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raoulmike

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1

Samstag, 2. Februar 2013, 02:53

Kurzfilm und Showreel für die KHM in Köln

Aloha liebe AFFler,

hier mal ein wenig Abwechslung zum 99Film Fire Awards :P
7 Minuten vor absoluter Deadline habe ich es geschafft meine Bewerbungsunterlagen an der KHM in Köln abzugeben! Schwerpunkt natürlich auf Film.
Einzureichen war eine eine extra für die Bewerbung angefertigte Thematische Arbeit zum Thema "Obskur", und ein Showreel.
Da ich nicht 2 Threads extra öffnen wollte fasse ich das mal beides unter Bewerbung Zusammen. :)

Nachdem ich jetzt viel Feedback von Freunden und Familie bekommen habe, bin ich mal gespannt was ihr dazu sagt.
Des weiteren wäre es Interessant zu wissen ob hier jemand an der KHM war, oder sich sogar ebenfalls beworben hat!


Titel:
"Nachtschicht" und Showreel_2013

Beschreibung:
1.Nachtschicht handelt von dem 23 Jährigen Psychologie Studenten Tim, der für einen Arbeitskollegen die Nachtschicht übernimmt. Da Tim sich am Wochenende anstatt zu feiern lieber mit seinen Büchern beschäftigt übernimmt er die Nachtschicht.
Doch was in dieser Nacht passiert sollte ihm noch lange in Erinnerung bleiben...

2.Showreel 2013

Kamera: 2x EOS 600D , 18-55 mm und 50 mm Objekiv ,
Sonstiges Equipment: DIY Schienensystem, Schulterstativ, Rode Directional Shotgun Mic
Schnittsoftware: Adobe Premiere Pro CS5
Sonstige Software: Soundbooth , AE

Screenshot(s):





Länge:

1. 5:50 min

2. 4:39 min


Stream:






P.S.: Schande über mein Haupt dafür das ich "Regisseur" falsch geschrieben habe im Showreel ... schon ein ziemliches Fail :wacko:
Aber nun gut.. ich denke nicht das sie mich danach bewerten werden. Wenn ich zum Fachgespräch eingeladen werde, werde ich mich da schon raus argumentieren :D


Lg

Mike

Ezio

Witcher

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2

Sonntag, 3. Februar 2013, 13:07

Also bei dem Kurzfilm fand ich vor allem die Schauspieler (bis auf ein paar Kleinigkeiten) ziemlich gut. Und auch die Idee war ziemlich cool. Technisch hätte es zwar weitaus besser sein können, aber ging schon.

Mich hat vor allem gestört, dass der "Typ der was kaufen wollte" nur so normal dagestanden ist. Hätte sich ruhig mal mehr bewegen können und ein bisschen rumlaufen oder Sachen angucken. Damit das ganze natürlicher wirkt und das mit dem anderen Typ nicht so geziehlt stattfindet. So wirkt es irgendwie, als wäre der Tankstellentyp so eine Art "Auserwählter".
Technisch fand ich die Beleuchtung nicht gut. Das ganze sieht irgendwie sehr nach Youtube-Video aus. (vielleicht lag es auch gar nicht an der Beleuchtung, sondern eher an Nachbearbeitung oder dem Fehlen von Schärfentiefe, usw...?)
Und bei dem Gespräch in der Tankstelle gabs praktisch nur 2 Perspektiven: Links und Rechts. Da hätten auch noch ein paar andere Sachen rein müssen, wie Nahaufnahmen oder irgendwelche Kamerafahrten, -schwenks.

Im großen und ganzen eigentlich gelungen, technisch allerdings kein Hingucker.

So, nun zum Showreel.
Das Showreel sah für mich eher wie ein Making-Of-Zusammenschnitt aus und als wäre viel mit Handykamera gefilmt worden oder ähnlichem. Die VFX-Szenen wirkten auch recht billig und eigentlich unpassend.

