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21

Dienstag, 11. August 2009, 10:37

ALso ich fands auch sehr gut. Guter Schnitt, Gute Kamera . AM besten fand ich das man am anfang dacht er bringt sich selber um , aber im wirklichkeit macht er hinterher ja was anderes . Also die Ungewissheit fand ich gut .Nur was garnicht ging war das Tracking vom regen

Alles im allen aber sehr schön

Mfg H_P

22

Dienstag, 11. August 2009, 10:41

Ich find der Film ist gelungen :) Der Regen am Fenster sah irgentwie unrealistisch aus, ich hätte es wegelassen oder auf Regen gewartet.
Der Sprecher passte einfach darein geanu hätte ich mir das vorgestellt :thumbsup:
Musik passe auch :thumbsup:

Gut gemachter Film und ich fand das die traurigkeit auch gur zum Vorschein kamen.

Josh

Edit: oh hab die neue Version übersehen ohne Regen

Tatort112

unregistriert

23

Donnerstag, 17. Dezember 2009, 01:03

Ist zwar schon ein Eck her, aber ich hab den Film jetzt erst entdeckt.

Hat mir ausgesprochen gut gefallen. Da hätte man viele technische Details sicher schicker machen können, aber meines Erachtens wird hier viel zu sehr an unnötigen Details herumgemäkelt (allgemein hier im Forum). Was zählt, ist die Geschichte.
Und die ist sehr gelungen, wie ich finde. Vor allem das letzte Bild, mit dem Täter, der in die Unschärfe geht, finde ich ganz groß. Die "Pointe", dass es nicht - wie erwartet - um Suizid geht, wenn man das bei solch einem ernsten Thema überhaupt "Pointe" nennen darf, finde ich richtig klasse.

Meine Kritik bezieht sich am ehesten darauf, dass mir schon fast zu viele Erklärungen bzw. Erklärungsversuche im Text enthalten waren. ich denke, dieses Thema ist viel zu komplex, um es in einigen, wenigen Sätzen erklären zu wollen. Vielleicht kann man es überhaupt nicht erklären. Noch unpassender fand ich den mir etwas zu belehrenden Text am Ende. Den hätte ich einfach komplett weggelassen. Hätte noch mehr verstört.

Aber das soll in keinster Weise über meinen Gesamteindruck hinwegtäuschen: ein toller Kurzfilm, der trotz des heiklen Themas keinen Schiffbruch erleidet. Respekt.

MichaMedia

unregistriert

24

Donnerstag, 17. Dezember 2009, 02:16

Ja, ok, also so nicht schlecht, aber leider doch Mengel an die ihr so nicht dachtet und Anderen es nicht auf Grund der Story auffiel.

In einem Film mit Adriano Celentano, in dem er von mehreren Revolver Schüssen getroffen wurde, musste man sich fragen und sah es als Übertrieben, wie den aus 2 Revolvern so viele Schüsse kommen können, kaum dachte man dies, stellte Adriano seine letzte Frage, wie kann er so oft schießen bei 2x8 Kugeln, daraufhin wurde weiter gefeuert und ab da war er nur noch ein Geist.
Filmtitel habe ich nicht im Kopf, aber war lustiger Film.
Bei euch ist dieser interaktive Gag mit den Zuschauer aber nicht gewollt und nicht geplant, Off Words mit der Zahl 14 und ein Bild mit einer Waffe, lassen da zur Gesamtstory erscheinen, wie ins Lächerliche gezogen durch schamlose Übertreibung. Zwei Waffen oder 6-7 Mitopfer würden es kompensieren, aber so wirkt es leider nach dem Motto, „um so mehr Opfer, um so besser“.
An diesem Punkt, in den letzten Take, wird alles Vorherige ins fiktive gezogen, welches sich nicht mit der realen Welt verknüpfen kann, was aber zuvor passte.
Es gibt Waffen mit mehr als 8 Patronen, aber der Ottonormal Zuschauer hat immer acht im Kopf, ausgleichen kann man das, mit Zusatzmagazinen im hinteren Gürtelbereich, 2 Waffen oder wie gesagt Opferzahl senken.

Zum Regen sage ich nichts, ist abgehackt, aber das unwirkliche in Sicht eines Zuschauers, zerstört die Botschaft.

