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1

Montag, 9. Mai 2011, 18:07

Direct Cause

Unser Film "Direct Cause" ist endlich in ganzer länge Online zu sehen!




Der Film ist zwar schon eine weile fertiggestellt, aber über Feedback und Kritik freuen wir uns natürlich immer! :)
Auch Fragen werden gerne beantwortet.


Paul Deckard ist ein eiskalter Profikiller und arbeitet inoffiziell für die Regierung. Nach einem missglückten Auftrag möchte er aus dem Job aussteigen, doch die Regierung sieht in ihm nun eine Bedrohung und will ihn liquidieren lassen. Eine knallharte Flucht beginnt...



Dauer: 44 min
Download-Link: Direct Cause
Dateiformat: MP4
Dateigrösse: 1839.89MB




Cast
Thomas Grampp
Daniel Olivier
Ueli Fischer
Christian Schäfer
Mauro Galati
Steph Stiefel
Fabio Romano
Lisa Ramstein


Crew
Luzi Fischer - Regie & Produktion
Jonas Ulrich - Drehbuch
Jonas Fischer - Kamera
Victor Borel - Licht
Kevin Grab - Kameraassistent
Sebastian Schell - Composer
Matthias Reich - Grip/Bühnenbau
Giulio Bernardi - Bühnenbildner
Roby Weibel - Makeup FX/Bühnenbau
K-Stunts - Special Effects
Marcel Stucki - Stunt & Special Effects Supervisor
Bettina Schindler - Stunt
Urs Inauen - Stunt
Gino Haegler - Stunt
Roman Brändli - Licht Supervisor

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »atopic« (31. Mai 2011, 19:12)


Whitman

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2

Donnerstag, 12. Mai 2011, 01:14

Also ich verstehs echt nicht: Hier im Forum wird zu Filmen, die wirklich aus dieser Amateureinheitssoße herrausragen (und in diesem fall DEUTLICH!!) nie wirkliche kritik abgegeben.. Neid? Ich weiß es nicht.

Zu deinem Film:
Klasse, Klasse, Klasse!
Das sah hier wirklich nicht nach Amateurhaftem Schund aus, das war wirklich Kino!
Die Kameraperspektiven waren klasse, genauso wie die Kamerafahrten und damit hast du der Atmo echt nen Sprung nach oben verschafft!
Es macht wirklich spaß sich den streifen anzuschaun, der erste amateuractionfilm der mir wirklich gefällt!

Da sag mal, studierst du an einer Kunsthochschule oder sowas?
Und woher habt ihr eurer technisches Equipment?
Würde mich brennend interessieren, weil ich da nämlich auch was habe, wovon ich aber absehe bisher, weil mir dazu völlig die technischen mittel fehlen.
schon mein letzter film hat deutlich darunter gelitten.

Du als experte könntest dir vllt meinen streifen auch mal anschaun und mir professionelles feedback geben.

Super Film! Mach weiter so!

Yggdrasil

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3

Donnerstag, 12. Mai 2011, 07:28

Hab leidernur die ersten 5 Minuten schauen können jetzt.....aber ich muss sagen: Geilstens! Bis jetzt ist alles echt ziemlich geil, super Einstellungen, Lichtsetzung könnte etwas besser sein. Aber auch die Schauspieler sind super, vor allem sind sie Erwachsen, was schon einen unglaublichen Unterschied macht.

Wo habt ihr echt das ganze Equipment her, wie ich gesehen hab wurde ein Kran verwendet, Steadycam und Rig auch, bissl Infos bitte :-)

Sonst super, nicht so Amateurlike wie die meisten Filme hier.

NHP

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4

Donnerstag, 12. Mai 2011, 11:43

Hoi, hab mir grad euren Streifen reingezogen.

Euer Film ist ganz sicher eine der wenigen wirklich großen Produktionen, die im AFF jedes Jahr präsentiert werden. Großes Lob für den gigantischen Aufwand den ihr betrieben habt. (Ein paar Sachen sind sehr beeindruckend (ausgebranntes Auto; Fahrt aus dem Parkhaus am Anfang beim Sniper!!!, etc.))
Die Kamera ist sehr schön filmisch und die vielen Kranfahrten geben dem ganzen einen echt profesionellen Look. Der Ton ist ebenfalls sehr schön anzuhören. Gut gemischt, die nachsynchronisierten Sachen fallen nur bei genauerer Betrachtung auf und der Score ist passend und erzeugt eine sehr spannende Atmosphäre.

