Amateurfilm-Forum

Titel:
Helmut unter Dampf (Romanze)

Beschreibung:
Astrid und Michael, zwei von Neurosen geplagte Nerds leben im selben Haus, doch gesehen haben sie sich noch nie.
Durch die moderne Kommunikation werden sie abgelenkt und leben im „Schein". Bis ihr Schicksal in Form eines Stromausfalls zuschlägt und sie zum „Sein" zwingt.
Entstanden im Rahmen des 2880 Filmfestivals 2012. Weblink zum Festival: www.2880-filmfestival.de

Infos zur Entstehung:
Kamera: Sony NEX-VG 20
Sonstiges Equipment: Ein klappriges Stativ
Schnittsoftware: Adobe Premiere

Länge:
5'09" Minuten

Stream:


Der Beitrag unser kleinen Theatertruppe zum 2880 Filmfestival. Titel (Helmut unter Dampf) und Genre (Romanze) werden per Los zugeteilet, danach haben die Teilnehmer 48 Stunden Zeit, einen höchstens 5 Minuten langen Kurzfilm zu realisieren. Im Jahr 2007 waren wir schonmal dabei, allerdings mit etwas weniger Erfolg (diesmal haben wir es in die Endrunde geschafft - *Freu*).

hmm... ganz ehrlich? Der Abspann hat mir am besten gefallen. Sorry... aber meine Meinung.

Warum?
Bevor ich mir den Clip angesehen habe, habe ich natürlich eure Beschreibung gelesen. Die Story klang gut.
Dann find der Clip an. Beide stehen auf und machen sich einen Kaffee. Ich dachte mir noch so "das geht gut los"... schöne kleine Details. Sah aus als wäre es mit liebe gemacht. Doch dann plötzlich... änderte sich das Tempo dramatisch. Es wurde auf einmal ganz hektisch und bevor man sichs versah war der Clip vorbei.

Auch passt die Beschreibung nicht wirklich zum Film. Ihr schreibt das sie sich noch nie gesehen haben... im Film rennen sie sich aber ständig über den weg... nur wenige Zentimeter aneinander vorbei. Da würde man in der Realität niemals einfach weitergehen... wenigstens guten Tag sagen.
Ok, ist ein Film... aber hätte man besser lösen sollen.

Auch das Sie sich auf einmal total ineinander verknallen... obwohl sie ja gerade noch ein Foto von ihrer Internetbekanntschaft bekommen hat... wo der Typ echt nicht schlecht aussieht. (Ich weiß das es "er" ist und das Foto nur Fake... aber SIE weiß es ja nicht ).

Ich habe gelesen das der Film nur 5 Minuten lang sein sollte. Aber das Tempo hätte man besser Takten können.
Achso, die Kamera wackelt auch ganz schön

Dennoch, um auch ein bisschen zu loben Die Schauspieler haben ihre Arbeit wirklich gut gemacht. Die Idee war gut... auch am Anfang gut begonnen. Ab der Treppenhausszene dann aber leider stark nachgelassen und den Rest in einem Eiltempo abgearbeitet.
Den Abspann fand ich dann wieder - wie schon gesagt - sehr gut.

Danke an alle für Feedback & Kritik! Um noch kurz die Frage zu beantworten:

Zitat

(welches Objektiv? Einstellungen?)

Objektiv war das 18-200mm Kit, das bei der VG20 dabei ist. Für ein Superzoom gar nicht mal so schlecht. Ich hatte ursprünglich vor auch mal andere Objektive zu verwenden (habe einen Nikon-Adapter so daß ich meinen Objektivpark von den D90 einsetzen könnte) aber da wir doch ein wenig unter Zeitdruck waren habe ich dann darauf verzichtet.

Einstellungen habe ich (zumindest was Blende/Gain angeht) wo es ging manuell vorgenommen. Bei Aufnahmen mit stark wechselnden Lichtverhältnissen (argh, das Treppenhaus!) musste ich mich natürlich auf die Automatik verlassen. Und die hat das eigentlich erstaunlich gut hinbekommen wenn man bedenkt, daß da mal eben von direktem Sonnen-Gegenlicht auf dunkle Flurecke geschwenkt wird.

In der Nachbearbeitung habe ich das Material dann noch ein wenig farbentsättigt und versucht etwas näher an den so oft gewünschten "Filmlook" zu bekommen.

Freut mich, daß der Film beim Festival doch ein wenig besser angekommen ist, als ich gedacht hätte.

Nochmals vielen Dank für die Rückmeldungen!