farben von Nöten gewesen. So wie zum Beispiel zum Schluss am Meer, als sie beide nebeneinander Sitzen: Da war der Farbkontrast Blau-Orange Perfekt. Hätte mir mehr solche Spielerein gewünscht, aber das ist schon wieder Kritik auf hohem Niveau. Insgesamt wirklich sehr sehr schön!! Ach, eine Sache ist mir aufgefallen: Zum Schluss bei 13.45 ist der Himmel wirklich schön hellblau, in der Halbnahen aber, als die beiden nebeneinander sitzen, bei 14.08 hässlich grau. Das hätte behoben werden müssen. :)
Aber das wars eigentlich auch schon.

Insgesamt etwas mehr Kritik als bei den anderen, dafür hab ich mir auch Mühe gegeben, die auch ausführlich zu erklären. Ich hätte übrigens nicht so viel geschrieben, wenn mir der Film nicht insgesamt gefallen hätte. Ich bin wirklich begeistert von eurem Werk. Man merkt, das ihr euch stätig verbessert. Motion Artwork ist noch eine der bleibenden Qualitätsgarantien hier im Forum. Ich hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt und ich freue mich auf eure nächsten Filme!

Schattenlord

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schattenlord« (5. September 2011, 22:36)


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Costa, joey23

Kolja Brand

unregistriert

10

Dienstag, 6. September 2011, 08:31

Vielen Dank für die Kommentare zum Film und speziell zur Musik. Es freut mich, dass der Score euch gefällt :-)
Teilweise wussten wir nicht, wie der Film genau bei euch ankommt und sind natürlich froh das durchaus positive Kritik geäußert wurde. Danke !

Der Soundtrack erscheint mitte September frei zum Download auf meiner Website:
www.koljabrand.com

Wenn ihr diesbezüglich auf dem laufenden bleiben wollt, besucht doch mal meine Facebook Seite:

www.facebook.com/kolja.brand

@ Schattenlord,

Vielen Dank auch dir, für deine ausführliche Kritik ! Das liest man ja nicht oft ;)
Allerdings machst du bei deiner "Filmmusik Rezension" einen gravierenden Fehler:
Du bewertest die Filmmusik im Vergleich zum Bild, obwohl du nicht weißt, welche Hintergedanken Constantin und Robert für die Musik hatten bzw. welche Vorgaben ich für meine Musik bekommen habe.

Du nennst zum einen ja die "Felsenszene" (Gandalf und Gimli) , bei der es das Ziel war die Musik passend zur Bildgewalt zu komponieren und genau das in der Musik wiederzugeben. Es ging nicht darum die Story wiederzugeben. Für diese Szene hatte ich auch mehrere Versionen anzubieten und zuletzt blieb es dann bei dieser, weil sie einfach den Vorstellungen von Constantin und Robert insgesamt gerecht wurde. (Im Soundtrack wird der Track etwas anders sein, zum Vorteil der Komposition) .

Zitat

Die Szene, an der sich Henning an die Litfasssäule lehnt. Ich bin ja auch ein großer Fan von Hoopers Harry Potter Vertonungen, aber muss eine so offensichtliche Kopie wirklich sein? Da bist du kreativer. Noch dazu finde ich, ist die Szene viel trauriger dargestellt, als sie es eigentlich sein sollte. Aber das fängt schon mit der Inszenierung an, das hab ich ja vorhin schon erwähnt.
Ich kann dir in dem Punkt leider nicht ganz folgen… ich weiß nicht was die Musik in der Szene mit der Harry Potter Vertonung gemeinsam haben soll. Ich kann mich jetzt nicht wirklich an Hoopers Score erinnern, aber wenn ich die Szene hören dann denke ich an alles, aber niemals würde mir Harry Potter in den Sinn kommen ?!
Zumal ich diese Szene parallel zu einer anderen in einer Nacht komponiert habe, hatte ich andere Sorgen als etwas von Harry Potter abkupfern zu wollen. Da bin ich wirklich kreativer :)

Das die Szene trauriger dargestellt wird, als sie wirklich ist, damit hast du durchaus recht.
Die Musik versucht auszudrücken , wie sich der Protagonist in diesem Moment fühlt. In der Zusammenarbeit mit Constantin und Robert waren wir uns dann letztendlich einig, dass die Musik das tut .