................(Filmkanal).................................(Zeichnungen)................

raoulmike

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3

Sonntag, 3. Februar 2013, 23:00

Hey Ezio! Zunächst mal danke für dein Feedback und das du dir die Zeit genommen hast ;)

Also Zunächst mal gebe ich dir recht. Die technische Umsetzung hat viele Patzer in Bild und Ton. Obwohl wir ein Storyboard, Drehbuch etc. hatten konnten wir aufgrund von Zeitdruck nicht alles in Ruhe Umsetzen. Wir haben von den Ansprechpartnern an der Tankstelle zunächst nur etwa eine Stunde für den gesamten Dreh bekommen, durften letztlich dann aber 2-3 Stunden dort drehen (was auch echt nicht viel ist für ein uneingespieltes Team).
Beleuchten wollten wir eigentlich mit Film Noir Elementen, aber auch das blieb dann letztlich auf der Strecke. =/
Ebenso wie die Einseitigkeit des Dialoges. Gerade beim Klimax des Dialoges habe ich mir eine langsame Fahrt, genau auf den Kunden zu, vorgestellt. Sehr Schade.. Aber gebe dir da vollkommen Recht! Danke !

Mich hat vor allem gestört, dass der "Typ der was kaufen wollte" nur so normal dagestanden ist. Hätte sich ruhig mal mehr bewegen können und ein bisschen rumlaufen oder Sachen angucken. Damit das ganze natürlicher wirkt und das mit dem anderen Typ nicht so geziehlt stattfindet


Das ist auch eine gute Idee, aber bezogen auf das Thema Obskur empfinde ich das etwas bedrohliche Starren passender. Habe mich was den Kunden angeht, abgesehen von der Auto Szene am Schluss, stark an Javier Bardem in No Country for Old Men orientiert. So hab ich mir den vermeindlichen Antagonisten letztlich vorgestellt. :)

Nun zum Showreel.
Mit Handykamera war es net gefilmt :D aber ja tatsächlich waren noch Aufnahmen in PAL dabei, die ich einfach gestreckt habe auf HD Größe.
Aber nur mal zum Verständnis für mich.. ich dachte mir, dass ein Showreel für einen Regisseur diesen bei der Arbeit zeigen, ein möglichst Sympathisches Bild vermitteln und natürlich auch Ausschnitte seiner bisherigen Werke zeigen sollte.
Ist das nicht so üblich? Oder meinst du nur das zuviele Making Of Szenen drin sind?

Ezio

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4

Montag, 4. Februar 2013, 13:47

Ist das nicht so üblich? Oder meinst du nur das zuviele Making Of Szenen drin sind?

Keine Ahnung, ob das so üblich ist oder nicht. :D Hab noch nicht so viele Reels gesehen.
Ich fand nur, dass eben zu viel Making-Of da drin war bzw. viel nach Making-Of aussah, weil eben die Qualität nicht so toll war. Zudem waren auch einige unnötige Sachen drin, die auch eher an Youtube-Vlog usw. erinnern.
Und ich denke, in ein Showreel sollte man nur die wirklich besten Szenen mit rein nehmen und Making-Of nur, wenn es auch wirklich zeigt, wie gedreht wird. Dann wird es auch nicht ganz so lang, geht ja immerhin fast 5 min. 2-3 hättens auch getan. ^^

................(Filmkanal).................................(Zeichnungen)................

Selon Fischer

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5

Montag, 4. Februar 2013, 13:55

Geb Ezio vollkommen recht: das Teil ist zu lang und enthält unnötige Szenen. Ein Showreel enthält eigentlich deine besten Szenen. Wenn ich mir das jetzt so anschaue, bekomme ich den Eindruck, dass du ein YouTube-Filmer wärst, mit wenig Anspruch. Klingt jetzt böse, aber das ist genau das Bild, das du mit deinem Reel vermittelst. Menschen, die deine Arbeiten kennen, werden sofort Making-Of Material von den szenischen Sachen unterscheiden können, die meisten anderen Zuschauer werden das aber nicht können.

raoulmike

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6

Dienstag, 5. Februar 2013, 21:53

Danke Jungs für des Feedback!! :)
Das ist ja schon doof das man den Eindruck eines Youtube Filmers bekommt. Muss ehrlich gestehen ich habe ein tierisches Problem mit meinem Zeit Management, wo drunter dann auch immer die Filme leiden. :(
Muss das echt in den Griff bekommen. Hab das Reel selber innerhalb 3 Stunden zusammen geschnitten und wusste auch net wie man es richtig anstellt. Bzw. habe ich ein anderes gefunden aber festgestellt das ich viel zu wenig wirklich hochwertige Szenen gefilmt habe um ein geiles Showreel zu machen. Deswegen habe ich frei nach Gefühl geschnitten und auch nicht so hochwertige Sachen verwendet, um es persönlicher zu machen.

