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Marcus Gräfe

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Samstag, 12. Juni 2010, 18:28

All's well that ends well - Beitrag für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen

All's well that ends well (2010)
(Kopiert von http://www.stepaheadfilms.de/filme2.htm#8)

Entstehung:
Wie auch schon bereits 2007 (Speechless in Spain, siehe hier oder hier), entstand dieser Film im Rahmen des Bundeswettbewerb Fremdsprachen und wurde von mir mit zehn Azubis eines großen Düsseldorfer Unternehmens produziert, welches der größte Kunde von meinem Arbeitgeber ist. Tatkräftige Unterstützung gab es diesmal von meinem Azubi-Nachfolger KingCerberus.

Nach wochenlanger Vorbereitung und fünf Drehtagen, war der Film knapp fünf Wochen später fertig und wurde für den Wettbewerb eingereicht. Leider konnte der Film keinen Preis abräumen.

Gefilmt wurde hauptsächlich mit einer Panasonic AG-HPX500, aber auch mit einer Canon XH-A1 und einer Panasonic AG-HPX171. Weiterhin kam professionelles Licht- und Tonequipment zum Einsatz. Der Schnitt erfolgte mit Adobe Premiere Pro.

Inhalt:
Der Verkauf einer Anlage zum Gießen von Riesenbaguettes an einen französischen Kunden bringt wieder frischen Wind in ein von der Wirtschaftskrise gebeuteltes Unternehmen.

Nachdem der Praktikant John Doe versehentlich die Pläne der neuen Anlage vernichtet hat, muss sein Vorgesetzter Mr. Montgomery einen Weg finden, die Pläne wieder zu beschaffen. Gleichzeitig versucht er, seine Chefin davon zu überzeugen, dass alles in bester Ordnung ist.

Ob das ein gutes Ende nimmt...?

Der Film ist größtenteils in englischer Sprache, der Rest auf Französisch mit englischen Untertiteln.

Die Outtakes sind vom Film getrennt erhältlich.

Credits:
Marcus Gräfe:
Storyboard, Regie, Kamera, Licht, Schnitt/Bearbeitung
Tristan Sommer:
Storyboard, Regie, Kameraassistenz, Licht, Abspanngestaltung
Sebastian Schell:
Musikkomposition*
Aliza Hasse:
Produktionshelferin
Anika Julia Haarhaus:
Rolle "Mrs Cooper"
Daniel Kotzem:
Rolle "Mr Montgomery"
Doreen Obst:
Rolle "Mrs Shedeen"
Jens Rusch:
Rolle "Mr Bransson"
Katrin Karlisch:
Rolle "Mrs Davis"
Laura Hohls:
Rolle "Mme Molière"
Rebecca Boursier:
Rolle "Mrs Johnson"
Sarah Grochowicki:
Rolle "Mrs James"
Tim Gottschalk:
Rolle "John Doe"
Tobias Wild:
Rolle "M. Réno"

Das Drehbuch wurde gemeinschaftlich entwickelt.

Danke auch an alle anderen Beteiligten!

*Soundfont für die Gameboy-Musik mit freundlicher Genehmigung von TheEightBit

Länge:
Film: 07:00 Minuten
Outtakes: 02:37 Minuten

Format:
AVI (Xvid / MP3) / FLV / Video-DVD-Image

Download:
Film:
Hohe Qualität (HD) (266 MB)
Niedrige Qualität (131 MB)
Oder: Flash-Stream anschauen

Outtakes:
Hohe Qualität (HD) (100 MB)
Niedrige Qualität (61,1 MB)
Oder: Flash-Stream anschauen

Komplette DVD:
Interaktives Menü, Film mit und ohne Untertitel, Outtakes
Download (786 MB)

Screenshots:
(Für Originalgröße bitte klicken)



Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (13. Juli 2010, 19:34)


Schattenlord

unregistriert

2

Samstag, 12. Juni 2010, 19:30

Na gut, dann wollen wir mal.

Mich hat der Film nur zur Hälfte überzeugt. Einerseits merkt man dem Film seine gute Vorbereitung und gewissenhafte Umsetzung an, andererseits ist das zum Teil sogar der Schwachpunkt des Films. Er wirkt zu gestelzt. Aber mal der Reihe nach.

Technisch fand ich den Film solide, aber halt nicht außergewöhnlich. Um es so auszudrücken – dem Film fehlt es an Pepp. Das einzige, was den Film wirklich fortlaufend unterhaltend macht, sind der Schnitt, die Musik und die tollen Kostüme (;)). Nimm die Musik weg, und der Film wirkt langweilig. Zwar ist eine gewisse Kontinuität vorhanden, in der die Story spielt, aber das reicht nicht. Problem daran sind vor allem die Darsteller.

