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1

Dienstag, 14. April 2015, 16:33

Erster "Kurzfilm"

Titel:
Mein erster "Kurzfilm"

Beschreibung:
Hey,

Wollte mal fragen was ihr so davon haltet :)



Infos zur Entstehung:
Kamera: Canon EOS 600D
Sonstiges Equipment: Tele,- Weitwinkel,- und Makro Objektiv
Schnittsoftware: Adobe Premiere Pro CC 2014
Sonstige Software: Windows 8


Länge:

4'18" Minuten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fumy« (23. April 2015, 18:36)


Rockstar2

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2

Dienstag, 14. April 2015, 17:38

Hallo fumy und Willkommen im Forum.

Toll dass du uns an deinem Film teilhaben lässt. Anbei meine Kritik:

- Der Film hat einige inhaltlichen Lücken. Ich verstehe, dass der dünne Typ dem anderen eins überbrät, weil er ihn an den Baum gefesselt hat
- Ich versteh aber nicht, warum der andere Typ den anderen an den Baum gefesselt hat und nachdem er weggefahren ist, wiederkommt und dann Holz hackt? Generell werde ich mit der kompletten Situation alleine gelassen und mir wird nix erklärt

Es fehlt quasi die Beziehung der beiden Protagonisten zueinandern. Warum tut der eine dem anderen das an. Man muss ja auch nicht immer alles erklären, aber so gar nichts erklären?

Was kann man besser machen:

- Die Einstiegsszene: Da hätte ich mit Close-Ups (sehr nahen Einstellungen) am gefesselten Charakter gearbeitet, um die Verzweiflung und Verstörung aufzubauen, die dann mit der totalen aufgelöst wird.
- Ein bisschen Atmo tut der ganzen Szenerie bestimmt gut. Ton transportiert so viel. Die Grundmusik die du verwendest, passt meiner Meinung nach sehr sehr gut. Was eben fehlt, sind die natürlichen Geräusche wie ein bisschen Wind, Rascheln durchs Gras, das Geräusch des Holzhacken. Sollte man mit arbeiten, muss man aber nicht. Sehr gut hätte ich auch gefunden, wenn so ein durchgehender hoher Ton die ganze Zeit leise und unterschwellig zu hören gewesen wäre. Aber das ganze nur einfach mit Musik zu unterlgen, reicht eben nicht. ;-)
- Ich versteh nicht, warum bei 3:44 der Film einfach stehen bleibt? Weil die du Musik komplett durchlaufen lassen wolltest? Kannst du ja machen, dann nutze doch die Zeit die du da hast für einen kleinen Abspann.
- Das rumgezoome hatte für mich keine Motivation. Probleme beim Handling der Kamera oder gewollt?

Trotz allem finde ich die Grundlagen aber gelegt. Versuche beim nächsten Mal eine Geschichte zu erzählen, die der Zuschauer auch versteht. Nutze Gespräche zwischen den Protagonisten, um den Zuschauer klar zu machen, wie sie zueinander stehen. Schau auch mal auf nofilmschool.com vorbei. Ab und zu gibt es dort coole Beiträge zur Storyentwicklung. (Englisch)

Weiterhin viel Spaß im Forum und beim Filme machen.

LG Rockstar

Marc_Canon

unregistriert

3

Dienstag, 14. April 2015, 19:38

Hey Fumy,

ich schließe mich Rockstar an. Etwas mehr, bzw überhaupt ton ;-) wäre besser und würde dem ganzen mehr Spannung geben.
Zur Story wurde das meiste schon gesagt und da ich mit Storytelling nicht so viel am Hut hab halt ich da mal lieber die Klappe;-)
Was ich aber auf jeden Fall noch sagen will ist, dass dein ersten Film sehr gut gelungen ist. Ich finde du hast größtenteils einen wirklich
guten Farbstil gewählt und die Schwarztöne an der einen oder anderen Stelle sehr gut hervorgeholt. Gefällt mir wirklich sehr gut.
Mit wie vielen Frames/s hast du denn gedreht? Deinem Film würden sicherlich 24/s ganz gut stehen, falls er es nicht schon hat...

Grüße und weiter so....

Marc

AlexanderIBK

Registrierter Benutzer

  • »AlexanderIBK« ist männlich

Beiträge: 93

Dabei seit: 2. Dezember 2014

Hilfreich-Bewertungen: 2

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4

Dienstag, 14. April 2015, 22:10

Mir fehlten am Anfang etwas dynamischere Aufnahmen statt die mit dem Stativ. Desweiteren sind
an ein paar Stellen manche Aufnahmen mal etwas unter- und an anderen Stellen wieder überbelichtet.

Wenn ihr damit einen Effekt erzielen wolltet, mag das was anderes sein. Ich jedoch würde versuchen,
möglichst auf einer gewissen Ebene zu bleiben. Entweder das ganze Video über düstere bzw. dunklere
Aufnahmen oder eher welche die etwas heller sind.

Bei der Stelle wo der eine Typ die Axt auf den anderen schlägt, hätte ich stattdessen Filmblut oder etwas
ähnliches (leicht abwaschbares) genommen. Oder gab es einen bestimmten Grund weshalb in dieser Szene
Wasser raus spritzte?

Ich bin mir bewusst, dass man mit Filmbalken einen gewissen Kino-Effekt erzeugen will, der mir persönlich
jedoch nicht gefällt. Der Ursprung der Balken ist ja an sich ein "Fehler" des Seitenverhältnis vom Kino- auf
den Fernsehformat. Da diese unterschiedliche Bemessungen haben, wird das Bild zurecht geschnitten und
so kommen diese Filmbalken zustande.

Letztendlich sieht es zwar etwas nett aus, aber meiner Ansicht nach ist es nicht etwas, was einen Film
besser macht oder aussehen lässt.

Zuletzt verstehe ich nicht wieso das Bild ganz am Schluss so ewig lange gehalten wird. Wenn dort ein Abspann
vorgesehen war, würde ich das verstehen aber sonst würde ich das Bild abdunkeln (Deckkraft) sobald der
Zuschauer keinen Sichtkontakt mehr mit dem Motorradfahrer hat.

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