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1

Freitag, 6. August 2010, 13:54

madLEy's Sammelthread

Ich habe mich entschlossen, einen kleinen Sammelthread aufzumachen, für meine YouTube-Videos. Vorgestellt werden, sollen technische Videos über "Pseudo"-Steadycams, 35mm-Adapter, Mikrofonzubehör und Anderes. Außerdem begebe ich mich mit der Kamera zu interessanten Orten und dokumentiere diese Ausflüge.

Kann man so etwas hier veröffentlichen? Ich hoffe doch, das ist ok! Denn schließlich ist es ja ein Filmforum und eventuell sind ein paar Infos (z.B. das folgende Video mit der Pseudo-Steadycam) ja sogar für Amateurfilmer interessant. Zudem möchte ich gerne Vorschläge zur Verbesserung meiner Filmchen hören, sowohl technisch als auch inhaltlich. Selbstverständlich mache ich mir selbst darüber auch Gedanken und warte nicht nur auf eure Reaktionen.

Nun ja, jetzt folgen mal zwei Videos, die ich bisher schon gemacht habe.


Pseudo-Steadycam-Test





[Edit: Ich habe die Videobschreibung aus dem alten Thread genommen und jetzt hier eingefügt. Damit konzentriert sich alles auf diesen Sammelthread.]
Das ist eine Videodokumentation von meinem Rund-/Spaziergang über den ehemaligen und nun frei zugänglichen Flughafen Tempelhof. Bei YouTube habe ich schon 300 Aufrufe und kein Problem damit, aber dieses Forum hier ist wie die "Höhle des Löwen", wenn ihr versteht was ich meine. :D

Übung vor der Kamera oder im Sprechen habe ich absolut keine und deshalb bitte ich um nicht allzu harte Kritik. Niemand sollte großartige Unterhaltung erwarten. Trotzdem ist konstruktive Kritik, Lob, Tipps und alles Andere ausgesprochen erwünscht!


Mittlerweile habe ich auch schon wieder ein neues "Filmchen" in dem Stil gemacht, doch leider ist meine Festplatte gecrasht und ich muss es erst ewig lange überspielen. Nun bin ich auf der Suche nach neuen Orten in und um Berlin, die ich besuchen kann um darüber einen Bericht zu machen. Falls da jemand einen Vorschlag hat, ist er auch sehr willkommen!


Meine eigenen Kritikpunkte bisher: Meine Aussprache ist nuschelig, ich rede zu leise und sage viel zu viel "Ääh". Ich hatte kein Stativ dabei und nehme es beim nächsten Mal wahrscheinlich mit. Die Musik könnte etwas peppiger sein. Soweit erstmal. Auch wenn ihr nur zustimmt und nicht mehr zu sagen habt, bitte ich um eine Bestätigung, denn die Wahrnehmung ist immer noch anders als von mir selbst oder Familie/Freunde.


Ich wünsche viel Spaß.



Ich erwarte nicht viele Reaktionen. Freue mich aber trotzdem drüber. Danke für das Anschauen.

In Zukunft folgen mehr Videos, aber ich verspreche, dass das hier kein Klon von "madLEy's Spielwiese" werden wird. Das hier ist ernst, deshalb auch im "Clip"-Bereich.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »madLEy« (6. August 2010, 22:53)


Schattenlord

unregistriert

2

Freitag, 6. August 2010, 21:12

In Zukunft folgen mehr Videos, aber ich verspreche, dass das hier kein Klon von "madLEy's Spielwiese" werden wird. Das hier ist ernst, deshalb auch im "Clip"-Bereich.

Und somit hat niemand was dagegen. ^^

Sieht doch bisher sogar recht interessant aus! Mal schauen, was noch so folgen wird.

