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Bentinho

unregistriert

1

Montag, 31. Mai 2010, 21:38

Erfahrungsbericht: Praktikum bei einer Spielfilmproduktion (UPDATE: Tag 5, Abschlussfeier & Fazit))

Hallo zusammen,

da ich die grandiose Gelegenheit habe, diese Woche bei einer Spielfilmproduktion als Praktikant tätig sein zu dürfen, dachte ich mir, dass ich mal tagebuchartig meine Erfahrungen hier poste. Vielleicht interessiert's ja jemanden... ;)

Die "Bewerbung":
Bewerbung steht deshalb in Anführungszeichen, weil es nicht wirklich einer herkömmlichen Bewerbung entsprach. Ich habe vor einiger Zeit meinen Großvater gefragt, ob er mir bei der Suche nach einem Praktikumsplatz helfen könnte, da es ja ohne gute Beziehung doch recht schwer ist, wie ich merken musste. Man muss dazu wissen, dass mein Großvater selbst Regisseur ist und somit ein paar Connections hat. Jedenfalls hat er ein paar Mal rumtelefoniert und mir dann ein paar Nummern gegeben, bei denen ich doch mal anrufen sollte. Dies hab ich getan und wurde zunächst eher abgewimmelt (hauptsächlich mit den Argumenten ist in der Schulzeit oder zu weit weg). Glücklicherweise wurde von meinem Gesprächspartner auch Berlin als Drehort genannt, was für mich ziemlich gut passte, da meine Tante dort eine Wohnung hat (aus der ich im Übrigen gerade schreibe). Jedenfalls musste ich noch ein paar Mal mehr anrufen und Mails schreiben und weiter nachhaken, was denn nun möglich wäre.
Irgendwann kam dann die Zusage, dass ich vom 01.06. bis zum 05.06. "so etwas wie 'Video Operator' machen könnte" (Original-Zitat). Vor einer Woche wurde dies dann nochmal leicht verändert, mit dem Ergebnis, dass ich offiziell als "Set-Aufnahmeleitung Praktikant" in der Crew-Liste stand. Drehbuch, Motivliste und sonstige Listen bekam ich kurze Zeit später ebenfalls zugeschickt. Mit der Produktionsassistentin sprach ich ab, dass ich einen Tag vor Drehbeginn in Berlin bin um nich vorzustellen.

Vorstellung in Berlin
Nachdem ich in Berlin angekommen war machte ich mich relativ zügig auf dem Weg zum Büro der Produktionsfirma. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Produktionsleiter (eben jener Herr, mit dem ich telefoniert habe) bekam ich noch einmal eine Druckversion des Drehbuchs und die vollständige Disposition für den ersten Drehtag. Vom erwarteten Wetter bis zu den Anfangs- und Endzeiten aller einzelnen "Arbeitsgruppen" (sprich Maske, Requisite, Aufnahmeleitung, etc.) steht dort alles drauf. Die Aufnahmeleitung (einschließlich Praktikant) ist natürlich als erstes am Set (6:30 Uhr). Dadurch das ich mit der S-Bahn und Bus auch noch quer durch Berlin gurken muss, steh ich halt mal schon um 4:30 auf. ;)

Der erste Tag
Als ich früh morgens am Set ankam, stellte ich mich dem AL und seinem Assistenten vor und durfte dann gleich Funkgeräte hin und her schleppen. Danach habe ich selber eins bekommen, samt Headset, versteht sich. ;) Der AL beschrieb mir die Aufgabe des AL-Teams in etwa so: "Hauptsächlich geht's darum, zu gucken: zu gucken, ob jemand was braucht, zu gucken, ob etwas fehlt und zu gucken, ob sonst alles in Ordnung ist. Die Aufteilung war dabei so, dass der AL am Set war, der Assi am Base und ich dazwischen. ;)
Zunächst durfte ich dann einige Dinge vom Base (der Ort, wo u.a die Maske, die Requisite und das Catering platziert sind) zum eigentlichen Set bringen. Immer wenn irgendetwas erledigt werden musste, ging's zuerst an die AL, die den Ablauf dann soweit organisierte.
Die meiste weitere Zeit habe ich damit verbracht, vor dem Set die Durchsagen und Anweisungen des Regie-Assis oder des ALs weiterzugeben. Über Funk kam also z.B. die Mitteilung "Ruhe bitte, wir drehen", was ich dann lautstark allen Leuten verkünden sollte, die sich vor dem Set rumtrieben (Techniker, Beleuchter, etc.). Auch wenn die Schauspieler oder die Regie wieder zum Set kommen sollten, musste ich ihnen dies übermitteln. Zwischendurch gab's natürlich noch Essen (von dem ich ziemlich positiv überrascht war) oder andere kleine Aufgaben, die zu erledigen waren... Gebraucht wurde irgendwo immer irgendwas. ;)
Nach dem der Großteil der Crew schon weg war, hieß es für das AL-Team Aufräumen des Sets. Scheint also tatsächlich so zu sein, dass die Aufnahmeleitung eher kommen muss, dafür aber später weg darf...

