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haha, ja, mit Kindern zu drehen ist nicht einfach, das kenn ich. Das bei Laune halten ist die eine Sache, ihnen dann noch zu sagen, wie sie sprechen sollen, oder schonend beizubringen, was einem nicht so gefällt, das ist die andere. Dann verlieren sie auch sehr schnell das Interesse...naja, bin immer froh, wenn ich solche Szenen hinter mir hab.*lach* das war so schwer die Kinder bei Laune zu halten. Es ist total ein paar Kindern zu erklären, sie müssen jetzt zum dritten Mal so tun als ob sie Malen würden, aber dürfen eigentlich nicht. Es gab auch einen Boykott. Da haben die Kinder für ne halbe Stunde gestreikt, dann haben sie sich die Making of Kamera geschnappt und einen eigenen Film gemacht. War irgendwie lustig. Mit Kindern drehen ist sehr anstrengend und ich verstehe die vielen Auflagen, die man beim Drehen mit Kindern erfüllen muss sehr gut. Die sind einfach noch nicht so ausdauernd. Also denen wird es ganz schnell langweilig, wenn wir 3 Takes machen und manchmal muss man ja noch mehr Takes machen. Und dann muss man den kleinen erklären, dass wir jetzt zwar mit der Kamera wo anders stehen aber die immer noch genau das selbe machen müssen. Meine Regieassistentin hat die Continuity zusammen mit der Ausstatterin gemacht, aber irgendwie ging es drunter und drüber mit der Rasselbande. Und ich muss sagen, du bist der erste, dem es aufgefallen ist. Bzw. der erste der es sagt. An dieser Stelle vielen Dank für intensive Sichtung.
Versteh ich nicht. Farbkorrektur kann übertrieben sein, ja, muss sie aber auch nicht. Es kommt doch immer auf die Intention des Regisseurs an, was will er damit aussagen. Bei solch einem Film hätte sich doch eine etwas intensivere charakterbezogene Farbkorrektur doch angeboten. Natürlich, da der Film möglichst real erscheinen sollte, wolltet ihr nicht übertreiben. Aber ein wenig mehr Kontrast und ein stärkeres Farbschema hätte, denke ich, das ganze doch noch etwas mehr aufgebessert.Zitat
Tja, die Gestaltung. Ich habe mit meiner Freundin im Studio Hamburg in der Farbkorrektur (Da Vinci) gesessen. Ich hab ihr immer gesagt sie soll es intensiver machen, und irgendwann hat man alles so sehr verzerrt. Um ehrlich zu sein, weiß ich jetzt auch immer noch nicht, ob die Farbkorrektur für die Rückblenden nicht hätte krasser sein müssen, oder nicht. Ich kann so lange wie ich will drauf starren, aber ich finde es nicht raus. Ich weiß noch, dass Jana immer entsetzt war, wenn ich ihr Vorschläge für die Farbkorrektur gezeigt haben, sie meinte immer das wäre viel zu viel. Naja, jetzt ist es so wie es ist.
Nunja. Das kam leider nicht ganz rüber. Da hätte man noch mehr tricksen können. Ein Hall macht sich an solchen Stellen besonders gut. Alles andere im Hall (und da hätte auch die Musik mehr in den Hintergrund treten müssen, wenn sie so völlig auf den Typen fokussiert war) und nur die beiden Personen deutlich und normal. Ich denke, dann hätte man diesesn Effekt da verstärken können. Eine Möglichkeit von vielen. So wie es jetzt ist, kam die Aussageabsicht leider nicht ganz rüber, da wirkte es eher, als wäre die Halle leer...und das findet sie peinlich.Zitat
Die Geräuschkulisse sollte auch die einer Erinnerung darstellen. In Brittas Erinnerung existieren die ganzen Menschen um sie herum nicht. Sie ist völlig auf den Typen fokussiert. Also für mich war das der beste Weg. Leider nicht immer ganz konsequent durchgehalten.
hehe, ist mir gar nicht aufgefallen beim gucken. Jetzt wo du es sagst, tolle Idee. Wie groß war denn euer Team eigentlich insgesamt?Zitat
Ein schöner Fehler noch am Ende: Der Junge, der neben der kleinen Sophia sitzt hat noch seinen Lassoband-Namenaufkleber auf dem Knie. Aller Kinder und das Ganze Team hatten an dem Tag Namensaufkleber. Für die Kinder, damit es für das Team einfacher wird. Und für das Team angeblich, damit die Kinder sich nicht komisch vorkommen, aber es war auch der erste Drehtag überhaupt und ich fand es total hilfreich.