Zitat

Das Theme ist sehr schön, kommt aber eigentlich kaum heraus, hättest ruhig stärker verwenden können.
Da es im Film keine Szene gibt, in der sich die beiden Hauptcharaktere wirklich nahe kommen (z.B. Kussszene), war es auch beabsichtigt ein Theme zu finden, welches ich nie zu Ende spiele und das plötzlich abbricht.
Die einzige Szene in der es komplett gespielt wird, ist die Strandszene.

Zitat

Der Instrumenteneinsatz ist manchmal zu übertrieben, oder passt nicht ganz. Staccato-Streicher in der Endszene? Warum? Sehe keinen Sinn darin, die Szene ist viel zu harmonisch und gelassen dafür. Der Zuschauer soll anfangen nachzudenken, deine Musik vermittelt eine falsche Richtung.
Constantin und Robert wünschten sich für die letzte Szene ein schnelles/treibendes Element, welches die Gefühle zur weiblichen Hauptperson wiederspiegelt.
Was der Zuschauer genau denken soll, dass bestimmen die Macher des Filmes. Und aus ihrer Sicht ist dies gelungen :whistling:

Zitat

Sobald Henning ungeduldig wird, schlägt das auch in der Musik ein. Gitarre ist ein schönes Instrument, fand ich an der Stelle trotzdem irgendwie unpassend. Das ist aber rein subjektiv.
Ich habe lange überlegt , ob ich die Gitarre rauslassen soll oder nicht… gewisse Teile habe ich auch rausgenommen (sie hat eigentlich noch mehr gespielt) . Von daher hast du recht. Es ist halt , wie du gesagt hast, bei jedem anders, also subjektiv.


Ich wollte jetzt insgesamt nicht versuchen mich zu rechtfertigen. Ich danke dir für deine Kritik !
Nun wollte ich dir nur mal die Hintergründe aufführen, die du ja nicht wissen konntest, die keiner weiß.
Vielleicht wird das "Making of" dazu noch ein paar Fragen beantworten.

Beste Grüße,
Kolja

Schattenlord

unregistriert

11

Dienstag, 6. September 2011, 09:57

Allerdings machst du bei deiner "Filmmusik Rezension" einen gravierenden Fehler:
Du bewertest die Filmmusik im Vergleich zum Bild, obwohl du nicht weißt, welche Hintergedanken Constantin und Robert für die Musik hatten bzw. welche Vorgaben ich für meine Musik bekommen habe.

Meiner Meinung nach absolut gar kein Fehler, da ich kein anderes Vergleichskriterium habe. Wie du selbst sagtest: Die Hintergründe kann keiner wissen. Und Filmmusik muss halt immerhin zwei Aufgaben erfüllen: Sie muss den Film, also die Handlung, in die richtige Richtung lenken können und sie muss vor allem dem Film gerecht werden und zu ihm passen, ganz abgesehen davon, was die Regisseure meinen. Der Zuschauer kennt ja nie die Gedanken der Regisseure, sie müssen es also nachvollziehen können. Nach dem Standpunkt habe ich bewertet, und so bewertet jeder Filmkritiker auch. ^^
Du nennst zum einen ja die "Felsenszene" (Gandalf und Gimli) , bei der es das Ziel war die Musik passend zur Bildgewalt zu komponieren und genau das in der Musik wiederzugeben. Es ging nicht darum die Story wiederzugeben.