Der zweite Tag
Machen wir's heute mal so:
- 7:00 Uhr: Ankunft am Set
- 7:30 Uhr: Das (oder der?) Base ist fertig, die ersten Schauspieler treffen ein
- 7:35 Uhr: Die Frau von der Requisite zeigt uns Bilder von ihrem Transporter. Sie sind schockierend, da während der Fahrt die Regale im Ladebereich komplett implodiert sind. Ich mache mich auf den Weg, den Inhalt des Transporters zu bergen, netterweise hilft mir ein Produktionsfahrer (der um diese Zeit üblicherweise an akuter Langeweile leidet).
- Eine ganze Zeit später ist der Transporter entladen. Ich teile dies dem AL mit (selbstverständlich via meinem schicken Headset) und frage, wie die Regale jetzt wieder in Ordnung kommen. Der AL ist überfragt.
- Ich organisiere das Set-Catering vom Base-Catering, damit niemand verhungert
- Danach stehe ich wieder vor dem Motiv und teile den anderen Kollegen mit, wann gedreht/geprobt wird und wann nicht. Zwischendurch sorge ich dafür, dass das Set-Catering noch okay ist.
- Irgendwann kommt ein Mann von der Baubühne, der das Regal im Transporter reparieren soll. Natürlich hat er noch ein paar Probleme, die von dem AL-Team aber schnell beseitigt werden.
- Mittagspause -> das wurde auch Zeit. ;) Der AL-Assi fängt mit der Set-Wache an, damit niemand was mopst, während alle sich den Bauch voll schlagen. Nachdem ich gegessen habe, löse ich ihn ab. In dieser Zeit muss das Motiv natürlich auch noch mal schnell durchgesaugt werden, ein Fall für die Aufnahmeleitung.
- Nach der Mittagspause mache ich da weiter, wo ich vor der Mittagspause aufgehört habe.
- Später teilt der Mann von der Baubühne mit, dass die Regale wieder in Ordnung sind. Dies gebe ich an die Frau von der Requisite weiter, die mich gleich bittet, den Wagen doch eben wieder mit einzuräumen.
- Nachdem alles wieder dort ist, wo es hingehört, werde ich wieder zum Motiv gerufen. Und endlich (*juhu*) darf ich bei Proben und Aufnahmen dabei sein. Krampfhaft bemüht versuche ich, keinen Laut von mir zu geben, was mir zum Glück gelingt.
- Wiederum später heißt es: Aufnahme von Innen nach außen, Straße blockieren. Macht sogar ziemlich Spaß, wenn man Leuten sagen darf, dass sie doch hier bitte kurz nicht lang gehen mögen. Nur blöd, wenn keiner kommt, der da lang will... ;)
- Später darf ich nochmal bei Aufnahmen dabei sein, was immer noch sehr spannend ist.
- Danach mal wieder Kommandos weitergeben und Straße blockieren
- Ich werde gefragt ob ich Fahrrad fahren kann. Die Frage macht mich stutzig, aber ich bejahe sie. Kurze Zeit später wird mir mitgeteilt, dass ich morgen auf einem Fahrrad durch den Hintergrund fahren darf.
- Weil ein Darsteller von außen ins Haus gehen muss, stelle ich mich außen neben die Tür und gebe das Signal des Regie-Assis an der Schauspieler weiter. Weil er am Anfang mein Zeichen nicht versteht, kommt er 5 Sekunden später ins Haus, was mir gleich ne kritische Frage vom Regie-Assi einbringt. Das nächste Mal klappt's dann aber besser.
- Tatsächlich 80 (!!!) Minuten früher als geplant ist Drehschluss, was für uns so viel heißt wie "Sauber machen".
- Nachdem auch dies erledigt ist, nehme ich eine zweite warme Mahlzeit zu mir und mache mich so langsam davon...
Eigentlich wollte ich die Uhrzeiten hier aufschreiben, aber ich hab dann doch gemerkt, dass ich die unmöglich noch zusammenkriege, zumal die Zeit eigentlich eh nicht ausreicht, um ständig am Set auf die Uhr zu schauen.
Ich muss sagen, dass mir auch der zweite Tag viel Spaß gemacht hat und ich wieder viel gelernt habe.
Sehr interessant ist zum Beispiel die Arbeit der Beleuchtungs-Assis: rumsitzen -> "Und 5 Minuten Umbau" -> alle Assis laufen 5 Minuten hektisch hin und her und schleppen Stative und Lampen mit sich rum.
Insgesamt habe ich jetzt auch ein viel besseres Bild davon, wie genau welche einzelnen "Arbeitsgruppen" miteinander arbeiten, bzw. wie die Arbeitsabläufe sind. Ich glaube, ich werde dazu mal eine Skizze zeichnen, wenn ich Zeit hab... ;)
Nochmal was zum Catering: man wird echt totgeschmissen mit Nahrung! Brot, Gebäck, Brot, Mittag, Kuchen, Obst, Süßigkeiten, Brot, zweite warme Mahlzeit. Und dann ist alles auch noch recht lecker!
Auch von der Stimmung bin ich positiv überrascht. Trotz des Stresses und des Drucks sind alle total freundlich. Schön finde ich auch, dass jeder jeden duzt und sich jeder bei jedem bedankt, egal ob Schauspieler oder Produktionsfahrer.

