Hey Herr Wolters, schön mal wieder was von dir zu sehen!
Ich ziehe meinen Hut davor, dass du das Dogma 95 Ding durchgezogen hast. Ich selber fühle mich da irgendwie extrem eingeschränkt, auch wenn ich das Konzept an sich interessant finde
ich muss zugeben das mir Dogma 95 nichts sagte also habe ich mal gegoogelt.
Ist schon interessant wenn man die Regen beherzigt aber sicher auch nicht einfach.
zu den Regeln
Zu deinem Trailer:
Muss sagen das der mir nichts sagte und auch keine Vorfreude auf den kommenden Film gegeben hat.
werde mir aber trotzdem den Film dann anschauen weil ich sehen möchte wie du die Regeln umgesetzt hast.
So genau hab ich die Dogma Regeln jetzt leider nicht im Kopf, aber Filter darf man doch auch keine einsetzen oder?
Oder kommt der Rotstich vom Weißabgleich, da du ja keine Filmkamera gehabt hast frage ich mich auf was du den Weißabgleich eingestellt hast? Vermutlich Tageslicht? ...gibts dazu eigentlich auch eigene Regeln die dir den Umgang mit einer Videokamera vorschreiben?
Auf den fertigen Film bin ich allerdings schon sehr gespannt, hab noch nie einen "Amateurfilm" im Dogma95 Stil gesehen
Aber auf 35mm hast du nicht gedreht, oder
Ohje, das Dogma95... also das Fest war sehr cool, aber in jedem anderen Film haben die Macher die Regeln ja ohnehin selbst verletzt und sogar Anthoy Dot Mantle hat mal gesagt, dass er niemals mehr einen Dogma-Film drehen würde. Die Idee hinter dem Manifest leuchtet ein, jedoch missfällt mir der Gedanke, sich ein künstlerisches Korsett überzustreifen. Ich denke mal in gewisser Weise war die Dogma-Geschichte damals auch PR, so nach dem Motto, guckt mal, was wir mit wenig erreichen können. Wäre Das Fest nicht gleich so erfolgreich gewesen, hätten ohnehin alle dieses Manifest als Schnapsidee abgetan.
Vor allem - und das ist meiner Ansicht nach das Wichtigste - waren die Dogma-Werke einfach gute Filme! Und das lag weniger an dem Manifest, als viel mehr an guten Schauspielern und einem gutem Drehbuch. Das Fest (den ich hier immer nenne, weil er m.M.n. der "reinste" Dogma-Film ist, würde auch mit mehr Produktionsschnickschnack noch genauso gut funktionieren.
Das gute ist also, dass das Dogma95 einen zwingt, sich auf die reinste Essenz des Filmemachens zu konzentrieren. Doch das sollte ohnehin jeder Filmemacher tun, bevor er ein neues Werk angeht. Daher - wie gesagt - in meinen Augen vor allem pfiffige PR. Und insbesondere als Amateurfilmer ist das natürlich so eine Sache, denn vor dem Zeitalter der DSLRs sah ohnehin fast jeder Amateurfilm automatisch nach Dogma95 aus. Beim großen Kino machte das Dogrma Sinn - als Kontrast zum Produktionswahnsinn Hollywoods. Doch als Amateurfilmer hat man die stetige Ambition sich zu verbessern. Ich muss daher gestehen, dass ich deinem Trailer deshalb auch nicht wirklich viel entnehmen konnte. Es gibt für mich keine Botschaft und die Bilder sind dementsprechend leider auch bescheiden. Sorry.
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