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mello

kindheitstrauma.com

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  • »mello« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 154

Dabei seit: 15. August 2010

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Hilfreich-Bewertungen: 8

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1

Dienstag, 19. August 2014, 23:00

nice to meet you (Kurz-Stummfilm)

Hallo zusammen,

ich würde euch gern meinen zweiten Kurz-Stummfilm "nice to meet you" zeigen, welchen wir letztes Jahr im Sommer gedreht haben:

Filmtitel:
nice to meet you

Beschreibung:
Eine Frau und ein Mann treffen sich zum ersten Date und lernen sich kennen.

Infos zur Entstehung:
Das erste Date des Films ist mir quasi selbst passiert, wodurch ich irgendwann viel später auf die Idee für den Film kam. Mehr dazu im Making Of ;-)

Kamera: 550D
Sonstiges Equipment: Velbon Stativ
Schnittsoftware: Final Cut Pro X
Sonstige Software: Logic, für die Filmmusik

Screenshot(s):


Filmlänge:
9'54" Minuten

Stream:


Outtakes:



Making Of / Interviews:




Über Feedback würden wir uns sehr freuen!
kostenlos, aber nicht umsonst: www.kindheitstrauma.com

raoulmike

unregistriert

2

Donnerstag, 21. August 2014, 12:43

hey mello!

alsoooo...zum Schnitt:
ich behaupte mal, dass du den Film mit seinen Knackpunkten auch auf 3 Minuten hättest schneiden können. Mit ein paar eleganten Transitions hätte man es auch noch kürzer hinbekommen.
Denk alleine mal an die Kinderriegel Werbung. Die Erzählen ne ganze packende Lovestory in wenigen Sekunden.
Ich würde dir also empfehlen, dass mal auszuprobieren und alles was die Hauptstory nicht voran treibt weg zu lassen.

Zur Kameraführung:
Die Story ist sehr intim. Ein Paar lernt sich kennen und verliebt sich etc. Das spiegelt sich in der Kameraführung aber kaum wieder, da ihr größtenteils mit Amerikanischer Einstellung Arbeitet.
Bei der ersten Szene auf der Bank fängt es an zwischen den beiden zu knistern. Also wieso nicht ein paar richtige Großaufnahmen nur von funkelnden Augen und dem Mund.
Nichts transportiert Emotionen im Film so sehr wie die spielenden Gesichter der Schauspieler.
An der Bushaltestelle das selbe. Ihr zeigt einmal das Gesicht des Protagonisten, wie er mitleidig/traurig guckt, was wunderbar ist!
Aber der Knackpunkt dieser Szene ist doch die Frau die sich überhaupt erst dazu entscheidet sich nochmal umzudrehen.
Das hättet Ihr in einer Großaufnahme zeigen können, denn letzendlich is genau das was die Emotionen der Protagonisten einfängt, uns an sie bindet und somit letzlich auch mitfühlen lässt.
In anderen Szenen, zum Beispiel wo er später die Papier Blume wiederfindet, zeigt Ihr dann wieder eine Großaufnahme von seinem Gesicht, davon hätte ich mir mehr Gewünscht.

Das bringt mich dann auch zu meinem nächsten Punkt. Die Blume ! Okay das ist Geschmackssache.. aber ich hätte es wesentlich effektiver gefunden wenn die Blume platt getreten wäre
und dreckiger. Nicht nur das es mehr Sinn macht, da sie da anscheinend Wochen und Monate liegt, sondern vor allem aber spiegelt es doch sehr schön deren Beziehung wieder.
Am Anfang is die Blume so perfekt, sauber, neu und frisch, genau wie Ihre Beziehung. Später ist die Blume in Mitleidenschaft gezogen und nicht mehr so makellos , genau wie Ihre Beziehung
an dem Punkt. Aber durch das finden der Blume erinnert er sich dadran wie die Beziehung einmal war. Wodurch er doch wieder zu Ihr zurück kehrt.
Finde ich eine Effektive passende Metapher die den ganzen Inhalt des Filmes mit nur einem Gegenstand und dessen Veränderung wiederspiegelt.

Im Ansatz macht ihr ja viele Punkte die ich genannt habe schon, ihr müsstet nur mehr damit spielen und sie passend einsetzen.
Die Musik war im übrigen sehr gut. Und so ein Kurzfilm ohne viel Gerede ist auch erfrischend, somal man das Problem der nicht vorhandenen Professionellen Schauspieler gut umschiffen kann.

Puh... das war eine ganze Menge.
Mich würde es echt brennend interessieren wie knackig der Film wäre wenn du Ihn nochmal stark kürzen würdest. Es fällt einem immer schwer viel weg fallen zu lassen,
aber letzendlich kommt es dem Film zu Gute !
Ansonsten hoffe ich das die Kritik euch weiter hilft. Bin gespannt darauf mehr von dir zu sehen.

Beste Grüße

Mike

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