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Sempervivum

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1

Dienstag, 5. Juli 2022, 22:52

Fragen zur Gestaltung: Zoomen oder statisches Bild?

Eine Frage nicht zur Technik sondern zur Gestaltung:

Ich habe gerade dieses Video von einem Feuerwerk vorläufig fertig gestellt:
https://ulrichbangert.de/hier-lebe-ich/B…_Feuerwerk.html


Wie man sieht unterscheidet sich die Höhe der einzelnen Effekte sehr stark, längere Passagen gehen nicht so hoch und dann wirkt das Feuerwerk ein wenig klein und verloren.

Was denkt ihr, sollte ich für den betr. Zeitraum das Bild größer zoomen? Es wäre dann ein etwas hektisches Herauszoomen erforderlich wenn plötzlich eine Garbe auf ein Mal ganz hoch geht.

Beste Grüße - Ulrich

Mischka

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2

Mittwoch, 6. Juli 2022, 09:45

Je nun, so statisch ist das schon langweilig. Eine Möglichkeit ist es, an einigen Stellen des Bildes hinein zu zoomen (in der Nachbearbeitung - Voraussetzung: Du hast in 4K / UHD gefilmt und Du gibst in FHD aus). Dazu könntest Du den Clip in der Timeline doppeln und in den zweiten Clip pauschal um bis zu 50% hinein zoomen. Dann wechselst Du zwischen den Clips durch einfaches Schneiden. So kommt mehr Dynamik in den Film. An den Übergängen könntest Du mit weichen Blenden die verschiedenen Einsellungen ineinander fließen lassen.
Viele Grüße aus dem Ahrtal!
Mischka

Sempervivum

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3

Mittwoch, 6. Juli 2022, 10:15

Hallo Mischka,
vielen Dank für die Anregungen.

Zitat

Voraussetzung: Du hast in 4K / UHD gefilmt und Du gibst in FHD aus
Genau so ist es.

In der Zwischenzeit habe ich schon ein wenig begonnen, Zooms einzuarbeiten, allerdings ohne Überblendung sondern mit einem Clip und Keyframes. Dabei bemerkt man die Zoomvorgänge kaum aber die niedrigen Effekte sind nicht mehr so klein. Sieht dann so aus:
https://ulrichbangert.de/div/feuerwerk-r…FullHD-Zoom.mp4


Die Anregung mit zwei Clips und Überblendungen liest sich viel versprechend. Ich werde anschließend mal damit experimentieren.

Beste Grüße - Ulrich

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sempervivum« (6. Juli 2022, 10:26)


vobe49

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Mittwoch, 6. Juli 2022, 10:36

Meine Erfahrung beim Filmen eines Feuerwerks - keinesfalls Kamera im Automatikmodus betreiben sondern manuell aussteuern. Auch ist Autofokus hier nicht angezeigt; man sieht in deiner Aufnahme ab und an wie die Kamera pumpt, um die Schärfe einzustellen; das dauert in der Dunkelheit bei schnell wechselndem Motiv viel länger als bei gutem Licht.
Zoomen während der Aufnahme - ganz schlecht, weil man nie weis, wo das nächste schöne Motiv erscheint. Besser ist es, den Bildausschnitt nach Beginn des Feuerwerks schnell so zu wählen, dass man die meisten Effekte bildfüllend erfasst. Wie Mischka schon schreibt, kann man das Ganze dann in der Post noch etwas wirkungsvoller machen. Da der Hintergrund schwarz ist, kann man sehr gut mehrere Aufnahmen in der Timeline des Schnittprogramms mischen und dabei mit Hilfe von Bildvergrößerung und auch Alphamasken das Ganze so gestalten, dass die kleine Mogelei keinem auffällt. Wenn es sich um 4K-Aufnahmen handelt sind bei nicht allzu starker Vergrößerung (max. 20 - 30 %) auch bei einer Ausgabe in 4K keine gravierenden Bildqualitätsverluste zu erwarten weil es bei bei einem Feuerwerk eh nicht allzu viele Bildinformationen gibt.

Mein Tipp: vor einem Feuerwerk die Kamera wie folgt vor-einstellen:

Shutter: bei Aufnahme in 25p: 1/50 sec. oder, wenn man etwas weiter entfernt filmt und das Feuerwerk nicht sonderlich hell ist reicht auch 1/25 sec.
Blende: Offenblende
Gain: Start mit ca. 400...600 ISO, aber sofort nach Start so nachregeln, dass die hellsten Objekte nicht überstrahlen (bis ISO 1000 ... 2500 sollten bei den meisten Kameras in punkto Körnung noch kein Problem sein.
Manueller Fokus: Kamera sollte auf einem Stativ stehen; Fokus erst mal auf unendlich stellen und bei Beginn des Feuerwerks möglichst schnell korrigieren.


LG vobe49

Sempervivum

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5

Mittwoch, 6. Juli 2022, 10:45

Hallo vobe49,
das hatte ich alles mehr oder weniger schon berücksichtigt: Kamera auf Stativ, manuell belichtet und vor der Aufnahme fokussiert, kein Zoom während der Aufnahme sondern erst bei der Nachbearbeitung. Bei diesem Feuerwerk hatte ich den Komfort, dass es an drei Abenden statt fand, so dass ich zunächst die Einstellungen austesten und dann bei der Aufnahme nicht mehr nachjustieren musste.
Gewählt hatte ich dann ISO 400 und Blende 8. Das war ein wenig knapp belichtet und ich habe in Davinci die Mitten angehoben.
Siehe auch hier:
https://www.oly-forum.com/topic/33190-ri…nes-feuerwerks/

Beste Grüße - Ulrich

Marcus Gräfe

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Mittwoch, 6. Juli 2022, 16:58

Warum überhaupt Zoomen und nicht einfach hin und her schneiden, also von einer Einstellungsgröße in eine andere? Ich habe es zumindest jetzt so verstanden, dass du animierte Zooms machst. Umschnitte wären für Abwechslung im Video sicher besser.

Sempervivum

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Mittwoch, 6. Juli 2022, 17:07

Danke, mit dem Zoomen hatte ich schon begonnen als der Vorschlag von Mischka mit dem Umschneiden kam. Und wie ich schon schrieb, habe ich vor, auch damit zu experimentieren.

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