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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (31. Dezember 2015, 17:44)
Ich würde es als unkomprimierte Einzelbilder oder unkomprimiertes Format (Quicktime) exportieren. Prores ist komprimiert AFAIK.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »LennO« (31. Dezember 2015, 19:07)
Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »LennO« (31. Dezember 2015, 20:13)
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Komprimierung ist böse. Je nach Material führt mehrfach Komprimierung zu Matsch, Überschwingern und Klötzchen. Schau dir an was z.B. Youtube macht."Unkomprimiertes Quicktime" klingt zwar gut weil Komprimierung ja "böööse" ist, lohnt sich aber in nahezu keinem Fall und schadet sogar mehrfach. (Riesige Dateien, schlechtere Qualität, schlechtere Performance".
Schlechter Qualität? Bei unkomprimierten Material? Never.
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Warum also digital nicht mit höheren Qualität arbeiten? 10bit/16bit 4:4:4 und wenig komprimiert.
Irgendwo gibts auch einen Vergleich ProRes versus H264. Sehr interessant. ProRes kann durchaus schlechter sein als H264.
Schlechter Qualität? Bei unkomprimierten Material? Never.
Warum also digital nicht mit höheren Qualität arbeiten? 10bit/16bit 4:4:4 und wenig komprimiert.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LennO« (1. Januar 2016, 19:06)
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LennO« (1. Januar 2016, 22:00)
Aber Deva wurde geholfen...
Könnt Ihr mir das nochmals für Anfänger erklären?
Und dazu sag ich mal nix!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LennO« (1. Januar 2016, 22:12)
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Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »LennO« (2. Januar 2016, 05:41)
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Merk ihr eigentlich, dass eure Medientechnik-Fachdiskussion dem Threadersteller Deva als Anfänger absolut nicht weiterhilft?
@ Deva:
Ich weiß nicht, welche Adobe-Version du hast. Ich gehe mal von der aktuellsten aus. Da wurden bei AfterEffects eh viele Export-Formate rausgenommen. Viele gehen nur noch, wenn man mit dem MediaEncoder rendert, der aber etwas langsamer ist als AfterEffects direkt.
Ich nehme weiter an, du nutzt Windows. Dann kannst du ohne Zusatzinstallationen weder ProRes noch DNxHD exportieren. Ich würde an deiner Stelle auch eher bei den vorhandenen Bordmitteln bleiben.
Drum würde ich vorschlagen, wenn du die bestmögliche Qualität willst, rendere dein AE-Projekt als MOV (Quicktime) mit Codec "Animation" und importiere diese Datei in Premiere. Die Videodatei ist nahezu unkomprimiert, daher recht groß und wird vermutlich nicht flüssig im Premiere laufen. Aber du exportierst es ja danach eh wieder aus Premiere raus.
Wenn du es flüssig haben willst, würde ich ein Quicktime mit h264 oder MPEG4-Codec machen mit einer sehr hohen Bitrate. Bei HD Minimum 40.000 kbit/s.
Probier vielleicht einfach mal ein paar Formate und Codecs aus und schau, wo dir Qualität und Speicherplatz am besten zusagen. Dabei lernst du direkt auch, wie die verschiedenen Codecs so arbeiten.
Jetzt werde ich wahrscheinlich eh gleich gelyncht, weil ich ein stark komprimiertes Dateiformat vorgeschlagen habe. Ich bin echt schlimmer als der Teufel!
Im Ernst Leute. Das hier ist ein Amateurfilm-Forum. Die meisten User sind mit dem Ergebnis "gut" zufrieden. Es muss nicht immer der perfekte normgerechte TV-Standard sein. Damit verwirrt man Anfänger mehr, als man ihnen hilft. Also schaut bei euren Beiträgen doch mehr darauf, wie ihr den Leuten am sinnvollsten helfen könnt, anstatt sie mit Technik-Gebabbel zu erschlagen.
Ich hatte grad ein wenig Zeit beim aufs Rendern warten also dachte ich mir…hey warum nicht mal ein kleiner Vergleich:
@ Thomas … ohne dich groß von deiner Vorliebe für Einzebild-Sequenzen wegbewegen zu wollen da das ja n guter Workflow ist, wie du weisst, vielleicht hilft das deine "Furcht" das ProRes4444 dir irgendwas wegnimmt zu lindernBeide Beispiele wären mit QT Animations Codec oder "None" überhaupt nicht möglich, da 8bit
Fühl dich bitte auch nicht angegriffen oder so, wie man arbeitet kann ja dann sowieso jeder noch selbst entscheiden. Zum Glück
Dann also hier eine Reihe Bilder.
Das Ganze ist Red Epic Dragon 6K Material exportiert aus RedCine
index.php?page=Attachment&attachmentID=4749
1. als Quicktime ProRes 4444
2. als 16-bit TIFF Sequenz
3. als 10-bit DPX Sequenz.
Das ganze importiert in Nuke und dann per "Difference"-Merge verglichen. Dazu dann weiter unten was bei den Bildern:
Zunächst mal die ProRes in Nuke bei 50%:
index.php?page=Attachment&attachmentID=4742
Hier die Tiff bei 50%:
index.php?page=Attachment&attachmentID=4743
Wie man sehen kann: So ziemlich identisch (im Sinne von es gibt halt einfach keinen Unterschied den man sieht).