Schattenlord

Frederik Braun

unregistriert

3

Samstag, 7. August 2010, 12:34

Find ich gar nicht schlecht, dass du sowas machst. Es muss ja einen Doofen geben, der das ganze kauft und dann merkt, dass es nichts ist und den anderen mitteilt. Nein Spaß beiseite. ^^ Finde ich wirklich gut, dass du dich jetzt als Produkttester mit diesen Themen beschäftigst!

MaxMotives

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4

Samstag, 7. August 2010, 23:49

Die Stadycam Bilder sind bei langsamer Bewegung übrigens sehr schön.

5

Sonntag, 8. August 2010, 16:44

In Zukunft folgen mehr Videos, aber ich verspreche, dass das hier kein Klon von "madLEy's Spielwiese" werden wird. Das hier ist ernst, deshalb auch im "Clip"-Bereich.

Und somit hat niemand was dagegen. ^^

Sieht doch bisher sogar recht interessant aus! Mal schauen, was noch so folgen wird.

Schattenlord
Ja, cool. Der Forenadmin Marcus Gräfe hat mir auch nochmal auf Anfrage bestätigt, dass dieser Thread hier bestehen kann. Danke für das Lob. :)

Find ich gar nicht schlecht, dass du sowas machst. Es muss ja einen Doofen geben, der das ganze kauft und dann merkt, dass es nichts ist und den anderen mitteilt. Nein Spaß beiseite. ^^ Finde ich wirklich gut, dass du dich jetzt als Produkttester mit diesen Themen beschäftigst!
Jaja, ich bin der Doofe! :D Nene, ich verstehe ja was Du meinst. Deshalb mache ich das auch. :)

Die Stadycam Bilder sind bei langsamer Bewegung übrigens sehr schön.
Findest Du tatsächlich? Ich hatte mal das Vergnügen fast den identischen Rundgang mit einer Glidecam HD 2000 zu machen und das war ein anderes Kaliber. Vielleicht ist es mit meiner PVC-Rohr-Steadycam aber auch Übungssache, so wie eigentlich immer.

6

Montag, 16. August 2010, 11:41

Test - Rode SM3 & Rode Deadcat

Endlich konnte ich die Daten meiner kaputt gegangen externen Festplatte herüberziehen und war in der Lage, das schon ca. 3 Wochen alte Testvideo Rode SM3 und Rode Deadcat hochzustellen.

Ich bitte auch um Verbesserungsvorschläge, wie die Qualität und Funktionalität besser dargestellt werden kann. Seid nicht zimperlich, ich bin nicht aus Watte! ;) (Das ich sprechen üben muss, weiß ich. Gibt es da auch Vorschläge, wie ich das am besten bewerkstellige?)


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7

Dienstag, 17. August 2010, 16:40

Schon der Hammer, was die tote Katze ausmacht :) Danke für den Test!
Ansonsten noch zwei Tips:
1. Wenn du vor der Kamera stehst, nimm die Hände in Hüfthöhe. Vorne oder hinten verschränken sieht auf jeden Fall scheisse aus. Hände in die Hosentasche geht auch, aber nur wenn es cool aussieht :)
2. Langsamer sprechen und aufpassen dass du am Satzende nicht zu tief rutschst mit deiner Stimme. Insgesamt die Sprechstimme etwas (nur ein bisschen) anheben.

Zum Sprechen üben: Lies einen Zeitungsartikel oder einen Absatz aus einem Buch und nimm dich dabei auf. Dann wirst du schon selber merken, wo es hakt. Professionelles Sprechtraining wäre hier wohl etwas überdimensioniert :)

Birkholz Productions

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8

Dienstag, 17. August 2010, 17:35

Zum Sprechen und deinem Auftreten: Du wirkst auf mich noch etwas unsicher und zurückhaltend. Helfen könnte: Lauter sprechen und locker bleiben. Rede einfach so, wie du mit nem guten Kumpel reden würdest, nur achte dabei natürlich auf eine saubere Aussprache. Du gibts dich in deinen Videos sehr höflich. Ist an sich nichts schlechtes, passt aber denke ich nicht zu deinem Zielpublikum, welches ja wahrscheinlich aus jüngeren Leuten besteht. Oft hat man dadurch auch das Gefühl, dass du ZU STARK darauf achtest, dich gewählt auszudrücken. Einfach etwas lässiger sein und vielleicht auch mit etwas Selbstironie an die Sache herangehen. Dann verzeiht man es dir auch gerne, wenn du dich versprichst und dadurch wirkst du wahrscheinlich auch noch sympathischer auf die Zuschauer.