Mh, okay, ich verstehe. Ich kann die Punkte die du ansprichst alle nachvollziehen. Denkaufgabe an die Regisseure: Können das unwissende Zuschauer auch? :)
Ich kann dir in dem Punkt leider nicht ganz folgen… ich weiß nicht was die Musik in der Szene mit der Harry Potter Vertonung gemeinsam haben soll. Ich kann mich jetzt nicht wirklich an Hoopers Score erinnern, aber wenn ich die Szene hören dann denke ich an alles, aber niemals würde mir Harry Potter in den Sinn kommen ?!

http://www.youtube.com/watch?v=DoChs0KHvbs
Und jetzt sag mir nicht, das hört man nicht. ^^
Constantin und Robert wünschten sich für die letzte Szene ein schnelles/treibendes Element, welches die Gefühle zur weiblichen Hauptperson wiederspiegelt.

Spiegelt für mich aber keine Gefühle wieder. Kontrapunktierung ist keine Polarisierung.

Insgesamt danke ich für das Feedback, ich bin gespannt aufs Making Of! Wie schon geschrieben, steckt ja viel Mühe in der Musik, die man auch hört. Grade der Instrumenteneinsatz spricht hier für sich. Kriegst in Zukunft gern weitere ausführliche Kritiken, wenn gewünscht! :)

Schattenlord

mello

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12

Mittwoch, 7. September 2011, 14:19

mir hat der film ebenfalls sehr gut gefallen! vorallem die stimmung durch farbgebung und musik (und auch ton!) sowie die kamerafahrten und die tollen locations.

das gelobte schauspiel fand ich aber eher ein bisschen "übertrieben"/too much an einigen stellen (zB wo er ihr die uhr nicht geben will), ist aber meckern auf hohem niveau.
kostenlos, aber nicht umsonst: www.kindheitstrauma.com

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Samstag, 10. September 2011, 17:20

ein verdammt guter Film nahezu perfekt. Top macht weiter so.
Wann kommt das Making Of?
LG Jasper

14

Sonntag, 11. September 2011, 20:31

Zuerst vorweg vielen Dank für die zahlreichen Kommentare zu unserem Film. Sowohl euer Lob als auch besonders die Kritik motiviert uns sehr.

Schattenlord
Dir gilt ein extra großes Dankeschön. Über deine ausführliche Kritik habe ich mich wirklich ganz besonders gefreut. Deshalb gibts natürlich auch eine ausführliche Antwort. ;)
Auf alles, das ich in diesem Rundumschlag nicht aufnehmen werde, geht Constantin in seinem anschließenden Post noch ein. Ich hoffe, die etwas zerstückelte, zweigeteilte Antwort stört nicht.

Zitat

Der Handkamera-Shot bei 50 Sekunden hat mich beim ersten Mal anschauen etwas irritiert. Bisher waren wir nur auf Stativ unterwegs, plötzlich kommt noch mehr Bewegung rein.

Der Shoulder-Shot kommt wirklich etwas abrupt. Die Idee dahinter war folgende: Ab dieser Stelle entschließt sich Henning auf die junge Frau zuzugehen. Das kostet ihn Überwindung und er ist plötzlich unsicher. Dieses Gefühl wollten wir in die Kameraführung mit einbeziehen. Hast wahrscheinlich dennoch Recht mit deiner Kritik. Das ist für mich etwas schwierig zu beurteilen, nachdem ich den Film x-mal gesehen habe.

Zitat

Der nächtliche Spaziergang war nett umgesetzt, warum aber die Lichter bei 4.24 angehen, hab ich nicht so ganz verstanden.

Für das Angehen der Lichter haben wir uns entschieden, weil wir das Element des Traumes bzw. der damit einhergehenden neuen Möglichkeiten langsam einführen wollten. Hier nutzt sie Henning aus unserer Sicht um eine romantische Atmosphäre zu schaffen.
Bei der technischen Umsetzung stimme ich dir absolut zu. Da hätte man sicher durch Schatten noch etwas mehr rausholen können. Danke für den Tipp!

