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Oliver95

unregistriert

1

Mittwoch, 2. Februar 2011, 20:30

Kabale und Liebe - eine Neuinszenierung

Hallo,

ich habe jetzt lange überlegt, ob ich mein erstes richtiges Projekt hier reinstelle oder nicht. Beim Film handelt es sich um eine Neuinszenierung des bekannten Klassikers von Schiller. Im Deutschunterricht wurde nun die Aufgabe gestellt, dieses Stück in die Neuzeit umzuformen und dann zu verfilmen. Das war nun die erste Möglichkeit meine Canon 550D samt Objektiven komplett zum ersten mal richtig nutzen zu können.
Ich möchte jetzt gar nicht viel mehr schreiben.
Ich selbst habe einen gespaltenen Eindruck zu meinem Gesamtwerk. Einerseits hat es viele Fehler - der Ton ist meist grottig, Die Perspektiven sind zum Teil schlecht gewählt und ich hätte echt häufiger mit dem Stativ filmen sollen aber andererseits bin ich stolz auf meinen ersten eigenen Film.

Equipment: Canon 550D (50mm 1.8, 18-55mm 3.5-5.6, 35-85mm 4.0-5.6), Vivanco-Mikro (welches gegen Ende kaputt ging)
Filmlänge: knapp 17 Minuten
Dateigröße: 341MB
Format: MPG4

Leider musste ich die Kussszene zensieren, da sich die Klassenkameradin dafür schämt, wenn das im Netz stehen würde.



Über ein Feedback würde ich mich freuen, aber nun viel Spaß beim Film :)

Oliver
»Oliver95« hat folgendes Bild angehängt:
  • Sequenz 01.Standbild004.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Oliver95« (2. Februar 2011, 21:08)


Bentinho

unregistriert

2

Mittwoch, 2. Februar 2011, 21:45

Ich muss zugeben, dass ich "Kabale und Liebe" nie gelesen habe. Keine Ahnung, ob ich deshalb als Zuschauer besser oder schlechter geeignet bin. ;)

Folgendes ist mir aufgefallen:
- der Dialog vor dem Schließfach erscheint mir recht unglaubwürdig. Der Anfang erscheint schlüssig, die direkte Frage und vor allem das abrupte Ende eher nicht.
- Wer benutzt heute noch das Wort "Proletarier"? :huh:
- Die Schwarzblende bei 3:04 finde ich unschön, ein Schnitt hätte mMn besser gepasst
- Bei 3:48 wieder eine Schwarzblende, irgendwie generell meist kein schönes Mittel, um zu zeigen, das etwas Zeit vergangen ist
- Kussszene: Wenn's zensiert werden muss, kannst Du natürlich nichts machen, den Sound alleine fand ich aber ein wenig krass oder wenigstens zu laut... ;)
- 4:30: was sollte der der wilde Schwenk am Ende der Szene?
- 4:55: Beleuchtung sieht etwas krass aus
- 5:30: Die Charakterisierung geschieht mir etwas zu direkt, ganz nach dem Motto: der Zuschauer versteht Andeutung nicht, er muss alles genau erklärt bekommen. ;)
- Der Abschiedsbrief und der Monolog danach erschien mir auch nicht "umgeformt". ;)
- 9:55: der Dialog erscheint mir wieder unrealistisch. Die Reaktionen und die Ausdruckweise passen irgendwie nicht, kann's leider nicht genauer ausdrücken...
- Respekt, dass ihr euch in nem Schulprojekt an eine Sexszene rangetraut habt. :thumbup: War minimalistisch, erfüllte jedoch seinen Zweck.
- Die Szene danach gefällt mir super! Schöne Atmosphäre durch's Wetzen der Messer und der passenden Musik!
- Dioxinverseuchtes Tierfutter? Super! ^^
- 15:20: Wieder nicht sehr überzeugend, recht emotionlos gespielt.
- Das Ende gefiel mir atmosphärisch wieder gut! Schön und spannend gelöst.

- Ton: teilweise abgeschnitten, teilweise (ziemlich lautes) brummen im Hintergrund, teilweise zu laute Hintergrundgeräusche
- Kamera: wechselhaft, manchmal gut, manchmal jedoch auch zu viel Raum über den Köpfen oder zu verwackeltes Bild. Außerdem gab's ein paar Achsensprünge.
- Schnitt: Die vielen Blenden und Schnitte auf schwarz fand ich persönlich störend und unschön. Oft erschiend der Schnitt auch an einer unpassenden Stelle gesetzt, meistens zu früh.
- Schauspiel: Standard für ein Schulprojekt, lässt sich insofern schwer bewerten. Altersgerechte Rollen waren's teilweise natürlich nicht...
- Musik: Meistens passend, oft aber mit schlechten Übergängen (schnelles ausblenden).

Fazit:
Für ein Erstlingswerk ziemlich gut, wenn auch in allen Bereichen mit Luft nach oben (wäre ja auch schlimm, wenn's nicht so wäre ;))!

Ich hoffe, das "Auseinandernehmen" hilft euch weiter.

G-Force

unregistriert

3

Freitag, 4. Februar 2011, 16:38

Ich schließ mcih meinem Vorredner soweit an.
Noch eine KLeinigkeit vielleicht:
Ich persöhnlich hätte den Ketchup nach dem Abspann nicht mehr gebraucht! Manchmal ist es am besten ein bisschen etwas im Unklaren zu lassen.

georg_f

unregistriert

4

Dienstag, 8. Februar 2011, 18:42

für den ersten Kurzfilm ist das echt super geworden

Lord Denn

unregistriert

5

Mittwoch, 9. Februar 2011, 22:16

Ich schließe mich auch weitestgehend an.
Das Schauspiel war an vielen Stellen einfach zu unrealistisch, abrupt, unklar, um zu überzeugen. Man hat gesehen, dass Mühe dahinter stand, vor allem auch im Drehaufbau und Beleuchtung, aber zB das ofte in die Kamera gucken der Schauspieler zerstört einfach die Atmospähre.
Bildqualität und Aussehen fand ich am besten, der Schnitt hat mir meistens gut gefallen, Längen kamen selten auf. Skript manchmal etwas komisch, wieso steht der Vater da in der Wohnung rum, das wirkt so künstlich, er könnte sich ja bewegen oder die fehlende Auflösung nach der Bettszene und andere Sachen. Mehr auf die Handlungslogik achten. Ein paar Feinheiten wie Ton wurden ja schon angesprochen.

Wenn´s so anfängt, seid ihr defintiv schon weiter als ich bei meinem Erstling. Ihr braucht jetzt nur noch ein besseres Skript oder erfahrenere Schauspieler oder müsst mehr Takes ausprobieren und dann wird das was!

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