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buzzard2000

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Sonntag, 22. Januar 2023, 15:32

Drohnenfilm ruckelt nach dem rendern / PC zu schwach ?

Hallo

Als ich erstmals mehrere Aufnahmen meiner Drohne Dji mini3 zusammengeschnitten habe, ist mir aufgefallen, dass einige Aufnahmen (nicht alle) ruckeln. Beim betrachten der Originalvideos (zB am PC mit dem VLC Player) ist davon nichts zu merken - alles flüssig. Erst im Pinnacle Studio nach dem Rendern ruckelt der Film. Original und gerenderter Film sind 29,9 fps. Lediglich mit die Bitrate habe ich verringert.
Ich habe hier ein Beispiel auf youtube gestellt:
Das Original ist tatsächlich flüssig. Hier hackt es schrecklich - v.a. bei der Drehung der Drohne.
Ist hier meine Hardware möglicherweise zu schwach? ( i7-4790 CPU und 8 GB Ram, keine besondere Grafikkarte: HD 4600) Da ich nur 1x Jahr einen Jahresfilm schneide ist es mir egal wenn er über Nacht rendert. Richtig flüssig arbeiten kann ich mit dem System tatsächlich nicht - aber wie gesagt - für 1x/Jahr reicht es mit etwas Gedult. Immerhin - habe ich nie Systemabstürze. Gerendert wird alles in HD.

Wäre sehr interessiert, da nächstes Jahr noch mehr Drohnenaufnahmen dazukommen.

*Postings verschoben aus Kameradrohne: Wer hat Erfahrungen mit der DJI Mavic Mini?:

Hallo Peter!
Ich habe mich hier Registriert weil ich in erster Linie in Erfahrung bringen will warum Filme meiner mini3 bei schnelleren bewegungen ruckeln. Und zwar kaum sichtbar am original video (zb im vlc Player) sondern nach dem rendern in studio 24. Egal in welcher Auflösung, egal ob 25 id 29.9 fps.
Da ich grundsätzlich in 29.9 fps 2,7 k filme wäre das eine Erklärung. Aber wieso erst beim Rendern und nicht schon am Originalvideo zu erkennen?

Ich hätte daher eher meinen schwachen Rechner in Verdacht. Kann das sein? Sämtliche Aktionen, Filter, Zeitveränderungen macht mein PC aber ohne Abstürze sehr sauber.

Danke für feedback...

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (23. Januar 2023, 11:36)


wabu

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Sonntag, 22. Januar 2023, 15:42

Ein Player wie VCL spielt das Video ab. Egal mit welchen fps der Film vorliegt.
Wenn der Film geschnitte wird, sollte unbedingt mit der fps exportiert werden wie das Original ist.
Wenn zB in 25fps exportiert wird, müssen in jeder Sekunde etwa 5(!) frames ausgelassen werden. Das ruckelt!
In meiner NLE kann ich in einem 25 fps Projekt so ein Clip verarbeitet werden. Damit es ruckelfrei ist wird "wie Film" bei Geschwindigkeit gewählt.
Dann geht es etwas langsamer - aber ohne ruckeln

zum Lesen: https://www.magix.info/de/tutorials/25-v…0-fps--1210957/

Marcus Gräfe

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Montag, 23. Januar 2023, 11:33

Wenn der endgültige Export ruckelt, hat es auf keinen Fall mit einem zu schwachen PC zu tun. Es ist völlig egal, wie schnell oder langsam der PC das Video berechnet, am Ende ist es korrekt berechnet. Das Problem ist hier also eindeutig beim Schnittprogramm zu suchen.

Kontrakatze

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Montag, 23. Januar 2023, 16:00

Ich denke, die 29,9 fps sind eigentlich 29,97 fps. 29,97 fps ist das NTSC Format. Das heißt, um das heute sauber auf Monitoren mit 60fps (die meisten arbeiten intern mit 60Hz) abspielen zu können, gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder das Tempo auf 30 erhöhen und damit den Film einen hauch schneller abspielen (das macht der VLC), oder mit einer Dropframe arbeiten und Ruckler kassieren (die meisten anderen Player). Du hast die Ruckler kassiert. Bei einem Schwenk sind die Ruckler generell viel deutlicher zu erkennen, insbesonders, wenn die Winkelgeschwindigkeit den fps nahe kommt oder sie überschreitet. Es gibt so eine grundsätzliche Regel: 5-7 Sekunden bei 25 fps soll ein feststehender Gegenstand brauchen um bei einem Schwenk einmal horizontal durch das Bild zu wandern. Bei 30 fps geht etwas mehr. Vorrausgesetzt, alles im Bild soll gut zu erkennen sein (kein Motionblur).

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Kontrakatze« (23. Januar 2023, 16:24)


Helmut42

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Mittwoch, 25. Januar 2023, 11:05

Hallo,
du schreibst :

Zitat

...Original und gerenderter Film sind 29,9 fps. Lediglich mit die Bitrate habe ich verringert.