9

Dienstag, 24. August 2010, 18:14

Nö. Wort.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »madLEy« (7. März 2011, 01:41)


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Samstag, 18. September 2010, 23:21

Interview mit Rolf Scheider



Hat jetzt nichts mit Video an sich zu tun, aber bitte lasst es mir durchgehen. Nächstes Mal, wenn ich einen Prominenten interviewe, lasse ich mir eine forumspezifische Frage einfallen. ;)

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Dienstag, 2. November 2010, 02:19


Vom 30. Oktober 2009 (Man beachte den "netten" Kommentar in der YouTube-Kommentar-Sektion ;) )


Vom 11. September 2010


Vom 08. Oktober 2010


Vom 30. Oktober 2010

Bitte, zerreisst mich und kritisiert, was das Zeug hält! Mittlerweile habe ich genug Selbstbewusstsein um das auszuhalten.
Purzel, erbarmst du dich um einen Kommentar? Das würde mir vielleicht den Rest geben, aber das Risiko ist es wert.
Dass ich noch drölftausend Jahre lernen muss, um ein einigermaßen anständiger Reporter zu werden, weiß ich. Aber wenn es konkrete Kritikpunkte gibt: her damit!

Achja, noch eine Sache... Ich biete mich hiermit schonmal leicht unofiziell für jeden Zweck an. Als Videoreporter mit Mikrofon in der Hand mache ich so gut wie alles, was euch einfällt. Macht mir Vorschläge, schreibt sie hier herein oder privat per PM.

HareMadeFilms

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12

Freitag, 5. November 2010, 10:47

:)

Also DASS Du das machst, finde ich klasse. WIE Du es machst, ist sicherlich noch verbesserungswürdig. Ich habe mir jetzt verschiedene Videos angesehen, allerdings - wie ich gestehen muss - nur ausschnittweise ... Mit dieser begrenzten Qualifikation kommentiere ich mal wie folgt:

Du wirkst häufig ein wenig arg "spontan", mit anderen Worten: schlecht informiert. Z. B. im letzten Video: "Wir stehen jetzt ... äh ... vor den Werken, die hier ausgestellt werden"... das wirkt planlos und macht keinen so wirklich guten Eindruck. Ähnlich bei Nikolic: "Sie haben ja ... wahrscheinlich ... eine Gesangsausbildung...". Sowas sollte vorher geklärt sein.

Über die Fragen an Deine Interviewpartner solltest Du vielleicht - finde ich - vorher etwas mehr nachdenken und Dich auch etwas besser vorab informieren (siehe oben). Die Fragen sind zum Teil "ok", aber erstens mitunter verworren formuliert (und mit "ÄÄhs" durchsetzt, die solltest Du Dir und den Zuschauern nach Möglichkeit ersparen) und zweitens regelmäßig etwas einfallslos. Vielleicht siehst Du Dir mal ein paar Talkshows an und fragst Dich dabei, was die guten von den schlechten Moderatoren unterscheidet. Durch bessere Fragen (und bessere Formulierung dabei) kann man aus den Gesprächspartnern sicherlich noch viel mehr herausholen. Ob das Interview interessant wird oder nicht, überlässt Du zu sehr Deinen Gesprächspartnern. Das kann man aber als "Reporter" oder Moderator auch steuern. Im Übrigen täten ein paar Übungen im "freien Sprechen vor Publikum" sicher auch noch ganz gut, da wirst Du Dich sicherlich von allein noch weiterentwickeln, aber das könntest Du vielleicht auch ganz gezielt durch ein paar "Trockenübungen" noch schneller verbessern.

