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Thom 98

unregistriert

1

Sonntag, 22. August 2010, 17:00

Dämonie [UPDATE: Jugendfilmpreis) (CE Pictures & Wave Pictures)

Es ist endlich soweit. Nachdem letztes Jahr bereits der Teaser und später dann der Trailer des 45 minütigen Films von Criselife Entertainment Pictures und Wave Pictures veröffentlicht wurden, ist Dämonie nun komplett fertig und kann online angeschaut werden!

Criselife Entertainment Pictures präsentiert eine Wave Pictures Produktion mit Unterstützung durch Marcl Arts

Zitat

"Irgendwas ist schief gelaufen!
Vielleicht diese Art 'Psychische Resonanzkatastrophe'
von der alle sprachen - aber keiner dran glaubte..."
Story
Ein alter Kellerraum? Oder doch die Geburtsstätte von Etwas, das man sich nie auszumalen trauen würde? So langsam scheint die Situation in diesem schwachbeleuchteten Raum zu eskalieren. Die drei jungen Menschen sitzen hier in Mitten eines Spieles, eines Experimentes oder wie man es auch jemals nennen will. Mit jeder Minute scheint bei jedem der drei die Sicherheit, die Situation unter Kontrolle zu haben, zu sinken. Die Frage, die sich jedem der Probanden stellt, ist die Frage, die sich auch der Zuschauer stellen wird: Wer sind diese "Insassen"? Und noch wichtiger: Welche Rolle haben sie um in dem Wirr aus Intrigen wieder hervorzustechen?
Und warum entdecken sie eine ganz neue Art von Hass anstatt sich im Team den Aufgaben zu widmen, die der Raum zu stellen scheint?
Cast
Thomas Koch
Nadine Petry
Marius Schneider
Robert Ludewig

Crew
Drehbuch und Regie - Christian te Baay
Produktion - Marcel Breunig Christian te Baay
Kamera - Thomas Bünger
Ton - Gregor Bös Tobias Engelhardt
Technischer Assistent - Thomas Platz
Maske - Sonja Ziegler

In einem gefundenen Videomaterial einer Forschungsanstalt kann man erkennen, dass es um eine erweiterte Version der Gesellschaftsrollenspiele geht, die man so auch kennt. Man zieht Zettel, verhält sich entsprechend der Rolle, die auf diesem Zettel steht und erfüllt sein Ziel. Ein älteres Spiel, gerade unter Jugendlichen bekannt, "Mord in der Disko" ist ein Beispiel davon. Nachdem ein "Detektiv" den Raum verlassen hat, passiert unter den anderen Mitspielern ein "Mord", den der Detektiv nach Betreten des Raum durch Fragen nach dem Alibi herausfinden muss. So nach und nach merkt er wer der Mörder war, denn dieser hat immer ein anderes Alibi.
Nach diesem System sollen neue und komplexere Spiele, gerade für Erwachsene entwickelt werden. Gewisse Optionen und ein "Mittel" soll den Spielverlauf den nötigen Ernst und damit die gewollte Spannung bringen.

Ein Kurzspielfilm über die Grenzen der menschlichen Psyche.
Drei junge Menschen erwachen in einem schwach beleuchteten Raum und glauben sie seien ein Teil eines Spiels.
Oder ein Teil eines Experimentes, das zu scheitern droht.
Noch bevor es eigentlich angefangen hat...




Download/Watch
Download DviX-AVI, AC3 5.1 (zur Zeit offline)
Download DviX-AVI, mp3 2.0
Download HD-MKV Stereo & 5.1 & Subs (1,26 GB)

Watch on vimeo
Watch on Youtube
Watch with english subs


Making of:


Der knapp 45 Minuten lange Kurzspielfilm "Dämonie" wurde an 6 Tagen mit einer Sony HDR-FX1000 und einem elfköpfigen Team abgedreht.

Die Kamera hatten wir uns von einem befreundeten Filmteam geliehen.

Der gesamte Film spielt in einem Raum, daher hatten wir auch genug Zeit das Set entsprechend aufwändig einzurichten.

Großes Glück hatten wir auch mit mit unserer Maske: Sonja Ziegler


Endlich hatten wir auch mal einen guten Vorschaumonitor am Set um die Schärfe richtig zu überprüfen.


Weitere Infos zum Projekt gibts unter www.ce-pictures.de/daemonie
Bei Interesse an einer DVD, am besten eine Mail schreiben!






Wir sind unheimlich gespannt auf eure Kommentare!

Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Thom 98« (6. Januar 2011, 21:56) aus folgendem Grund: Link gefixt (Serverumstellung) News! (Jugendfilmpreis)


cj-networx

unregistriert

2

Sonntag, 22. August 2010, 20:39

Hat mir sehr gefallen!

hatte etwas von SAW+eure eigene Idee mit der Psyche.
Die Musik war sehr stimmig, hat super gepasst.. hattet ihr eigenen Komponisten gehabt?
Darsteller fand ich überzeugend! allerdings die Szene, in der die Frau durchdreht und beide mit der Pistole bedroht, fand ich merkwürdig kam vllt nicht so natürlich rüber wie es sollte, hab da ein Theater gedacht. Aber sonst kams mir vor als würdet ihr als große Inpiration eben den Film SAW nehmen. Der erste Darsteller, der aufwachte, fand ich im Gesamten am überzeugensten.

Der Schnitt war aus meiner Sicht Creme-dela-Creme ;) genau so die perfekte Farbkorrektur.