Ansonsten ist es natürlich schon sehr gut Gelungen, klar kann man hier und da noch mehr rausholen, aber ich denke das ist euch soweit selbst bewusst. Zum Sprecher, ist nicht 1a, aber auch nicht 112z, da geht auch mehr, aber kann ich nicht als negativen Störfaktor sehen, passte mit nem OK hinein.


PS: ich sehe gerade auch, das dieser Film bereits ende Juli erschien, bitte schreibt im Titel demnächst (Nacktszenen) mit rein, damit ich es sofort gucke ^ ^

25

Donnerstag, 17. Dezember 2009, 14:37

Ich hab dir mal ne Kritik geschrieben ;) hoffe du nimmst es gut auf, auch wenn sie nicht so positiv ist.

Kritik zu Ungehört

Ich zitiere hier nur mal den Schluss:

Zitat

Nun kann man zwar von kleinen Fehlern (”Hallo Mami” aus der Feder des Protagonisten ist nun wirklich unglaubwürdig) absehen, doch die Tatsache dass dies kein Film mit Aussage, sondern ein Film mit einem Sprecher der etwas aussagt ist, mündet leider in Enttäuschung und entlarvt dieses dramatisch aufgezogene Schauspiel als eine nicht sehr vielschichtige und unzureichend durchdachte Nachmittagsproduktion.


Ciao Carli

Tatort112

unregistriert

26

Freitag, 18. Dezember 2009, 00:28

@MichaMedia: Dieser Beitrag ist jetzt nicht dein Ernst, oder?


Also erstens glaube ich nicht, dass jetzt jeder Ottonormalzuschauer einen "Filmfehler" vermutet, weil 14 Opfer nicht mit einer Pistole zusammenpassen und zweitens stimmt es ja auch gar nicht (wie Du ja selbst zugibst). Ich bin kein Waffenexperte, aber bei einer automatischen Waffe ist es meines Wissens nicht ungewöhnlich, dass deutlich mehr als 8 Patronen im Magazin sind (du meinst vielleicht die wesentlich signifikantere Patronenzahl 6 bei einem Trommelrevolver) und zudem kann man ein Magazin wechseln (und dieses Magazin muss auch nicht sichtbar getragen werden. Halte den Zuschauer nicht für dümmer, als er ist, man muss dem Zuschauer nicht alles bis ins kleinste Detail erklären). Also diese "Kritik" entbehrt jetzt m.E. jeglicher Grundlage und genau das hab ich in meinem Post zuvor gemeint: hier wird z.T. an absoluten Kleinigkeiten rumgemäkelt, die nun wirklich überhaupt nix mit der Güte eines Films zu tun haben sollten. Zumindest nicht mit dem Gesamteindruck.

MichaMedia

unregistriert

27

Freitag, 18. Dezember 2009, 03:04

@tatort112, macht es Sinn, die subjektive Kritik zu Kritisieren? Wenn es ausschließlich um die Kritik des Fristproduct geht?

Was Du bislang hier kritisierst, sind die Kritiken, das nützt dem Macher aber rein gar nichts, dem Macher ist klar, das er da nicht Perfekt ist und erwartet Hinweise auf Details, welche sein Werk verbessern könnten. Da sein Werk nun mal nicht schlecht ist, wie man sehen kann, auch an meinem Post ebenso, kann man davon ausgehen, das er genau solche Details erwünscht um in naher Zukunft sich weiter zu verbessern. Daher ist es mein Ernst, weil dies leider zu oft in Filmen so rüber kommt und im besagten Film, dieser Fehler als Gag ausgiebig genutzt wurde.

Es geht nicht darum, wie viele Patronen welche Waffe hat, es geht um den allgemeinen Hintergedanken des Zuschauers, welcher außerhalb der Bewustseinsebene ist und einen großen Teil des Genuss eines Film ausmacht, dabei spielen nicht deine oder meine Kenntnisse eine Rolle, sondern, die des Durchschnitts.

Dabei ist eben Fakt, das man im Hinterkopf es verneint, wenn ein einzelner Revolver 14 Menschen töten kann ohne Hinweis auf Nachladung oder sonst was.

Birkholz Productions

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28

Freitag, 18. Dezember 2009, 04:02

Dabei ist eben Fakt, das man im Hinterkopf es verneint, wenn ein einzelner Revolver 14 Menschen töten kann ohne Hinweis auf Nachladung oder sonst was.