Insgesamt würde ich sagen, dass diese Aktionen sich mit mehr Vorbereitung/Detailplanung im Niveau noch deutlich anheben ließen, vielleicht mit Fragen wie: Was möchtest Du von den Leuten eigentlich genau wissen, und was davon ist für den Zuschauer besonders interessant, was möchte der wohl gern wissen? Und hast Du eine eigene Meinung dazu? Vielleicht könntest Du auch selbst (wenn auch zurückhaltend) mehr "Thesen" oder "Statements" formulieren und ausprobieren, was Deine Interviewpartner dazu meinen?

Aufnahmetechnisch variiert die Qualität, teils ein bisschen viel Kamerawackeln und das Bild wirkt auch hin und wieder nicht ganz so scharf, wie es sein könnte - je nach Situation - da ist sicherlich noch Potential nach oben hin, ebenso was die Abwechslung in Perspektive und Schnitt angeht.

Na ja , soweit ein paar (spontane ;) ) Anregungen. Insgesamt gefällt mir das aber, und die Art, wie Du es machst, ist irgendwie auch ganz sympathisch.

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13

Freitag, 5. November 2010, 16:26

Du solltest dir auch mal überlegen, was dein persönliches Ziel (was will ich damit erreichen) und dein Zielpublikum (wen will ich damit erreichen) ist.
Du könntest es z.B. auf die junge Youtubergeneration zuschneiden und Vlog artige, schnell geschnittene, mit netten Grafiken aufgepeppte Berichte aus und über Berlin machen. Dazu musst du einfach ein wenig frecher, gekonnt unwissend, aber dadurch auch gewitzt spontaner sein. Ich denke du weißt was ich meine. Bisher wirken deine Berichte/Interviews zusammenhangslos und eher ungekonnt, da man nicht richtig weiß, was man nun davon halten soll. Du versuchst seriös und nüchtern zu wirken, als wärst du ein Moderator der Tagesschau, doch dafür fehlt dir der journalistische Hintergrund und ein entsprechendes Alter. Die jugendliche Methode wäre in dem Sinne für dich vielleicht eher passend.

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Samstag, 6. November 2010, 03:41

Ich habe mir jetzt verschiedene Videos angesehen, allerdings - wie ich gestehen muss - nur ausschnittweise

Lasse ich dir durchgehen. Ich würde meine eigenen Berichte als Aussenstehender wahrscheinlich nicht mit dem *#+§" anschauen. Von daher schonmal danke! ;)

Du wirkst häufig ein wenig arg "spontan", mit anderen Worten: schlecht informiert. Z. B. im letzten Video: "Wir stehen jetzt ... äh ... vor den Werken, die hier ausgestellt werden"... das wirkt planlos und macht keinen so wirklich guten Eindruck. Ähnlich bei Nikolic: "Sie haben ja ... wahrscheinlich ... eine Gesangsausbildung...". Sowas sollte vorher geklärt sein.

Sehr richtig. Bessere vorherige Informationssammlung ist unbedingt nötig. Oftmals gar nicht so einfach, spontan Informationen über jemanden herauszufinden. Aber beispielsweise bei dem griechischen Tenor Nikolic hatte ich den ganzen Abend Zeit, um über ihn zu lesen, habs aber nicht gemacht, weil ich zu faul war. Das ist aber auch schon über ein Jahr her und ich bilde mir ein, mich seitdem verbessert zu haben.

Die Fragen sind zum Teil "ok", aber erstens mitunter verworren formuliert (und mit "ÄÄhs" durchsetzt, die solltest Du Dir und den Zuschauern nach Möglichkeit ersparen) und zweitens regelmäßig etwas einfallslos.

