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1

Freitag, 24. Mai 2013, 18:16

Videoprojekt - kritik erwünscht!!!

kritik erbeten. das ende ist noch nicht fertig, ich wollte vorab eure meinung dazu haben.

Titel:
clone killer

Beschreibung:
auftragskiller bricht in wohnung ein und wartet auf das opfer, als alles anders kommt!

Infos zur Entstehung:
Kamera: canon xh a1
Sonstiges Equipment: rode nzg 2
Schnittsoftware: final cut pro
Sonstige Software: motion 5



Länge:
5'52" Minuten


Stream:
z.B.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Éctor« (28. Mai 2013, 17:06)


2

Dienstag, 28. Mai 2013, 17:07

Ich würde gerne eure Meinung wissen!

Black Cinema

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  • »Black Cinema« ist männlich

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3

Dienstag, 28. Mai 2013, 17:59

Der Anfang sieht ganz gut aus, ist dann aber doch ein bisschen dunkel gerate. Die Farbkorrektur hat mir gefallen. War passend.
Schnitt hat mir auch gefallen. Es war alles passend und flüssig. Ich finde es zieht sich nur alles sehr. Für den Film hätten auch 3 Minuten geschickt. Dann wäre die Handlung etwas besser verteilt gewesen so ist der mittlere Teil leider sehr zäh.
Am Ende ist es schwer die Clone auseinander zu halten. Hier hätte ich in etwas verschiedenen Stimmlagen gesprochen. An der Explosion kann man noch arbeiten. Das macht aber nicht soooo viel aus.
Die 80er Jahre Pornomusik im Abspannt ist halt völlig unpassend! Im Abspann eines Spannenden Films?
Alles in allem hat mir der Film aber gut gefallen. Ein paar Schwächen die den Gesamteindruck aber nicht zu sehr trüben.

joey23

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4

Dienstag, 28. Mai 2013, 19:54

Das ganze ist auf jeden Fall zu langatmig und kommt nicht in die Gänge. Außerdem finde ich es deutlich zu dunkel und zu entsättigt. Die Idee gefällt mir aber durchaus gut.
Nordisch bei Nature!

shortcutcliffe

unregistriert

5

Mittwoch, 29. Mai 2013, 00:32

Dein Film erinnert mich an Film Noir, was ich toll finde, denn ich liebe das Genre. Ich finde du hast das mit dem Licht gut hinbekommen.

Allerdings finde ich die Kamera zu unruhig und gleichzeitig zu starr.

Unruhig, weil du zu viele Einstellungswechsel drin hast. Allein für die Szene, in der er im Sessel sitzt, hast du 6(!) verschiedene Einstellungen gemacht. Das ist unnötig und für Film Noir übrigens auch nicht üblich. In den klassischen Streifen der 1940er waren Einstellungswechsel schon allein wegen der schweren Kamera auf ein Minimum beschränkt, aber auch in heutigen Neo Noir Filmen wie "Drive" oder "No Country For Old Men" findet man das wieder. Das ist ein Stilmittel das Spannung aufbaut, eine melancholische "Ruhe vor dem Sturm" erzeugt und den Schauspielern im übrigen Gelegenheit gibt, sich Zeit beim Spielen zu lassen und durch Mimik und Körpersprache ihren Charakter in langen Einstellungen ohne Schnitt zu entwickeln. Richtig eingesetzt, trägt das entscheidend zur Atmosphäre bei.

Zu starr, weil du die Kamera nicht geschenkt oder sonst wie bewegt hast. Zum Beispiel ab 2:38. Wieso bleibst du mit der Kamera nicht auf der Hand, bzw. der Flasche? Oder warum schwenkst du nicht mit, wenn der Mann durch die Wohnung geht? Wenn du den Mann durch einen Schwenk einfach im Bild halten würdest, dann bräuchtest du auch nicht so endlos viele Einstellungen.

Weiterhin fand ich die Musik am Anfang, wo der Text (die Schriftart gefällt mir auch nicht sonderlich) eingeblendet wird, absolut unpassend. Das war so ein Standard-Action-Filmchen-Mist. Bei so einem Genre nimmt man was ruhiges, elegantes. Jazz z.B., wie in Taxi Driver.

Und du musst ganz dringend lernen zwischen Aktion und Handlung zu unterscheiden. Eine Aktion kann alles sein. Nehmen wir ein Beispiel aus deinem Film: Der Typ nimmt ein Buch aus dem Regal. Das ist eine Aktion, er tut etwas. Nur Aktionen allein sind nichts wert, wenn sie nicht durch den Kontext zu einer Handlung werden. Eine Handlung ist nämlich eine Aktion, die die Story vorantreibt oder für diese relevant ist. Eine Story besteht also aus einer Reihe von Handlungen. Aber ein Reihe von schlichten Aktionen, ohne Bedeutung, ist keine Story. Es ist einfach langweilig. Und genau das ist das Problem in deinem Film. Deshalb empfinden meine Vorredner ihn als zäh. Es sind eine Reihe von Aktionen, die aber keinen Wert haben, weil sich im Grunde nichts verändert. Etwas anderes wäre es, wenn wir wüssten, dass das Buch, was der Typ da aus dem Regal holt und liest, das Tagebuch des Mannes, in dessen Wohnung er sich befindet. Durch die Aktion würde er also persönliche Geheimnisse über den Mann herausfinden, mit denen er ihn dann am Schluss konfrontieren könnte. So wäre die einfache Aktion "Buch-aus-dem-Regal-nehmen" zu einer Handlung geworden. Wenn du aber merkst, dass die Dinge die jemand in einer Szene macht, eigentlich keine Relevanz für die Story haben, dann schmeiß sie raus.

