Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Amateurfilm-Forum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.
Sowohl das Filmmaterial, als auch die Entwicklung des Filmmaterials haben über Kontakte bekommen, war auch nicht viel.Zitat
Also das wirkte ja schon eher wie ne professionelle Produktion. Könnte auf ZDF und co. laufen.
Darf ich fragen, inwiefern ihr noch Amateure seid? Und was kostet eigentlich der Gebrauch ner 16mm Kamera für sechs Drehtage und die anschließende Entwicklung?
An der Farbkorrektur haben wir auch lange gesessen und auch einiges Getan. Zum Beispiel zieht sich die Farbe rot sehr konsequent durch. Also was ich sagen will. Der Look ist, wie wir ihn haben wollten... konkrete Beispiel würden mir sicher helfen mich mit deinen Argumenten auseinander zu setzen.Zitat
Der Look war natürlich super, in dem Sinne dass es nach Film aussah. Beleuchtung war zwar gut, hätte aber viel interessanter gestaltet werden können. Farbkorrektur hätte man ja auch ein wenig machen können.
Ich mag kritik, aber ich muss sie auch verstehen... Damit kann ich leider nicht so viel anfangen...Zitat
Insgesamt wirkte mir das alles etwas "alteingefahren". Halt typisch deutsch. Immer wenn ich nach TV-Produktionen im deutschen TV gucke, wirkt alles so blass und gewöhnlich. Anders kann ichs kaum beschreiben.
Danke für die komplimente. Die Darsteller sind aufwändig zusammengesucht, bei den Kindern kann man ja im Abspann sehen, welchen Kindercastingagenturen wir für die Zusammenarbeit danken. Auch Kinder fangen an und brauchen für ihre Vita etwas zum zeigen.Zitat
Die Story war sehr interessant und auch gut umgesetzt. Ist halt ein schönes Thema. Die Looks der damaligen Zeiten habt ihr super hinbekommen. Nimmt man euch ab! Die Schauspieler waren allesamt passabel und machten ihren Job gut. Wirkten aber keinesfalls wie Amateure oder Anfänger. Man fragt sich natürlich auch, wie ihr so viele Schauspieler und vor allem Kinderdarsteller auftreiben konntet.
*räusper* gewöhnlich... ohne highlights... also wir haben die Kameraeinstellungen sehr genau ausdiskutiert und auch für uns einige Highlights eingebaut. Und wenn ich jetzt "lieber ein paar schöne Close Ups" lese, dann denke ich schon an den RTL Krimie... Sorry, aber einfach ein paar schöne Close Ups war nicht das, was wir erzählen wollten... Die Einstellungen sind aus Dramaturgischen gründen gewählt worden... Finde ich besser zum erzählen, als einfach einen Film zu machen, der hübsch aus sieht.Zitat
Die Kameraführung war gut, aber absolut gewöhnlich und ohne Highlights. Da hätte ich mir lieber ein paar schöne Close Ups und experimentellere Einstellungen gewöhnt.
Was hast du gegen Arte? Da läuft echt gutes Zeug (im übrigen auch Kurzfilmsparten).Zitat
Alles in Allem: Eher ne Produktion die auf ZDF, Arte und co. laufen könnte, für mich typisch Deutsch und leider bei dem interessanten Thema nicht außergewöhnlich genug, in Sachen Stilistik. Ein paar interessante Plots wären auch nicht schlecht gewesen. Aus dem Thema hätte man noch mehr machen können.
Das finde ich gut, nicht die kleinen so hart ran nehmen. Ich bedanke mich für die Kritik und hoffe dass auch du meine Reaktionen darauf nicht als Angriff sondern als versuch zu begreifen aufnimmst.Zitat
Ich kritisiere übrigens nur so scharf, weil das auf mich "zu" professionell wirkt. Wäre das von einem 17 jährigen Amateurfilmer (!) gekommen, wäre ich wohl durchaus toleranter in manchen Punkten gewesen. Will hier nicht provozieren und hoffe ihr erzählt uns mehr über euch. Aber in "professionellem" Rahmen, sind das meine Kritikpunkte!