Jaja, die "Äähs". Viel kritisiert und zurecht kritisiert. Mir wurde empfohlen, es entweder vollends abzustellen (beinahe ein utopischer Vorschlag) oder aber das "Äähm" zum "Mhmm" zu machen. Bitte schau dir (schaut euch) doch mal mein erstes Flughafen-Tempelhof-Video an. Da rede ich noch leiser, langsamer und gelangweilter und sage noch viel mehr "Ääh" als überhaupt anderswo. http://www.youtube.com/watch?v=75hu01MmN3M Der Punkt ist: Danke für das aufmerksam machen, ich arbeite dran.

Ob das Interview interessant wird oder nicht, überlässt Du zu sehr Deinen Gesprächspartnern. Das kann man aber als "Reporter" oder Moderator auch steuern.

Diese Aussage finde ich sehr interessant. Darüber werde ich mal im Kontext nachdenken.

Was möchtest Du von den Leuten eigentlich genau wissen, und was davon ist für den Zuschauer besonders interessant, was möchte der wohl gern wissen? Und hast Du eine eigene Meinung dazu?

Problem ist: Bisher waren die Themen, die ich bisher behandelte und die Veranstaltungen, die ich bisher als Reporter besuchte für mich stinklangweilig. Ein griechischer Tenor interessiert mich ebensowenig wie eine Kunstausstellung, bei der von 500m² vielleicht 10m² mit Kunst vollgestellt und der Rest "künstliche Leere" ist. Mir wären andere Themen viel wichtiger und interessanter. Aber ein Thema darf ich nicht aufgreifen und über eventuelle andere Themen muss ich mir noch klarwerden.


Aufnahmetechnisch variiert die Qualität, teils ein bisschen viel Kamerawackeln und das Bild wirkt auch hin und wieder nicht ganz so scharf, wie es sein könnte - je nach Situation - da ist sicherlich noch Potential nach oben hin, ebenso was die Abwechslung in Perspektive und Schnitt angeht.

Volle Zustimmung. Die Aufnahmen, auf denen ich zu sehen bin, stammen von Carsten Teuber. Wir schießen die Bilder mit seiner Kamera - eine Panasonic NV-GS180 oder 280. Alt, klapprig und nicht mehr auf dem neuen Stand. Neuerdings wollen wir meine Canon HV40 im DV-Modus dafür benutzen.

Na ja , soweit ein paar (spontane ;) ) Anregungen. Insgesamt gefällt mir das aber, und die Art, wie Du es machst, ist irgendwie auch ganz sympathisch.

Danke für die spontane Anregung. Symphatisch zu wirken kommt glaube ich dadurch, dass ich mich nicht verstelle. Ich BIN so verpeilt und mich interessieren die Themen nicht. Daraus resultieren schlechte Fragen und uninteressierte Anmoderationen. Aber es wirkt wenigstens authentisch. Wenn ich mich steigere und das Niveau durch mehr Informationen hebe, dabei aber trotzdem authentisch bleibe - bin ich zufrieden.

Du solltest dir auch mal überlegen, was dein persönliches Ziel (was will ich damit erreichen) und dein Zielpublikum (wen will ich damit erreichen) ist.

Definitiv nicht die Mittvierziger, die meine Videos anschauen, um sich über langweilige Veranstaltungen oder doofe Ausstellungen zu informieren. Mein Zielpublikum ist eher jung (16-30?), etwas ausgeflippt und ja... so wie ich halt. Ich bin niemand, der sagt, dass ich das alles nur für mich mache. Im Gegenteil: Ich mache das, um Aufmerksamkeit zu erlangen und richte mich eigentlich ausschließlich nach den Zuschauern und schere mich nicht besonders um mein Wohlergehen. (So habe ich es in Zukunft jedenfalls vor)

Du könntest es z.B. auf die junge Youtubergeneration zuschneiden und Vlog artige, schnell geschnittene, mit netten Grafiken aufgepeppte Berichte aus und über Berlin machen. Dazu musst du einfach ein wenig frecher, gekonnt unwissend, aber dadurch auch gewitzt spontaner sein. Ich denke du weißt was ich meine.