So umgehauen hat mich euer Kurzfilm zwar nicht, war aber denoch gut anzuschauen.
Muss sagen, sowas hätt ich selber nicht geschafft wie ihr es gemacht habt. Super Arbeit!

Schattenlord

unregistriert

3

Montag, 23. August 2010, 11:37

Tja, was soll man dazu sagen – ich komme ins Forum und entdecke, dass Dämonie endlich Online ist. Eigentlich hatte ich ja was anderes vor, kam aber nicht drum herum, mir die ersten paar Minuten reinzuziehen. Naja, diese vergingen aber wie im Fluge…und letztlich hatte ich mir den ganzen Film angesehen. ;)

Gleich noch mal in AC3 gedownloadet und auf der heimischen Anlage begutachtet. Der Film konnte mich auch ein zweites Mal fesseln. Ich freu mich natürlich auch auf die HD Version! :)

Ich glaube, viel sollte man nicht dazu sagen, viel kann man auch gar nicht dazu sagen. Ich weiß, ich bin ein Freund großer Worte, aber es hat mir doch so ein bisschen die Sprache verschlagen. ^^ Der Film ist nämlich von der Story her ganz großes Kino. Schritt für Schritt wird man näher an die Wahrheit herangeführt, immer mehr Fragen werden gelöst und trotzdem kann man sich zum Schluss noch auf eine überraschende Wendung freuen. Außerdem lässt er einiges an Fragen offen, was ich wirklich gut finde. Die Geschichte der drei ist gelöst, den Rest kann sich jeder selbst zusammen spinnen. ;)
Also da brauch man nichts sagen zu, die Spannung wird kontinuierlich gesteigert, das ist Wahnsinn.

Spoiler Spoiler

Mich hätte nur interessiert – was wäre passiert, wo wären sie gelandet, wenn sie schon eher auf „Liebe“ gekommen wären? ^^

Ich bin dahingehend also beeindruckt. Die Charaktere werden sehr interessant und unterschiedlich dargestellt.

An dieser Stelle muss ich ein sehr großes Lob an die darstellerische Leistung geben: Top! Die Schauspieler konnten mich voll und ganz überzeugen. Ich war wirklich mittendrin und so was sieht man ja seltener im Amateurfilmbereich. Also da gibt’s echt nichts zu meckern. Auch das Drehbuch war dahingehend top. Die Dialoge kamen zu keiner Sekunde gestellt rüber. So hätte man reagiert.

Kommen wir zum technischen Teil. Hier müssen leider Abstriche gemacht werden. Die Titelsequenzen und auch der Abspann haben mir gefallen. So viel zu den VFX. ^^
Die Kameraführung war gut, aber auch nicht immer ganz top. Manchmal hats mir zu sehr gewackelt.
Die Beleuchtung fand ich ehrlich gesagt grausam. Die ganze Szenarie war in großen Teilen viel viel zu dunkel. Manchmal wäre mehr Licht wirklich besser gekommen, damit man überhaupt erkennen konnte, was Sache ist. Zum Beispiel das Pflaster am Hals von Lailah. Das konnte man fast gar nicht erkennen und auch die Wunde hat man erst im Close Up gesehen.
Von grün und blau konnte man auch nichts erkennen, und hier liegt der nächste große Schwachpunkt des Films meiner Meinung her: Die Farbkorrektur. Die Farbkorrektur ist erstens viel zu Rot, man hat so gut wie gar keine anderen Farben, die man erkennen kann, was das ganze auf die Dauer viel zu eintönig erscheinen lässt und zweitens viel zu Kontrastreich. Ein bisschen weniger wäre mehr gewesen. Aber vor allem das Rot ist zu krass auf Dauer. Ich hätte mir da ein bisschen was Dezenteres gewünscht. Klar, Rot wirkt aggressiv und anregend, also auch sehr passend zu euren Film. Aber nicht so übertrieben.
Der Musikeinsatz war gut und passend, mehr wäre zu viel gewesen, davon also gut.

Fazit: Ja, bleibt zum Abschluss nur zu sagen, dass ihr einen wirklich sehr interessanten Film geschaffen habt, mit einer sehr gelungenen Story und sehr guten Darstellern, der auf technischer Seite noch besser sein könnte. Stimmung wird aber auf jeden Fall aufgebaut und dahingehend habt ihr es echt drauf. Ich wurde wirklich sehr gut unterhalten! :) Für mich heißer Anwärter der Awards dieses Jahr. (Unbedingt schnell anmelden!! ;))

Ich freu mich auf Solthars Kritik zum Film. *g*

Schattenlord

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schattenlord« (23. August 2010, 11:46)


sollthar

unregistriert

4

Montag, 23. August 2010, 14:42

Boah, that's what I'm talking about! 8-)

Also ich kann mich Schattenlord voll und ganz anschliessen. Schauspielerisch ist das das Stärkste, was ich hier im Forum bisher gesehen habe. Mit Abstand sogar. Es ist nicht über jeden Zweifel erhaben, aber das ist Kritik auf einem Niveau, das hier sonst keiner erreicht. Hut ab! Da steckt definitiv viel Arbeit dahinter und die hat sich gelohnt. Ihr schafft es, über eine sehr lange Zeit hinweg in einem einzigen Raum, praktisch nur durch Dialoge eine Spannung aufzubauen. Toll!