Nun, wenn du mit Pinnacle schneidest , wie du geschrieben hast, dann muß die Timeline-Einstellung eben der Bildrate des Originals entsprechen,
sonst werden eben Bilder ausgelassen, wie auch "wabu" schreibt. Ebenfalls muß die EXPORT-Einstellung auf diese Bildrate eingestellt werden.
Weiters ist die Reduzierung der Bitrate kontraproduktiv.
Wenn dein fertiges Ergebnis 25 FpS ( also PAL-Norm ) haben soll, dann mußt du deine Cam ( Drohne ) eben auch auf diese Bildrate einstellen.
Was Schwenks anbetrifft, so sind diese GENERELL ein "Kameramann-Problem ), bei der Drohne noch viel mehr. Daher LANGSAM schwenken und dabei
KEINESFALLS auch noch gleichzeitig Zoomen.
Liebe Grüße, Helmut

Marcus Gräfe

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Mittwoch, 25. Januar 2023, 16:08

@Helmut42: Verwechselst du evtl. Bitrate und Bildrate? Dein Post liest sich für mich so. V. a. wg. "Weiters ist die Reduzierung der Bitrate kontraproduktiv". Man exportiert doch den finalen Film (im Regelfall) nicht in der Bitrate des Originalmaterials. In der Firma filmen wir mit geschätzt 500 Mbit/s, der fertige Export hat ca. 10 Mbit/s (und sieht top aus). Lediglich ein Master für die Archivierung darf natürlich etwas "höherbittiger" sein.

Aber ansonsten stimme ich euch zu, die Bildrate (Framerate) sollte durchweg bei allen Schritten identisch sein.

Helmut42

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Mittwoch, 25. Januar 2023, 17:25

Hallo Marcus,
nein, ich verwechsle das durchaus nicht ....
Aber ... wenn ich die Bitrate reduziere, müssen die GOPs ( B-Frames ) neu berechnet ( interpoliert ) werden. Deshalb meine ich, daß hier eine Reduzierung der hohen Bitrate nicht sinnvoll ist.
Im Normalfall wird das sicher keine Rolle spielen, aber ...
Bei schnellen Schwenks, vor allem bei Drohnen, kann es dann m.E. durchaus dazu kommen, daß ruckelnde Bilder entstehen.
Wenn ich mich irre, bitte um Entschuldigung.
Lg, Helmut

Marcus Gräfe

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Mittwoch, 25. Januar 2023, 17:54

Beim Export wird aber doch so oder so alles neu berechnet, egal wie hoch oder niedrig die Bitrate ist. Es sei denn, es wurde rein gar nichts am Material verändert und das Programm beherrscht einen direkten Export (kenne ich aber nur von MPEG-2 und DV-AVI).

D. h. eine niedrigte Bitrate führt nicht zum Ruckeln.

Kontrakatze

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Mittwoch, 25. Januar 2023, 18:52

So weit ich weiß gibt es drei sehr ähnlich klingende Begriffe:

Bittiefe: Wieviele Farben können gespeichert werden. Zu gering führt zu Banding, Farbflächen, fehlenden oder stufigen Verläufen. Mehr ist immer besser. Die meisten Handys und einfachen Kameras machen 8bit, die guten 12bit und mehr in RAW.

Bitrate: Wie stark ist die Kompression und wird jedes Bild komprimiert, oder nur die Änderungen bis zur nächsten Keyframe. Zu gering bedeutet, dass sichtbar Informationen des Bildes verloren gehen. Das Bild wird klotzig, matschig oder wirkt unscharf bzw. überschärft. Es gibt einen Schwellenwert, ab dem es gut aussieht. Der hängt aber von der Komplexität des Bildes, der Größe des Sensors und der Bildrate ab. Alte Gopros hatte um die 80 Mbit, die neuen 100Mbit (mit Hack auch 200Mbit). Filmkameras komprimieren zwischen 200Mbit und 600MBit und unkomprimiert mit bis zu 2800MBit jeweils in RAW.

Bildrate: deutscher Begriff für Bilder pro Sekunde. Zu wenig bedeutet, dass Bild ruckelt sichtbar. Mismatch mit dem Player kann zu Rucklern und Aussetzern und Drops führen.

buzzard2000

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Donnerstag, 26. Januar 2023, 09:21

Hallo

Vielen Dank für Eure Beitrage. Ich hatte schon nach der ersten Antwort einen Beitrag geschrieben - wie ich sehe ist der leider nicht gepostet worden.:
Ich habe die Bildrate nicht geändert. Original: 29,97 > gerendert mit 29,97 > dennoch Aussetzer!