Zitat

Ebenso hab ich die Stelle bei 8.00 Minuten nicht verstanden (aber wieder mal Lob an Kameraarbeit!), als sie weggeht, als ihr richtiger Freund im Prinzip die Szene betritt. Klar, es war eine Andeutung auf das, was kommen wird, macht aber grade im Zusammenhang, dass das alles ein Gedanke ist, keinen Sinn. Wieso? Ich mein, Henning kann gar nicht wissen, wer ihr Freund ist. Oder ob sie überhaupt einen hat.

Also wir beide haben uns das so vorgestellt, dass Henning Lea (und ihren Freund) bereits kennt. Deshalb umarmt er sie auch bei ihrer Begegnung in der Innenstadt.
Das sehe ich persönlich als den größten Fehler, der uns bei diesem Projekt unterlaufen ist. Denn das hätte ins Storykonzept aufgenommen werden müssen und zu Beginn des Filmes aufgegriffen werden müssen. Das haben wir so richtig in den Sand gesetzt. :D
Denn wäre eine Beziehung zwischen den beiden zu Beginn angedeutet worden, läge die Vermutung für den Zuschauer ebenfalls nahe, dass er von ihren Freund weiß und ihn unterbewusst in seinen Traum einbaut.

Kleine Zwischenbemerkung: Schön, dass dir der Shot von Lea's wehendem Haar bei 10:46 so gefällt. Eine meiner Lieblingsstellen. ;)

Aus dem Grund ist Henning am Ende auch so enttäuscht und traurig, da er nicht einer vertanen Chance, sondern einer unerfüllten Liebe nachhängt. Daraus ergibt sich auch die wiederholte Flucht in die Traumwelt, die ich abschließend für den Film sehr wichtig finde.
Ein einfaches Schulterzucken und hoffen auf eine neue Chance hätte hier ohnehin vom Storykonzept denke ich gar nicht funktioniert, weil wir damit sämtliche Bedeutung, die wir im Traum Szene für Szene aufgebaut haben mit einer Hand beiseite gewischt hätten. Damit hätten wir uns den ganzen Film zerstören können, denn auf den emotional sehr stark positiv aufgeladenen Moment auf den Felsen am Ende des Traumes, muss auch eine entsprechend starke Wende zum Negativen erfolgen.
Nun nichts desto trotz bleibt das ein klarer Inszenierungsfehler von unserer Seite. Story und Inszenierung sind für mich Punkte an denen wir in Zukunft noch viel arbeiten müssen und werden.
Ob der Titel unter Berücksichtung dieser Aspekte passt, ist wieder eine andere Frage. Meiner Meinung nach ja, denn die Geschichte des Films spielt sich weiterhin innerhalb eines Augenblicks ab, inwiefern sich die Personen vorher kannten ist dabei denke ich nicht wichtig.

So nun zu einigen Einzelaspekten, auf die ich bisher nicht eingegangen bin.

Zitat

Schnitt: Kann man nicht meckern. Insgesamt sehr flüssig gewesen, obwohl gerade zur Mitte zu ein paar Mal straffer geschnitten hätte werden können. Dafür überzeugte der Anfang sehr.

Ja, auch hier stimme ich dir zu. In der Mitte hätte es etwas straffer sein dürfen. Da hätten wir gerne noch etwas experimentiert. Leider hatten wir dafür nicht allzu viel Zeit, da wir Kolja möglichst bald eine Fassung liefern mussten bei der er zum Bild komponieren kann. Da wollten wir ihn nicht mit ständig neuen Änderungen in den Wahnsinn treiben... :D
Damit wären wir auch gleich beim nächsten Punkt.