Die Story selbst war interessant aufgebaut und zieht sofort in ihren Bann. Ehrlich gesagt hätte ich den Typen am Anfang aber weggelassen. Er spielt zwar auch gut, aber sein Alter macht seinen "Ich bin leitender Wissenschaftler"-Auftritt komplett zunichte und unglaubwürdig - ausserdem ist es ein irgendwie unnötiger Teil der Story, dens einfach schlicht nicht brauchte für mich.
Die ersten 20 Minuten vergingen wirklich wie im Flug, danach begann die Story sich ein wenig zu ziehen für mich und hätte sich schneller irgendwohin entwickeln können - es word gegen Ende stark repetitiv und hat mich dann auch aufgehört zu fesseln. Trotzdem: Spannende Sache und ein für Amateurfilme sehr hohes Niveau.

Kameraarbeit war von der Montage /Schnitt her sehr interessant und wusste ebenfalls zu fesseln. Die einfachen, meist sehr nahen Einstellungen halfen, das ganze klaustrophobische Feeling rüber zu bringen. Und die wenigen Totalen wurden dramaturgisch sehr gelungen eingesetzt.
Die Beleuchtung hingegen konnte da nicht so ganz mithalten. Anders als Schattenlord gefällt mir, dass der Raum zu einem grossen Teil in Schatten gehüllt ist. Aber die Beleuchtungsrichtung und Stärke war nicht immer ganz optimal.

Musik war passend und trug viel zur Stimmung bei, saubere Sache! Der Ton hingegen war irgendwie etwas Flach. Ausserdem war das Ding immens leise abgemischt. Ich musste mein Boxen hier voll aufdrehen und es hatte immernoch Teile, die schwer zu verstehen waren. Habt ihr geangelt? Wenn ja, dann dürft ihr das nächste Mal ruhig näher ran! Auch die Stimmen zu Noramiliieren und besser zu pegeln würd ich euch empfehlen.


Und nun zu meinem grössten Kritikpunkt: Der Farbkorrektur. Sorry, aber alles rot einzufärben ist kein "look". Ich verstehe, dass ihr rot als Grundfarbe nutzen wollt und das passt auch, aber eben das hätte man dann durch die Beleuchtung und vielleicht entsprechend eingefärbte Diffusionsfolie lösen sollen, anstatt nachher einfach den RGB Wert des gesamten Bildes Rot zu machen. Sowas reisst mich immer sehr aus einem Film raus, weils halt eben schon stark sagt: Wir sind noch Amateure. Umso mehr schade, da die Creditanimationen wieder auf hohem Niveau waren.


Also in Punko Langspielfilm ist der für mich tatsächlich so ziemlich ohne Konkurrenz, trotz der Tatsache, dass der Film seine technischen Unzulänglichkeiten hat und die Story für meinen Geschmack noch hätte mehr entschlackt werden dürfen. Aber was ihr da als Endprodukt habt, kann sich mehr als sehen lassen. :thumbsup:

5

Montag, 23. August 2010, 16:08

Die Farbkorrektur war unser größtes Problemkind. Der erste Look war noch zu fröhlich (auch laut Forenmitglieder)..es waren zuviel Orangetöne und Sättigung drin. Da das Material erst nachträglich nochmals verfärbt wurde, entschied ich mich für einen dämonisch-roten Look - recht gefährlich, da es schnell in Rosa und zu warmen Farben wieder umschwenkt (im Gegensatz zu kalten Blautönen). Außerdem hatten wir nicht so professionelle Technik dafür (sah halt auf jedem Medium irgendwie immer anders aus, d.h. hab hauptsächlich "blind" Farbkorrektur gemacht -.-). Außerdem wagte ich das Experiment den dunklen Rot-Ton, wie auch den Kontrast über die Laufzeit hinweg anzuheben um die ansteigende Subitilität zu unterstützen. Dennoch sollte der Film dunkel und "dreckig" wirken...auch wenn ich jetzt sagen kann, dass wir zu wenig Licht verwendet haben. Aber aus Fehlern lernt man :D Nur eine nackte Glühbirne in einem Raum lichttechnisch nachzustellen waren für uns "Laien" nicht einfach. Also hatten wir wohl den sparsamsten Dreh aller Zeiten mit einer 11W-Spar-Birne (bis auf Ausnahmen^^). Also liebe Oberbeleuchter und Kameramänner...haut mich bitte dafür :D :P
Wenn wir überlegen das wir den Film mit maximal 500€ (Zusammenrechnung aller "Nebenkosten" (Essen, Heizung, Material...), hatten kein wirkliches Budget^^) und einen Originalton wegen bekloppten Richtmikros mit fast Null-Linie hatten -.-, können wir uns schon noch zum "Amateur-Bereich" zählen, obwohl ich oft versucht hab Schadensbegrenzung zu machen und das dann zu übermalen. Schauspieler haben natürlich wirklich alles gegeben..und das merkt man auch. Hatte am Set stellenweise Gänsehaut und die Atmosphäre war da echt unheimlich nach den gespielten Ausrastern :D

Soviel dazu, danke schonmal für die ersten vielen positiven Worte (und natürliche negativen Worte, da die fürs nächste Mal sicherlich weiterhelfen!)...der Film kommt die Woche noch zur Award-Anmeldung...^^ Bin gespannt wie weit wir da kommen...

Achja, EDIT: @ cj-networx: Wir hatten einen eigenen Komponisten ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CyLeT« (23. August 2010, 22:18)


Thom 98

unregistriert

6

Montag, 23. August 2010, 21:37

Auch von meiner Seite erstmal vielen herzlichen Dank für eure ausführlich Kritik. Ganz besonders freut mich natürlich, dass meine Kamera- und Schnittarbeit so gut ankommt! Bin aber auf jeden Fall gespannt auf weitere Kommentare.


