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1

Montag, 4. Mai 2009, 23:55

Blut und Wasser schwitzen

Hallo!!!!


Dies ist mein Kurzfilmprojekt Blut und Wasser schwitzen.
Habe ca. 1 1/2 stunden gedreht und nochmal solange dran geschnitten.
viel spaß...




...und hoffentlich viele anregungen und kommentare :D

Reinhard

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2

Dienstag, 5. Mai 2009, 02:32

Hallo Viktor(?)

Gute saubere Aufnahmen und gute passende Musik. :thumbup:
Leider kann ich den Sinn dieser Sequenz - denn es ist nur eine Sequenz - (fragt sich nur wovon) - nicht erkennen.
Habe mich als Zuschauer sehr allein gelassen gefühlt. ;(
Das ganze kam mir vor wie ein Ausschnitt aus - irgendwas.
Vielleicht die Geschichte eines Spinners, der gerade seinen Psychater umgebracht hat und sich danach in der Wanne und in seinem Trauma suhlt.

Mehr Fragen als Antworten. Kein Sinn, kein Ziel, keine Botschaft und so weiter.
Was will uns der Künstler damit sagen :?:
Dass er relativ gut mit der Kamera und dem Schnittprogramm umgehen kann :?:
Dass er gerne Blut verspritzt (wie viele hier im Forum) nur subtiler :?:
Ich hoffe, Du klärst uns auf. ;(
UND - trotz aller Kritik - welcome :!: ;)

Beste Grüße

Selon Fischer

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3

Dienstag, 5. Mai 2009, 10:18

Hi, also mir hat es wirklich sehr gut gefallen. War schön subtil und lässt im Kopf des Zuschauers eine Geschichte entstehen - und die kam sofort! Ich seh solche Filme sehr gerne :)

Hab aber auch was zu bemängeln: fand die Titelgestaltung jetzt dem künstlerischen Inhalt nicht entsprechend, in der einen Duscheinstellung war das Bild zuweit rechts (schwarze Fläche am linken Rand) und der Abspann geht über die schwarzen Balken hinweg....häää? :huh:

Aber die Farben waren toll und auch die Bildsprache hat gestimmt. Mehr kann ich garne schreiben, bin immernoch hin und weg^^ :thumbsup:

@Reinhard:
zu so einer später Nachtstunde würde ich so einen Film auch scheiße finden :D

anamorph pictures

unregistriert

4

Dienstag, 5. Mai 2009, 14:11

Danke erstmal für die Kommentare.

Zu Reinhard, ich wollte mit dem Kurzfilm ein gewisses Gefühl vermitteln. Es war also garnicht in meiner Absicht ein bestimmtes Ziel oder eine bestimmte Botschaft (im sinne von Aussage) zu vermitteln. Es war mir nur wichtig, dass man sich als Zuschauer nach dem Film Gedanken macht... Ich persönlich liebe Kurzfilme die mich verwirren und ich muss sagen, die besten Filme die ich je gesehen habe, waren solche die mich gefühlsmäßig aufgewühlt haben. Ich hoffe ich konnte einigermaßen erklären was ich mit dem Film erreichen wollte.

Nun zu Selon. Den Titel habe ich gewählt da auch der Titel, so wie der Film, ein Gefühl des "unbehagens" vermitteln sollte. Ich habe irgendwo gelesen dass "Blut und Wasser schwitzen" eine Redensart ist die für "große Angst haben" ist. Zudem kommt ja im Film sowohl Blut als auch Wasser vor, was somit viele interprätationsmöglichkeiten offen lässt, im hinblick auf den Zusammenhang zum Film. Ich war total geplättet als ich dass mit den schwarzen Flächen am rand gelesen habe. Du hast Recht!!!! sind sogar einige davon im Film. Schande! :whistling: Ich habe es all die male die ich mir den Film angesehn hab nicht bemerkt. Aber schau dir mal den Film direkt bei youtube an. Da fällt es überhaupt nicht auf. Dass es hier so stark auffällt liegt wohl an dem weißen Hintergrund. :D Dass mit dem Abspann war einfach eine unachtsamkeit. Es ist mir zwar aufgefallen aber es hat mich nicht wirklich gestört. Ich hoffe es macht den Film nicht schlechter.

soo, danke nochmal für die Antworten und Einen Schönen Tag euch allen.
vik.