Inhaltlich fängt euer Film sehr stark an. Das ganze ist vor allem in den ersten drei Minuten extrem spannend und packend inszeniert. Da habt ihr mich schon gepackt. Generell ist der erste Akt wirklich sehr gut gelungen. Respekt. Dann ging's in den zweiten Akt.

Spoiler Spoiler

Die Verfolgungsjagd durch die Strassen war sehr geil inszeniert. Die Action und die Schießereien haben wirklich sehr gerockt. Dann gings allerdings in die Szene im Chemielabor und Deckard erzählt von seinem Vater. Hier ist mir dann leider eines klar geworden... Der Typ interessiert mich überhaupt nicht. Ich persönliche finde ihn langweilig und unsymphatisch, was es mir teilweise sehr erschwert hat, einen Zugang zu dem Film zu finden. Auch die beiden Bösewichte fand ich sehr profillos. Der dritte Akt ist dann leider noch mehr abgefallen. An dieser Stelle aber erst noch ein Lob. Sehr intelligente Lösung für die "Kubaproblematik". Plötzlich gibt es einen Don und Deckard führt ein elendig langes, sich drehendes Gespräch. Das war wirklich eine absolute Länge im Film. Hab mich dabei erwischt,wie ich nebenher ne Zeitschrift aufgeschlagen und einen Artikel überflogen habe, wärend der Film noch lief. Dann kommts zum Showdown, der nochmal sehr cool gemacht war und zur "Auflösung". Leider war diese nicht "überraschend" sondern wirkte seeeeeeeeehr konstruiert. Das war für mich der Punkt, an dem das Storykonstrukt zusammengebrochen ist. Ich habe mich schon davor des Öfteren gefragt, in welche Richtung ihr die Geschichte treiben wollt, war am Ende aber leider sehr enttäuscht. Alles in Allem war Deckards Figur zu schwach und das was passiert ist hattte nichts mit seinem Charakter zu tun (ausser der ebenfalls sehr konstruiert wirkenden Rollstuhlfahrer-Erschieß-Geschichte.) Das soll den film jetzt nicht schlechter machen als er ist, aber ich denke, euer Buch hätte noch ein-zwei größere Überarbeitungen vertragen. Außerdem hatte ich am Ende teilweise den Eindruck, dass die Inszenierung sich verloren hat und nicht mehr wusste, was sie für einen Film machen soll und dann leider anfing zwischen hartem Thriller und lockerem-ironischen Filmchen hin und her zu springen


Alles in Allem trotzdem beeindruckend.

MFG

SR-Pictures

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5

Samstag, 14. Mai 2011, 13:19

Wieder mal ein Werk das im Forum untergehen wird, weil die meisten zu faul sind, sich diese Länge anzusehen. Seht schade, vor allem weil man (zumindest ich) wenn man angefangen hat, gar nicht abbrechen kann. Durchgehend spannend, wirklich sehr gut!
Die Figur von Deckhard hat mich nicht gestört, mir kam die Krankenschwester dafür irgendwie fehl am Platz vor. Kameraeinstellungen waren einfach nur der Wahnsinn, vor allem die Fahrt im Flughafen bei den Sicherheitsbeamten oder in der Bar die Kranfahrt aus der Vogelperspektive. Manchmal habe ich mir aber gedacht, was ist denn das für eine blöde Einstellungen, die passt ja gar nicht.

Was mich sehr verwundert hat, dass in so einem aufwendig und professionellem Werk ein überaus auffälliger Achsensprung eingeschlichen hat. Der Don im Stehen und Deckard reden völlig aneinander vorbei.

Diese Produktion war nicht ganz No-Budget oder? Ihr hattet da schon ein bisschen was zur Verfügung?





6

Samstag, 14. Mai 2011, 15:52

Jetzt hab ich gerade eine riesige antwort an alle geschrieben und bin auf die falsche Taste gekommen -.- Nochmal:

An alle, danke für Lob und Kritik, beides sehr willkommen!