Musik:
Hier möchte ich nur kurz drauf eingehen, da ihr euch ja schon eingehend ausgetauscht habt. ;)
Grundsätzlich habt ihr beide denke ich mit vielen Punkten die ihr ansprecht recht. Teilweise muss ich Kolja ein wenig in Schutz nehmen. Als Komponist ist er natürlich in der etwas misslichen Lage, dass wir ihm teilweise Musikpassagen vorschreiben, die eher lieber in etwas anderer Art und Weise gelöst hätte. Dadurch muss er hier natürlich manchmal auch möglicherweise falsche Entscheidungen von uns ausbaden.
Als ein Beispiel möchte ich kurz den Beginn der Felsenszene ansprechen. Hier haben wir lange hin und her überlegt. Im Endeffekt haben wir uns für eine relativ gewaltige Musik entschieden. Die Idee dahinter war, den Höhepunkt des Traumes und dem damit verbunden Freiheitsgefühl zu unterstützen (das an dieser Stelle auch durchs Bild ausgedrückt wird). Ob das die richtige Wahl war, weiß ich nicht. Da hätten wir vielleicht gemeisam noch etwas mehr experimentieren sollen.


JoJu

Zitat

Was mich ein bisschen verwundert hat war das sich der junge Mann direkt vor dem Restaurant auf den Boden gesetzt hat, aber ist mir auch erst beim dritten anschauen störend aufgefallen.

Ich hoffe ich verstehe deinen Einwand richtig: Du hättest dir für das Hinsetzen auf den Boden eine eigene Location gewünscht. Das wäre durchaus vorstellbar gewesen, dennoch spricht für mich besonders ein Punkt dagegen. Ein weitere Ort wäre in dem Film der insgesamt neunte Schauplatz gewesen. Schon acht sind relativ viel für einen Film von 15min Länge. Eine zusätzliche Location hätte an dieser Stelle evtl. den Fluss des Film geschadet.


Birkholz

Zitat

Am Anfang hat mich das Fehlen jeglicher Dialoge etwas gestört, aber gegen Mitte wirkte es dann passend. War auf jeden Fall die richtige Wahl.

Es freut mich ganz besonders zu hören, das der Film auch ohne Dialoge funktioniert. Es war für uns ein wichtiges Anliegen die Geschichte ausschließlich über Bilder zu erzählen. Gleichzeitig stimme ich dir zu, das diese Wahl am Anfang etwas komisch wirkt. Das mag auch daran liegen, dass wir zu Beginn zusätzlich (mit Absicht) auf Musik verzichten.

Beste Grüße
Robert

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Costa

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15

Sonntag, 11. September 2011, 20:31

Au, weia, das nenne ich mal eine Kritik... ;) (großen Dank dafür, so ausführlich zu kritisieren und auch schön mal etwas negatives zu hören :rolleyes: )

Also, erstmal vielen, vielen Dank für das positive Feedback. Es freut uns sehr, dass euch der Film so gut gefällt.


Zitat

Das Bild ist wirklich sehr schön gezeichnet, überhaupt wurde da gute Arbeit geleistet. Wer war der Künstler, ehrlich? :)

Vielen Dank. :D Die Zeichnungen haben Robert und ich gemacht. Ich war für Leas zwei Zeichnungen verantwortlich, Robert für Hennings zwei, damit beide auch verschiedene Zeichenstile haben (keine Ahnung, ob man das merkt...)


Zitat

Kommts mir nur so vor, oder hat der Weitwinkel bei 3.42 das Bild am Rand etwas verzerrt?

Ach verdammt, da hat es doch jemand gemerkt. ;) Etwas verzerrt ist gut, das Bild ist verzerrt bis zum Geht-nicht-mehr. Wir haben ja am Nachmittag in der Bar mit Statisten gedreht; da alles jedoch am Abend spielt und im Spiegel an den Seiten das helle Fenster nach draußen zu sehen war, mussten wir irgendwie schauen, wie wir das überdecken. Ein Abschneiden der Person unten wäre keine Option gewesen, weil man ja das volle Bild als Analogie zur Zeichnung von ihr später braucht. Wir haben alles versucht, über Retuschierungen, sekundären Farbkorrekturen, Ausschneiden der Person und hochskalieren des Hintergrunds war alles dabei, hat alles nicht geholfen; da hab ich mir gedacht, verzerr' ich das doch einfach so, dass es so aussieht, als wäre es mit Weitwinkel gefilmt. :D Einen leichten Weitwinkelfilter habe ich später für die Einstellung mit Lea auch noch draufgepackt. Hier das Footage im Vergleich:




Zitat

Der nächtliche Spaziergang war nett umgesetzt, warum aber die Lichter bei 4.24 angehen, hab ich nicht so ganz verstanden.