Wir waren ja auch ein recht großes Team.
Oha. An welchen Stellen ist jetzt eigentlich nicht die Frage. Es ist eher der Gesamteindruck. Verstehst du. Also explizite Stellen will / kann ich da nicht nennen, nur als Gesamtwerk betrachtet ist der Fluss etwas langsam.Zitat
Der Schnitt war von mir bewusst verlangsamt worden. Ich wollte Spannung halten. Vielleicht habe ich es ein wenig übertrieben. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir mal sagen könntest an welchen Stellen du das empfindest.
Nun, der Stil des Films wird doch zu keinem geringen Teil auch von der Vertonung getragen. Soundeffekte wären da sogar hilfreich gewesen. Zum Beispiel Übergangssounds zu den Flashbacks. Das hätte vielleicht sogar gleich das ganze noch ein bisschen deutlicher gemacht und den Fluss dadurch etwas verbessert. Umgebungssounds, nunja, hätte vielleicht noch ein bisschen mehr Atmosphäre rausgeholt. Im Zimmer vielleicht Töne einer entfernten Straße, draußen ein bisschen mehr Wind, bei der Disco, wie schon erwähnt, die Atmosphäre, andere Leute halt, (Hall?), vielleicht sogar ein paar geflüsterte Stimmen, ein kleiner Nachhall der Klasse, wie sie sich über Brittas Antwort aufregen, das Schule eine Diktatur ist, noch während sie an dem Herz schneidet.Zitat
Mit der Sounddesignerin arbeite ich schon länger zusammen, vielleicht hast du recht. Beim nächsten Projekt werde ich ihr mal anraten etwas mutiger zu sein. Ich glaube sie will immer nicht den Stil des Films kaputt machen oder so… Ach, mit Musik stehe ich ein wenig auf dem Kriegsfuß. Ich kann mich dabei nicht ausdrücken, weil ich mich mit Kompositionen und Noten und Takten und so einfach nicht auskenne… Ich muss da noch ein bisschen lernen. Also wenn du da noch mal Zeit hättest die Kritik etwas mehr zu klassifizieren wären sowohl ich aus auch die Sound-Mädels die sehr dankbar.
Joah. Die Gründe/Technik sind das eine. Die eigene Vorstellung das andere. Wenn ich Filme mache und höre, das dieser Shot x vielleicht mehr von oben herab gefilmt werden sollte, weil die Person Eigenschaft y besitzt, dann ist mir das eigentlich meistens egal, weil ich eh Einstellung z daraus mache. Ich will damit sagen - man kann in jedem Shot Gründe finden, warum der gerade so gedreht werden sollte, und es gibt für jede Einstellung einen guten Grund. Aber letztlich musst du es selbst entscheiden. Und da kannst du dann nicht mit Technik - sondern nur mit deiner eigenen Intention, deiner eigenen Vorstellung und mit Herz an die Sache rangehen. Wenn ich ein Drehbuch lese, habe ich meistens schon die Bilder in meinem Kopf, und dann versuche ich sie genau so umzusetzen, egal wie. Vorschläge und Meinungen hör ich mir immer gerne an, und dann schau ich, was besser passen würde.Zitat
Ich bin da drin leider noch kein Profi und ein Storyboard zu machen ist für mich auch immer der blanke Horror. Quatsch… Ich liebe es! *g* Also ich male ja meist nicht selber, aber zu entscheiden wie etwas aussehen soll ist halt nicht so einfach, du hast unendlich viele Möglichkeiten. Da kann man sich zu Tode grübeln, weil es viele gute Gründe für gut Einstellungen gibt, aber es kann nur eine geben *g* Naja, in diesem Film habe ich versucht Handwerk zu lernen. Zu lernen wie man normal/korrekt erzählt.
Siehst du. Bei jedem Film den man macht, lernt man mehr.Zitat
Wie ich jetzt so aus meinem eigenen Kommentar herauslese, sind sowohl die Kamerafrau, als auch ich, auf Nummer sicher gegangen. Das ist vielleicht der Punkt, der mit bei dem Film etwas missfällt. Vielen Dank, dass ihr mich auf den Weg gebracht habt. Aber es ist halt eher ein Handwerksstück.
Wenn ich ehrlich sein soll, finde ich die Geschichte auch nicht den Brüller. Gar nicht mein Thema. Ich arbeite eigentlich gern an dem Thema Medienreflektion. Also an Drehbüchern zu dem Thema. Ich arbeite dran, das wird dann auch etwas mutiger.