Ich gehe Mal sehr stark davon aus, dass "Ottonormalverbraucher" sich nen Scheißdreck um so etwas kümmert. Jeder, der sich noch nie mit Waffen auseinandergesetzt hat (also die meisten) wird keinen Gedanken an sowas verschwenden.
Allgemein muss ich sagen, dass du Micha irgendwie immer versuchst, dich aus deinen Aussagen herauszureden. Zumindest erscheint es mir oft so.

29

Freitag, 18. Dezember 2009, 13:02

Allein die Tatsache, dass keiner außer Micha auf diesen "Fehler" hingewiesen hat zeigt doch, dass es sogut wie NIEMANDEM seltsam vorkommt. Wenn das für dich, Micha, unglaubwürdig erscheint ist das ja ok... aber bevor man etwas so extrem auf alle anderen bezieht sollte man schonmal überlegen ob der Gedankengang wirklich nachvollziehbar ist... meiner Meinung nach jedenfalls nicht. An dem Film gibt es wirklich wicchtigeres zu kritisieren... da bringt es meiner Meinung nach viel weniger auf so alberne Details einzugehen.

ichbinsnet

unregistriert

30

Freitag, 18. Dezember 2009, 16:03

Zitat

An dem Film gibt es wirklich wicchtigeres zu kritisieren... da bringt es meiner Meinung nach viel weniger auf so alberne Details einzugehen.
Das ist richtig. Ich muss allerdings dazu sagen, daß es mich schon stört, wenn jemand mehr verfeuert als sein Magazin hergibt. Damit meine ich nicht nur eine Kugel mehr sondern deutlich mehr. Ist einfach unrealistisch und erinnert an diverse Action B-Movies aus den Achzigern. Außer natürlich man benutzt es als Stilmittel oder es macht dramaturgisch irgendwie Sinn. Dennoch sind solche Details, wie Carli und Birkholz-P es schon sagten, eher sekundär.

31

Freitag, 18. Dezember 2009, 17:18

Wäre es der Fall wie du ihn schilderst kann man sowas ja ruhig erwähnen... aber in diesem Film kommts dazu gar nicht, deswegen ist der Gedanke abstrus jeder würde sofort denken "boah wie unauthentisch, der bräuchte doch noch nen Magazingürtel..."

Tatort112

unregistriert

32

Freitag, 18. Dezember 2009, 20:01

Was Du bislang hier kritisierst, sind die Kritiken, das nützt dem Macher aber rein gar nichts, dem Macher ist klar, das er da nicht Perfekt ist und erwartet Hinweise auf Details, welche sein Werk verbessern könnten. Da sein Werk nun mal nicht schlecht ist, wie man sehen kann, auch an meinem Post ebenso, kann man davon ausgehen, das er genau solche Details erwünscht um in naher Zukunft sich weiter zu verbessern.
Lieber Micha, ich meine das nicht böse, aber ich finde es vielmehr kontraproduktiv (wenn man ernsthaft an Kritik interessiert ist), wenn man - statt auf Wesentliches einzugehen - an Details rumkritisiert. Wie soll ein nicht professioneller Filmer, womöglich auch noch ein Anfänger, denn ein Gespür für die Akzeptanz des Publikums bekommen, wenn er nur Kritik über Nebensächlichkeiten erhält, aber das Wesentliche am Film, eventuell sogar stimmt. Aber es sagt ihm keiner. Als "Kritisierter" kann man das vielleicht nicht so detailliert auseinanderhalten. Ich will als Filmemacher erst mal wissen, wie mein Film wirkt. Hat er funktioniert? Hat er Euch angesprochen? War die Story spannend, interessant? Aber regelmäßig wird hier im Forum erst grundsätzlich mal an Dingen wie Farbkorrektur oder "realistische Waffen" usw. rumgemäkelt.
Das nervt mich wirklich kolossal. Wohlwissend, dass hier Viele mehr technisch als inhaltlich am Filmemachen interessiert sind.
Eine professionelle Kritik sollte sich aber, wenn Sie dem Kritisierten auch was bringen soll, erst mal auf das Wesentliche konzentrieren. Erst mal sollte das Werk als solches irgendwie beurteilt werden, dann kann ich mich um Details kümmern.
Das gehört m.E. zu einer allgemeinen Kritikkultur.
Nichts für ungut.