Mache ich, sobald ich was draus gelernt habeZitat
EDIT: Der letzte Beitrag klärt ja schon einiges. In dem Sinne seid ihr wohl "professionelle Amateure"! Aber vielleicht könnt ihr euch die hiergenannten Kritikpunkte für zukünftige Projekte trotzdem zu Herzen nehmen.
Mache ich, sobald ich was draus gelernt habe
Ich stehe auf "professionelle" Kritik, aber bitte äußere dich ein wenig professioneller. Damit ich deinen Kritikpunkte anerkennen kann
Ui, ich wünschte es, dann dann wären mit einem Schlag alle Argumente vom Tisch. *g*Aber vielleicht verarbeiten Frauen Erinnerungen anders als Männer
Die Farbkorrektur ist kaum aufgefallen. Natürlich, man muss immer das umsetzen, was man für richtig hält, was man als Bestes erachtet, und nach seiner Vorstellung gehen. Ich bin aber der gleichen Meinung wie Daniel (Birkholz), dass ein wenig kräftigere Farben dem ganzen einen noch intensiveren Anstrich gegeben hätten. Aber das ist, denk ich, Geschmackssache.Zitat von »Marlis«
An der Farbkorrektur haben wir auch lange gesessen und auch einiges Getan. Zum Beispiel zieht sich die Farbe rot sehr konsequent durch. Also was ich sagen will. Der Look ist, wie wir ihn haben wollten... konkrete Beispiel würden mir sicher helfen mich mit deinen Argumenten auseinander zu setzen.
haha, jetzt musste ich Lachen. ^.^ Das Argument hab ich auch schon öfters von Filmstudenten und Professoren gehört.Zitat
*räusper* gewöhnlich... ohne highlights... also wir haben die Kameraeinstellungen sehr genau ausdiskutiert und auch für uns einige Highlights eingebaut. Und wenn ich jetzt "lieber ein paar schöne Close Ups" lese, dann denke ich schon an den RTL Krimie... Sorry, aber einfach ein paar schöne Close Ups war nicht das, was wir erzählen wollten... Die Einstellungen sind aus Dramaturgischen gründen gewählt worden... Finde ich besser zum erzählen, als einfach einen Film zu machen, der hübsch aus sieht.
Das ist doch das wichtigste. Warum machen wir Filme? Weil es Spaß macht und wir eine Geschichte erzählen wollen. Wir wollen die Leute fesseln mit unseren Gedanken und Ideen, sie überwältigen mit Gefühlen, und ein Stückchen mit auf dem Weg geben – und gelungen ist dir das alles.Zitat
Was hast du gegen Arte? Da läuft echt gutes Zeug (im übrigen auch Kurzfilmsparten).
Aber was genau meinst du mit typsich deutsch?
Und was meinst du mit "ein paar interessante Plots"? Das Wort kenne ich... Und meinermeinung gibts auch welche im Film...
Klar hätte man noch mehr draus machen können. Im nachhinein würde ich wieder ganz viel anders machen. Aber am Ende ist sowas immer leicht zu sagen. Ich hab viel draus gelernt.
Sehr schön. Als ich eben die "Auseinandersetzung" zwischen dir (Marlis) und Birkholz Productions gelesen habe, dachte ich mir, schreibst du auch mal deinen Kommentar dazu. Die Kritik von Birkholz Productions ist durchaus berechtigt, wenn auch nicht ganz "professionell" ausgedrückt. Den Look, den er meint, ist mir auch beim ersten Mal schauen sofort aufgefallen. Wenn du mal den Look der hier im Durchschnitt produzierten Filme im Forum ansiehst und danach einfach mal Tatort oder RosaMundePilcher anschaust, merkst du vielleicht, was gemeint ist: Der Look deines Filmes sind nicht nach Amateur aus, aber auch nicht "interessant", wie zum Beispiel Kinofilme oder sehr aufwendige Amateurproduktionen, sondern einfach nach Fernsehen. Um das Ganze ein wenig professioneller auszudrücken. Die Farben sind stumpf und einfach gehalten, der Kontrast ist nicht besonders hoch und es gibt keine Schatten, verdunkelungen etc. Also einfach der typische "Arte, Das Erste, ... - Look".
