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nino_zuunami

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1

Dienstag, 5. Juni 2018, 13:10

Robert Gläser hat Schmerzen: Königin

Ein neues Machwerk von Robert und mir: Königin

Ursprünglich für einen anderen Song geplant haben wir die Bilder, die wir schon vor anderthalb Jahren gedreht hatten, nun in Königin verarbeitet.

Wir waren in einem Fetisch-Klub und haben eine Domina engagiert, die Robert eben mal richtig drannehmen sollte - was sie auch getan hat.

Für alle, die Fragen: Hier ist nichts gestellt! Ich musste nur ab und an Roberts Leiden noch etwas verlängern, weil ich den einen oder anderen Schlag aus mehreren Perspektiven benötigte.....

Gefilmt mit der Sony RX 10, geschnitten auf Magix....



»nino_zuunami« hat folgendes Bild angehängt:
  • robertschmerz.jpg
"Wo ein scheiß Wille ist, da ist, Gott verdammt, auch ein scheiß Weg." (Don Logan)


Nino Zuunami: Musikvideo drehen lassen in Berlin

7River

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2

Mittwoch, 6. Juni 2018, 18:07

Wenn ein Filmemacher sein eigenes Projekt Machwerk nennt... ?(

Die Schwarz-Weiß-Optik und der Film-Look finde ich gut gewählt. Soll dieser... „fernglasartige Blick“ Ausdruck von Erinnerungen oder gar beobachtet werden symbolisieren?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Lierov

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Donnerstag, 7. Juni 2018, 11:23

tja was soll man sagen!? Da ist ein Song und da sind Videoaufnahmen. Der Zuschauer versucht jetzt krampfhaft einen Bezug zwischen Musik und den Bildern herzustellen. Klappt leider nicht. Das ganze war für mich so, als würde ich Musik hören, während nebenbei auf dem stummgeschalteten Fernseher, gerade zufällig eine Doku über eine Domina läuft. Aber du hast es ja schon geschrieben: die Aufnahmen habt ihr für ein anderes Projekt gemacht. Da wolltet ihr euch das ganze schön einfach machen. Und natürlich kann man das so machen, besonders kreativ ist das aber nicht für den Zuschauer nicht besonders spannend. Aber man kann ja auch drüber streiten, ob das Bild, das entsteht, wenn man einem Affen mit Pinsel, Farbe und Leinwand rumspielen lässt, Kunst ist. Mich persönlich fasziniert es immer (und letztlich ist es auch mein persönlicher Anspruch), wenn man als kreativ-beteiligter an einem Filmprojekt seine eigenen Visionen mit einbringt. Beim szenischen Film wird in der Regel der Regisseur beim lesen des Drehbuchs andere Bilder im Kopf haben, als es der Drehbuchautor hatte. Und natürlich wird er "seine" Sicht versuchen visuell umzusetzen. Die Schauspieler haben ebenfalls ihre Vorstellungen ihrer Rolle (Lieblingsbeispiel. Johnny Depp in Pirates of the Carribean, wo die Produzenten wohl am Anfang nicht so begeistert waren, wie Herr Depp die Rolle anlegen wollte) und werden bei der Ausformung der Rolle zumindest versuchen ihre eigene Kreativität mit einzubringen. Usw.

Beim Musikvideo ist das ganze in der Regel sehr viel reduzierter. Und natürlich gibt es Künstler, die gut mit eindimensionalen "Machwerken" leben können und nur jemanden suchen, der ihre Vorstellung vom Musikvideo genau so umsetzt, wie sie es gerne hätten. Die brauchen dann aber keinen Regisseur, sondern lediglich einen Kameraassistenten, der zusätzlich in der Lage ist, mit einem Schnittprogramm umzugehen. Künstler, die verstanden haben, dass ihr Musikvideo an Tiefe gewinnt, wenn man weitere kreative Menschen mit einbindet, suchen sich einen Regisseur und geben ihm, wenn überhaupt dann zumindest nur einen kleinen Rahmen, in dem er sich kreativ austoben kann. Natürlich kann man jetzt über all das streiten. Für den einen genügt es, wenn er sein "Handwerk" versteht. Wenn er in der Lage ist, die technischen Geräte zu bedienen und Bildausschnitte zu wählen, die gut aussehen. Für jemand anderen genügt das nicht und er möchte tatsächlich "kreativ" sein. Beides hat seine Berechtigung. Der wirklich Kreative, wird aber wohl, zumindest mittelfristig, nicht mit dem Anbieten einer reinen Dienstleistung glücklich werden.

Bei diesem Video war ja, so wie es aussieht noch weniger Kreativität im Spiel. Da wurden einfach die Aufnahmen aus der Konserve geholt und unter den Song gepackt.
Mit ein paar nachgedrehten Szenen, bei denen der Sänger vielleicht tatsächlich singend zu sehen ist, hätte man das ganze interessanter machen und dafür sorgen können, dass das Video als Einheit wahrgenommen wird.
Kritik ist die höchste Form der Zuneigung

nino_zuunami

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4

Freitag, 8. Juni 2018, 08:20

Eigentlich hatte ich das material ja schon längst abgeschrieben - mein Kunde hatte dann diese Idee eingebracht - und naja, Auftrag ist Auftrag.

Allerdings muss ich dazu schreiben, das der Song, der ursprünglich dafür vorgesehen war, thematisch ähnlich wenig mit den Bildern zu tun hat. Die Idee war ursprünglich schon die, einfach trotzdem diese Aufnahmen aus dem Zusammenhang zu reissen. Letztendlich ging es daher bei dem "neuen Projekt" nur noch darum, die Schnitte und den Look neu anzupassen....
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Nino Zuunami: Musikvideo drehen lassen in Berlin