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Simon Gosejohann ist ja selber Amateurfilmer. Der macht ziemlich kranke Splatterfilme...
Am Anfang waren wir sehr diszipliniert und haben drei Tage am Stück a 15 Stunden oder so gedreht. In der Zeit haben wir alle Szenen, die in und vor dem Horrorhaus spielen abgedreht. Das hat auch sehr gut geklappt und wir haben sehr viel Material in den Kasten bekommen. Das ergibt schon Sinn so zu arbeiten... Doch dann kamen die Nachmittage! Mal hier für zwei Stunden in der Bibliothek, dann an einem anderen Tag für 4 Stunden wieder wo anders... Dadurch zieht sich dann die Produktion von so einem Langfilm doch ungemein. Das hat aber auch unter anderem den Grund, dass alle Leute bei diesem Projekt ehrenamtlich mithelfen und man sich dann nach deren Zeitplan richten muss. Bei den aufwendigeren Drehs für die Actionszenen oder mit den "Promis" hatten wir dann aber wieder so, wie du schon sagst "12-17 Stunden" Tage. Die Drehtage insgesamt...? Da muss ich jetzt mal rechnen! Ca. 20 Drehtage würde ich jetzt ungefähr sagen... und das dann auf eineinahalb Jahre verteilt?!? Shit! Naja, jetzt haben wir alles im Kasten!Zitat
Wieviele Drehtage hattet ihr insgesamt? Und waren dass richte 12-17
Stunden Tage, oder eher Nachmittage? Dann würde mich auch interessieren
ob ihr immer wieder mal gedreht habt, oder für ein paar Wochen komplett
am Stück den ganzen Film (mal abgesehen von den paar Nachdrehs).
Eine wirkliche Crew gab es nicht. Die meisten Szenen haben Dennis und ich wirklich zu zweit gedreht... Er vor und ich hinter der Kamera. Bei den Actionszenen hatten wir dann immer noch einen "Best-Boy" dabei oder bei den Dialogen, jemanden, der den Ton angelt... Aber sonst war die Crew hinter der Kamera relativ klein! Meistens habe ich mich um den ganzen Shit gekümmert (Beleuchtung etc.). Castings für die Schauspieler gab es eigentlich nicht wirklich. Wir hatten meistens auch immer direkt ein Gesicht für jede Rolle im Kopf. Da ich mein Hobby auch schon seit einiger Zeit zu meinem Beruf gemacht habe, kamen ein paar Kontakte auch aus der Richtung.Zitat
Gab es eine Crew, oder waren es immer nur Schauspieler und du (Daniel)?
Wie genau kamt ihr mit den Schauspielern aus dem professionellen
Bereich zusammen? Einfach Bekanntschafte, oder Casting oder ähnliches?
Ich hatte im Vorfeld tatsächlich mit ein paar Produzenten kurz unverbindlich gequatscht, aber im Endeffekt, haben wir das Ding jetzt im Alleingang produziert. Das hat mehrere Gründe... Zum einen wollten wir vom Zeitplan her flexibel bleiben. Dennis und ich haben halt auch anderweitig Verpflichtungen, da kann man sich nicht einfach so mehrere Monate für eine Produktion frei nehmen. Zum anderen gab es nicht wirklich Szenen, die man nur mit einem größeren Budget hätte realisieren können. Die Technik habe ich ja auch eh zum Großteil hier rumfliegen, sodass wir uns auch nichts leihen mussten... Größere Ausgaben gab es also nicht wirklich! Den Film werden wir nicht selbst vertreiben, wir sind schon mit einem Vertrieb in Verhandlungen. Es gab glücklicherweise mehrere Anfragen und die Chancen stehen nicht schlecht, dass wir ein anständiges DVD Release bekommen... Aber ich will den Tag auch nicht vor dem Abend loben!Zitat
Wie soll die Auswertung des Films ablaufen? Habt ihr einfach so den
Film gedreht, und wollt dann mit dem fertigen Produkt bei Verleihern
anfragen? Oder habt ihr von Anfang an richtige Produzenten dabei
gehabt? Oder vertreibt und verkauft ihr den Film dann selbst? Gab es
schon größere Ausgaben die wieder reingeholt werden müssen?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ghostpictures.de« (17. September 2009, 15:36)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (4. Oktober 2010, 18:11)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Donner« (4. Oktober 2010, 16:06)
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Sandwichmaker
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hab übrigens ein Foto mit dir von Dortmundpremiere I2 (@Daniel)