Öhm...ihr wisst schon, Spoiler und so...:)
Die Farbkorrektur war in der Tat ein großes Problemkind und öfters Streitthema zwischen mir und Chris. Schön, dass sie cj-networx trotzdem gefallen hat! Im Verlauf der Postproduktion durchlief der Film duzende Änderungen was die Farben angeht und sah zwischenzeitlich echt komplett anders aus wie jetzt.
Das Rohmaterial war, trotz ganzer 11W Licht im kompletten Raum, dank der lichtstarken FX-1000 doch sehr ansehnlich. Habe meist mit 6dB Gain gefilmt, was zu leichtem Noise führte. Passte aber allgemein zur Stimmung und sah mehr nach "Filmgrain" als nach "Videogain" aus. Das HD war natürlich auch sehr nett anzusehen.

Nach knapp einem Monat Schnitt fing ich dann mal an die ersten Tests für die Farbkorrektur zu starten. Diese waren noch sehr warm, viele Rot- und Gelbtöne mit hoher Sättigung. Auf diesen Tests baute dann die erste Fassung der Farbkorrektur.

Nach einigen Diskussionen und auch nach dem Release des Teaser oder Trailers hier im Forum, wo einige das rot/gelbliche eher als happy und freundlich interpretierten, flog dann viel der Sättigung wieder raus und der Look wurde wieder etwas kälter. Soweit ich weiß entschieden wir uns zu dem Zeitpunkt auch, den Kontrast in einigen Szenen nochmal anzuheben. Vor allem auch um den Raum nach hinten noch dunkler zu bekommen und so ein noch klaustrophobischeres Gefühl zu vermitteln.

Das wirkte dann aber auch schnell langweilig und hatte stellenweise kaum noch was von dem bedrohlichen, dämonisch-roten Ton, den sich Chris ursprünglich für den Film gewünscht hatte. Also kam in diesem mitlerweile dritten Komplett-Regrading wieder mehr Sättigung in den Rottönen sowie abermals mehr Kontrast.

Zu der jetzigen Web-Version hat Chris ja schon was geschrieben. Damit sollte einfach dieses dämonisch-rote noch mehr betont werden, wobei die Farben am Anfang noch weitgehend neutral sind und dann später, als Unterstützung der Geschichte, immer agressiver werden.

Dieser ganze Prozess zog sich über ein halbes Jahr lang hin. Ständig gab es Änderungen und neue Ideen wurden eingebaut. Es war für mich eine große Herausforderung bei 45 Minuten dann trotzdem eine gewisse Kontinuität beizubehalten und gleichermaßen auch die Idee der adaptiven Farbkorrektur, die sich im Verlauf des Filmes verändert und der Stimmung anpasst, einzubauen - vor allem da ich dieses Monsterprojekt noch auf meinem alten 3800+ 2,5 Ghz Rechner geschnitten habe. Da hat ein kompletter Rendervorgang mit den duzenden Einstellungsebenen in After Effects schonmal 2 Tage und mehr gedauert!


Das war auch mein bisher aufwändigstes Projekt und schon der Schnitt gestaltete sich sehr abspruchsvoll, gerade bei der überwältigenden Menge an Rohmaterial! Über 5 Stunden hatten wir während den 6 Drehtagen an Material gesammelt und dies galt es dann natürlich erstmal zu sichten und zu sortieren. Fast die komplette erste Woche des Schnitts verbrachte ich damit, das Material immer und immer wieder durchzuschauen und mir Notizen zu brauchbaren Inhalten zu machen.

Der Austausch mit Chris geschah dann meistens über ICQ. Ich schickte ihm die Previewrender vom Schnitt und den Color Corrections und er gab dann seine konstruktive Kritik ab und ließ eigene Ideen mit einfließen. Bei großen Änderungen kam er auch mal vorbei und wir sprachen hier direkt über die Änderungen. Auch dies führte Besprechung nach Besprechung zu neuen Zetteln mit Notizen zu Änderungen und Verbesserungen, die dann an den darauffolgenden Tagen Punkt für Punkt abgehagt oder wieder verworfen wurden.

Für die Fabkorrektur stieg ich dann auf einen Einzelbilder-Workflow um. Der Film wurde zunächst in 6 Szenen/Sequenzen unterteilt und dann Szene für Szene in einem seperaten AE-Projekt gegradet. Dies tat sich vor allem aus Performance-Gründen. Mein alter Rechner hatte so schon genug Probleme mit den jeweils zwischen 5 und 10 Minuten langen Sequenzen, dass das komplette 45 Minuten Projekt auf einmal wohl der absolute Tod gewesen wäre.
Das Rendern der einzelnen Szenen geschah dann wie gesagt als Einzelbilder-Sequenz in JPEG-100. Dies ermöglichte es mir, die Netzwerkrender-Funktion zu nutzen und so teilweise bis zu 4 Rechner (Ich, Bruder, Vater, Laptop) gleichzeitig rechnen zu lassen. Außerdem mussten bei Änderungen an bestimmten Einstellungen - und die gab es tagtäglich! - nur jeweils diese Frames neu gerendert werden und konnten dann direkt im Output-Folder ersetzt werden. Dazu gab es natürlich wieder viele, viele Zettel mit Timecode-Angaben und den nötigen Änderungen.