Ja, ich weiß was du meinst. Ob es aber das ist, was ich mit diesen Nachrichtenclips erreichen will - ich denke nicht. Für das, was du vorschlägst, müsste ich eher einen eigenen VLOG-Channel bei YouTube aufmachen und von da agieren. Mit www.berlin-fernsehen.tv werde ich so etwas nicht machen können - dafür ist Carsten Teuber auch viel zu altbacken (hallo Carsten, falls du mal deinen Namen googlest. Wie gehts?).

Bisher wirken deine Berichte/Interviews zusammenhangslos und eher ungekonnt, da man nicht richtig weiß, was man nun davon halten soll.

Sie sind ungekonnt und streckenweise sicherlich zusammenhanglos. Aber "was man davon halten soll" ist m.E. eindeutig. Es ist der Versuch eines unerfahrenen Hobby"journalisten", Nachrichtenclips zu machen. Verarschen möchte ich niemanden und meine es ernst. Es gibt nicht allzuviel Spielraum, wie man dazu steht, aber wie man sie findet ist eine ganz andere Sache. (Gibt auch nicht viel Spielraum, denn meine Berichte SIND schlecht - noch)

Du versuchst seriös und nüchtern zu wirken, als wärst du ein Moderator der Tagesschau, doch dafür fehlt dir der journalistische Hintergrund und ein entsprechendes Alter. Die jugendliche Methode wäre in dem Sinne für dich vielleicht eher passend.

Recht herzlichen Dank für diese klaren Worte. Sage ich ganz ohne Sarkasmus. Es war mal nötig und wird wohl immer wieder nötig sein, mir zu sagen, dass ich mich aufführe wie ein Tagesschau-Moderator, aber einfach den journalistischen Hintergrund und die Wissensbasis nicht habe.

An Beide: Generell will ich mich steigern und anders vor der Kamera agieren. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass mir das Format "seriöser Nachrichtenclip aus Berlin" nicht so gut passt. Eher sollte ich mich an "jugendliche, ausgeflippte" Formate heranwagen. Sehe ich das richtig?

Birkholz Productions

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15

Samstag, 6. November 2010, 04:41

Eher sollte ich mich an "jugendliche, ausgeflippte" Formate heranwagen. Sehe ich das richtig?


Ja.

HareMadeFilms

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Samstag, 6. November 2010, 16:52

Zitat

Eher sollte ich mich an "jugendliche, ausgeflippte" Formate heranwagen. Sehe ich das richtig?

Da bin ich nicht so sicher. Die Einstellung, dass Dich bestimmte Sachen (die Du dann trotzdem machst) nicht interessieren, finde ich falsch, oder jedenfalls nicht gerade "hilfreich". Viele Themen sind interessant, wenn man beginnt, sich damit auseinanderzusetzen. "Bildende Kunst" gehört auch dazu, man muss nur die Sachen erst finden, die einen interessieren, und mal genau hinschauen, bevor man irgendwas als langweilig abhakt. Ist nicht anders als mit Filmen, Büchern, anderen Leuten usw. Mir geht´s z. B. auch bei meiner Arbeit so: Neue Sachen, die ich da anfange, sind oft zuerst (gähnend!) langweilig, aber wenn ich mich eingearbeitet habe, fängt es auch mit schöner Regelmäßigkeit an, interessant zu werden. "Appetit kommt beim Essen" etc., da ist schon was dran, man muss nur damit anfangen und sich ernsthaft einer Sache widmen. Ist sicherlich auch eine Altersfrage (da habe ich Dir manches Jahr "voraus" :)), aber nicht nur.