Mal sehen, was der morgige Tag so bringt. Der Komparsenauftritt wird sicherlich auch nochmal ganz spannend (schließlich werde ich sogar bezahlt ^^).

Tag 3

Ich verzichte jetzt mal auf Details, da sich meine Hauptaufgaben und -tätigkeiten ja nicht großartiges geändert hat.
- Der Vormittag war ruhig, allerdings überraschte mich der plötzliche Wetterwechsel doch ein wenig.
- Für die Esstischszene kam eine zweite Kamera (inklusive Kameramann und Assi).
- Nach der Mittagspause war Setwechsel angesagt. Motiv 1 leer räumen, Motiv 2 (eine Straße weiter) aufbauen. Nebenbei kommen ca. 10. Journalisten zum Pressetermin.
- Nachmittags wurde dann nur außen gedreht. Zum Einsatz kam zusätzlich ein Dollykran (oder Krandolly? oder hat das Ding nen speziellen Namen?)
- In der Zwischenzeit hab ich wieder mal Straßen gesperrt. Ist in der Tat irgendwie ganz lustig... ;)
- Später kam dann mein großer Auftritt als Fahrradfahrer. 10 mal durchs Bild gefahren und Ende.
- Da dies der letzte Tag an diesem Ort war, wurde nach Drehschluss alles komplett abgebaut und eingepackt, sodass wieder mal extrem spät Schluss war.
- Der 24h-geöffnet-Apotheke sei Dank, dass ich anschließend noch was gegen meinen Sonnenbrand tun konnte. :D

Tag 4

- Neues Motiv in Kreuzberg, also erstmal wieder alles aufbauen und organisieren.
- Wenn ich so drüber nachdenke, war der Rest wieder mal "Routine"-Arbeit. Für Ruhe sorgen, Schauspieler und Crew im Auge behalten und versorgen, etc.
- Am Abend wurde wieder alles verstaut und verpackt. Morgen geht's ins Europacenter.
- Insgesamt hat der Tag wenig neues gebracht, aber dennoch Spaß gemacht.