Neben den aufwändigen Farbkorrekturen gibt es auch einige visuelle Effekte in Dämonie. Allerdings war hier unser Ziel diese möglichst unauffällig und dezent einzubauen und wieder nur so, dass sie die Story unterstützen bzw. voranbringen.
Der erste Effektshot war das langsame Heilen der Schusswunden, nachdem Lailah zur Dämonin geworden ist. In AE wurde hierzu das Makeup getrackt und dann drübergepainted und mit Masken an die richtige Stelle gesetzt. Mit der Farbkorrektur wurde dann noch mehr Aufmerksamkeit auf den Bauch gelegt, indem wir diesen im Vergleich zum Rest des Bilders etwas heller ließen.



Die zweite Effektsequenz ist der Rauch, der aus der Kugel kommt nachdem diese zerspringt. Hier gibt es eine Totale und ein Closeup, bei denen jeweils der Rauch komplett in der Postproduktion eingefügt wurde. Natürlich hieß es hier wieder tracken, matchmoven, Farbkorrektur, Timing und alles muss irgentwie zusammenpassen...




Dann sind da natürlich noch die Credits. Der Vorspann ist in der Tat ein "practical effect", den ich mit hilfe von Spiegelungen auf einer unebenen DVD-Hülle hinbekommen habe. Also total old school und von Hand, damit das am Ende sehr organisch und echt wirkt. Natürlich wurde dann in After Effects per Maskierung und Farbkorrektur noch einiges rausgeholt, wie ihr ja im Film sehen könnt.

Der Abspann war dann aber wirklich komplett CG. Verwendet wurde u.a. Particular und jede Menge andere Effekte in AE.

Dann gibt es da noch einige ganz kleine Effekt-Sachen wie das Fake-Motion-Blur/Ghost-Effekt als Thomas und Marius zusammenbrechen oder die Titeleffekte im Trailer. Außerdem wurde natürlich das Handerson-Material mittels AE auf alt getrimmt!

Alles in allem war es doch ein sehr, sehr aufwändiges Projekt. Ich möchte mich natürlich bei allen bedanken, die geholfen haben diesen wunderbaren Film umzusetzen. Es war für mich eine unbezahlbare Erfahrung und nun bin ich unheimlich stolz, dass das Ding endlich fertig ist! :)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Thom 98« (25. August 2010, 18:48)


JK1980

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Mittwoch, 25. August 2010, 13:09

Wieder ein Film von euch der mir Persönlich sehr gut gefallen hat.
Ihr zeigt immer wieder eindrucksvoll das die Geschichte eines Films immer noch viel wichtiger ist als die Effekte.
Oder das man mit einfachen mittel den Zuschauer sehr gut Unterhalten kann.

Für mich ist dies ein heißer Tipp für die Awards 2010

Macht weiter so

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Sonntag, 29. August 2010, 05:56

So da ich nicht schlafen konnte, dachte ich mir, ich zieh mir mal endlich einen längeren Film hier im Forum rein.
Ich hatte den Film schon 2 Mal angefangen aber nie wirklich angeguckt.

Hier ist meine Kritik zu eurem Film.

- Die erste Szene mit dem Wissenschaftler finde ich wirklich schlecht. Sie geht viel zu lange, man sieht viel zu wenige interessante Sachen, der Ton ist sehr schwer zu verfolgen. Es ist auch schwer zu verstehen warum er das alles erzählt, und vor allem warum vor so einer Wand? in einem so dunklen Raum? Es geht fast 4 Minuten bis die Szene endlich vorbei ist.

- Die Titeleinblendungen mit der Musik finde ich echt gelungen. Jedoch stört mich dieser komische DB Sprecher. Warum habt ihr das nicht filmischer umgesetzt?

- Manchmal passiert es dass ich mich sehr ungefiltert ausdrücke. Naja das ist jetzt so ein Moment. Die Farbkorrektur, sowie das Licht waren echt scheiße. Ich habe hier eine etwas ältere DV Cam rumliegen und wenn sie zu wenig Licht abbekommt, sieht es genau so aus. Ich würde die Farbkorrektur entfernen und versuchen etwas angenehmeres zu finden.

- Bis zur Minute 6 langweilt mich der Film noch. Bisher habe ich nur gute Kameraeinstellungen gesehen und ein wenig was so gemacht wird aber es ist noch nichts aufregendes passiert.

- Die Dunkelheit nervt an der Stelle, wo Jakob den Raum durchsucht. Allgemein ist die Dunkelheit ein Minus für die Dramaturgie in diesem Film. Ok eine Dunkle Szene ist in Ordnung aber der ganze Film? Es ist einfach schwach wenn man die Dinge im Hintergrund, mal weggeguckt von den Schauspielern, nur sehr schwach sieht. Das hat die Wirkung, dass der Zuschauer irgendwann alles gesehen hat und eigentlich nur noch zuhören kann und nicht mehr hinsehen braucht. Ich bin ein Regisseur und Autor (wenn ich mich so schimpfen darf) der in erster Linie auf Handlungsebene schreibt. Ich mag Filme nicht in denen die Leute einfach nichts tun oder es passiert nichts sichtbares. Stattdessen wird nur geredet. Es mag zwar funktionieren aber es macht den unterschied zwischen guten und mittelmäßigen Film.

- Ich verstehe nicht warum nur Jakob erst aufsteht und den Raum durchsucht und die anderen rumsitzen und dumm in die Gegend starren. Ich persönlich würde mind einen Charakter einbauen der auf keinen hört und den Raum erstmal ein wenig verwüstet um irgendwas brauchbares zu finden. Man merkt einfach dass sie einer Schiene folgen und dass sie dies und das nicht tun dürfen.