Mir hat das Thema nicht gefallen. Ist aber auch nicht schlimm. Denn ich schaue ja die Filme, um deren Produktion zu beurteilen.
Ich kann nur sagen, dass dies der beste und am professionellste "Amateurfilm" war, den ich jemals gesehen habe. Einfach unglaublich. Alles war authentisch - einfach unglaublich.
Soooooo. Also, der Film ist an mir nicht vorübergegangen, hab ihn schon vor längerer Zeit gesehen, bin aber leider nicht eher zum bewerten gekommen.
Fangen wir mal an.
Ich find es immer wieder toll, wenn auch solche aufwändigen, ja, professionellen Produktionen, hier den Weg ins Forum finden. Gerade der Aufwand der sicherlich betrieben wurde bei der Filmherstellung, ist nicht zu missachten. 16mm, professionelle Schauspieler, aufwändige Beleuchtung… hier stimmt fast alles. Kritik gibt es trotzdem. Aber fangen wir mal von vorne an.
Schon die Titelsequenz hat mich überzeugt. Schlicht und einfach, aber man wusste sofort um was es geht, die Aufmachung konnte überzeugen. Die Musik im Hintergrund hatte sofort gepasst, und der Übergang mit der Schere war natürlich super.
Die Mutter hatte sehr gut und überzeugend gespielt. Man merkt, dass sie sich hineinkniet. Mit wie viel Liebe und Detailverliebtheit sie die Schultüte anfertigt, finde ich echt toll. Ich hab ihr die Rolle wirklich abgenommen. Sehr schön gespielt.
Auch das Kleine Mädchen, wie süß.
Hat wirklich toll gespielt.
Kommen wir mal zu den Zwischensequenzen. Alle waren sehr aufwändig, ohne Frage. Grade von der Ausstattung oder auch von der Maske her. Es wurde wirklich auf Authentizität wert gelegt. Das macht den Film wirklich glaubhaft. Ohne Frage – hier wurde viel Liebe in Details gesteckt.
Hehe, mir sind aber kleine Filmfehler aufgefallen. Zum Beispiel als die Kleine das Bild zeichnet – da liegen drei verschiedene Varianten mal auf den Tisch. Einmal in gelb, dann einmal in Blau, und ein weiteres Mal mit dickeren Linien. Ist nicht schlimm, ist mir nur aufgefallen
Ansonsten fand ich die Sequenzen eigentlich durchgehend gut gemeistert.
Ich finde aber, man hätte dahingehend mehr Wert in die Gestaltung legen können. Klar, man hat gewusst, dass es Rückblicke waren, aber optisch hätte man da noch mehr rausholen können. Vielleicht mit einer gewollten Überbelichtung, blassere Farben oder ähnlichem. Gerade bei der Szene in der Disco ist mir das aufgefallen. Die fand ich übrigens von allen Zwischeneinblendungen noch am schwächsten inszeniert. Nicht unbedingt, weil mir Mittänzer gefehlt haben, oder zumindest mal eine Totale des Innenraums, sondern auch wegen der komplett fehlenden Geräuschkulisse und der unpassenden Musik.
Sehr gefallen hat mir das Ende. Die Handkamera-Atmosphäre kam gut rüber, und die Aussage natürlich auch.
Der Schnitt war durchgehend in Ordnung, hätte aber manches Mal noch ein klein wenig zügiger sein können.
Die Vertonung war okay, aber da ist sehr viel Luft nach oben, Umgebungssounds hätten mehr sein können, Soundeffekte, etc.
Die Musik war in Ordnung, aber leider immer das Gleiche. Mir hat die Tiefe gefehlt...
