Hallo,
bin neu in diesem Forum und möchte gern einen kleinen "Film" vorstellen. Der Sache nach geht es um eine Nachrichtensendung aus dem "Wald", in dem Tiere (die Darsteller sind Handpuppen) politische Ereignisse kommentieren. Es ist der erste Film einer geplanten Serie, wenn es auf Interesse stoßen sollte.
Inhalt: Der sachliche Gedanke dabei ist, dass durch die einfache und etwas naive Sichtweise der Tiere (hier: zwei Mäuse) gewissermaßen der Nebel des politischen Schwadronierens beiseite gewischt wird und sich so ein relativ unverstellter - natürlich trotzdem subjektiver - Blick auf die dargestellten Ereignisse ergibt. Außerdem soll´s natürlich lustig und nett anzusehen sein, dafür sind die Protagonisten mit ihren Stimmen und ihrer Ausdrucksweise zuständig. Der Inhalt ist zwar politisch, aber durch die Art der Darstellung liegt darauf nur ein begrenzter Schwerpunkt.
Technisches: Da gäbe es noch einiges zu verbessern, die Machart ist eigentlich offensichtlich: Die Filmsequenzen sind im Blue-Screen-Verfahren mit einer Canon HV20 aufgezeichnet und später über oder unter die diversen Hintergrundgrafiken gelegt, mit einem Home-User Programm (Magix). Leichte Transparenzen oder farbige Ränder der Figuren habe ich nicht ganz eliminiert, daran könnte man noch feilen. In einigen Sequenzen wurde auch wegen der nicht ganz gelungenen Ausleuchtung der grüne Hintergrund so dunkel, dass das Chorma-Keying ihn nicht mehr erfasst hat, man sieht daher bei den "Interviews" einige Schatten über den Hintergrund huschen, die dort nichts zu suchen haben. Daran müsste man - wohl evtl. auch mit einem besseren Programm - eigentlich noch arbeiten. Die zwei Animationen (drehende Scheibe und Laufschrift) sind mit einem mehrere Jahre alten "Billig-Programm" (Ulead 3D) erstellt, ich denke, sie erfüllen ihren Zweck. Dass sie etwas "billig" aussehen, passt (wie ich finde) zum Film.
Die Audio-Qualität ist teils mäßig, die Daten sind nachbearbeitet mit Kompressor und EQ, das konnte aber über die Defizite des live beim Spielen aufgenommenen Ausgangsmaterials nur begrenzt hinweghelfen. Eine Nachvertonung hatte ich bei einem ähnlichen Projekt schon einmal versucht, das Ergebnis wirkte aber (obwohl ja praktisch keine Mundbewegungen zu beachten sind) irgendwie unnatürlich, so dass ich hier darauf verzichtet habe.
Falls jemand einen Kommentar schreiben mag, würde ich mich freuen.
Grüße,
V.