Dieser Film ist auf jeden Falls das, was es sein sollte, ein Handwerksstück.
haha, ja, mit Kindern zu drehen ist nicht einfach, das kenn ich. Das bei Laune halten ist die eine Sache, ihnen dann noch zu sagen, wie sie sprechen sollen, oder schonend beizubringen, was einem nicht so gefällt, das ist die andere. Dann verlieren sie auch sehr schnell das Interesse...naja, bin immer froh, wenn ich solche Szenen hinter mir hab. .
Aber interessante Geschichte von dir. Du erwähntest eine Making Of Kamera. Gibt es denn ein Making Of zu dem Film? Das wäre mal sehr interessant zu sehen.
Nunja. Das kam leider nicht ganz rüber. Da hätte man noch mehr tricksen können. Ein Hall macht sich an solchen Stellen besonders gut. Alles andere im Hall (und da hätte auch die Musik mehr in den Hintergrund treten müssen, wenn sie so völlig auf den Typen fokussiert war) und nur die beiden Personen deutlich und normal. Ich denke, dann hätte man diesesn Effekt da verstärken können. Eine Möglichkeit von vielen. So wie es jetzt ist, kam die Aussageabsicht leider nicht ganz rüber, da wirkte es eher, als wäre die Halle leer...und das findet sie peinlich.
Wie groß war denn euer Team eigentlich insgesamt?
Der Schnitt war von mir bewusst verlangsamt worden. Ich wollte Spannung halten. Vielleicht habe ich es ein wenig übertrieben. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir mal sagen könntest an welchen Stellen du das empfindest.
Oha. An welchen Stellen ist jetzt eigentlich nicht die Frage. Es ist eher der Gesamteindruck. Verstehst du. Also explizite Stellen will / kann ich da nicht nennen, nur als Gesamtwerk betrachtet ist der Fluss etwas langsam.
Nun, der Stil des Films wird doch zu keinem geringen Teil auch von der Vertonung getragen. Soundeffekte wären da sogar hilfreich gewesen. Zum Beispiel Übergangssounds zu den Flashbacks. Das hätte vielleicht sogar gleich das ganze noch ein bisschen deutlicher gemacht und den Fluss dadurch etwas verbessert. Umgebungssounds, nunja, hätte vielleicht noch ein bisschen mehr Atmosphäre rausgeholt. Im Zimmer vielleicht Töne einer entfernten Straße, draußen ein bisschen mehr Wind, bei der Disco, wie schon erwähnt, die Atmosphäre, andere Leute halt, (Hall?), vielleicht sogar ein paar geflüsterte Stimmen, ein kleiner Nachhall der Klasse, wie sie sich über Brittas Antwort aufregen, das Schule eine Diktatur ist, noch während sie an dem Herz schneidet.
Joah alles sowas mein ich. Gibts jetzt noch mehr Beispiele, aber das würde mir so spontan in den Sinn kommen.
Zur Musik. Das Piano-Motiv zieht ja den roten Faden durch den Film. Das finde ich sogar gar nicht so schlecht. Es ist schlicht, weißt aber eine gewisse Tiefe auf. Allerdings verspielt sie sich langsam, durch die variationsarme Wiederkehr des Motivs, immer wieder, verliert sich die Wirkung. Mir haben mehr Instrumente gefehlt. Wenn die Besetzung etwas größer gewesen wäre, hätte das dem ganzen noch mehr Stärke verliehen. Streicher zum Beispiel wären wirklich toll gekommen. Oder eine variierte Form des Motivs, wenn die Kleine in der Küche auftaucht, vielleicht mit einem Glockenspiel. Das wäre schön gewesen. Im Prinzip waren viele Möglichkeiten da. Auch hier hätte man wieder die Flashbacks in ihrer Aussage vertiefen können, mit einem mehr Charakterbezogenen Soundtrack. Die Gefühle der Person auf die Musik übertragen, ich denke, das wäre wirklich toll gekommen.
Sind wieder nur ein paar kleine Beispiele. Leider hab ich im Moment nicht die Zeit mich damit nochmal richtig intensiv zu befassen. Aber ich denke, du verstehst mich schon.