Das Ganze nochmal bei 200%
ProRes:
index.php?page=Attachment&attachmentID=4745
Tiff:
index.php?page=Attachment&attachmentID=4744
Dann hier die Differenz aus ProRes und 16bit TIFF bei 200%, um das Ganze mal nicht nur mit dem Auge, sondern mathematisch zu betrachten:
index.php?page=Attachment&attachmentID=4746
Wie wir sehen, sehen wir schwarz! Und das ist gut, wenn die Differenz annähernd Null ist, da kein wahrnehmbarer Unterschied. Es gibt Stellen die sind etwas heller, die erkennt man wenn man ganz genau hinschaut, die sind auch zu erwarten, da wir 12bit mit 16bit Material vergleichen, und natürlich ProRes nunmal ne lossy Kompression ist. Der Knackpunkt ist, das ProRes (wohlgemerkt nur 4444 und 4444 XQ) "visually lossless" sind, d.h. es gibt keinen sichtbaren Unterschied zum Ausgangsmaterial. Das selbe gilt für DNx Varianten entsprechender Qualität.
Im nächsten Bild habe ich mit nem Grade den Gain der Differenz auf 50 angehoben:
index.php?page=Attachment&attachmentID=4747
Wie wir sehen ist die Differenz extrem uniform (wir reden hier von weit hinten liegenden Nachkommastellen die man nicht sehen würden hätten wir den Gain nicht hochgezogen). Nichts was im Bild auffallen würde, und keinerlei Stellen die direkt hervorstechen würden.
Falls das jetzt jemanden erschreckt und er das für eine große Differenz hält… nope, it's not:
Hier die (angehobene) Differenz zwischen 16bit Tiff und 10-Bit DPX Sequenz.
index.php?page=Attachment&attachmentID=4748
Auch "große" Unterschiede wenn man so möchte. Die Differenz ist aber so gut wie schwarz auch hier, wenn wir sie nicht anheben.
Und als Vergleichswert noch Folgendes:
Die Differenz (ohne zusätzlich Gain) aus TIFF-Sequenz auf 1920x1080 re-formatiert und einer 1920x1080 h264 Version des Clips (Standard Quicktime 1080 Export Preset). Wie man sieht ist die Differenz sofort deutlich bei einem stark visuell-lossy komprimierenden Codec wie h264:
index.php?page=Attachment&attachmentID=4750
Das sollte einige Dinge klären. Der Test hält auch bei rapiden und stark ge-motion-blurrten Sequenzen stand. Natürlich würde man grundsätzlich mit Proxys schneiden und das RedRaw Material für alles weitere direkt benutzen(zumindest an einer Kinoproduktion), aber vom RedRaw in ProRes, Tiff und dpx abzuzweigen war ne gute Möglichkeit die selbe Ausgangslage für alle Sequenzen zu schaffen.
Übrigens: Im Grading verhalten sich ProRes, TIFF-Sequenz und DPX-Sequenz exakt gleich. Die lassen sich extrem pushen. Ist aber natürlich kein raw mehr. Möchte man RAW Eigenschaften behalten (zumindest Belichtungstechnisch) so empfehlen sich ausnahmslos OpenEXR Sequenzen.
Wie gesagt nicht falsch verstehen. ProRes ist lossy, aber da der Qualitätsverlust nicht bemerkbar ist (und ProRes auch diverse Generationen durchhält, d.h. mehrmals wieder als ProRes komprimieren, und es dauert lange bis dann irgendwann ein Unterschied bemerkbar würde. Und ich meine…lange) ist es halt sowohl ein guter Intermediate als auch ein Master-Codec. Scheuen ProRes oder DNxHD zu benutzen wo es Sinn macht, sollte man sich absolut nicht. Die Codecs sind so konzipiert dass sie sich in der professionelle Filmwelt als Master eignen. Und die Dateien werden "klein(er)" und ganz wichtig: Sie sind performanter als andere Codecs.
Ich hoffe das führte jetzt nicht zu weit, aber ich hielt es für sinnvoll das mal zu erwähnen. ALLE (und ich meine ausnahmslos alle) alten Quicktime 8bit Codecs (dazu gehören Motion JPEG, JPEG2000, Animation etc PP, eigentlich 90% der Codec Liste) sollten nichtmehr benutzt werden. Die neuen QT Versionen machen die noch nichtmal mehr instant und anstandslos auf, sondern müssen die konvertieren. Die sind natürlich aus legacy Gründen da, aber die benutzt kein Mensch. Und sich DNxHD unter Windows zu besorgen falls man in der Windows Welt lebt, dass sollte man ebenso tun. Schaden tut es ja nicht, und eine Doku oder deren Vorspann muss nun wirklich nicht als Einzelbild-Sequenz irgendwo rumfliegen – ist kein Blockbuster![]()
Klar ist das alles unwichtig für Urlaubsvideos, aber wenn man schon Premiere und AE benutzt, dann joa, sind wir auch nichtmehr auf der Windows Movie Maker Ebene und können uns ja mal Gedanken machen das Beste aus dem rauszuholen was man zur Verfügung hat.
@ Deva: Wenn dich das verwirren sollte, ignorier den Post einfach! Entschuldige das Off Topic, wobei irgendwie es ja noch OnTopic.
Nein,nein alles gut. Aber was kannst Du mir empfehlen? Für ein Nicht Urlaubsfilmchen, sondern schon für etwas professionelles. :-)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LennO« (3. Januar 2016, 19:29)