Hendy0410

unregistriert

5

Dienstag, 5. Mai 2009, 17:24

Sehr gut! Man schaut sich die Bilder an, versetzt sich in diesem Moment in die Person. Was hat er angerichtet? Welchen "Dreck" möchte er von seinem Körper waschen?! Sehr tolle Umsetzung!!! Der Abspann läuft und man denkt, was soll mir dieser Kurzfilm sagen? Eine Frage, die offen bleibt! Das ist auch gut so und ist meiner Meinung nach auch der Sinn! Vielleicht findet man ja eine Botschaft, wenn man sich das Werk noch einmal ansieht und nachdenkt!



Toll!

Reinhard

unregistriert

6

Donnerstag, 7. Mai 2009, 02:35



@Reinhard:
zu so einer später Nachtstunde würde ich so einen Film auch scheiße finden
:D

Hallo Selon

Von "scheiße finden" kann keine Rede sein.
Da hat sich jemand ziemlich Mühe gegeben und schöne, teils eindrucksvolle Bilder produziert.
Sicher hat er sich auch was dabei gedacht und hat die Erklärung ja auch nachgeliefert.
Aus seiner Sicht und seinem Verständnis völlig okay.
Dass ich wenig damit anfangen konnte, mag daran liegen, dass mir pure Effekthascherei bei einem "Spielfilm" zu dünn ist, um eine Kassette damit füllen zu wollen.
Sicher sollte eine bestimmte Art Film zum Nachdenken anregen.
Dieser Streifen stellt jedoch nur Fragen. Er gibt null Antwort. Er läuft ins Leere.
Das dass gut sein soll - sorry ???
Es kann ein Täter sein, muss aber nicht. Es kann ein Medizinstudent sein, dem nach seiner ersten Assistenz schlecht wurde. Es kann ein Fleischerlehrling sein, der nach der ersten Schlachtung eingesehen hat, dass der Job nix für ihn ist.
Erst in dem Moment, wo der Zuschauer erfährt, was vorgefallen ist, kann dieser Streifen eine Story sein und macht einen Sinn.
So ist es nur eine Kamerastudie, die hilft, mit Blut zu spielen, es in Szene zu setzten.

Dass ich das um diese Zeit schreibe, liegt daran, dass ich diese Woche spät von der Arbeit komme. Ich bin durchaus fit "zu so später Nachtstunde". ;)

Beste Grüße


Reinhard

unregistriert

7

Donnerstag, 7. Mai 2009, 02:49

Sehr gut! Man schaut sich die Bilder an, versetzt sich in diesem Moment in die Person. Was hat er angerichtet? Welchen "Dreck" möchte er von seinem Körper waschen?!

Hallo Hendy
Warum soll er etwas angerichtet haben? Er kann seinem Onkel geholfen haben, ein Schwein zu schlachten und hat sich danach nur geekelt. Aus.


Der Abspann läuft und man denkt, was soll mir dieser Kurzfilm sagen? Eine Frage, die offen bleibt! Das ist auch gut so und ist meiner Meinung nach auch der Sinn!

Lass Dir Deine Zeilen noch mal selbst auf der Zunge zergehen.
Was um Himmels Willen soll daran gut sein, wenn eine Frage offen bleibt, die noch nicht einmal richtig gestellt werden konnte?


Vielleicht findet man ja eine Botschaft, wenn man sich das Werk noch einmal ansieht und nachdenkt!

Ganz bestimmt NICHT !

Beste Grüße



FreddyJBrown

unregistriert

8

Donnerstag, 7. Mai 2009, 16:15

Wow. Der Film ist dir wirklich gut gelungen, deine Erklärung dazu ein paar Posts weiter hat genau das zusammengefasst, was ich während des Ansehens gedacht habe.

Dass ich wenig damit anfangen konnte, mag daran liegen, dass mir pure Effekthascherei bei einem "Spielfilm" zu dünn ist, um eine Kassette damit füllen zu wollen.
Sicher sollte eine bestimmte Art Film zum Nachdenken anregen.
Dieser Streifen stellt jedoch nur Fragen. Er gibt null Antwort. Er läuft ins Leere.
Das dass gut sein soll - sorry ???