Joah. Die Gründe/Technik sind das eine. Die eigene Vorstellung das andere. Wenn ich Filme mache und höre, das dieser Shot x vielleicht mehr von oben herab gefilmt werden sollte, weil die Person Eigenschaft y besitzt, dann ist mir das eigentlich meistens egal, weil ich eh Einstellung z daraus mache. Ich will damit sagen - man kann in jedem Shot Gründe finden, warum der gerade so gedreht werden sollte, und es gibt für jede Einstellung einen guten Grund. Aber letztlich musst du es selbst entscheiden. Und da kannst du dann nicht mit Technik - sondern nur mit deiner eigenen Intention, deiner eigenen Vorstellung und mit Herz an die Sache rangehen. Wenn ich ein Drehbuch lese, habe ich meistens schon die Bilder in meinem Kopf, und dann versuche ich sie genau so umzusetzen, egal wie. Vorschläge und Meinungen hör ich mir immer gerne an, und dann schau ich, was besser passen würde.
Nunja, jeder muss seinen eigenen, besten Weg finden.
Siehst du. Bei jedem Film den man macht, lernt man mehr.
Ich bin jedenfalls auf dein nächstes Projekt gespannt!
Schattenlord
Wow, also für mich eindeutig zu professionell! Sowas gehört auf ein Kurzfilmfestival. Die armen Kerle die hier Lichtschwerter an und aus machen schauen doch nur doof
Ne, also Respekt. Wirkt auf mich sehr künstlerisch. Überrascht war ich von der Art wie die Kleine geschauspielert hat.. sehr überzeugend (wie sie in die Kamera schaut ... das Mädel kommt noch ganz groß raus). Wunderbare Szenenfahrt durch ein Schulleben..also für mich eindeutig preisverdächtig (aber da ist ja der Amateurfilm-Forum-Award ne Beleidigung)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (5. Oktober 2009, 17:05)
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Purzel« (6. Oktober 2009, 00:50)
Dazu möchte ich noch mal eben erwähnen, dass ich diese Luxusgüter nicht in den Arsch gesteckt bekommen habe. Zum Beispiel habe ich beim Kameraverleih ein halbes Jahr unbezahltes Praktikum absolviert. Und Praktikanten schmeißen da eigentlich die ganze Arbeit. Also will ich sagen, ich habe etwa ½ Jahr kostenlos gearbeitet, damit es mir möglich war, das Equipment zu bekommen. Und nicht nur ich, auch andere, haben da mit hinein gebuttert. Wir haben uns ihr Vertrauen erarbeitet und konnten dann in einer Geschickten Zeit-Niesche das Equipment nutzen, welches sonst gerade keiner geliehen hatte.Wenn die Story nicht paßt, bringt die ganze geile Technik nix... leider...
Also die Filmmusik bzw. das Musikthema, welches in der Küche verwendet wird, soll ein vertrautes, wohliges Gefühl hervor rufen. Dieses Thema wird regelmäßig aufgegriffen und nicht nur über das Bild sondern auch über den Ton den Wiedererkennungseffekt hervorzurufen. Direkt verknüpft mit einer Emotion. Der Film beginnt ruhig, damit man sich in diese erste Location einfühlen kann. Wir springen im weiteren Verlauf des Films immer kürzer in die Küche zurück.Schon in der ersten Filmminute Langeweile, nicht mal die Musik war interessant.
Gibt es bei dir entweder Kunst oder Story?Aber sonst war´s irgendwie mehr Kunstfilm als Story…
Lernen kann ich aus deiner Antwort wohl, dass ich mich das nächste Mal einfach unter einem Pseudonym ohne Geschlechtsmerkmale anmelde, weil ich sonst meine Kommentare verfälsche.ich kann nicht verstehen, warum jemand hier den Film so lobt, außer daß es hier
naturgemäß ziemlich viele hormongesteuerte Stelzböcke gibt, die schleimen
wollen.
Also erst mal habe ich gar nicht mit Arte angefangen, ich habe nur festgestellt, dass auf Arte gute Sachen laufen (allerdings habe ich seit über 5 Jahren keinen Fernseher mehr und kann es deshalb nicht uneingeschränkt befürworten). Zum zweiten Punkt, dass deine Freundin noch die Aussage sucht finde ich auf jeden Fall spannend, wenn sie da immer noch drüber nachdenkt, dann kann sie mir ja gern ihre Ergebnisse mitteilen. Also ich habe keine Aussage in der Art von „Atomkraft nein Danke“ versteckt. Aber eine Massage ist schon drin.Selbst meine Freundin sucht noch nach der Aussage von "der erste Tag"
und das "Arte"-mäßige... naja...
Tja, wie mir scheint ist es was Generationenübergreifendes…Irgendwie weiß ich nicht, was der Film aussagen soll. Mutter, Kinder, Mutter,
Kinder, Mutter, Kinder, Mutter, wtf?