Und die Pointe am Schluss wurde durch den Titel natürlich schon arg in ihrer Schlagkraft gedämpft. Ich würde den Titel also ändern.

Aber wie gesagt fand ich den Look gut und ich finde es auch schön, dass du dich an dieses Genre wagst. Führe das Projekt auf jeden Fall weiter - bis auf meine Kritikpunkte sah es vielversprechend aus!

wabu

lernt noch

  • »wabu« ist männlich

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6

Mittwoch, 29. Mai 2013, 08:25

Das meiste ist gesagt....

Der Sinn oder Unsinn des Filmes erschliesst sich mir nicht, aber das ist eher mein Problem.

Schnitt ist gut und schlüssig, ebenso das Licht. Da das Licht so gut gesetzt ist stört mich der Scheinwerferreflex an der sich öffnenden Wohnungstür doch sehr.

Das am Ende die Speichstadt mal wieder dran glauben muss, wo doch nur noch so wenig steht :thumbsup:

7

Mittwoch, 29. Mai 2013, 09:57

erstmal vielen dank für eure konstruktive kritik... ich werde den ersten teil etwas kürzen, da bin ich auch der meinung, das er etwas zäh ist... das ende ist ja noch offen... das mit dem titel werde ich beherzigen, in der tat weiß man schon worauf es hinausläuft.

zur kamera: da ich vor und hinter der kamera stand konnte ich keine schwenks machen, ansonsten hätte ich etwas mehr dynamik hinein gebracht. das mit den 6 verschiedenen einstellungen für die sitzende person ist mir garnicht aufgefallen.. vielleicht schmeiße ich eine hinaus... das ende werde ich in den nächsten 14 tagen drehen und das ergebnis zeitnah zeigen...

vielen dank euch

gruß

ector

joey23

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8

Mittwoch, 29. Mai 2013, 13:18

Ich finde der Film hat ein perfektes Ende. Mehr brauch ich da nicht, außer Abspann vll.
Nordisch bei Nature!

shortcutcliffe

unregistriert

9

Mittwoch, 29. Mai 2013, 13:42

zur kamera: da ich vor und hinter der kamera stand konnte ich keine schwenks machen, ansonsten hätte ich etwas mehr dynamik hinein gebracht.

Dann würde ich dir eventuell raten, dir ein Weitwinkelobjektiv anzuschaffen. In einer Wohnung eingesetzt, dazu aus steil unter- oder obersichtigen Perspektiven, ist das ebenfalls bezeichnend für das Film Noir Genre. Damit erfasst deine Kamera außerdem einen breiteren Raum, was dir die Möglichkeit gibt, schöne lange Einstellungen zu drehen, ohne dass du Gefahr läufst, aus dem Bild zu laufen. Ich weiß nicht ob du den Film "Liebe" von Michael Haneke kennst, aber dort sieht man einen Kamerastil, der, wie ich finde, bei dir perfekt gepasst hätte.

das mit den 6 verschiedenen einstellungen für die sitzende person ist mir garnicht aufgefallen.. vielleicht schmeiße ich eine hinaus

Schmeiß lieber 5 raus, für diese simple Szene brauchst du nicht mehr.

10

Mittwoch, 29. Mai 2013, 16:25

Die Vorredner haben ja schon alles gesagt. Mir persönlich hat der Film gut gefallen, leider an manchen Stellen etwas dunkel geraten aber sonst farblich recht gut. Wenn du vor und hinter der Kamera stehst, könntest du ja auch einen Freund fragen, ob er dir die Kamera führt, dann wäre das Problem mit aus dem Bild laufen auch behoben. Am Ende hätte ich eine sehr ruhige Musik genommen, die den ganzen Film ausklingen lässt. Wie mein Vorredner schon gesagt hat, ist die 80er Jahre Pornomusik sehr unpassend und hat mich von diesem ernsten Film direkt am Ende zum schmunzeln gebracht, was ja nicht der Sinn ist ;)

11

Mittwoch, 29. Mai 2013, 17:45

man braucht zwei helligkeitseinstellungen. für pc-bildschirm ist der film etwas zu dunkel, wenn man den film auf seinem fernseher schaut geht es. ich wollte den film sehr dunkel halten. über die musik, muss ich mit schande gestehen, hatte ich mich mir noch keine gedanken gemacht... ich denke auch, das etwas jazziges am besten passen würde... ich werde den film etwas straffen und ihm noch ein anderes ende geben... da bin ich selbst gespannt.

joey23

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12

Mittwoch, 29. Mai 2013, 17:52

Dann sind deine Geräte einfach entweder Mist oder sie sind mieserabel eingestellt.
Nordisch bei Nature!

13

Mittwoch, 29. Mai 2013, 18:05

wahrscheinlich beides...;-)

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