@Whitman: Danke, Danke Danke! Macht sich auf der grossen Leinwand auch nicht schlecht ;)
Also ganz ehrlich, die Cinematographie war meistens recht improvisiert. Praktischerweise hat mein Bruder die Kamera gemacht, also konnten wir uns immer schon im Voraus tagelang über den Dreh unterhalten.
Viel wurde aber auch nachgedreht, also 3 ganze Szenen und diverser Kleinkram…

Ne, studiere nichts, habe ne Lehre als Informatiker gemacht.
Learning by Doing: stunden- und tagelang im Internet und an Filmsets (eigene und andere), Bücher lesen (!), Filme schauen und "analysieren", selbstkritik (!)
Das Equipment bei diesem Film war eigentlich alles unser eigenes. ich habe viel Gespartes investiert, aber das meiste davon kann ich auch jetzt noch verwenden.
Eine Liste unseres Equipments gibt's auf der Profilseite, das ist der Stand von während dem Direct Cause-Dreh. Inzwischen ist's schlimmer (mehr) geworden :)

Link zu deinem Streifen?
Übrigens: Wir sind dran am weitermachen, geh mal auf www.atopic.ch


@Yggdrasil: Das Licht gefällt mir auch nicht ganz immer, war ebenfalls oft improvisiert. Aber schau erst mal die restlichen 40 min ;)
Das mit den erwachsenen Schauspielern macht definitiv einen riesigen unterschied, Jep.
Den Kran haben wir uns aus Amerika bestellt. Kesslercrane. Besser als der ABC-Crane, viel smoother, stabiler, nur leider etwas schwerer…
Das Rig ist das genial simple Multirig, lässt sich innerhalb Sekunden zwischen Schulter, Lowmode, "Figrig* etc umbauen.
Für den Longtake (den du in den ersten 5 min ja noch nicht gesehen hast) haben wir einen professionellen steadicam-operator, der mit eigenem Equipment kam, engagiert.


@NHP: Dankeschön, der Aufwand war tatsächlich recht gross. Alles in allem ein knappes Jahr:
Preproduction März 09 - August 09, Dreh August + September 09 (inkl. einige Nachdrehs bis Januar), Postproduction bis zur Premiere im April 2010.
Hast du bei der Fahrt aus dem Parkhaus bemerkt, dass es draussen eine andere Brennweite ist? ;)

Für den Ton muss ich meinem (kleinen) Bruder (der auch die Kamera geführt hat) das Lob übergeben. Der ganze Film ist zu 99% nachvertont, mit Foley etc.
Mit "die nachsynchronisierten Sachen" meinst du also den ganzen Film? ;) Die Musik hat der geniale Sebastian Schell, den ich hier im Forum kennengelernt habe, gemacht.

Mein Bruder hat, während ich den Schnitt und das Grading gemacht habe, praktisch jeden Ton der zu hören ist neu aufgenommen und zusammengeschnitten.

Die Drehbuch-Kritik gebe ich gerne an den Autor weiter ;)
Scherz beiseite, danke für die ausführliche Kritik. Bin grundsätzlich damit einverstanden.
Also der 1. Akt funktioniert definitiv am besten.
Der Übergang war dann ein wenig ein gebastelt. Die Szene im Labor sollte die Figur Deckards etwas vertiefen. Die ganze Geschichte dass und wieso er abhauen muss (und die Auflösung dazu) funktioniert nicht optimal, da hast du recht. Und vieles war auch zu konstruiert. Wenn wir irgendwann ein Remake machen, werden wir das beachten ;)
Was meinst du mit der Intelligenten Lösung für die "K---Problematik"?

Gleichzeitig muss ich dem Autor (der auch bei der Regie mitgeholfen hat) danken, da ich am Anfang nur eine simple Idee hatte, die er zu etwas recht imposantem Aufgebaut hat. Aber er wird sich sicher auch über diese Kritik freuen.


@SR-Pictures: Dann müssen die halt alle mal anfangen ;)
Wie gesagt, die Krankenschwester, auch als Versuch eine weibliche Rolle zu integrieren (bei der Deckard sich "öffnet") , hat nicht wirklich gut funktioniert.
Die Kamera(Kran)fahrt bei den Sicherheitsbeamten war eine der aufwändigsten Einstellungen, Dankeschön ;) Auch etwas das nachgedreht wurde, und wohl einer der längsten Drehs für eine einzelne Einstellung… (Obwohl wir natürlich noch einige Inserts gedreht haben, einer davon ist ganz am Schluss zu sehen)

Wo hast du gedacht "Blöde Einstellung, passt ja gar nicht"? (Würde mich wirklich Interessieren, fürs nächste mal)