"Junge und freche" Moderatoren gibt´s demgegenüber eigentlich schon mehr als genug, und nicht wenige davon sind eher unsympathisch und bei genauerem Hinsehen auch langweilig, weil sie eitel und ichbezogen rüberkommen (oder auch sind) und oft versuchen, sich selbst in den Vordergrund zu stellen - anstelle des Interviewpartners, um den es eigentlich geht. Viele nehmen den Gesprächspartner nicht ernst und versuchen einfach, ihn ein bisschen zu verar...en, das empfände ich gegenüber Deinen bisherigen Ansätzen eher als Rückschritt. Bisher nimmst Du Deine Gesprächspartner ernst, und das kommt für mich durchaus "gut rüber". Wenn Du das beibehältst und nicht zum Egomanen verkommst (passiert aber vor der Kamera bekanntermaßen relativ leicht!), kannst Du es ja mal etwas "frecher" versuchen, aber da muss man aufpassen, daraus kann leicht "doof" und "unverschämt" werden. Und "ausgeflippt" ist, ehrlich gesagt, oft auch nur ein Tarnwort für "einfallslos".

Na ja, bin mal gespannt, wie Du Dich entwickelst!

17

Sonntag, 7. November 2010, 13:44

Da bin ich nicht so sicher. Die Einstellung, dass Dich bestimmte Sachen (die Du dann trotzdem machst) nicht interessieren, finde ich falsch, oder jedenfalls nicht gerade "hilfreich". Viele Themen sind interessant, wenn man beginnt, sich damit auseinanderzusetzen. "Bildende Kunst" gehört auch dazu, man muss nur die Sachen erst finden, die einen interessieren, und mal genau hinschauen, bevor man irgendwas als langweilig abhakt.

Das nehm ich mir in Zukunft zu Herzen, weil ich in den tiefsten Windungen meines Gehirns auch schon gedacht habe, dass selbst vermeintlich uninteressante Themen plötzlich interessant sein können. Aber bisher haben wir fast ausschließlich so doofe Themen gemacht, wo ich mich quasi nur gelangweilt habe. Das ist etwas frustrierend und nicht gerade motivierend.

Ist nicht anders als mit Filmen, Büchern, anderen Leuten usw.

Korrekt. Ich bin eine Leseratte und kann das bestätigen. Bücher, die im ersten Moment doof erscheinen, können schon auf der nächsten Seite so spannend werden und Zusammenhänge entwickeln, die dadurch die ersten Seiten im Nachhinein spannend machen. Auch neue Menschen, die man kennenlernt, können einen schlechten ersten Eindruck machen, aber eigentlich ganz nett sein. Aber ich wiederhole mich: Bisher war einfach noch kein richtig spannendes Thema dabei. Hoffentlich kommt sowas in Zukunft mal. Es gibt ja auch durchaus Themen, mit denen ich mich in der Freizeit intensiv beschäftige und wenn darüber ein Bericht fällig wäre, hätte ich bereits ohne Vorbereitung eine solide Wissensbasis. (Das hier alles muss ich eigentlich mal Copy&Paste in eine E-Mail verpacken und meinem Chefredakteur schicken...)


"Junge und freche" Moderatoren gibt´s demgegenüber eigentlich schon mehr als genug, und nicht wenige davon sind eher unsympathisch und bei genauerem Hinsehen auch langweilig, weil sie eitel und ichbezogen rüberkommen (oder auch sind) und oft versuchen, sich selbst in den Vordergrund zu stellen - anstelle des Interviewpartners, um den es eigentlich geht. Viele nehmen den Gesprächspartner nicht ernst und versuchen einfach, ihn ein bisschen zu verar...en, das empfände ich gegenüber Deinen bisherigen Ansätzen eher als Rückschritt. Bisher nimmst Du Deine Gesprächspartner ernst, und das kommt für mich durchaus "gut rüber".

Ich verstehe was du meinst. Aus dem Blickwinkel betrachtete ich es bisher nicht. Ich glaube es ist ganz gut, dass mir das jetzt am Anfang schon mal gesagt wird. Sonst entwickelte ich mich noch zu einem Egomanen, der seine Gesprächspartner nicht ernst nimmt. Das wäre untoll.