Jetzt muss ich auch doch noch mal was konkret zu der Waffe sagen und carli zustimmen: wenn es im Film tatsächlich ein Fehler gewesen wäre, dann könnte ich mit dieser Kritik ja leben. Aber man sieht doch lediglich, wie er eine Waffe zieht und auf die Schule zugeht. Das ist ALLES. Was danach kommt, wird bewusst nicht im Detail gezeigt.

MichaMedia

unregistriert

33

Samstag, 19. Dezember 2009, 00:22

@Tatort112
Steckt in meiner ersten Kritik, und wiederholt in meiner Reaktion auf Deinen Post nicht die Information der Allgemeinen Auffassung drin, welche doch Positive ist?

Zum Thema mit der Waffe, hier sehe ich leider wieder den Aspekt des Altersunterschied, junge Leute mögen es weniger als Fehler sehen, als wiederum Ältere und man dreht ja nicht für Altersgruppen, sondern für Zielgruppen des Genre oder für alle.

Daher auch mein Hinweis, zu zusätzlichen Munitionen, man sieht nur, diese Waffe, nichts weiter, daher kann man deuten, er hat eine Waffe und macht ….., dies trifft die Realität, aber nicht mit 14 Opfer, hier muss zur Glaubwürdigkeit auch die Signale stehen, das dies Möglich war, für alle Altersgruppen. Mein Vater (72 Jahre) sagte sogar :
[18:51] Dieter: wieder mal ein John Wayne mit 100 Schuss im Revolver
[18:52] MichaMedia: Wie kommste darauf, er hat ja nicht geschossen
[18:52] Dieter: Er hatte auch keinen Patronengürtel wie Rambo, aber viele Opfer, ich hab den Scheiß als Kind mit…… (zensiert/gekürzt)

Ich bin jemand, der Aufmerksam zu sieht, und mir ist es aufgefallen, weil ich tausende alte Filme kenne mit diesen Fehlern, und ich bin 37 Jahre alt.

Es war sofort mein erster Eindruck, wie kann er, dieser Bengel, eine Waffe ziehen und mit dieser 14 Menschen töten, wie kann er diese Nachladen mit genug Zeit und Körperbeherrschung jenes zu tun, ohne ersichtlichen Hinweis darauf.

Die letzte Szene signalisiert dem Zuschauer eine Waffe, zuvor die Anzahl der Opfer, mathematische Rechnung im Unterbewusstsein des Zuschauers, geht nicht und gibt es nicht, Effekt gierige Jugendliche geht das am Arsch vorbei, weil sie mit der Leertaste ihre Waffe nach laden am PC.

Entweder reden wir von Details, die der Filmkunst dienen und auch dem Macher dieses Streifens in dieser Richtung helfen, oder wir unterhalten uns über „Kaschieren und juckt kein Schwein“.

Hätte der Protagonist in seiner Szene zum Schluss zwei Revolver gezogen, wer diese Diskussion nicht!

PS: Ich schieb meinen Vadder immer mal so sachen zu, dir mir selbst gefallen, weil er Stammkunde bei Youtube ist.

Birkholz Productions

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34

Samstag, 19. Dezember 2009, 07:49

Entweder reden wir von Details, die der Filmkunst dienen und auch dem Macher dieses Streifens in dieser Richtung helfen, oder wir unterhalten uns über „Kaschieren und juckt kein Schwein“.


Solche Details zu erwähnen ist ja kein Ding, sie aber als derart wichtig einzustufen eher fragwürdig.
Tatort112 hat da schon ganz Recht. Die Kritik sollte sich eher auf die eigentlichen Elemente des Films beziehen. Z.B. Wirkung und Darstellung einer Geschichte.