Wie dem auch sei... Jungs ich bin kein youtube filmer :( :D welch schmaaaach :D
Mit meinem nächsten Projekt werde ich euch hoffentlich ein anderes Bild vermitteln können :)

Hier übrigens für alle die es interessiert als Anregung und impression mal ein richtig gutes showreel von Erhan Dogan.





lg

Mike

Birkholz

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7

Mittwoch, 6. Februar 2013, 00:41

Ich denke mal, dass du dir nicht die größten Hoffnungen machen solltest, zur KHM eingeladen zu werden.

Dein Film zeigt eine gute Idee und die Umsetzung ist auch nicht unbedingt schlecht, die Szene im Abspann hättest du dir jedoch sparen können.
Aber warum hast du keine richtigen Schauspieler besetzt, wenn du dich für Regie bewirbst? Darum geht es doch! Dass man sieht, ob du es schaffst deine Geschichte ansprechend umzusetzen und richtige Schauspieler so zu leiten, dass sie eine gute Arbeit abliefern können.

Und dein Showreel (falls das wichtig für die Bewerbung war) zieht dich dann leider komplett runter. Bei einem Regie-Showreel zeigt man Auszüge aus seinen Filmen. Heißt Ausschnitte mit emotionalen, spannenden und abwechslungsreichen Szenen, ruhig dialoglastig. Du hast hier eher eine Art Musikvideo geschnitten, dass die Leute erfreuen würde, die bei deinem Film mitgemacht haben. Und das wars schon. Szenen zu Modellbau und VFX für irgendein Filmprojekt, aus dem Zusammenhang gerissene Behind the Scenes Aufnahmen. Was sollen die Leute bei der Hochschule denn damit anfangen? Ja, du zeigst, dass du anscheinend an noch irgendeinem Projekt gearbeitet hast. Aber wie soll man dich damit beurteilen und einen Eindruck von deinem Können bekommen?

raoulmike

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8

Mittwoch, 6. Februar 2013, 06:30

Ich denke mal, dass du dir nicht die größten Hoffnungen machen solltest, zur KHM eingeladen zu werden.


Hast du denn Erfahrungen mit der KHM gemacht und weißt zufällig was für Bewertungskriterien sie haben, oder gehst du jetzt von deiner Bewertung der beiden Filme aus?

Die anderen Bewerbungsfilme die ich bisher gesehen habe, hatten nicht einmal eine Handlung. Keine 3 Akte, geschweige denn Dialoge. Es waren eher Impressionen und Abstrakte Filme. Für mich steht die ganze Zeit die Frage im Raum ob sie eher nach künstlerischen Aspekten Bewerten, oder nach Aspekten des Szenischen Filmes, wie Storytelling, Dramaturgie, Wendepunkte etc. Und natürlich die Frage wie groß die Konkurrenz ist.

Des weiteren denke ich mal das die Leistung der Schauspieler sowie die technische Umsetzung eher zweitrangig sind, denn in der Bewerbung steht drin das sie sehen wollen wie man das Thema "Obskur" aufarbeitet und interpretiert und das die schriftliche Umsetzung des Themas (expose, drehbuch, storyboard) nicht mit der Bildlichen Umsetzung übereinstimmen muss. Das ist ja auch nur mehr als Faire in meinen Augen, denn es sollte nicht darum gehen wie teuer und gut die Schauspieler sind die man sich leisten kann, ob man eine RED benutzt oder eine Canon 550D und so weiter. Im Drehbuch wird bei mir ergänzt was bei dem Film zu kurz gekommen ist, sprich Emotionen und kleine Gestiken der Schauspieler.
Natürlich hast du Recht das es besser wäre wenn die Schauspieler Perfekt spielen, weil man selber als Regie alles aus ihnen herausgeholt hat. Aber wenn man eben nur Freunde zur Verfügung hat kann man noch soviel Anweisungen geben, Einfühlsam sein und den Charakter sowie die Emotionen erläutern, irgendwann ist einfach Schluss eben weil es keine Profis sind.