Es sollte der erste Hinweis darauf sein, dass es sich hier um einen Traum handelt. (den allerersten Hinweis, nämlich, dass sie ihm in der Bar die Uhr erst "an die Hand zeichnet" bemerkt wahrscheinlich niemand...) Von daher soll man die Szene beim ersten Anschauen auch nicht richtig verstehen. Aber ich sehe auch, dass es etwas verwirren kann.


Zitat

Jetzt wohl der beeindruckenste Shot im Film überhaupt: Bei 5.20. Okay, ich erkenn ja meist eigentlich relativ schnell, wie was gemacht wurde, aber hier muss ich nachfragen: Das war nicht wirklich ein Moco-Schuss, oder? ^^ Ihr habt einfach den Zeitraffer in einer großen Auflösung aufgenommen und zum Schluss einen Schwenk nach unten gemacht, seh ich das richtig? Und erst in der Post Kamerabewegung und Zoom zugefügt. Lass es das sein! *gg*

Hach, da freue ich mich ja, dass man es für einen Moco-Schuss halten kann. :D Diese 40-sekündige Einstellung hat uns unglaublich viel Arbeit bereitet. An sich besteht sie aus drei verschiedenen Einstellungen. Zwei Kranfahrten und einer Aufnahme mit Stativ. Es musste natürlich auch alles zeitlich verkehrt herum aufgenommen werden, weil er ja die Zeit zurückdreht. ;) Als erstes haben wir also ab ca. 18.00 Uhr die erste Fahrt gefilmt, nämlich die von der Rathaus-Uhr auf seine Uhr. Dann haben wir uns uuuungefähr die Stelle gemerkt, an der wir die Kranfahrt begonnen haben, dort ein Stativ mit Kamera platziert und in hoher Auflösung einen Foto-Zeitraffer für 5 Stunden gestartet. In der Nacht ab ca. 23:30 Uhr war schließlich das ganze Spiel umgekehrt und wir haben die Kranfahrt von seiner Uhr auf die Rathaus-Uhr gefilmt. In After Effects kam schließlich die große Herausforderung. Hier mal ein Screenshot von allen Keyframes des Projekts:


Der Plan war es die Fotos in die Kranfahrt reinzutracken und langsam zu morphen. Hat leider bei der Einstellung bei der Nacht überhaupt nicht funktioniert, weil die Qualität eines Fotos mit einer langen Belichtungszeit natürlich nicht mit einem Video mit ISO 3200 vergleichbar ist. :D Aber da dazwischen so viel Schwarz war, ist es nicht schwer gewesen, einfach die Zeitraffer Aufnahme reinzuanimieren. Anschließend wurde einfach nur die Skalierung davon animiert. Allerdings war die Skalierung auch notwendig; war demnach also keine künstlerische Entscheidung (gleich noch etwas dazu). Das schwierigste war es den Übergang von Zeitraffer zur Kranfahrt am Tag zu schaffen. Dazu haben wir das Video so verzerrt, dass es genau auf den Zeitraffer gepasst hat. Anschlißend wurde noch die Uhr von der Zeitraffer Aufnahme in diese reingetrackt. Den Übergang sieht man an sich recht einfach (oder zumindest ich sehe es), indem man auf die Wolken schaut. Die werden nur eingeblendet. :D Der Zeitraffer musste hochskaliert werden, weil man ansonsten an den Bäumen am Rand den Übergang von Zeitraffer zu Video gesehen hätte; die haben sich recht stark geändert und zwischen Kranaufnahme und Start der Zeitraffer-Aufnahme lag bestimmt eine Viertelstunde. ;)


Zitat

Allerdings versteh ich das mit der Uhr nicht wirklich. Geht ihm das alles zu langsam, muss er deshalb die Zeit vordrehen? Macht für mich keinen wirklichen Sinn.