Ja dein erwähnter Achsensprung ist leider nicht der einzige. Dort war es einfach ein Fehler, der niemandem aufgefallen ist. Wir haben uns die Komposition mit dem schmierigen Typ im Hintergrund überlegt, und den Sprung tatsächlich nicht bemerkt.
Aber schau dir mal die Introszene genau an, findest du da den Achsensprung? ;) (er fällt nicht so schlimm auf, zum glück)

Naja, also schlussendlich waren es etwa 5000 Franken. (Dazumals ca. 3000 Euro).
Davon gingen 1500 Fr. an die Special FX ;)
1000 in die Kulisse (der Keller beim Don haben wir in einem Studio aufgebaut)
1000 ans Catering
500 in die Kostüme
500 in Tapes für die Kamera (aus heutiger Sicht betrachtet: OH MEIN GOTT!!!)
500 fur diverses, Spesen, Bewilligungen etc.

Aber da das Equipment alles eigenes war hat es sich in grenzen gehalten. Bei unseren neueren Produktionen fliesst der grösste Teil des Budgets in Equipmentmiete ;)
(Siehst du auch auf der Galerie-Seite auf unserer Website)

SR-Pictures

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7

Samstag, 14. Mai 2011, 16:07

Wo hast du gedacht "Blöde Einstellung, passt ja gar nicht"? (Würde mich wirklich Interessieren, fürs nächste mal)

Zum Beispiel die untersichtige Dutch-Angle auf die Krankenschwester und Deckart. So habe ich sie jedenfalls in Erinnerung. Dann manchmal bei Fahrten, die mir gefallen haben, aber wo leider mal ein Ruckler drin war.

Ich bin aber Kameraspezifisch sehr kritisch :D





NHP

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8

Samstag, 14. Mai 2011, 17:59

Ich meinte,


Spoiler Spoiler

dass ihr elegant vertuscht habt, dass ihr natürlich nicht in kuba gedreht habt... xD
Habe in letzter Zeit ochmal Öfter an den Film gedacht und wollte nochmal was zum Buch schreiben. Also so wie ich den Film verstanden habe ergibt die Handlung irgendwie gar keinen Sinn... Die Regierung gibt Deckard die Adresse vonnem Typen damit er dessen Adresse rausfindet... WTF? Aber gut erzählt musses ja auf alles Fälle sein, wenns erst bei genauerer Betrachtung auffällt xD

thedirector

unregistriert

9

Samstag, 14. Mai 2011, 23:48

Habe die ersten 15 Minuten letztes Jahr and den Jugendfilmtagen gesehen und war schon damals extrem beeindruckt. Die Fahrt aus dem Parkhaus und der Steadycam-Shot sind mir noch immer in Erinnerung geblieben.
Echt super, dass ihr den Film jetzt hochgeladen habt.

Zum Film:

Technisch definitiv etwas vom besten, was ich im Internet an Now-Budget Produktionen gesehen habe. Man merkt richtig, dass ihr euer Handwerk versteht.
Wie du ebenfalls geschrieben hast, sind die erwachsenen Schauspieler ein echtes Plus. Zwar musste ich beim Akzent von Deckarts "Nerd-Informant" abund zu ein wenig schmunzeln, aber ansonsten finde ich die schauspielerischen Leistungen echt ok. (Viel besser, als in "The Prague Assignment", dieser NZZ, Guave Studios Produktion... Die wahrscheinlich ein einiges grösseres Budget hatten, als ihr.)

Habt ihr eigentlich Making of-Footage? Würde echt gerne sehen, wie der Dreh so ablief.


Ich habe mir mal die Bilder von eurer neuen Produktion angesehen. Da setzt ihr den Massstab ja auch wieder sehr hoch. Ihr habt in Zürich gedreht, oder? Wenn ihr mal einen Runner, oder irgendwas sucht, gebt Bescheid. Bin aus dem Aargau und praktisch jede Woche einmal in Zürich... Würde gerne mal sehen, wie ihr so arbeitet. :)


Anyway. Ganz grosses Lob für die super Arbeit, die ihr da geleistet habt. :thumbup:

10

Sonntag, 15. Mai 2011, 14:38

Ich meinte,


Spoiler Spoiler

dass ihr elegant vertuscht habt, dass ihr natürlich nicht in kuba gedreht habt... xD
Habe in letzter Zeit ochmal Öfter an den Film gedacht und wollte nochmal was zum Buch schreiben. Also so wie ich den Film verstanden habe ergibt die Handlung irgendwie gar keinen Sinn... Die Regierung gibt Deckard die Adresse vonnem Typen damit er dessen Adresse rausfindet... WTF? Aber gut erzählt musses ja auf alles Fälle sein, wenns erst bei genauerer Betrachtung auffällt xD


Achso, das hast du gemeint. Ja diese Bar hat sich natürlich angeboten. Wenn man aber nach draussen sehen könnte... xD

Ja also wegen der Adresse:

Spoiler Spoiler

Da war die Idee, dass die Regierung ein "Problem" namens Don in Kuba hat. Und man weiss zwar wo sich dessen Kontaktmann meistens aufhält, jedoch nicht wo der Don selbst wohnt. Also schicken sie Deckard, der nicht als Spion auffällt weil er keiner ist. Und dank ihm (sie habe ihm ja einen Sender untergejubelt) finden sie dann den Weg zum Don. Zugegeben auch ein Teil der Geschichte, der warscheinlich nicht so ganz durchkommt. (Kann ich inzwischen nicht mehr richtig beurteilen, zu oft gesehen xD)

11

Sonntag, 15. Mai 2011, 15:15

Sehr schöner Film. Hat mir richtig gut gefallen.
Sachen die man kritisieren kann. Das Englisch klang teilweise ein wenig gestelzt. Also aus der Perspektive von jemandem der 90% aller amerikanischen & britischen Serien und Filme in Originalsprache schaut.
Die Story hat auch ein paar Probleme. Sie fängt gut an wie bei soviel Amateurwerken und trifftet dann irgendwie in der Mitte ab und zum Schluß wirds dann doch ordentlich konfus. Die "Auflösung" fand ich sehr komisch und hat für mich nicht so richtig Sinn ergeben.
Ansonsten aber wie gesagt ein sehr guter Film.

NHP

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12

Sonntag, 15. Mai 2011, 16:30

Spoiler Spoiler

Zitat

Da war die Idee, dass die Regierung ein "Problem" namens Don in Kuba hat. Und man weiss zwar wo sich dessen Kontaktmann meistens aufhält, jedoch nicht wo der Don selbst wohnt. Also schicken sie Deckard, der nicht als Spion auffällt weil er keiner ist. Und dank ihm (sie habe ihm ja einen Sender untergejubelt) finden sie dann den Weg zum Don. Zugegeben auch ein Teil der Geschichte, der warscheinlich nicht so ganz durchkommt. (Kann ich inzwischen nicht mehr richtig beurteilen, zu oft gesehen xD)
Das würde schon Sinn machen, wenn der Don nicht die ganze Zeit direkt hinter dem Kontaktmann in einem komplett sinnfreien Zimmerchen auf seinen Auftritt warten würde xD. Und das was Deckard gemacht hat ("Hi hier bin ich, bring mich zum Don") hätte doch bestimmt auch ein normaler Spion geschafft, zumal Deckard ja auch fälschlicherweise enttarnt wird. Dazu kommt noch, dass die Regierungstruppen die ganze Zeit auf Deckard ballern, obwohl sie ihn doch lebend haben wollen... d.h. sie haben fest damit gerechnet, dass er flieht und dass sie selber nicht treffen... was auch wiederrum dazu führt, dass sie Deckards Ausstieg mit eingeplant hatten. Hätte er nicht aufgrund seiner Unkonzentriertheit den Rollstuhlfahrer erschossen hätte er weiterhin für die Regierung gearbeitet und die hätten dann noch ein paar Jährchen warten müssen, bis sie den Don erledigen können.


MFG

sollthar

unregistriert

13

Montag, 16. Mai 2011, 08:36

Das hat aber gedauert bis zur Online-Premiere... Hehe. Immer wieder lustig, meine Stimme auf einem fremdem Gesicht zu hören. :D

Also der Aufwand hinter dem Film ist wirklich enorm und alleine dafür verdient ihr Applaus. Es ist toll zu sehen, dass Leute den Amateurfilm ernst nehmen und einen solchen Aufwand betreiben, ihn umzusetzen. Kameratechnisch ist das Ding wie schon von so vielen gesagt natürlich top, mit dem Einsatz von Fahrten, Kranen und dergleichen. Ebenso ist die Beleuchtung stimmig und korrekt. Die Kostüme passen und tragen ihren Teil zur Optik bei, ebenso die gut ausgewählten Drehorte und natürlich auch der ganze produktionelle Aufwand (Auto, Schiesserein etc). Wirklich toll. Hier gehört ihr definitiv zur Creme de la Creme.