Tag 5

Los ging's in der Früh bei strahlendem Sonnenschein und hoher Temperatur. Die Base war in der Rankestraße, das Motiv im Europacenter, erstmal musste also wieder alles die paar hundert Meter transportiert werden. Der Vormittag verlief insgesamt recht ruhig, dafür wurde es immer wärmer. Vor der Gedächtniskirche performten Breakdancer ihre Moves, was von den Panoramafenstern im Motiv (4. OG) gut zu beobachten war. So versammelte sich in den Drehpausen eine ganze Schar von Beobachtern vor den Fenster. Als dann auch noch irgendwelche Cheerleader in der Mittagshitze irgendwas performen wollten, war dann Fremdschämen angesagt, denn deren Auftritt war einfach nur peinlich. Dafür gab's aber in den Pausen wenigstens was zu lachen. ;)
Zwischendurch mussten die Wagen der Technik auf Grund einer Demo aus der Budapester- in die Rankestraße umziehen. Ansonsten bestand meine Aufgabe wie immer darin, Cast & Crew im Auge zu behalten und zu versorgen sowie für Ruhe zu sorgen.
Beim Mittagessen hatte ich dann ein interessantes Gespräch mit dem Hauptdarsteller, seitdem ich weiß: auch früher gab es anscheinend einige inkompetente Lehrer. ;)
Nachmittags wurde es etwas hektischer, die Technik-LKW mussten wieder umgeparkt werden (nachdem die Autos entfernt wurden, die sich dreist in die extra errichte Halteverbotszone gestellt hatten). Ab und zu sollte ich dann auf dem brechend vollen Breitscheidplatz den Hauptdarsteller beim Rauchen beschatten, damit ich ihn gegebenenfalls wieder ins Motiv zurückschicken kann. Mit dem Headset und dem Funkgerät fühlt man sich da schon irgendwie wichtig... ^^
Im Laufe des Nachmittags wurde dann das Trinkwasser knapp. Klingt dämlich, aber wir standen irgendwann mitten in Berlin ohne Wasser da. Immerhin gab's noch Cola, Fanta und Apfelschorle.
Abends hat dann wieder mal ein widerrechtlich geparktes Fahrzeug für Aufregung gesorgt, das genau hinter dem Licht-LKW stand, sodass an einladen nicht zu denken war.
Nachdem auch das Problem nach einer Weile gelöst war, durfte ich einen überfüllten Rollwagen über den immer noch überfüllten Breitscheidplatz schieben, wobei ich den ein oder anderen merkwürdigen Blick zugeworfen bekam. Gleich danach musste dann ein 29-Stromverteilerkasten von der Base zum Licht-LKW getragen werden. Respekt für den Beleuchtungs-Assi, der im Prinzip nichts anderes macht, als solche Dinge zu schleppen (und mir aber noch versicherte, irgendwelche Kabel wären noch schwerer - ich hätte ihm vielleicht vorher doch nicht ständig sagen sollen, dass er für's nichts tun auch noch bezahlt wird ;) )
Ne Stunde später als der Rest des Stabs waren dann auch wir fertig. Nachdem wir ein paar Dinge noch abliefern mussten, ging es zur

Abschlussfeier

Ein sehr schöner Ausklang der Woche. Bei einem netten Zusammensein im Café am neuen See wurde viel gelacht, geredet, getrunken und gegessen. Ist im Übrigen sehr schön und lecker da, kann ich nur empfehlen. ;) Man redete über lustige erste Erfahrungen am Set und über Schule (war irgendwie oft der Fall, wenn ich in der Nähe war ^^). Nachdem der Produktionsleiter eine kurze Ansprache gehalten hatte, wurde ein "Team-Film" gezeigt. Hauptsächlich ein Zusammenschnitt aus gedrehten Szenen aus Rumänien und Outtakes, sowie einigen Aufnahmen vom Team. Am Ende wurde der Name eines jeden Kollegen eingeblendet.
Auch wenn so ein Team-Film wohl nichts besonderes ist, war es doch sehr nett gemacht und eine schöne Idee, wie ich finde.
Nach ein paar Stunden war dann Abschied nehmen angesagt. Einmal jedem persönlich die Hand gereicht und ein paar Worte gewechselt (meistens so etwas wie "vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit" - "Ich danke ebenfalls, es war mir eine Freude") - vom Regisseur, Kamera-Assi, und Ton-Assi gabs sogar eine Umarmung und nette Wünsche für meinen weiteren Lebensweg. Kurze Zeit später wurde dann auch meinen direkten "Vorgesetzten" "Tschüß" gesagt. Der AL hat sich oft bedankt und mich in meiner Arbeit gelobt, was mich sehr gefreut hat. Außerdem hat mir angeboten, dass ich ihn anrufen könne, falls ich mal wieder ein Praktikum machen möchte.