Meinst du die Szene im Wald mit der Uhr? Wir hatten uns gedacht, dass er es aus Faszination macht, deshalb klaut ihm Lea ja auch die Uhr, weil sie selber damit spielen möchte. Schade, dass das nicht so rüberkommt.


Zitat

Schöne Shots dabei, unter anderem mit der Ampel. Der arme Rotoscoper.

:D :D :D :D

Ach was, da hab ich mich mal für drei Tage in meinem Zimmer eingeschlossen und fertig war das Teil! ;)


Zitat

Ebenso hab ich die Stelle bei 8.00 Minuten nicht verstanden (aber wieder mal Lob an Kameraarbeit!), als sie weggeht, als ihr richtiger Freund im Prinzip die Szene betritt. Klar, es war eine Andeutung auf das, was kommen wird, macht aber grade im Zusammenhang, dass das alles ein Gedanke ist, keinen Sinn. Wieso? Ich mein, Henning kann gar nicht wissen, wer ihr Freund ist. Oder ob sie überhaupt einen hat. Bisher war für mich alles ein Plan, den er in Gedanken durchgeht, was er gerne tun würde, Vorstellungen, die er hat. Aber die Stelle war dann unlogisch.

Robert hat jetzt ja schon einiges dazu gesagt. Allerdings ist es meiner Meinung nach auch schön, wenn manche Dinge zur Interpretation offen sind. So kann es doch sein, dass Vorstellungen und Wirklichkeit viel enger beeinander liegen, als man denkt und dass zwischen Traum und Realität eine Wechselwirkung besteht, die nicht logisch begründbar ist. So fliegt Henning vielleicht ja auch nur deshalb der Flyer mit der Meereslandscaft vom Himmel, weil Lea ihre Zeichnung davon von den Felsen in seinem Traum gefallen ist. Und ihr Freund trägt in der Innenstadt in der Realität vielleicht auch nur deshalb die Uhr, weil er sie auf dem Waldboden im Traum gefunden hat, nachdem Lea sie dort verloren hatte (das musikalische Thema der Uhr ist übrigens auch das des Freundes).


Zitat

Gerade das Inception-Ende fand ich dann doch unpassend.

Über das "Inception-Ende" lässt sich streiten, keine Frage (ich möchte es ungern so nennen, weil wir damit in keinem Fall an Inception erinnern wollten). Der (versuchte) Kuss ist ein Element, das sich durch den gesamten Film zieht. Zuerst vor dem Rathaus, dann im Wald und auf den Felsen. Kein Mal gelingt es; dieses Element jetzt aufzulösen fänd ich sehr schade und da ist es doch schöner, wenn dem Zuschauern überlassen bleibt, diese Frage zu beantworten. Die erste Musik-Version von Kolja war übrigens noch ohne dieses Herausreißen am Ende, das vielleicht so stark an Inception erinnert. Wir haben uns dann aber bewusst so entschieden, es einzubauen, weil es einfach viel besser gewirkt hat (ohne an Inception erinnern zu wollen).


Nochmals vielen Dank für die ausführliche Kritik. Sowas hilft uns sehr. :thumbsup:


Zitat

Wann kommt das Making Of?

Das Making of kommt dann mit dem offiziellen Release des Films am 19.9.




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Constantin
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Selon Fischer

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Montag, 12. September 2011, 17:09

Von mir kommt jetzt keine Kritik. Vielmehr möchte ich meine riesengroße Bewunderung aussprechen. Wenn es eine "must-see-Liste" des AFFs geben sollte, würde dieser Film absolut reingehören.