Wenn du kurz erklären könntest, wie man bei einem Gesamteindruck andere Erwartungen haben kann? Ich dachte der Gesamteindruck wäre der Gesamteindruck. Also der ganze Film. Wenn du mir sagen willst, dass wir technisch besser waren, als dramaturgisch, okay.Sorry, daß ich das jetzt so sagen muß, aber ich habe da insbesondere beim
Gesamteindruck gaaanz andere Erwartungen gehabt.
Gelernt, wenn man Kunstblut im rauen Mengen nutzt, dann ersetzt das eine Handlung.(es sei denn, man macht nen Splatterschinken, da erwarte ich sowas wie ´ne
Story aber auch gar nicht!)
Also ich habe tatsächlich ein wenig recherchiert und kann dir von Menschen berichten, die selbst Kinder haben und diese auch zur Schule schicken, dass das ein ganz schön großer harter Schritt ist, auf dem Weg dahin sein Kind los zu lassen. Also, wenn jemand, der noch nie auch nur ansatzweise an Kinder gedacht hat, dann wird ihm der Film wohl eher nicht so zugänglich sein, das gebe ich ja zu. Aber noch viel absurder finde ich es wirklich zum Todestag der Tochter ne Schultüte zu basteln, da denke ich jetzt eher an einen Horrorfilm. Sie bastelt Schultüte und klaut dann ein Kind von der Einschulung...Denn ich habe erst nach dem Film also Deinen Text dazu gelesen und finde, wenn
einer den Film ohne Kommentar vorgeführt bekommt, wird er ihn erstmal nicht
verstehen. Und welche Mutter bitte grübelt über den ersten Schultag nach? Ich
glaube, da wird sich jede mitfreuen.
Von daher wird auch kaum einer sowas da rein interpretieren.
Danke, ich merk schon, der ist so…Erstmal kurz n Tipp: Beim Purzel musst Du auch bei Kritiken immer 5 Liter Kunstblut abziehen.
Danke. Hmm.. mir war gar nicht bewusst, dass wir die ersten weniger stark Farbkorrigiert hatten… Hattest du auch ein Problem am Ende, als die Flashbacks zu Ende waren und die Einschulung gezeigt wurde? Da habe ich eigentlich noch ein großes Problem gesehen.Bei den ersten beiden Rückblenden habe ich auch nicht gecheckt, dass das Flashbacks von der Mutter sind. Beim ersten Flashback hab ich gedacht, das ist ein Sprung zum nächsten Tag. Vielleicht würde es mit ner etwas stärkeren farblichen Abgrenzung deutlicher, wie bei den späteren Flashbacks.
Was meinst du mit schief? Meinst du wirklich schief? Oder meinst du eine Weitwinkelverzerrung? Wir haben oft mit einem Weitwinkel gearbeitet… Aber für die genaue Auflistung müsste ich dann erst mal die Continuityberichte zu rate ziehen…Das Bild ist bei vielen Szenen schief (Küche, Gummihupfen, Tischtennisplatte, letzte Szene), ist das Absicht oder hattet Ihr einen Weitwinkel drauf, dass das so verzerrt?
Ich glaube wir haben hauptsächlich mit professionellem Auftreten überzeugt. Zum Beispiel haben wir den Eltern eine sehr aufwändige Projektmappe in die Hand gedrückt. Dort war viel Wissenswertes über Kurzfilme im allgemeinen und natürlich speziell über den Film und über die Macher des Films aufgeführt. Außerdem kamen uns weil wir viel in Schulen gedreht haben, zum Teil sogar noch recht spontan Kinder in die Arme gelaufen, die unbedingt mitmachen wollten. Also die Kinder zusammen zu kriegen war wirklich die schwerste Aufgabe. Eine Szene ist schon vor den Dreharbeiten gestrichen wordne, weil wir die Kinder nicht zusammen bekommen haben. Ich meine damit nicht die Hauptrollen, die kriegt man schnell besetzt, aber die ganzen anderen Kinder. Die Kinder der Hauptdarstellerin haben wir auch direkt in Beschlag genommen.Ändert aber nur wenig am Gesamturteil. Was ich am bemerkenswertesten finde, sind die Massen an Darstellern. Würde mich interessieren, wie Du die alle von dem Projekt überzeugt hast (sind ja nicht alle Eltern sofort bereit, ihr Kiddie in nem Film mitspielen zu lassen ...)