Und zum Showreel noch kurz. Ihr habt auf jedenfall Recht das die Leute die an den Filmen mitgearbeitet und mitgewirkt haben mehr mit dem Showreel anfangen können. Das habe ich nicht bedacht. Es ging mir einfach dadrum zu zeigen, dass ich engagiert bin, viel mache, und mehr mache als nur Regie. Deshalb habe ich auch so Projekte wie The Fall of Fingolfin und die VFX mit rein genommen, um zu zeigen das ich mehr mache als Regie. Ich denke mir als Regisseur sollte man von jedem Fachbereich mindestens Grundkenntnisse haben um seinen Job gut zu machen und alles mal ausprobieren. So auch Kulissenbau, VFX und CGI.
Das die 3D Render jetzt nicht perfekt gemappt sind und viele Aufnahmen noch in PAL Auflösung waren steht wiederum unter einem anderen Stern.
Aber wie schon gesagt. Möchte die KHM Rohlinge ausbilden deren Ideen ihnen gefallen? Oder Leute die bereits auf Bachelor Niveau filmen und gearbeitet haben, sprich deren bisherige Projekte durchweg hochwertig sind?

Wir werden es spätestens erfahren wenn ich zum Gespräch eingeladen werde oder eben nicht ^^
Aber mal ganz ehrlich.. ist des gesamte Showreel wirklich so grotten schlecht, dass man überhaupt keinen Eindruck von mir, meinen Projekten, meinen Ideen, und der Bandbreite meiner Arbeiten bekommt?

lg
mike

macaulish

unregistriert

9

Donnerstag, 7. Februar 2013, 16:54

Obskurität ist ein sehr umfangreiches und zugleich schwer zu verfilmendes Thema. Das eigentliche Ziel, die im Wort versteckte "Unverständlichkeit" so spannend, so dunkel und aminös wie möglich in Film und Ton einzufangen und zu bändigen, ist eine Kunst für sich und erfordert hohen Erfindungsgeist. Um zu erkennen, dass du keine ausgebildeten Schauspieler zu Verfügung hattest, brauch mein kein Experte sein. Aber mal davon abgesehen, ging es ja garnicht um die schauspielerische Leistung die zu bewerten ist, sondern um deine Arbeit als Regisseur. Für einen Hobby-Regisseur der nicht studiert hat und für die Mittel, die kurze Zeit, die einem Menschen in deinem Alter zu Verfügnung stehen, enspricht der Film in meinen Augen den erwünschten Erwartungen. Er war anrüchig, bedenklich, zwielichtig und dubios. Mehr Obskur geht nicht.

Mach weiter und zeige ruhig mehr von deinen Projekten.

Bis dahin beste Grüße aus Wien

FallenCoffee

unregistriert

10

Montag, 11. Februar 2013, 15:12

Ich denke mal, dass du dir nicht die größten Hoffnungen machen solltest, zur KHM eingeladen zu werden.
Die anderen Bewerbungsfilme die ich bisher gesehen habe, hatten nicht einmal eine Handlung. Keine 3 Akte, geschweige denn Dialoge. Es waren eher Impressionen und Abstrakte Filme. Für mich steht die ganze Zeit die Frage im Raum ob sie eher nach künstlerischen Aspekten Bewerten, oder nach Aspekten des Szenischen Filmes, wie Storytelling, Dramaturgie, Wendepunkte etc. Und natürlich die Frage wie groß die Konkurrenz ist.

Die Kunsthochschule ist keine Filmschule wie der Name schon sagt. Deren Ziel ist Kunst und auch Film ist an der KHM Kunst.
Bei deiner Bewerbung zählt hier nicht die Regieführung mit Schauspielern und szenische Inszenierung, sondern der kreative Umgang mit einem vielseitig interpretierbaren Thema.

Ich glaube aber nicht, dass du die KHM vollständig abschreiben musst. Die Idee fand ich sehr schön!
Nur wenn du Regie im szenischen Bereich studieren willst, ist Köln der falsche Platz. Da würde ich dir eher Ludwigsburg, München, Berlin, Potsdam empfehlen.

Aber das wichtigste ist! Lass den Kopf nicht hängen, sollte es nicht klappen! Umso später du mit dem Studiuma nfängst umso besser wird es auch laufen, da du umso mehr Erfahrung einbringst!

raoulmike

unregistriert

11

Dienstag, 12. Februar 2013, 15:11

Danke macaulish! Freut mich das ich in deinen Augen das Thema erfüllt habe.

Und danke an dich FallenCoffee ;) Das ist ja das was ich die ganze Zeit sage.. natürlich ist der Film net top sauber und die Schauspieler perfekt! Aber das is kein Bewertungskritierium.
Deswegen denke ich auch, dass das Showreel reicht um sich einen kleinen Eindruck von meinen Arbeiten zu machen.. najaaaa..

