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Sebastian289

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1

Samstag, 3. Februar 2024, 15:13

Falsche Shutter Speed genutzt - Videomaterial so ziemlich unbrauchbar

Guten Tag,

Ich bin neu in dem Forum und erhoffe mir, dass jemand mir bei meinem Problem helfen kann.
Mein Problem ist, dass ich beim Dreh eines Videos nicht mehr auf die Shutter Speed meiner Kamera geachtet habe und somit mir viel Videomaterial versaut habe.
Meine Kameraeinstellungen waren: 4K 60p bei 200 Mbits.
Kann man bei der Shutter Speed im Nachhinein etwas drehen und das Videomaterial retten oder ist es wohl oder übel für die Tonne?
Ich bin über eine Hilfe sehr, sehr froh, den es geht hier um ein sehr wichtiges Videomaterial :)

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian

Marcus Gräfe

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2

Samstag, 3. Februar 2024, 15:22

Welchen Shutter hattest du denn eingestellt? Grundsätzlich denke ich aber nicht, dass man das korrigieren kann. Höchstens eine zu kurze Verschlusszeit, die man evtl. mit etwas Bewegungsunschärfe ausstatten könnte.

Mischka

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3

Samstag, 3. Februar 2024, 15:23

Hallo,

Du könntest versuchen, das Videomaterial mit "Handbrake" oder "XMedia Recode" umzucodieren. Beide Programme sind Freeware. Einfach mal per Trial and Error einarbeiten.
Viele Grüße aus dem Ahrtal!
Mischka

Sebastian289

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4

Samstag, 3. Februar 2024, 18:50

Welchen Shutter hattest du denn eingestellt? Grundsätzlich denke ich aber nicht, dass man das korrigieren kann. Höchstens eine zu kurze Verschlusszeit, die man evtl. mit etwas Bewegungsunschärfe ausstatten könnte.


Das weis ich nicht mehr, da ich schon lange rum probiere. Es schaut und fühlt sich einfach nicht nach den 60fps an :/

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian

Sebastian289

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Samstag, 3. Februar 2024, 20:36

Hallo,

Du könntest versuchen, das Videomaterial mit "Handbrake" oder "XMedia Recode" umzucodieren. Beide Programme sind Freeware. Einfach mal per Trial and Error einarbeiten.


Hallo Mischka,

Könntest du mir den Vorgang erklären/beschreiben, wie ich hier vorgehen muss, da ich im Codieren keine Erfahrungen sammeln konnte.
Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir da helfen könntest :)


Mit freundlichen Grüßen
Sebastian

Marcus Gräfe

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Samstag, 3. Februar 2024, 22:47

Es schaut und fühlt sich einfach nicht nach den 60fps an

Moment, wovon reden wir denn jetzt hier, Shutter (Verschlusszeit) oder Framerate/Bildrate? Der Shutter wird in Sekunden bzw. Bruchteilen von Sekunden angegeben, z. B. 1/50 s oder 1/60 s, und gibt an, wie lange ein Frame belichtet wird. Die Framerate, also die Bilder pro Sekunde, liegt z. B. bei 50 oder 60 fps und gibt an, wieviele Bilder pro Sekunde aufgenommen werden. Zwei unterschiedliche Dinge, die unabhängig voneinander eingestellt werden können.

Vielleicht sollten wir das erstmal klären.

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wabu

Sebastian289

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Samstag, 3. Februar 2024, 23:01

*unnötiges Vollzitat entfernt*

Aufgenommen wurde es in 4K mit 60fps 200 MBits. Das Material. Diese Einstellung ist immer eingestellt bei meiner Kamera und steht auch in den Meta Daten. Hierbei geht es um die Shutter Speed.
Bewegungen etc. sind nicht mehr so flüssig wie bei einem normalen 4K 60fps Material :/

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (3. Februar 2024, 23:06)


Marcus Gräfe

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Samstag, 3. Februar 2024, 23:11

Ich stelle nochmal meine Frage: welcher Shutter war denn eingestellt? Wenn du die Kamera seitdem nicht mehr umgestellt hast, könntest du den ja noch nachschauen. Oder er steht evtl. auch in den Metadaten (kenne das zumindest von Bilddateien bei Fotokameras).

Hast du mal einen Ausschnitt? Weil "nicht flüssig" ist manchmal eine Geschmacksfrage. Ist es ein Stakkato-Effekt?

