Vorallendingen suche ich mir Leute mit Erfahrung bzw. Profis (habe da gute Connections).
Böse Frage: und warum hängst du dann hier rum?
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Mein Beitrag zum Thema: Eigentlich hat Heth in der ersten Antwort schon alles gesagt, verbindliche Aussagen kann man nicht treffen. Solange keiner dein Drehbuch gelesen hat und niemand weiß, wie viele Leute du organisieren kannst, weiß auch niemand, ob du mit 20-25 Tagen hinkommst (und Sollthar spricht von großer Erfahrung und minimalem Drehaufwand).
Ich möchte als Beispiel mal die Eckdaten des Projekts nennen, das bei uns am unproblematischsten ablief: Filmlänge 86 Minuten, Drehbuch 87 Seiten. 17 Drehtage am Stück plus kleinere Nachdrehs und ein Proben- und Vorbereitungswochenende, allerdings im Schnitt ca. 16 Stunden Drehzeit pro Tag. Team vor und hinter der Kamera eingespielt, aber nicht ein Profi dabei. Viele Locationwechsel usw...
Meine Frage: wieso nur an Wochenenden, wieso nur einen Tag pro Wochenende, wieso nur 10-12 Stunden? Wenn du nur so drehst, wirst du zwar nicht ausbrennen, aber meiner Meinung nach auch nie richtig "reinkommen". Es werden sich zwangsweise organisatorische Schwierigkeiten ergeben (Verfügbarkeit von Darstellern, Crew, Technik, Locations usw), eventuelle Drehabbrüche, -verschiebungen und -umplanungen haben wochen- oder sogar monatelang Auswirkungen. Du wirst vielleicht nicht ausbrennen, aber die Gefahr, dass sich das Projekt über Jahre hinzieht und du dabei mit dir selbst nicht mehr zufrieden bist halte ich für relativ hoch. 25 Wochen Dreh sind eine lange Zeit.