Fazit

Die Zeit ging leider ziemlich schnell rum. Die Stimmung und Atmosphäre im Team war echt super (was laut Aussagen anderen Kollegen nicht immer so ist, ich hab da ja keinen Vergleich), es hat trotz einiger stressiger und weniger langweiler Situationen viel, viel Spaß gemacht. Die Unterbringung im AL-Team war optimal, da ich wirklich in jeden Bereich einen Einblick bekommen habe.
Fazit: absolute geniale und wichtige Erfahrung. Gerne jederzeit wieder.

That's that! Soviel zu meinem "tagebuchartigen Erfahrungsbericht". Vielleicht konnte ich dem ein oder anderen ja weiterhelfen oder einen Eindruck vermitteln...

Bentinho

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Bentinho« (6. Juni 2010, 19:34)


Birkholz Productions

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2

Montag, 31. Mai 2010, 22:00

Da ich auch vorhabe, bald ein Praktikum beim Film zu machen, freue ich mich auf dein Tagebuch und hoffe dass wir einen interessanten Einblick erhalten werden! :)

freezer

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3

Dienstag, 1. Juni 2010, 19:57

Ich möchte Dir allerdings dazu raten, vorher abzuklären, was Du über die Arbeit am Set veröffentlichen darfst, und was nicht.
Anderfalls wäre es klüger, keine Namen und Filmtitel zu nennen.
Robert Niessner - Planung / Kamera / Licht / Postproduktion
8010 Graz - Austria
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Frederik Braun

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Dienstag, 1. Juni 2010, 20:01

Anderfalls wäre es klüger, keine Namen und Filmtitel zu nennen.


Sehe ich genauso. Im Zweifelsfall würde ich mit dem Praktikumsbericht auch warten bis der Film soweit fertig ist bzw. deine Arbeit am Set um ist.

Bentinho

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5

Dienstag, 1. Juni 2010, 21:48

@Freezer: Danke für den Hinweis, da hab ich gar nicht dran gedacht. Werde das mal abklären, habe Namen und Details erstmal weggelassen um den Beitrag so allgemein wie möglich zu halten...

Update (Tag 1) ist im ersten Post zu finden.

Schattenlord

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6

Dienstag, 1. Juni 2010, 22:20

Wow, wirklich sehr schöner Erfahrungsbericht. :)

Habe ebenfalls vor, so etwas demnächst zu machen. Ein interessanter Einblick. Tolle Erzählweise. ;)
Bin auf die nächsten Teile gespannt!

Schattenlord

Bentinho

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7

Mittwoch, 2. Juni 2010, 21:18

@Frederik: Wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber wenn ich's direkt poste hab ich den Vorteil, dass ich die Details nicht vergesse. ;)

@Schattenlord: Freut mich. :)

Update: Tag 2 ist in Post 1 zu finden.

Frederik Braun

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8

Donnerstag, 3. Juni 2010, 14:08

@Frederik: Wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber wenn ich's direkt poste hab ich den Vorteil, dass ich die Details nicht vergesse. ;)


Naja du kannst ja nach jedem Tag deine Erfahrungen aufschreiben und danach dann alles posten. ;)

Schattenlord

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9

Donnerstag, 3. Juni 2010, 14:12

Wieso denn? :D Ich finds so viel spannender. ^^

Ezio

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10

Donnerstag, 3. Juni 2010, 18:02

Ist bestimmt cool da mitzumachen. Will irgendwann auch mal sowas machen. :)
Welche Firma ist das? Darf man das wissen?

................(Filmkanal).................................(Zeichnungen)................

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ezio« (3. Juni 2010, 19:39)


SR-Pictures

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11

Donnerstag, 3. Juni 2010, 22:39

Schöner Bericht.