Micha... Da hast du jetzt Mal wieder ne Menge geschrieben und man kann immer noch sagen, dass den wenigsten Menschen solch ein Detail aufgefallen wäre. Das hat nichts groß mit Altersunterschieden zu tun. Leute die sich für Waffen interessieren sind in unserer Gesellschaft nicht gerade die Mehrheit. In dem Sinne kannst du nicht davon ausgehen, dass nur weil dein Vater und du so etwas gleich als extrem negativ und unrealistisch bemerkt, was ja für euch den ganzen Film zu "versauen" scheint, dass es auch bei "normalen" Menschen so ist! ;)

MichaMedia

unregistriert

35

Samstag, 19. Dezember 2009, 08:31

Blödsinn Birkholz, deine Aussage ähnelt solchen wie: „Ich bin ja noch Anfänger“, was dazu führt, das man „Anfänger“ bleibt.
Seit wann gibt es Wichtungen in Kritiken, mit anderen Worten muss man vor seiner Kritik Abwegen, wie gewichtet diese ist?
Verstanden hast Du meine Aussage auch nicht, ich rede nicht von mir oder meinen Vater, sondern vom Durchschnittzuschauer außerhalb der Film Welt.

Zitat von »Birke«

Tatort112 hat da schon ganz Recht. Die Kritik sollte sich eher auf die eigentlichen Elemente des Films beziehen. Z.B. Wirkung und Darstellung einer Geschichte.

Worauf beziehe ich mich denn? Auf einen Faden der am Gürtel raushängt und assig aussieht, oder auf Wirkung und Darstellung der Geschichte?

Weiter vergleiche ich mich nicht, oder meinen Vater, mit der Mehrheit, sondern Statistiken der Allgemeinheit, wo in der Filmwelt eben 6 bis 8 Schuss pro Knarre die Mehrheit bilden.
Und ich bin sicher, das jeder, wer dagegen spricht, das Nachladen mit der Leertaste kennt ;)

Davon mal abgesehen und auf Alter zurückzukommen, ich besuchte die Schule vor 20 Jahren, da hätte er nur 5-6 Opfer geschafft, spielt aber auch keine Rolle, 14 sind nicht drin, weil kein psychisch gestörtes Menschenwesen, mal eben beim Amoklauf nachladet und das ist einfach Fakt.
Man kann ja mal Menschen befragen, welche direkt oder auch indirekt mit sowas zu tun hatten.
Fakt ist, die Visualisierung passt nicht zum Einklag der Opferzahl, was in meinen Augen eben den Clip im Niveau abschwächt.

Man kann hier aber gerne weiter meine Kritik kritisieren, ob es was dem Schaffer dieses Werkes bringt, sei dahingestellt, bislang sieht es so aus, das man ihm sagt, das dies kein Storyelement ist und man getrost mit einer Knarre über 10 Menschen töten kann und immer ins Schwarze trifft.

36

Samstag, 19. Dezember 2009, 10:57

So, Ende der Diskussion.
Wenn Micha hier Kritik hinschreibt, dann wird diese Kritik nicht kritisiert.
Genausowenig wie bei jemand anderem.
Kritik ist Kritik - fertig.

Mir selbst kommt es auch komisch vor, wenn einer ohne Nachzuladen soviel Schuß verpulvern kann.
Und die Ausrede, dem "Ottonormal-Zuschauer falle das nicht auf" ist Schmarrn,
entweder versuche ich mit meinem Film 100% der Zuschauer zufrieden zu stellen,
oder der Film wird für alle, bei denen man fälschlicherweise annimmt, es wäre denen doch eh wurscht, ein Flop.
Wobei das nicht das Hauptkriterium einer Filmbewertung sein sollte.

Ich finde es sehr grenzwertig, Filme zum Thema Amoklauf zu thematisieren,
denn sowas kann auch bei anderen potentiellen Amokläufern zum Durchführen eines solchen beitragen.
Schlimm, wenn Amateurfilmer ohne ausreichendes Hintergrundwissen
so etwas aus einer "wir-wollen-aufrütteln-Stimmung" angehen.
Filmisch gut gemacht, hätte der Fensterrahmen nicht gewackelt, wär mir der Regen erstmal nicht aufgefallen.
Dann lieber nochmal tracken...
Etwas zu theatralisch war auch das, wie unser Amokläufer mit der Waffe in der Hand die Schule betritt.
Das hätte er i.d.R. erst drinnen gemacht, um noch mehr Leute zu überraschen und wäre auch für den Zuschauer "brutaler" rübergekommen.