Ein Film lebt ja von Eindrücken auf die Zuschauer, durch spannende, bewegte Bilder. Den einzigen Eindruck, den die Darsteller bei mir hinterlassen haben, ist Langeweile. Und: „Hoffentlich vergess ich den Text nicht und sag alles richtig.“ Naja, sicherlich nicht einfach, den Film in zwei verschiedenen Sprachen zu drehen, die dazu nicht mal die Muttersprache sind, aber die Phrasen wirken unendlich auswendig gelernt. Leider kann nicht mal die Mimik und Gestik der Darsteller dieses Manko beheben. Bis auf den, der den Franzosen gespielt hat, war die Mimik bei den Meisten ausdruckslos und somit leider unglaubwürdig. Insgesamt war wirklich der „Franzose“ der Schauspieler, der am Besten gewirkt hat. Alles wirkt halt sehr…mmh… betont. „Hoffentlich verschluck ich keine Silbe“, so in der Art. Man hat gemerkt, dass die Darsteller extra langsam und deutlich gesprochen haben, was wir im wahren Leben nicht tun würden. Vielleicht hätte ein bisschen mehr Improvisation geholfen. Beziehungsweise hilft es manchmal auch, den Darstellern etwas mehr Freiraum für eigene Möglichkeiten zu lassen. Zumindest bei Laiendarstellern, die sich nicht so mit der Rolle identifizieren können.

Von der Kamera her war es okay. Nichts außergewöhnliches, die Bilder waren halt so, wie man es erwartete. Dazu einfach zu…mmh…normal. Die leichte Farbkorrektur hat daran nichts geändert. Es ist halt nichts, was einem im Gedächtnis bleibt. Ein bisschen mehr Experimentierfreude hätt ich mir gewünscht. Beispiel: Die Party zum Schluss: Ehrlich gesagt wirkt die sehr langweilig und unglaubwürdig. Eine 15 Sekunden lange Stativaufnahme des ganzen Raums… Sorry, aber das hat mit Party nicht viel zu tun. ^.^ Da gehörte mehr Bewegung rein, selbst eine Handkamera wäre viel besser gekommen.

Die Story selbst – nunja, ich denke, dazu muss man nicht viel sagen. ;) Klischees aufgegriffen und bisschen gemixt. War jetzt nicht der Knüller, aber okay.

Also – technisch absolut solide, aber halt wirklich nichts Herausragendes. Darstellertechnisch leider nicht so, Storymäßig okay. Luft nach oben ist auf jeden Fall. Vor allem ein bisschen mehr Experimentierfreude würde ich mir wünschen. Mut zu mehr.
Ansonsten okay.

Schattenlord

Marcus Laubner

unregistriert

3

Sonntag, 13. Juni 2010, 00:02

Schattenlord hat es da ziemlich auf den Punkt gebracht, kann da kaum noch etwas hinzufügen. Die Kamera war nicht außergewöhnlich, und das kann man durchaus positiv sehen, bei fast allen Filmen, die hier gepostet werden, reißt mich die Inszenierung oft raus, hier nicht. Unauffällig, aber fehlerfrei also.

Birkholz Productions

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4

Sonntag, 13. Juni 2010, 00:44

Ich kann Schatti in all seinen Punkten nur zustimmen!

Ich hab das Gefühl, dass du Marcus, hauptsächlich meistens versuchst gerade technisch alles nach Lehrbuch zu machen und dabei die wichtigen kreativen Aspekte vernachlässigst.

Ich werde mich nun kurz fassen: Technisch war der Film zwar größtenteils fehlerfrei, doch gerade das wirkte in meinen Augen negativ. Es war unspektakulär und gewöhnlich. Allgemein wirkte es einfach so, als würden Schüler eine Hausaufgabe widerwillig erstellen. Da war kein Spaß bei der Sache und wenn doch, konnte dieser nicht auf den Zuschauer transportiert werden.

Die Story: Kam bei mir nicht so rüber, was wohl daran liegen mag, dass ich durch das schlechte Schauspiel, die Fremdsprachen und die Untertitel abgelenkt war (und ich schaue Serien grundsätzlich auf Englisch ohne Untertitel!).

Das Schauspiel: Das war wirklich grottig! Liegt hauptsächlich an der Fremdsprache und dem fast todernsten Unterton des ganzen Szenarios. Das konnte in keiner Weise überzeugen. Zu was führte das? Die Darsteller wirkten verunsichert und hatten (natürlich) allesamt einen knallharten Akzent! Alles wirkte verkrampft, verlangsamt, blöd! Das hat allem die Flüssigkeit genommen. Da hättet ihr als Regie noch etwas rausholen können, doch bedenkt man die Umstände konnte es auf diese Methode (Fremdsprachen+Deutsche Laiendarsteller) gar nicht anders werden.

Mir fällt gerade kein Fazit ein, außer dass ihr mal lockerer werden müsst!^^

Marcus Gräfe

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5

Sonntag, 13. Juni 2010, 01:33

Die Schauspieler konnte ich mir nicht aussuchen, alle zehn waren fest für diesen Film eingeplant und der Film wäre auch entstanden, wenn ich ihn nicht gemacht hätte. Und alle standen (soweit ich weiß) das erste Mal vor der Kamera.