Insgesamt hat mir der Film sehr gefallen. Allerdings hätte ich mir mehr Mut und Kreativität gewünscht. Der ganze Film sieht aus, und da gebe ich Mr. Birkholz auch recht, wie eine gewöhnliche Fernsehproduktion, ohne Mut, sich ein wenig stilistisch abzuheben. So wirkt es jetzt etwas wie eine typisch deutsche Massen-Produktion. Und das hat der Film nicht verdient, da gibt’s viel Luft nach oben
Ich will dazu mal ein wenig näher eingehen, nehme als Vorbild mal deine Antwort an Daniel.Die Farbkorrektur ist kaum aufgefallen. Natürlich, man muss immer das umsetzen, was man für richtig hält, was man als Bestes erachtet, und nach seiner Vorstellung gehen. Ich bin aber der gleichen Meinung wie Daniel (Birkholz), dass ein wenig kräftigere Farben dem ganzen einen noch intensiveren Anstrich gegeben hätten. Aber das ist, denk ich, Geschmackssache.Zitat von »Marlis«
An der Farbkorrektur haben wir auch lange gesessen und auch einiges Getan. Zum Beispiel zieht sich die Farbe rot sehr konsequent durch. Also was ich sagen will. Der Look ist, wie wir ihn haben wollten... konkrete Beispiel würden mir sicher helfen mich mit deinen Argumenten auseinander zu setzen.
Die Beleuchtung fand ich relativ unspektakulär. Halt normal Drei-Punkt zumeist. Ein paar Farbfolien wären toll gewesen. Das weiße Licht wirkt oft etwas kalt…haha, jetzt musste ich Lachen. ^.^ Das Argument hab ich auch schon öfters von Filmstudenten und Professoren gehört.Zitat
*räusper* gewöhnlich... ohne highlights... also wir haben die Kameraeinstellungen sehr genau ausdiskutiert und auch für uns einige Highlights eingebaut. Und wenn ich jetzt "lieber ein paar schöne Close Ups" lese, dann denke ich schon an den RTL Krimie... Sorry, aber einfach ein paar schöne Close Ups war nicht das, was wir erzählen wollten... Die Einstellungen sind aus Dramaturgischen gründen gewählt worden... Finde ich besser zum erzählen, als einfach einen Film zu machen, der hübsch aus sieht.
Aber – das eine schließt doch das andere nicht aus! Man kann dramaturgische Elemente doch auch in künstlerisch hochwertigen Bildern verbauen. Ich bin so ein Typ, der brauch solche außergewöhnlicheren Sachen mehr. Wenn in einem Bild mehr liegt, als nur die Dramatische Geste des Darstellers… wenn das ganze Bild eine Einheit ist und bei mir die gleichen Gefühle hervorruft, dann ist es für mich perfekt.
Versteh mich nicht falsch, ich finde, du hast eine sehr gute Kameraarbeit abgeliefert, da gibt’s nichts zu meckern, Top. Aber es wirkt halt alles sehr gewöhnlich. Man hat alles schon mal irgendwie so gesehen, es gibt keine Innovationen… Und RTL-Krimi ist übrigens das allerwenigste worauf ich damit anspielen will.
Also Dramaturgie schließt hübsch nicht aus.Das ist doch das wichtigste. Warum machen wir Filme? Weil es Spaß macht und wir eine Geschichte erzählen wollen. Wir wollen die Leute fesseln mit unseren Gedanken und Ideen, sie überwältigen mit Gefühlen, und ein Stückchen mit auf dem Weg geben – und gelungen ist dir das alles.Zitat
Was hast du gegen Arte? Da läuft echt gutes Zeug (im übrigen auch Kurzfilmsparten).
Aber was genau meinst du mit typsich deutsch?
Und was meinst du mit "ein paar interessante Plots"? Das Wort kenne ich... Und meinermeinung gibts auch welche im Film...
Klar hätte man noch mehr draus machen können. Im nachhinein würde ich wieder ganz viel anders machen. Aber am Ende ist sowas immer leicht zu sagen. Ich hab viel draus gelernt.
Zum Thema deutschen Film…ich glaube, du verstehst es, wenn du dir dieses Topic durchliest, eine sehr interessante Diskussion.
DER deutsche Film
Aaaalso, insgesamt kann ich sagen, dass mich der Film überzeugt hat. Trotz wenig Innovationen und nur wenig Story, konntet ihr die Gefühle der Darsteller gut vermitteln und rüberbringen. Sehr toll gemacht, und natürlich sehr professionell.
Ich gebe 9/10 Punkten. Da ist Luft nach oben. Dennoch, hat mir sehr gefallen!
Schattenlord
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marlis« (17. September 2009, 16:53)