Tatort112

unregistriert

37

Samstag, 19. Dezember 2009, 11:07

Ich hasse mich selbst für diesen weiteren Beitrag, weil diese Diskussion so fruchtlos wie die Hoden des Papstes sind, aber ich kann einfach nicht anders.
Sorry, Micha, aber dieser Schwachsinn, denn Du zum Teil verzapfst, der kann nicht unkommentiert bleiben:


1.) Was hat das mit dem Alter zu tun? Ich bin 2 Jahre älter als Du, leider bei meinen Filmen auch oftmals etwas "waffenfetischisiert" (allerdings nicht wirklich stolz drauf) und ich achte schon auch auf gewissen Realitätssinn. Wenn ich dann aber immer wieder von "Fachidioten" lesen muss, dass ein Film unrealistisch ist, weil das SEK die Glock 17b statt der Glock 17a (zum Hinweis: das war eine BEWUSST laienhafte Formulierung!), was eigentlich richtig wäre, verwendet hat, dann muss ich sagen: was soll das? Filme werden in aller Regel nicht für ein Fachpublikum gedreht (denn da wirst Du es in keinem Fachbereich jemals irgendeinem Experten vollständig recht machen können). Das schließt nicht aus, dass man in sich logisch bleiben muss, aber wie immer im Leben: Übertreibung ist selten sinnvoll.


2.) Glaubst Du, der Film hätte auf irgendjemanden (außer auf Dich und Deinen Vater) anders oder gar besser gewirkt, wenn der Kerl am Schluss 2 Waffen gezogen hätte? Wohl kaum. In der filmischen Logik oder Realität hätte es mich sogar eher gestört, weil du dann aus diesem Charakter eher nen Rambotypen gemacht hättest, der er m.E. nicht ist. Also kann sogar die (vermeintlich) realistischere Darstellung manchmal die filmische Wahrheit sogar verfälschen. So viel zum Thema "Details, die der Filmkunst dienen".


Im 3. Punkt nehme ich mal deinen kompletten letzten Post, denn da gibt es zu jedem Satz etwas anzumerken
3.)"Worauf beziehe ich mich denn? Auf einen Faden der am Gürtel raushängt und assig aussieht, oder auf Wirkung und Darstellung der Geschichte?"


Na wenn Du so fragst: ganz eindeutig auf den Faden, der am Gürtel raushängt
"Weiter vergleiche ich mich nicht, oder meinen Vater, mit der Mehrheit, sondern Statistiken der Allgemeinheit, wo in der Filmwelt eben 6 bis 8 Schuss pro Knarre die Mehrheit bilden.
Und ich bin sicher, das jeder, wer dagegen spricht, das Nachladen mit der Leertaste kennt
;)"


Es gibt also "Statistiken der Allgemeinheit", in denen erhoben wird, dass Filmzuschauer daran glauben, dass eine Waffe nur 6-8 Patronen fasst? Die würde ich mir gerne mal anschauen, diese Statistik. Wenn Du Dich schon auf Beweise wie "Statistiken" in Deiner Argumentation stützt, dann sollten diese nicht so offensichtlich hanebüchen aus der Luft gegriffen sein. Das macht Dich und Deine Argumentation nicht gerade glaubwürdiger.
By the way, ich habe an meinem oder fremden Rechner noch nie ein Ballerspiel gespielt.

"Davon mal abgesehen und auf Alter zurückzukommen, ich besuchte die Schule vor 20 Jahren, da hätte er nur 5-6 Opfer geschafft, spielt aber auch keine Rolle, 14 sind nicht drin, weil kein psychisch gestörtes Menschenwesen, mal eben beim Amoklauf nachladet und das ist einfach Fakt."


Und schon wieder wird durch die Verwendung des Wortes "Fakt" unterstellt, dass Du hier mit absoluten Wahrheiten kommst. Ich hab mir nur mal kurz die 3 "populärsten" Amokläufe der letzten Zeit angeschaut: Winnenden, Columbine, Erfurt. Da wurden jeweils so viele Menschen getötet, dass der oder die Täter sehr wohl in ihrer "psychischen Gestörtheit" nachgeladen haben. Zum Teil mehrmals. Also ist das einfach kein "Fakt", was Du da erzählst.

"Man kann hier aber gerne weiter meine Kritik kritisieren, ob es was dem Schaffer dieses Werkes bringt, sei dahingestellt, bislang sieht es so aus, das man ihm sagt, das dies kein Storyelement ist und man getrost mit einer Knarre über 10 Menschen töten kann und immer ins Schwarze trifft."