- Ich verstehe nicht warum gerade diese Menschen dort sind, wenn sie sowieso keinen Bock auf all das haben. Ich würde es ganz klar setzen : Sie wissen es oder sie wissen es nicht. Und wenn sie es wissen, zeigen dass sie es wissen. Der Zuschauer bekommt mehr einblicke als die Charaktere. Da war nur eine Stelle aber die hatte seltsamerweise keine Auflösung. Ja genau, da wo Samuel das Bild findet und es wieder wegpackt. Mit einer Auflösung, was das sollte, wäre es etwas sehr starkes gewesen. Und noch 2-3 solche Dinge, würden der Geschichte ein besseres Feeling geben.


- JA! Nach 11 Minuten passiert endlich mal etwas. Samuel wird bewusstlos und der liebe Epicon freut sich auf eine neue Richtung der Geschichte. Aber leider machen die Leute so weiter wie vorher auch, nur sind sie aufgebrachter. Und ich kappier noch immer nicht was das alles eigentlich soll. Achja und dass es erst nach 11 Minuten ist, finde ich ebenfalls sehr schwach. Die Geschichte verhungert bis dahin wirklich. Ihr habt euch SAW als vorbild genommen, das sieht man. Da solltet ihr darauf achten was am Anfang von Saw war. EINE LEICHE IM RAUM. Etwas vergleichbares hat euch gefehlt und daher ist die Geschichte bis zu Minute 11 ein Rumgegurke in einem Kellerraum.

- Erst nach 17 min beim Aufwachen von Samuel fängt die Geschichte an Form zu bekommen. Davor ist alles noch >wer seid ihr? was machen wir hier?< aber leider täusche ich mich erneut beim Weitergucken. Ich dachte, das was er erzählt, gibt der Geschichte eine neue Blickrichtung und die Charaktere verstehen dadurch etwas mehr von ihrer Situation. Das wird dann aber leider mit einem : ALDA WAS HABEN DIE DEM GEGEBEN?! weggeschmissen... Die Kandidaten haben immer weniger Ahnung und sind immer mehr verwirrt was dort eigentlich los ist. Das müsste eigentlich umgekehrt sein. Dass sie irgendwann eine Spur finden und ihr folgen, immer mehr herausfinden.

- Die Musik muss ich nochmal loben. Wirklich Gut gemacht. Die Kamera ebenfalls (abgesehen vom Licht)
Beide unterstützen ihre Wirkung und ich wage schon fast zu sagen, dass es das einzige war, was mir an dem Film sehr gut gefallen hat. Die schauspielerische Leistung war Fernsehreif aber hatte immer wieder seine Macken. Dennoch mein Lob. Filme mit ausgebildeten Schauspielern machen viel mehr Spaß anzusehen und heben sich natürlich neben anderen ab.

- AH! Jakob hat eine Waffe? Was? sie ist nicht geladen? Schade, sonst hätte er ja das Schloss zerschießen können... Die Waffe spielt in einem sehr schwachen Level. Jakob ist ein Mann und wahrscheinlich stärker als Layla. Der Samuel hatte auch nicht so gewirkt als wäre er der nächste Bruce Willis oder Lee. Jakob hätte beide im Griff und könnte ihnen drohen. Auch OHNE Waffe. Die Knarre hätte eine andere Rolle bekommen sollen oder einfach rausnehmen.

- Als Jakob ausrastet, wäre es echt geil wenn die anderen beiden sich zusammentun würden. Samuel war eher derjenige der versucht hat beide immer zu schützen. Das fand ich gut aber er hat zu viel geredet, zu wenig gemacht. Als Layla auf dem Boden liegt, würde es vllt gut kommen, wenn unser Held zu ihr geht und sie fragt : alles ok? und wenn der Jakob zurück kommt, ihn einfach weg schuckt. Das muss jetzt nicht so ein >wir sind beste Freunde und halten für immer zusammen< Situation sein. Nein einfach nur kurz zeigen, dass er sich um sie sorgt und dass sie das beeinflusst. Aktion Reaktion. Das kennen Ausgebildete Schauspieler.

- Mehrere Räume würden einen dramatischen Pluspunkt erzeugen wenn die Charaktere auch mal ganz alleine sein könnten, wie zb bei SAW oder zumindest mal mehr für sich was tun würden. Also dass man vllt schon vorher sieht, dass Jakob nur spielt. Finde es sehr schwach, wenn es am Anfang nur gesagt wird was da drin los ist. Der Zusammenhang zu dem eigentlichen Film verschwimmt daher und man hat den Eindruck die haben wirklich keinen Peil was die da sollen. Ich sehe klare Fehler in der Exposition. Es wird nichts gezeigt. Nur gesagt. Dann fängts an und man weiß nicht ob man dem Sprecher trauen soll. Denn man erwartet ja als Zuschauer überrascht zu werden.

So eine art Saw Geschichten Funktionieren nur wenn der Zuschauer erst einmal etwas schluckt. Ihr habt den Fehler gemacht, geglaubt zu haben, wenn man ein riesen Geheimnis um alles macht und am Ende mit einer coolen Szene alles auflöst, hat es einen dramatischen Effekt. Ich meine damit, dass der Zuschauer erst einmal auf eine falsche Fährte gelockt werden muss. Der Zuschauer muss denken AH DARUM GEHTS und die Charaktere versuchen auch die Geschichte in dieser Richtung aufzulösen. Doch dann passiert es, dass die Geschichte ganz andere Formen annimmt und der Zuschauer bekommt mit, dass es eigentlich alles ganz anders ist. Sprich : die Leiche steht auf und geht weg.