Hallo Reinhard,

da ist sie wieder, diese typisch deutsche Einstellung, nach dem Motto: "Wenn der Film mir nichts mit auf den Weg geben kann, dann ist er wertlos."
Dabei besticht der Streifen in ganz anderer Hinsicht: Er spielt mit Gefühlen und Eindrücken des Zuschauers. Gerade durch das offene Ende und die aufkommenden Fragen, hat der Film bei mir Eindruck hinterlassen und ist eben kein Film, den man nach ein/zwei Tagen wieder vergisst, weil man eine komplette Handlung auf den Teller serviert bekommen hat.
Gerade du als Dokumentarfilmer solltest doch wissen, dass Landschaftsimpressionen oft mehr wert sind als jede erklärende Geschichte und dass die Natur auch nicht immer mit schlüssigen "Pointen" aufwarten kann. ;)

Reinhard

unregistriert

9

Donnerstag, 7. Mai 2009, 17:32

Wow. Der Film ist dir wirklich gut gelungen, deine Erklärung dazu ein paar Posts weiter hat genau das zusammengefasst, was ich während des Ansehens gedacht habe.


Dass ich wenig damit anfangen konnte, mag daran liegen, dass mir pure Effekthascherei bei einem "Spielfilm" zu dünn ist, um eine Kassette damit füllen zu wollen.
Sicher sollte eine bestimmte Art Film zum Nachdenken anregen.
Dieser Streifen stellt jedoch nur Fragen. Er gibt null Antwort. Er läuft ins Leere.
Das dass gut sein soll - sorry ???


Hallo Reinhard,

da ist sie wieder, diese typisch deutsche Einstellung, nach dem Motto: "Wenn der Film mir nichts mit auf den Weg geben kann, dann ist er wertlos."
Dabei besticht der Streifen in ganz anderer Hinsicht: Er spielt mit Gefühlen und Eindrücken des Zuschauers. Gerade durch das offene Ende und die aufkommenden Fragen, hat der Film bei mir Eindruck hinterlassen und ist eben kein Film, den man nach ein/zwei Tagen wieder vergisst, weil man eine komplette Handlung auf den Teller serviert bekommen hat.
Gerade du als Dokumentarfilmer solltest doch wissen, dass Landschaftsimpressionen oft mehr wert sind als jede erklärende Geschichte und dass die Natur auch nicht immer mit schlüssigen "Pointen" aufwarten kann. ;)
Hallo Freddy

Sorry, nix typisch deutsch.
Und von wertlos war ebenfalls nicht die Rede, denn für Dich z.B. hat er ja einen solchen.
Übrigens kennst Du die Story vom Kaiser und seinen neuen Kleidern? Wenn nicht - Solltest Du auf alle Fälle. ;)

Beste Grüße

FreddyJBrown

unregistriert

10

Donnerstag, 7. Mai 2009, 18:05

Übrigens kennst Du die Story vom Kaiser und seinen neuen Kleidern? Wenn nicht - Solltest Du auf alle Fälle. ;)


Hallo Reinhard,

klar kenn ich das Märchen. Und was genau soll mir das jetzt sagen? Dass ich dich mit meiner Sichtweise nicht "manipulieren" kann?
Wenn du das meinst, dann muss ich nur anfügen: Ich respektiere deine Meinung über den Film und wollte dich mit meiner Erläuterung auch nicht umstimmen, sondern lediglich Stellung dazu nehmen. Das ist doch erlaubt, oder? :)

Oder hab ich da jetzt was falsch interpretiert?

anamorph pictures

unregistriert

11

Donnerstag, 14. Mai 2009, 00:19

hier auch noch mal an dieser stelle, besten dank!
es ist schön zu hören dass es leuten gefällt was man macht...
:D
peace
vik.

12

Donnerstag, 14. Mai 2009, 19:34

Gefällt mir gut, Musik passt und das Blut sieht auch recht gut aus. Den Sinn muss man wohl nicht verstehen oder? ^^

Einzig schlecht fand ich den Abspann (der Text ging über die Schwarzen Balken)

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