Freut mich das dir die Idee gefällt! Ich werde jetzt einfach mal abwarten und mich selber Fortbildung. Mittlerweile tendiere ich sogar schon eher dazu noch ein Jahr lang meine Selbstständigkeit auszubauen und nebenbei Filme zu produzieren, um mich dann in Ludwigsburg, Darmstadt etc zu bewerben. Man wird zwar nicht jünger, aber du hast schon recht. Ein Jahr lang auf eigenen Beinen Erfahrungen sammeln würde dem Studium nur zu gute kommen. Kopf hängen lassen kommt also gar nicht in frage, auch wenn das ganze Feedback bisle demotivierend war.

Ich wünsche dir auf jedenfall viel Erfolg mit Ludwigsburg!! Kannst ja bescheid sagen ob und wo es geklappt hat ;)

FallenCoffee

unregistriert

12

Dienstag, 12. Februar 2013, 19:24

Ich habe Leute getroffen, die sind 28 und fangen jetzt erst an in Lubu oder Berlin "Film" zu studieren. Also mach dir keinen Kopf. Alles klappt mit der Zeit!

Dolphamin

unregistriert

13

Dienstag, 12. Februar 2013, 20:35

Die KHM Köln bietet ein Studium das 9 Semester lang geht.. aber ein Diplom.. Ist das denn noch Zeitgerecht? Jeder pocht doch auf ein Bachelor oder Master, oder bin ich da falsch? Bringt einem das Diploma etwas? Ist es staatlich Anerkannt..?

raoulmike

unregistriert

14

Mittwoch, 13. Februar 2013, 23:04

Danke Fallen! Beruhigender Gedanke :)

@Dolphamin
Also soweit ich weiß ist Bachelor und Diplom gleich zu bewerten. Wenn das Diplom nicht sogar noch etwas höher anzusiedeln ist. Ob das nun staatlich anerkannt oder staatlich geprüft ist kann ich dir nicht genau sagen..

Selon Fischer

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15

Mittwoch, 13. Februar 2013, 23:24

Wenn man es in einer Rangliste sehen will: Bachelor - Diplom - Master - Promotion. Die Frage, ob das Diplom noch zeitgereicht sei, ist eigentlich überflüssig, denn nicht für jeden Studiengang ist ein modularisiertes System überhaupt sinnvoll. Bsp. Medizin, hier ist es wichtig, dass die Studierenden alles mitbekommen, nicht nur die Pflichtmodule. Wenn sich eine Hochschule bei einem Studiengang gegen Bologna (BA/MA) entscheidet, wird das schon seine Gründe haben, weil man theoretisch den internationalen Anspruch verliert (der ja in der Praxis sowieso nicht funktioniert ;))

FallenCoffee

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16

Mittwoch, 13. Februar 2013, 23:52

Diplom ist in dem Sinne gleichzusetzen mit einem Master. Jedoch verfolgt es noch das alte Abschlussystem.
Heutzutage werden Bachelor und Master vergeben.
Aber im Filmbereich ist der Abschlusstitel relativ egal. Was zählt ist, was du selbst in deiner Studienzeit bringst, welche Kontakte du knüpfst, wie gut und erfolgreich unter anderem dein Abschlussfilm wird.
Es bringt dir später nichts mit deinem Diplom rumzuwedeln, trotzdem können dir Leute mit einem Bachelor vorgezogen werden, weil die es in den Augen des Arbeitgebers mehr drauf haben.

Edit: Und ja! Diplom ist (im Fall der KHM) staatlich verifiziert. Bei PrivatFHs, wie zb Sae institut wäre ich da aber immer vorsichtig, da die deren Bachelor teilweise nicht richtig akzeptiert wird, weil die ihn über die Londoner Oxford University verifizieren lassen.

Dolphamin

unregistriert

17

Donnerstag, 14. Februar 2013, 20:21

Okey! Danke für die Antworten! :D

raoulmike

unregistriert

18

Samstag, 9. März 2013, 14:01

Sooo.. um den Thread dann mal abzuschließen...
heute kam der bescheid an. Ich wurde nicht genommen.. dödöööm.. tja dann beginnt jetzt wohl auch für mich der Ernst des Lebens.
Immerhin habt ihr mich schon mal gut drauf vorbereitet, dass das sowieso nichts wird :D
Dann werd ich jetzt mal sehen wo ich bleibe...

Lg

Mike

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