Bei den künstlerischen Entscheidungen kann ich leider nicht ganz so begeistert sein und so find ich, fallen zwei Elemente deutlich vom Rest ab: Regie und Drehbuch. Die sind zwar für Amateurfilme auf gutem Niveau, verglichen mit dem Aufwand des Rests jedoch mehr als spürbar tiefer.
Das Drehbuch erinnert mich an meinen eigenen "Face to Face", wo's auch um Profikiller ging, den ich etwa in ähnlichem Alter gedreht habe. :)
Auch dort kamen billige Film-Klischees und recht abstruse Handlungsstränge gekoppelt mit konstruierten und teils ziemlich gesuchten Konflikten vor, wie man sie in dem Alter wohl für realistisch oder "cool" hält. Ein ähnliches Gefühl bekam ich bei "Direct Cause" vorallem im zweiten Teil.

Und die Regie hat sich (lustigerweise ebenfalls genau wie ich mit 17 bei "Turicon") für die englische Sprache entschieden, mit welcher selbst gute Schauspieler wie der Thomas arg kämpfen und damit die Szenen schauspielerisch flach, ziemlich gekünstelt und so halt auch unberührend machen. Das hab ich damals auch nicht bemerkt und auch das ist wohl so eine Phase, wo man durch muss.


Trotzdem ist euch ein Film gelungen, der beeindruckt und unterhält! Und zwar auf der ganzen doch nicht zu kurzen Laufzeit. Ich hatte die Freude, den Film auf der grossen Leinwand zu sehen und er wirkte dort wirklich cool. Zwar vorallem auf der optisch-technischen Ebene und weniger auf der künstlerischen, aber die hat ja noch Zeit sich zu entwickeln. Und mit einem derartigen Aufwand und all dem Wissen und den Erfahrungen, die ihr bei dem Dreh sicherlich gemacht habt freu ich mich schon auf eure nächste Produktion! :thumbsup:

14

Montag, 16. Mai 2011, 10:08

Beim English-Sprechen immer schnell und etwas nuschelig sprechen, dann klappt´s schon... ;)

Das Englische war so mein Hauptproblem mit dem Film.
Ansonsten echt schön, von ein paar logischen Fehlern abgesehen.
Telefoniert noch am Tatort (und Handy war auch noch die ganze Zeit eingeschaltet).
"Fangschuss" bei allen Opfern vergessen.
Sniper schiesst quer in fahrendes Auto, statt von vorne.
Eine SEK/SWAT-Einheit fesselt immer den Verdächtigen, vor allem, wenn der ein Profikoller ist...
(Die zwei Kabelbinder hätte den Film auch nicht aus dem LowBudget-Breich geschleudert... lach)
Und wenn´s eine inoffizielle Einheit ist, hätte er nen Sack übern Kopf bekommen, bzw. wär gleich liquidiert worden.
(Aber dann wär ja gleich wieder Schluss gewesen.)


Muss mir den Film wann anders zu Ende anschauen.
Gibt´s davon nen Download im DVD-Format?

Ich glaube, die lange Filme kosten einfach zu viel Zeit.
Deswegen schaut da auch kaum einer rein, weil es zuviele schnelllebige Kurzfilme gibt und man das gewöhnt ist.
Einen Kurzfilm kann man sich mal eben anschauen, aber hier muss man zuviel investieren, wobei es sich hier definitiv lohnt.

Chinaski

unregistriert

15

Montag, 25. Juli 2011, 11:00

Kann mich den Leuten hier nur anschließen: Der Film ist richtig gut gemacht!
Hatte eigentlich vor ihn nicht ganz anzuschaun (mag persönlich eigentlich keine Auftragskillerfilme), aber durch die Spitzenqualität gings natürlich bis zum Ende.
Einer der einzige Einstellungen die mir nicht gefallen hat war die Szene vorm Fernseher, seitlich. Sieht aus als wäre es sehr unterbeleuchtet gewesen, aber das ist schon das einzige bei einem echt langem Film. Schauspielerische Leistung natürlich richtig gut. Doch, kann mich nur wiederholen: gute Sache

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