Wer sich hier mit einem Projekt vorstellt, muss darauf gefasst sein, dass er kritisiert wird. Das wollen die meisten ja auch. Wie Du sagst, um sich verbessern zu können. Aber zuallererst sollte man sich irgendwo einordnen können. Und daher propagiere ich immer wieder, auch Kritiken (ja, auch Kritiker müssen sich Kritik gefallen lassen) so zu formulieren, dass sie tatsächlich - und so habe ich den Nutzen dieses Forums immer aufgefasst - demjenigen auch etwas bringen, der kritisiert wird. Ja, man sollte seine Kritik gewichten, genau das verlange ich, denn sonst kommt ein verzerrtes Bild heraus.
Und ja, in diesem Film ist das auch kein Storyelement. Hier geht es nämlich nicht um die detailgetreue Abbildung der Amokausführung, sondern um die Vorgeschichte bzw. einen Erklärungsversuch. Siehst Du nicht, dass dieses letzte Bild einfach symbolisch für die Ausführung steht. Es abstrahiert den kompletten Amoklauf. Und das sehr gut, wie ich finde. Und außer ein paar extremen Waffenfetischisten stört das doch offensichtlich auch keene Sau.
Aber um bei Deiner Logik zu bleiben: wo hättest Du denn deine Ersatzmagazine reingepackt? Offen sichtbar am Gürtel? Oder hättest Du Dir so ne schicke SWAT-Weste angezogen, die solche tollen Magazintaschen hat?
Wenn dich das befriedigt, er hat sie in der Hosentasche. Das ist die Lösung.

Aber nunmehr gelobe ich hoch und heilig, egal was irgendwer jetzt noch dazu schreibt, ich halte meinen Mund. Ehrlich.


Du schrammst jetzt nur an einer Verwarnung vorbei, weil Du diesen Text warscheinlich geschrieben hast, als ich meinen gepostet habe.
Und nochmal: ENDE der Diskussion, es geht hier um den Film und nicht um die Kritik von anderen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Purzel« (19. Dezember 2009, 11:10)


ichbinsnet

unregistriert

38

Samstag, 19. Dezember 2009, 11:57

Zitat

Man kann hier aber gerne weiter meine Kritik kritisieren, ob es was dem Schaffer dieses Werkes bringt, sei dahingestellt,
Da sich der Macher des Films bis jetzt zur obigen Diskussion rein gar nicht geäußert hat, vermute ich, daß es diesem herzlich egal ist.

MichaMedia

unregistriert

39

Samstag, 19. Dezember 2009, 12:45

Entweder ist wie immer mein Schreibstill unverständlich, oder wird beabsichtigt verdreht.

Zitat

Was hat das mit dem Alter zu tun?

Jede Altersgruppe hat seine Auffassung von Realität, das Alter allein ist nur in der Masse vertreten, vereinzelt kann es anders sein.

Zitat

Filme werden in aller Regel nicht für ein Fachpublikum gedreht (denn da wirst Du es in keinem Fachbereich jemals irgendeinem Experten vollständig recht machen können). Das schließt nicht aus, dass man in sich logisch bleiben muss, aber wie immer im Leben: Übertreibung ist selten sinnvoll

Danke für diese positive Zustimmung zu meiner Meinung, verstehe dann nur nicht Deine Aufruhe.

Zitat

Glaubst Du, der Film hätte auf irgendjemanden (außer auf Dich und Deinen Vater) anders oder gar besser gewirkt, wenn der Kerl am Schluss 2 Waffen gezogen hätte?

Nein, kritisieren tue ich die Opferzahl die nicht zum Einklang des visuelleren steht, zwei Waffen oder Nachlade Hinweise gab ich als Alternativen um dem gerecht werden zu können, um es mit Deinen Worten zu sagen: „Übertreibung ist selten sinnvoll“.
Thema Statistik, mag vielleicht keine Statistik sein, im klassischen Sinne was man unter Statistik verstehen kann, es wird aber nah gelegt, das seit den „Wild West“ Filmen und Krimis der Zuschauer an Waffen mit 6 bis 8 Schüssen gewohnt ist, mehr Schüsse können den „unwissenden“ Zuschauer verwirren, dies kann man vielleicht als kleine Regel sehen für Details, wenn es eine Regel ist, wurde diese oft gebrochen, wo rauf ich mit den Film mit A.C. hinwies, welcher diese „Übertriebenheit“ auf die Schippe nahm.