Die Story hat mich extrem berührt, die Bearbeitung war klasse und Kolja ist sowieso ein Meister. Danke für den Film :)

Costa

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17

Montag, 19. September 2011, 15:06

@ Selon Fischer: Danke, sowas hört man gerne. :D

So, nachdem gestern die Premiere des Films erfolgreich über die Bühne gelaufen ist, heute nun das offizielle Release des Films. Im ersten Post findet ihr jetzt auch eine Youtube Version, sowie den Film in 720p (http://www.megaupload.com/?d=GDV6CVGV) und 1080p (http://www.megaupload.com/?d=X8IO9I9N) zum Download.

Außerdem gibt es ab heute auch das Making of zum Film:

Vimeo:




YouTube:




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rick1000

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18

Montag, 19. September 2011, 17:38

Schade das ich bei der Premiere nicht dabei sein konnte, ich hätte das Werk gerne auf der großen Leinwand im entsprechenden Ambiente gesehen.
Ich will auch gar nicht wissen wie das mit der Starßenkreuzung gelaufen ist (sehr coole Szene), und warum die drei Personen auf der Bank in der Fussgängerzone so belustigt in die Kamera schauen...

Nun denn zur "Kritik"

Mich hat "Augen Blick" sehr begeistert. Ich finde das Niveau in allen Bereichen extrem hoch ! Und das meine ich nicht mit den üblichen Einschränkungen gemessen an der kleine Crew beschränkte Möglichkeiten etc..
16 Minuten lang die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu fesseln ohne Dialog, rasante Action oder Slapstick finde ich ist eine große Herrausforderung. Ihr habt diese mit der Hilfe von Lea,Henning und natürlich Kolja wirklich gemeistert.

Wenn ich soetwas wie Kritik äußern müßte, dann würde ich sagen, Musik, Darsteller, Kamereinstellungen und streckenweise die Lichtsetzung haben für mich die Story völlig an den Rand gedrängt.
D.h. ich müßte den Film ein zweites Mal sehen um mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Das werde ich machen sobald ich den Film runtergeladen habe (auf yt ruckelt es doch arg) - vermutlich werde ich mich dann wieder zu sehr von den Bildern ablenken lassen und es wird eine Weile dauern bis ich die Story verinnerlicht habe was übrigens für viele andere Filme ein k.o. Kriterium wäre, darum faßt das bitte als positive Kritik auf.

An zwei Stellen fand ich das Filmen vom geschulterten Rig unnötig, und in wenigen kurzen Momenten hätte ich einen Tick mehr Schärfentiefe gar nicht so schlecht gefunden, aber eigentlich schreibe ich das nur um irgendwie den Anschein einer "ausgewogenen" konstruktiven Kritik zu wahren.

Spoiler Spoiler

Moment eine ernsthafte Kritik habe ich doch noch. Das neue Rathaus als Location ist nun verbrannte Erde für mich, vielleicht könnt ihr mir aber dafür das Capitol und den Anzeiger übrig lassen ;)


Großes Lob und Danke für die gute Unterhaltung.

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Costa

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19

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 19:43

@rick1000: Vielen Dank! Für Capitol und Anzeiger haben wir derzeit keine Pläne... :)

Für alle, die es interessiert, habe ich jetzt auch Ausschnitte vom Mitschnitt der Filmpremiere am 18.9. hochgeladen (es sieht nur so leer aus, weil wir die ersten drei Reihen freigelassen haben... :D ):

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20

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 22:07

Danke für dieses sehr interessante Video. In Eurem Interview kommt noch mal die immense Arbeit in den Vordergrund, die ihr in den Film investiert habt. Allein, wie Ihr die stark befahrene Straße realisiert habt, ist schon beeindruckend.
Eine Produktion die sich gelohnt hat und eine Platzierung beim Camgaroo Award sollte Euch -wieder mal- sicher sein :)

was mich noch interessieren würde: Habt Ihr eigentlich die Langfassung eingeschickt, oder eine gekürzte Version?

Grüße, Andy

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