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Donnerstag, 2. Januar 2014, 02:18

Geschwindigkeits-Probleme mit Adobe After Effects

Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ich bin im richtigen Unterforum mit meinem Anliegen.
Und zwar bin ich absolute neu auf dem Gebiet der Videobearbeitung und somit auch des Programms (After Effects CS6).
Nachdem ich vorhin einige Clips probeweise bearbeiten wollte, ist mir aufgefallen, dass jegliches Abspielen der Videos extreme Belastungen
für meinen Arbeitsspeicher verursacht und damit einhergehend sehr langsam abläuft.
Das sieht dann so aus, dass das Video, mit 50p aufgenommen, mit maximal 30fps abläuft, also mal wirklich alles andere als flüssig.
Das ändert sich im übrigen selbst dann nicht, wenn ich die Qualität auf "ein Viertel" stelle!! 8|
Bei voller Qualität läuft das ganze mit ca 16fps...., also mehr oder weniger unbrauchbar. -- im Übrigen wird das Ganze erst dann richtig langsam, sobald ich es als Komposition lade, also mit Timeline usw.
Bis dahin habe ich allerdings noch nichteinmal irgendwelche Bearbeitungen vorgenommen.
Meine Hardware sieht folgendermaßen aus:

IntelCore i5-2400 4x 3.10 GHz
RAM 8GB

RAM ist teilweise nur während laufendem AE bei 6GB, was ich unvorstellbar finde. Hab schon unter Einstellungen die 4 Kerne für "mehrere Frames gleichzeitig rendern" aktiviert, ohne Besserung.
Und während allein die Vorschau eine Qual ist (RAM-Vorschau läuft zwar soweit flüssig, aber braucht ewig zum rendern), dauert das finale Rendern von einer 1,3 Minuten langen Szene fast 20-30 Minuten??? CPU-Auslastung war überings nie nennenswert hoch.
-- jetzt im Moment läuft grad AE im Hintergrund, nur mit einem geöffneten Video drin und RAM ist bei 6,5GB und CPU bei 1%.... ?(
Firefox läuft als einziges noch nebenher...

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das normal sein soll...kennt da jemand ne Lösung für oder zumindest einen Ansatz?
Das ganze macht auf diese Art und Weise nun wirklich keinen Spaß...:(
Würde mich wirklich über ein paar Antworten freuen, die mir etwas weiterhelfen könnten...
Ganz liebe Grüße

Achja, vielleicht ausschlaggebend dafür (weiß nicht, wie die normalen Größenverhältnisse bei Video-Dateien sind) :
Aufgenommen habe ich als MTS und eine Datei von 1,10 Minuten Länge hat eine Größe von 220MB... --schon mächtig groß? Ist das zuviel für AE??

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (2. Januar 2014, 18:02)


Jannis74

unregistriert

2

Donnerstag, 2. Januar 2014, 10:18

Hallo Toddle,

da du schreibst, dass Du "absolut" neu bist, ist es schwierig einzuschätzen ob dein Problem komplizierter ist oder was ganz banales. Also dass das Video nicht in originaler, sondern verringerter Framerate abgespielt wird ist normal, solange Du das Video oder den Arbeitsbereich nicht als Vorschau gerendert hast (was bereits alles gerendert wurde wird durch einen schmalen grünen Streifen angezeigt. Das Rendern der Vorschau kann etwas dauern, je nachdem wieviele Effekte o.ä. du da verwendest).
Eine andere Frage ist, welche Auflösung das Video hat. Full-HD mit 50 Bildern wird sich anders auswirken als HD mit 25 Bildern.
220 GB ist für AE kein Problem, aber möglicherweise für Deine Hardware, wobei AE kein Videoschnittprogramm ist, was man alleine daran merkt, dass man beim Abspielen eines Videos in AE erstmal kein Audio hört. Was passiert, wenn du deinen Clip im Premiere abspielst?
Zur finalen Renderdauer: in welchem Format lässt du es rendern?

Wenn du vorhast dich künftig mehr mit dem Thema Filmbearbeitung zu beschäftigen macht es Sinn den Rechner etwas aufzupimpen: RAM auf 16GB erweitern und evtl. auf eine SSD Festplatte (hat bei mir nochmal ordentlich was gebracht) umsteigen und neuer Prozessor.

3

Donnerstag, 2. Januar 2014, 19:38

Vielen Dank für deine Antwort.
Naja, also aufpimpen fällt schonmal aus finanziellen Gründen raus, aber sollte meine Ausstattung denn nicht eigentlich ausreichen?
Ein so bekanntes und häufig verwendetes Programm auf PCs mit 16GB RAM und Prozessoren, bei denen ein QuadCore mit 3.10GHz nicht ausreicht, auszulegen, kann ich mir kaum vorstellen?
Das läuft ja nicht mehr grad unter massentauglich...

Also wenn das Video gerendert ist, spielt er es auch normal ab, aber das rendern von weniger als 1 Minute nimmt teilweise mehr als 10 Minuten in Anspruch. - wohlbemerkt war dabei lediglich eine Szene von 2 Sekunden (gestreckt auf 10 Sekunden) als Zeitlupe dabei. Keine sonstigen Effekte. Mir erscheint das irgendwie ungewöhnlich, dass das Programm meinen kompletten RAM in Anspruch nimmt, der Prozessor
aber locker vor sich hin dümpelt. Das Rendern eines Films mal außen vor gelassen, das dauert wirklich ätzend lang. Wenn ich auf die Art und Weise damit arbeiten soll, wenn ich einen 5-6 Minuten-Film zusammenlegen und überarbeiten möchte, dann gruselts mich jetzt schon. Workflow ist was anderes ;)
Das Ausgabeformat war bisher AVI und aufgenommen sind die Videos in FullHD bei 50 Vollbildern. Ich möchte halt soviel wie möglich an Qualität beibehalten, dafür hatte ich mir die Kamera ja extra gekauft.
Premiere hab ich überings nicht...

Also bei euch läuft das ganze schnell und flüssig?

4

Donnerstag, 2. Januar 2014, 20:07

Hi Toddle,

mit AE kannst du zwar Videos schneiden, es ist aber eher dafür gedacht einzelne Szenen zu bearbeiten und dann an ein Schnittprogramm weiterzugeben. Wenn du aber den ganzen Film bearbeiten möchtest gibt es noch die möglichkeit über Proxy Videos zu arbeiten. Dabei komprimirst du dein Viedo auf ein sehr kompaktes Format wie mp4 oder h.264 und verknüpfst es in AE. damit kannst du dann flüssiger Arbeiten. Sobald du dann das Rendern startest wird AE wider auf die ursprüngliche Datei zugreifen.
Bei kurzen Szenen lohnt es auch meistens nicht den Multiprozessor anzuwerfen da das verteilen der Aufgaben an die CPU's meistens länger dauert als das Rendern mit nur einem Kern.

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