Ich habe bis zum Ende nicht verstanden, was der Film mir eigentlich erzählen wollte und auch nicht gecheckt, wer ist nun der Held dieser Story? Ich habe nicht verstanden warum die Leute großteils rumgesessen haben und was die Szene am Schluss mit dem Wissenschaftler sollte. Haben die da Monster gezüchtet? Von einer Layla, kann es doch nicht sein dass eine ganze Forschungseinheit untergeht. Und WAS zur Hölle soll diese Art von Forschung denn bringen? Die Geschichte hat, finde ich krasse Schwachpunkte. Will damit nicht sagen dass der Film schlecht ist. Das ist einer der besten Filme die ich im Amateurbereich je gesehen habe. Daher will ich euch meine Kritik auch ans Herz legen. Nichts ist perfekt :)

Alles im ganzen würde ich sagen ihr habt 6 von 10 Punkten bei mir erreicht. Ich hoffe meine etwas ausführliche Kritik wird euch weiterhelfen und auch anderen Filmern hier im Forum. Denn dramaturgische Fehler sieht man hier nur allzu oft.

Epicon

9

Sonntag, 29. August 2010, 11:49

@ Epicon: Danke erstmal für deine ausführliche Kritik, sie hilft mir sehr weiter...da ich kein ausgebildeter Drehbuchschreiben oder Regisseur bin.
Dämonie war von Anfang an ein recht komplex...selbst die Schauspieler fragten mich meist "Was weiß ich gerade?" als alles andere.
Den Film SAW habe ich gesehen, habe daran aber zu keiner Minute groß dran gedacht - der Film geht meiner Meinung so, war aber nie Vorlage für diesen Film. Ich denke "Escape-the-Room"-Filme gibt es recht viele, SAW is wohl einer der bekanntesten, deswegen schmunzle ich immer über diesen Vergleich :D

Spoiler Spoiler

Hauptsächlich geht es in diesem Film um die Geburt eines Dämons. Weniger in einem "Monster", wie du gemeint hast ;), sondern mehr als eine Verkettung von psychischen Elementen innerhalb von Lailah, da sie scheinbar eine Art Droge bekommen hat, die grob gesagt ihren Kopf für äußere Einflüsse stark geöffnet hat, als sonst möglich (Schutzmechanismen der Psyche). Dadurch erfuhr sie den aufkommenden Hass in dem Raum viel stärker und entwickelte sich dementsprechend zu etwas paranormales. Etwas, was aus Entertaining-Gründen "eingebaut" wurde, lief für die Überwacher aus dem Ruder. Die anderen zwei in dem Raum glauben bis dahin an ein geplantes Spiel mit Rätseln, bei dem wohl jeder eine Rolle spielen soll.


Es ist natürlich ein Kammerspiel. Da ist es umso schwieriger Abwechslung reinzubringen und die Geschichte alleine mit Dialogen oder Ereignissen auf engsten Raum darzustellen. Aber auch ich muss mittlerweile zugeben, das die "Linien" großteils zu schwach gezeichnet sind. Das nächste Mal versuche ich das zu vermeiden ;)

Joshi93

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10

Sonntag, 29. August 2010, 20:53

So, habe mir den Film angeschaut.
Eig. wollte ich nur mal kurz reinschauen weil ich heut schon 120 minuten Film geschaut hatte und eigentlich gar kein Bock mehr auf nen Film hatte. Doch irgendwie war der Film dann irgendwann vorbei^^.

Mir hat er sehr gefallen. Er war spannend, die Darsteller haben mir super gefallen und die Story auch.
Ich fand es nur stellenweise etwas sehr dunkel.
Was ich nicht ganz verstanden hab ist, woher die Schusswunden bei Laila herkommen, die dann verschwinden? Ansonsten hab ich ihn aber recht gut verstanden, nur wer das ganz am Ende sein soll, weiß ich jetzt auch wieder nicht, ist mir irgendwie dann entgangen.

aber er hat mich super unterhalten! Freu mich auf weiteres

Thom 98

unregistriert

11

Samstag, 25. September 2010, 13:56

Dämonie [UPDATE: Making of) (CE Pictures & Wave Pictures)

Zuerstmal noch an Joshi ein Dankeschön für den Kommentar.
Das ganz am Ende ist Richard Handerson (gespielt von Robert Ludewig), der Sprecher der Forschungsanstalt aus dem Intro.

Außerdem: Das Making Of von Dämonie ist online! Wer also mal hinter die Kulissen des Films schauen will, kann sich hier mal die ausführlichen Interviews mit Cast & Crew anschauen!


Wer sich zusätzlich noch für ausführliche Infos zur Postproduktion interessiert, sollte mal ein paar Posts nach oben scrollen.

Thom 98

unregistriert

12

Montag, 6. Dezember 2010, 18:13

Dämonie [UPDATE: Jugendfilmpreis) (CE Pictures & Wave Pictures)

Es gibt wieder etwas Neues: Am Wochenende lief Dämonie auf dem Jugendfilmpreis in Stuttgart und gewann dort als einer von drei Filmen aus den über 100 Filmen im Programm des "Wettbewerbs um den Jugendfilmpreis" die direkte Nominierung für das Up and Comming Int. Filmfest Hamburg. Wir werden also im November nächsten Jahres dort laufen und hoffentlich auch alle anwesend sein!