Ansonsten ist zu sagen, dass wir leider nur fünf Drehtage hatten und daher vom technisch/gestalterischen Gesichtspunkt her nur Standardniveau möglich war. Ursprünglich waren nur 2-3 Drehtage geplant, aber wir, d.h. das Filmteam, haben das auf fünf Tage hochgepusht. Und das Storyboard ist quasi immer am Vortag der Szene entstanden, leider haben wir da nicht wirklich Zeit bekommen.

Hätten wir zwei Wochen lang gedreht und einen Monat Vorlauf die die visuelle Gestaltung gehabt, so wäre das sicher besser geworden.

Marcus Laubner

unregistriert

6

Sonntag, 13. Juni 2010, 23:00

Hätten wir zwei Wochen lang gedreht und einen Monat Vorlauf die die visuelle Gestaltung gehabt, so wäre das sicher besser geworden.

Das glaub ich nicht, der Film lebt von den Figuren und den Dialogen und genau da gabs Defizite, da kann eine andere Inszenierung auch nichts helfen. Mach Dir da mal keine Gedanken, hast deinen Job schon gut gemacht. Nur das Konzept, Deutsche mit diesem Schulenglisch und gebrochenem Französisch spielen zu lassen, die mit dem Spielen selbst schon überfordert sind, das ging eben nicht auf. Aber wie du schon sagtest, der Film wär auch ohne Dich entstanden und sicherlich nicht besser.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Marcus Laubner« (13. Juni 2010, 23:18)


Frederik Braun

unregistriert

7

Montag, 14. Juni 2010, 12:21

Ich muss mich Schattenlord ebenfalls anschließen: Das Schauspiel war einfach schwach und darunter hat leider der ganze Film gelitten. Das monotone, fast einschläfernde Aufsagen der Dialoge hat es mir sehr schwer gemacht der Story zu folgen. Natürlich kommt hier erschwerend dazu, dass der Film in Englisch bzw. Französisch produziert wurde, aber da wäre imho trotzdem mehr drin gewesen.

Das ist natürlich sehr schade, denn technisch hat der Film absolut überzeugt. Sehr schöne Einstellung, schöner Schnitt und musikalisch ebenfalls gut gemacht. Nur wirkt alles halt aus besagten Gründen etwas seelenlos.

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8

Montag, 14. Juni 2010, 18:40

Das glaub ich nicht,

Das bezog sich lediglich auf die gestalterische Umsetzung (wie auch geschrieben), von den Schauspielern rede ich gar nicht. Die hatten genug Vorbereitungszeit.

Marcus Laubner

unregistriert

9

Montag, 14. Juni 2010, 20:37

Das glaub ich nicht,

Das bezog sich lediglich auf die gestalterische Umsetzung (wie auch geschrieben), von den Schauspielern rede ich gar nicht. Die hatten genug Vorbereitungszeit.

Ich hab doch auch nix anderes geschrieben, ich meinte auch die gestalterische Umsetzung.

Marcus Gräfe

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10

Montag, 14. Juni 2010, 21:15

Aber warum meinst du, dass es mit mehr Planung und mehr Drehtagen nicht besser geworden wäre? Ich bin davon überzeugt. Nehmen wir allein schon das Licht. Wir mussten es schnell hinklatschen, weil sonst die Ausleuchtung vermutlich länger gedauert hätte, als der ganze Drehtag schon dauerte. Letztendlich könnte ich deine Aussage ja schon fast als Beleidigung ansehen. ;)

Marcus Laubner

unregistriert

11

Dienstag, 15. Juni 2010, 15:30

Ausleuchtung und Inszenierung sind bei diesem Film zweitrangig - von der Wichtigkeit her, nicht von der Qualität wohlgemerkt. Die Story muss funktionieren und das Schauspiel muss überzeugend sein, genau das ist aber nicht so gut gelungen und darum glaube ich, hätte eine bessere Ausleuchtung dem Film auch nicht mehr geholfen. Mal davon abgesehen, dass ich die Beleuchtung doch ganz manierlich fand.

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12

Dienstag, 15. Juni 2010, 17:50

OK, da muss ich dir zustimmen. Es kam halt mehrfach von dir so rüber, als würden Ausleuchtung & Co. nicht besser gelingen können, vom ganzen Film sprach ja keiner. ;)

Zum Glück geht es bei dem Wettbewerb ausschließlich um das sprachliche, da ist alles andere zweitrangig.

Marcus Laubner

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13

Dienstag, 15. Juni 2010, 19:52

Auf jeden Fall viel Glück!

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14

Dienstag, 13. Juli 2010, 19:33

Wie wir gestern erfuhren, konnte der Film leider keinen Preis abräumen. Aber gut, es war ja kein Videowettbewerb, sondern ein Fremdsprachenwettbewerb.