Zitat

so etwas wie 'Video Operator' machen könnte

Da wärst du sicher mehr direkt am Set gewesen. Eigentlich immer. Musst für die "Kommunikation" zwischen Kameramann und Regisseur sorgen, quasi dich um die Monitore und Videoausspielung kümmern. Vielleicht auch mal Klappe schlagen (scheiß Job)...





Bentinho

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12

Donnerstag, 3. Juni 2010, 23:09

@Frederik: Stimmt, da hast du natürlich recht... Find's so aber trotzdem praktischer! :P

@Ezio: Bevor ich das nicht geklärt habe, nenne ich erstmal lieber keine Namen...

@SR-Pictures: Danke. :) Das trifft's ziemlich genau. MMn bin ich in der Aufnahmeleitung aber besser aufgehoben, da ich dort wirklich ich jeden Bereich einen guten Einblick bekomme. Die Video Operatorin hier bei uns trägt meistens nur irgendwelche Kabel. Und am Set war ich mittlerweile auch schon recht oft, ging ja teilweise nur wegen des Platzmangels nicht... :)

Hat heute wieder deutlich länger gedauert, der Bericht für den dritten Tag folgt dann also in den kommenden Tagen.

Bentinho

Bentinho

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13

Freitag, 4. Juni 2010, 21:44

Sorry für dem Doppelpost, aber nicht, dass das Update von Tag 3 & 4 untergeht, das jetzt im ersten Post zu finden ist. ;)

Broken Tape Productions

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14

Samstag, 5. Juni 2010, 13:57

Du hast oben erwähnt, dass du Geld für deinen Komparsenauftritt bekommst, aber für das Praktikum selber bist du wohl nur an Erfahrung reicher geworden, oder?

Ansonsten toller Erfahrungsbericht, sehr interesant zu verfolgen. Bin auf deinen letzten Tag gespannt.



mfg BTP

Bentinho

unregistriert

15

Sonntag, 6. Juni 2010, 17:08

@Broken Tape Productions: Danke und ja, für das Praktikum habe bin ich "nur" Erfahrung reicher geworden. Wobei das "nur" in Anführungszeichen steht, weil es in meinen Augen eine wirklich wertvolle Erfahrung war, die ich für kein Geld hätte missen wollen. :)

Letztes Update: Tag 5, die Abschlussfeier und das Fazit sind da.

KingCerberus

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16

Mittwoch, 23. Juni 2010, 19:17

Hehe cool, schönes Tagebuch. Hat mich sehr an meine Zeit als Set-AL Prakti erinnert :D
Irgendwie ist man doch immer der Arsch vom Dienst und alle haben was zu meckern. Und wenn auch der Tag früh anfängt und spät endet, so ist das alles doch mit sehr positiven Stress verbunden wie ich finde. :)

Ist natürlich immer schade, wenn man sich wirklich Mühe gibt und dann nicht entlohnt wird. Ich behaupte mal, dass sich jede professionelle Produktionsfirma ein kleines Handgeld für die hart arbeitenden Praktikanten leisten könnte.

Bentinho

unregistriert

17

Donnerstag, 1. Juli 2010, 00:24

Hehe cool, schönes Tagebuch. Hat mich sehr an meine Zeit als Set-AL Prakti erinnert :D

Freut mich! ;)
Irgendwie ist man doch immer der Arsch vom Dienst und alle haben was zu meckern. Und wenn auch der Tag früh anfängt und spät endet, so ist das alles doch mit sehr positiven Stress verbunden wie ich finde. :)

Da kann ich Dir nur zustimmen. Sicherlich kann der Stress auch mal nervend werdend, aber gerade am Anfang/beim ersten Mal ist man ja eh mit Spaß dabei...
Ist natürlich immer schade, wenn man sich wirklich Mühe gibt und dann nicht entlohnt wird. Ich behaupte mal, dass sich jede professionelle Produktionsfirma ein kleines Handgeld für die hart arbeitenden Praktikanten leisten könnte.

Da hast du wohl recht... Im Nachhinein bleibe ich trotzdem dabei, dass es eine supertolle Erfahrung war und es mich gefreut hat, dass ich helfen konnte, egal ob für Geld oder nicht. :) Wenn man sich zum 10. Mal die Mühe macht, sieht das dann höchstwahrscheinlich anders aus. ^^

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