Zitat

Heute ist im Metropolkino/Filmhaus in Stuttgart der Wettbewerb um den 'Jugendfilmpreis 2010' zu ende gegangen. Die ausgewählten Filme wurden an vier Festivaltagen in 7 Filmblöcken gezeigt und in 16 Workshops konnten junge Filmemacher sich informieren und weiterbilden. Für den 'Deutschen Nachwuchsfilmpreis 2011' bei u-a-c wurden nominiert:

Michael Niegel ("Footlosers - Die Kurvenkrieger")
Kiana Naghshineh ("Der Uhrmacher und sein Refugium")
Christian te Baay ("Dämonie") .

Herzliche Glückwünsche! Den Nominierten wurden in einer feierlichen Preisverleihung im Kino im Filmhaus in Stuttgart die Urkunden von Burkhard Inhülsen (u-a-c) überreicht.
(via)

Außerdem gibt es ein kleines Video über den Filmpreis, das von den Leuten aus dem EB-Workshop dieses Jahr erstellt wurde.
War auf jeden Fall ne tolle Zeit. Wieder coole neue Leute kennengelernt, tolle Filme gesehen und in den Workshops viel gelernt!

mp-cw

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13

Dienstag, 7. Dezember 2010, 15:17

Auch euch Glückwunsch zum Festival-Erfolg. Wollte eigentlich am Freitag morgen und am Samstag noch mal beim JuFi vorbeischauen, konnte mir aber leider nur am Donnerstag freinehmen. Wäre toll gewesen, "Dämonie" auch mal im Kinosaal auf sich wirken lassen zu können. Hoffe, die Resonanz war zu so früher Stunde trotzdem recht gut?

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
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Thom 98

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14

Dienstag, 7. Dezember 2010, 20:11

Danke,
Ja es waren auch morgens um 9 schon ein paar Leute wach. Der Film lief ja im "Film und Diskussion"-Block, d.h. nach der Vorstellung gab es Zeit zum diskutieren und außerdem war auch ein professioneller Kameramann anwesend, der uns ein paar Anregungen gegeben hat.

Flex256

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15

Freitag, 10. Dezember 2010, 20:41

Als ich den Film gesehen habe, fand ich ihn zum Ende hin doch recht spannend. Hatte mich schon auf das Ende gefreut.
Leider hat dieses mich etwas enttäuscht. Ich habe zwar alles verstanden, aber es ist irgendwie kein Ende was mich befriedigt.
Das ist schade, da die Schauspieler echt gut waren und eine gute Atmosphäre in dem Film geschaffen wurde. Das nächste mal vielleicht wie Epicon schon sagte, ganz bewusst mit demjenigen spielen der den Film sieht. Aber ihn nicht die ganze Zeit im Dunkeln lassen, das macht müde beim gucken. Zu jeder Zeit wenn du solch einen Film drehst musst du nicht nur im Kopf haben, was die Schauspieler gerade wissen, sondern auch was der Zuschauer schon weiß oder auch nicht weiß.
Aber dennoch echt gut gelungen, hätte ich so nicht erwartet.

JKMovies

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16

Montag, 31. Januar 2011, 08:52

Genial gemacht, hat mir sehr gefallen. Story gut ausgearbeitet.

Metaschnitt|Kreation

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17

Dienstag, 1. Februar 2011, 13:44

Am Besten fand ich das Schauspiel. War echt super gut gelungen!
Aber auch die Gesamtsituation war super. Unbekannte Leute in einem unbekannten raum mit einer unbekannten Aufgabe. Was will man mehr^^

Thom 98

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18

Donnerstag, 10. Februar 2011, 12:20

Danke ihr drei für die Kommentare. Besonders JKMovies danke für die Tipps. Beim nächsten Mal wirds sicherlich besser! :)

  • »Epicon« ist männlich

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19

Freitag, 11. Februar 2011, 00:35

Das Making of gefällt mir sehr. Ich überlege gerade, ob ich das meinen Schauspielern zeigen soll. Die Schauspieler bei euch haben sich viele Gedanken über ihre Rollen gemacht und sind auch ernst an die Sache ran. Das ist durchaus Vorbildlich :) Hat beinahe mehr Spaß gemacht als der Film.

Wann kommt denn der nächste FIlm? :P

Irbis Media

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20

Freitag, 8. April 2011, 18:43

Wollte mir vorerst nur die ersten Minuten ansehen, weil ich es für einen typischen Horror im Saw-Stil gehalten habe. Aber sobald die Schauspieler angefangen haben zu spielen war ich gefesselt. Bald war klar: jeder spielt seine Rolle in diesem Spiel. Sehr gefallen hat mir dann der Twist, bei dem sich alle als Schauspieler "outen", und somit wieder in andere Rolle zu schlüpfen. Die Schauspieler haben also Spielende gespielt.

Besonderes Plus neben den Schauspielern war der düstere Look (Die Beleuchtung war fantastisch! Schönes reines Schwarz, kein Rauschen). Guter Schnitt - was einen guten Schnitt ausmacht ist ja ironischerweise, dass man ihn nicht bemerkt ;)
Weniger gefallen hat mir die Auflösung des Rätsels gegen Ende. Der Zusammenhang mit dem Spiel (die Regeln wurden übrigens sehr schön erklärt; das ist nicht so leicht) ist meines Erachtens zu plump rübergekommen. Aber klar, man kann kein Ende produzieren, das jeden Zuschauer positiv stimmt.
Daher sehr gelungener Film! Vor allem, wenn man bedenkt, dass alles in einem Raum spielt.

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