Hey , ersteinmal vielen Dank für die ersten Kommentare! Ich hoffe es folgen noch einige!
Also ich beantworte einfach hintereinander mal die Fragen:
@Carli: Ich kann deine Ansicht vollkommen nachvollziehen. Aber mir gings letztendlich nicht direkt um eine ökonomisch wissenschaftliche Analyse der Ursachen der Finanzkrise, denn die könnten nicht einmal in einer Doku voll ausgelegt werden. Mir ging es mehr um den satirischen, wie man es nennen will, sogar "primitiven" Ansatz dieser Krise zu nehmen: d.h. mir waren die Darstellung folgender Punkte sehr wichtig: die Gier nach Gewinn und Profit, möglichst schnell und möglichst viel Geld zu machen, vorallem mit Kapital, das einem nicht gehört. Es ist so gesehen zwar ein "Einzelspieler", der sein Unternehmen in den Ruin treibt, aber er steht ja für einen Typus. Monopoly im Allgemeinen heißt für mich schon "Monopol" im Wortlaut, Kapitalismus wie er im Buche steht, Sinn des Spiels alle anderen Spieler bzw. die Konkurrenz auszuschalten, das was meiner Meinung nach von der Mehrheit der Wirtschaft in der Welt ja betrieben wird. Man konkurriert. Das sollte eine übertriebene Darstellung dessen sein, wie schnell auch so etwas "abgebremst" werden kann und zur Diskussion anregen. Thema meiner Bewerbungsaufgabe lautete ja "Beschleunigt / Abgebremst", daher war mir da auch ein gewisser Rahmen gesetzt. So viel zur Idee. Ich hoffe ich konnte bisschen Aufschluss über meinen Ansatz geben.
@ TM-Films: Das kann echt gut sein! Ist auch in meinen Augen nicht so schlimm, da es sich wirklich toll eignet! In Amerika gibts mittlerweile sogar eine Zeichentrickversion davon, wie der Monopolymann bankrott geht, in einem roten Haus, mit seinem silbernen Auto und metallenem Hund.

Sprecher wäre mir zu aufdringlich gewesen , genauso wie z. B. auch Musik. Ich wollte versuchen so "roh" wie möglich eine gewisse Message rüberzubringen, da mir alles andere ein wenig aufdringlich vorkam, einfach aus dem Grund mal was anderes zu machen. Ich musste ja auch zusehen mich bei der Bewerbung irgendwie von der Masse der anderen Filme abzuheben durch anderen Schnitt und solche Sachen eben. Aber natürlich alles nachvollziehbare Kritikpunkte.
Besonders das mit dem Licht, was die meisten bemängeln: Ich gebe selber zu, dass ich auch nicht so zufrieden bin, leider gings nicht anders, da ich unter hohem Zeitdruck stand wegen Abitur und Abgabe usw. Ich hab insgesamt wirklich nur zwei Tage am Film gearbeitet, inkl. Dreh und Finishing.