Und noch eine moderative Anmerkung: Bitte zitiere sinnvoll oder verwende die Ansprechen-Funktion (@USERNAME:). Siehe die Regeln unter dem Stichwort "Fullquotes".

Mischka

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9

Sonntag, 4. Februar 2024, 10:12

@Sebastian289 : Mit den beiden von mir genannten Programmen kannst Du die fps von 60 (NTSC-Norm) auf 25 odr 50 fps (PAL-Norm) ändern. Das ist oft sinnvoll, wenn Du die Aufnahmen mit dem Material anderer Kameras mischen wiillst. Bei den meissten Schnittprogrammen ist es sehr vorteilhaft, wenn alle Aufnahmen die gleiche Framerate haben. Sonst kann es ruckeln.
Die 200 MBit sagen etwas über die Datenrate: Je höher die Zahl, desto mehr Bits und (theoretisch) desto besser die Bildqualität - vereinfacht ausgedrückt. Eine zu hohe Datenrate kann allerdings auch zu Abspielproblemen führen, wenn die Schnittstelle (USB etc.) das nicht schafft.

Was das ändern der Framerate mit den genannten Programmen angeht, so ist eine Hilfe aus der Ferne kaum möglich. So schwer ist die Bedienung allerdings auch nicht. Auch gibt's bei Youtube für so ziemlich alles Tutorials. Im Falle Handbrake guckst Du hier: https://www.youtube.com/results?search_q…tutorial+german

Viel Erfolg!
Viele Grüße aus dem Ahrtal!
Mischka

Marcus Gräfe

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10

Sonntag, 4. Februar 2024, 17:12

Solange wir nicht wissen, ob nun Framerate oder Shutter gemeint ist, sind eigentlich alle Tipps sinnlos.

Wenn doch die Framerate gemeint ist, wäre es interessant, welche Framerate die Datei tatsächlich hat. Rauszufinden mit jedem Schnittprogramm oder mit MediaInfo.

EDIT: Sehe übrigens gerade, dass du schon gesagt hast, dass du den Shutter an der Kamera nicht mehr nachschauen kannst, weil du schon viel rumprobiert hast. Das hatte ich überlesen (daher erübrigt sich meine Frage nach dem Wert, wobei man dennoch in die Metadaten schauen könnte, ob da was steht). Trotzdem bin ich unsicher, ob wir hier wirklich vom Shutter reden.

Sebastian289

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11

Sonntag, 4. Februar 2024, 20:53

Guten Abend zusammen,

Daten zu den Videodateien:
- Datenrate: 192661 kBit/s
- Gesamtbitrate: 194198 kBit/s
- Einzelbitrate: 59,94 Bilder/Sekunde

Belichtungszeit Betrug am Anfang des Drehs 1/500 Sek. und am Ende 1/1600 Sek. (Anhand von Bildern ermittelt)

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian

TiKaey

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12

Sonntag, 4. Februar 2024, 22:29

Davon abgesehen, dass man die Belichtungszeit nachträglich nicht ändern kann (Kann ich mir nicht voestellen, wie soll das auch gehen?),

Wie genau wirkt sich das aus, was Du meinst? Fehlt Dir schlicht die Bewegungsunschärfe? ODer ruckelt es? Zweiteres klingt für mich eher nach zu viel Daten.

Marcus Gräfe

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13

Montag, 5. Februar 2024, 18:32

Sowohl 1/500 s als auch (erst recht) 1/1600 s sind sehr kurze Belichtungszeiten, weit kürzer als der übliche Standard (z. B. 1/50 s). Mit denen dürfte jegliche Bewegungsunschärfe verloren gegangen sein. Ich vermute, dadurch hat man einen ruckelig wirkenden Effekt, so wie das Intro von "Der Soldat James Ryan". Weil jeder Bewegungsschritt aufgeteilt ist und nicht ineinander verschwimmt. Mich wundert, dass ihr dann überhaupt genug Licht habt, oder ist das Material stockdunkel?

Meine Idee wäre, aber ungetestet, die Frames ineinander zu blenden, sodass die Bewegungsunschärfe wieder kommt. Dafür gibt es wohl sogar ein Plugin:



Ob das ohne Plugin möglich ist, keine Ahnung, vmtl. mit einem Skript (z. B. ffmpeg oder eher AVIsynth).

Oder (evtl. nicht zuende gedacht) die Clips in 30 fps im Schnittprogramm umwandeln und dann wieder zurück nach 60 fps, dann aber mit Frameüberblendung.

Verwendete Tags

video, Videoediting, Videografie

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