Zitat

Und schon wieder wird durch die Verwendung des Wortes "Fakt" unterstellt, dass Du hier mit absoluten Wahrheiten kommst. Ich hab mir nur mal kurz die 3 "populärsten" Amokläufe der letzten Zeit angeschaut: Winnenden, Columbine, Erfurt. Da wurden jeweils so viele Menschen getötet, dass der oder die Täter sehr wohl in ihrer "psychischen Gestörtheit" nachgeladen haben. Zum Teil mehrmals. Also ist das einfach kein "Fakt", was Du da erzählst.

Winnenden: Beretta 92, 15 Schuss schnellwechsel Magazin, 112 Schuss gesamt gefeuert, wie viel Schüsse erfolgten in der Schule, beim eigentlichen Amok, und wie viele außerhalb beim Kreuzfeuer mit der Polizei und welche Phasen entstanden bei der Flucht, zum Nachladen.
Teils muss ich Dir recht geben, aber zum anderen Teil behalte ich mir das „Fakt“ recht vor, Deine genannten Beispiele sind u.a. so populär, weil sie nicht in übliche Bild des Amoklaufs passen, was das Szenario angeht. Überwiegend wurden in Amokläufen keine Wechselmagazine oder zusätzliche Munition mit geführt und die Täter reagierten mehr Unbewusst als bewusst. „Kleine Fische“, wie die Presse es gerne nennt, füllen die Dunkelziffer.
Bei den „kleinen Fischen“, waren keine oder nur geringe Opfer, so das dies nur mit paar Zeilen in Örtliche Zeitungen schaffte, Begründung ganz krass: zu wenig Munition. Mein Neffe hatte zwei Tage Schulfrei, weil eine von 12 Kugeln den Mathelehrer nur leicht verletzte, RTL und Co haben davon nicht berichtet. Wenn ich Dich nach „Kriege“ befrage, fallen Dir sicher auch als erstes die Weltkriege und Vietnam ein, was ist aber mit den zahlreichen anderen?
Man sollte nicht mit den Spektakulären argumentieren, sondern mit der Masse.

Zitat

Ja, man sollte seine Kritik gewichten, genau das verlange ich, denn sonst kommt ein verzerrtes Bild heraus.

Wenn man Kritik wichtet, benötigt man eine Orientierung, an was sollen wir uns Orientieren? An Deine Kritik? Verzerrt wird das Bild, wenn sich alle Kritiken an einer orientieren und die unterschiedlichen Meinungen der Masse untergehen. Der Nutzen daraus ist gleich Null.

Nochmal zum Verständnis, ich kritisiere, das die Opferzahl nicht im Einklag steht, mit dem was uns visualisiert wird, dazu folgten grobe Verbesserungsvorschläge und Erklärungsversuche. Das mag Dir vielleicht Schwachsinnig oder Nebensächlich erscheinen, ist für mich aber ein Kriterium des Unterhaltungswertes. Dabei orientiere ich mich nach meiner Auffassung des Films und nicht nach anderen Kritikern die eine Gewichtung vorgeben wollen.

Zitat

… aber dieser Schwachsinn, denn Du zum Teil verzapfst, …

Mag sein das dies so rüberkommt, aber was Du dagegen hältst kann man auch nicht anders Einstufen, bis lang hast Du in keiner Weise mich plausibel wiederlegt, sondern aus Deiner Sichtweise es Gegengestellt.

Zitat

… anders oder gar besser gewirkt, wenn der Kerl am Schluss 2 Waffen gezogen hätte?

Es hätte „für mich“, besser gewirkt, wenn es nur 6 Opfer statt 14 gewesen wehren.
Weniger ist oft mehr, oder mit Deinen Worten: „Übertreibung ist selten Sinnvoll“.

Punkt, jetzt halte ich mich dazu auch geschlossen, ich habe meine Kritik dazu geäußert und musste diese sogar noch wo Verteidigen, was der größte Schwachsinn des Ganzen ist.

40

Samstag, 19. Dezember 2009, 15:08

Was an:

Zitat

ENDE der Diskussion, es geht hier um den Film und nicht um die Kritik von anderen.

ist nicht verständlich???
BTT!!!!
Euere Kritik-Probleme könnt ihr im Off-Topic-Forum diskutieren!

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