Wenn Du das beibehältst und nicht zum Egomanen verkommst (passiert aber vor der Kamera bekanntermaßen relativ leicht!), kannst Du es ja mal etwas "frecher" versuchen, aber da muss man aufpassen, daraus kann leicht "doof" und "unverschämt" werden. Und "ausgeflippt" ist, ehrlich gesagt, oft auch nur ein Tarnwort für "einfallslos".

Messerscharfe Analyse. Sowas mag ich. Aber weißt du... ich bin ein viel zu "netter" (jedenfalls vor der Kamera ;)) und braver Mensch, um Menschen im Interview zu veräppeln. Wenn ich überhaupt irgendwann diese Souveränität vor der Kamera erlangen sollte, werde ich mit Nachdruck mir immer wieder selber sagen, dass ich ohne Zynismus und ohne anderen Menschen zu schaden Kommunikation betreiben will. Ein Späßchen ist ja durchaus mal drin, aber nicht so verrückt wie manche "Jugendreporter" (die meistens schon Anfang/Mitte 30 sind), die nicht normal reden und nur auf der Suche nach neuen Opfern sind.

Schon komisch, so ein Thread, wo nur über meine Person geredet wird... :)

HareMadeFilms

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18

Sonntag, 7. November 2010, 19:20

Zitat

Schon komisch, so ein Thread, wo nur über meine Person geredet wird...

Genau, Du Egomane! ;)

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Sonntag, 7. November 2010, 20:04

Habe nicht restlos alles in diesem Thread gelesen, aber wenn ich das richtig sehe, wurde bisher berechtigterweise bloß deine Leistung vor der Kamera kritisiert, richtig? Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen und kann meinen Vorrednern in den Grundaspekten schlicht beipflichten.
Was ich jedoch kritisieren möchte (falls es schon getan wurde, tuts mir aufrichtig Leid) ist die grauenhafte Kameraarbeit. Dieses Hin und Her des Kameramanns, immer die Kamera dirket in die Fresse des Interviewpartners und dann wieder weg und wieder hin und wacklen und keine halbe Minuten Still halten, das geht garnicht. Das ist erstens für den Interviewpartner (offensichtlich) irritierend und störend und zweitens für den Betrachter sehr nervig. Wenn du dir Interviews ansiehst, egal ob für 50+ Zuschauer, oder das junge, freche, peppige Volk, wirst du so anstrengende Kameraarbeit (für den Zuschauer versteht sich) nirgends finden.
Wir haben auch mal den Fehler gemacht und haben bei einer Interview-Serie viel gewackelt und sogar gezoomt, weil wir dachten das kommt cool und hip rüber. Dem war aber leider nicht so. Den Auftraggeber haben wir damit vergrault...
Bei nem Interview hat das Bild starr und nüchtern zu sein. Alles andere lenkt von den essenziellen Dingen beim Interview - nämlich dem Inhalt - ab.

Greetz,

Movie Visions

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20

Sonntag, 7. November 2010, 20:13

Wenn du dir Interviews ansiehst, egal ob für 50+ Zuschauer, oder das junge, freche, peppige Volk, wirst du so anstrengende Kameraarbeit (für den Zuschauer versteht sich) nirgends finden.


Oh doch, leider schon! Letztens war Ghostis Hauptdarsteller Michael Krug ja mal wegen dem großen Sexskandal im TV und davor kam auch so ein Bericht über irgendein Neustyling von so ner Tussi... Das war schon nicht mehr schön, so viel wie da sinnlos hin- und her gezoomt wurde... Vom Wackeln und Schwenken ganz zu schweigen.

Ich guck ja zum Glück nur noch in Ausnahmefällen Fernsehen... Ich weiß auch nicht ob es dem Durchschnittszuschauer auffällt... Aber wenn man sich mit Kameraführung oder der Film- und TV Produktion mal beschäftigt hat, dreht sich einem fast der Magen um!

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