Ich habe Peter gefragt, ob er mit 25 Bildern/s das Problem zu einem besseren Ergebnis gekommen sein. (Ich habs ausprobiert > bei Pinnacle keine Besserung)

Leider werde ich aus obigem auch nicht schlau

@marcus Gräfe "Das Problem ist hier also eindeutig beim Schnittprogramm zu suchen. " > das heist? (deinstallieren und neu installieren? ..??)
@Kotrakatze _: Du meinst ich soll die Geschwindigkeit um 30/29,97 erhöhen?`Ich glaube nicht dass Pinnacle eine Geschwindigkeitserhähung auf 100,001 % erlaubt.
@Helmut42: Wie gesagt : Original 29,97 - gerendert mit 29,97 fps / Und ich verstehe nicht warum ein schneller Schwenk oder Zoom zu rucklern führt. Macht ja mein Gimbal (ebenfalls von DJi auch nicht) - hier wäre die Bitrate sogar höher und die fps ebenfalls 29,97
@Herlmut42: Du meinst ich soll die Bitrate reduzieren -- ? > ?
@Marcus Gräfe : Aha doch nicht Bitrate reduzieren!

So - das heißt also, dass es normal ist dass bei Schwenks und Zoom ab einer gewissen Geschwindigkeit Bilder verloren gehen und es dafür keine Lösung gibt. Oder habe ich das noch nicht richtig verstanden.
Vielen Dank jedenfalls für Aufklärung!

Ich wollte mir deshalb schon einen schnelleren Rechner anschaffen - ist also definitiv nicht notwendig? (Ich meine mein alter i7 4790 leistet gute Dienste im Alltag aber ich kann nicht flüssig schneiden - warte bei jedem Schritt, von Filtereinsatz rede ich gar nicht - auch beim Rendern gibts Fehler. Bei einer Szene ist der Film über 5 Sekunden eingeforen gerendert worden - beim nächsten Durchlauf hats geklappt. Aber das ist jedesmal schon eine Glückssache. Und bei einen zweistündigen Film kontrolliere ich nicht jeden Frame... Dürfte schon irgendwie an der HW liegen. Wahrscheinlich lassen sich Profiprogramme wie Adobe Premiere oder DaVinci gar nicht erst installieren - und wären mir für meine Anwendungen auch zu teuer. Aber ich denke drüber nach.


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Donnerstag, 26. Januar 2023, 14:18

Wenn du mit 29,97 fps aufgenommen hast und das versuchst mit einem Player mit 30fps abzuspielen, ergibt sich ein Problem. Entweder fehlt dem Player jede Sekunde etwas Bildmaterial, oder er beschleunigt von selbst etwas. Das gleiche Problem taucht auf, wenn du z.B. NTSC Filme auf europäischen Geräten abspielst. Sie neigen dazu zu ruckeln bzw. Aussetzer zu haben. Am Ton merkt man den Unterschied nicht, dazu ist er zu gering. Bei Schwenks wird das sehr deutlich sichtbar, da sich konstant große Teile des Bildes verändern.

Wenn du jetzt allerdings den Film auf einem Display abspielen möchtest, werden die Probleme eher größer. Die meisten Displays arbeiten intern mit 60 Hz bzw. 60 Bildern pro Sekunde. 60 lässt sich nicht ganzzahlig durch 29,97 teilen. D.h. der Player kann nicht einfach jedes Frame zweimal anzeigen. Viele Player "korrigieren" das automatisch, manche Schnittprogramme arbeiten allerdings mit einem sogenannten Pulldown (3:2), den man manchmal vor dem Export ein- oder ausschalten kann. Das lässt das Video ruckeln (alle paar Frames wir ein Frame addiert und es kommt zu einem Sprung). Ich finde, danach sieht es bei dir aus. Das gleiche Problem besteht eigentlich auch bei 25fps und 60 Hz Monitoren. Nur sind da die Algorithmen standardisiert und besser implementiert. Außerdem sind unsere Augen daran gewohnt.

Einfache Lösung: benutzte in Zukunft immer glatte fps (25;30;50;60)
Unbequeme Lösung: Ändere die fps der Timeline auf glatte 30fps, importiere den Film nochmal und beschleunige ihn dann geringfügig. Das müssen nicht genau 100,001% sein. Die meisten Programme nutzen intern aber ab ca. 1% einen Algorithmus, der besser aussieht, als ein Pulldown. Der Ton sollte kein Problem sein (kein Sprecher im Bild). Probiere aus, ob das hilft. Ich benutze Davinci Resolve und habe damit schon viele Aufnahmen "gerettet".

wabu

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Donnerstag, 26. Januar 2023, 15:03

Nach 100 sec fehlen 3 Frames?!

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Donnerstag, 26. Januar 2023, 15:47

Nein, nicht das ist das Problem. Es ist die Frage, wie die Software das handhabt. Sowohl bei der Aufnahme (Kamera: echte 29,97 oder Pull Down?), beim Rendern (Timeline) und beim Abspielen (Player)
https://de.wikipedia.org/wiki/3:2-Pull-down
https://de.wikipedia.org/wiki/PAL-Beschleunigung
https://steinberg.help/nuendo/v8/en/cuba…pulldown_c.html
https://www.coolblue.be/en/advice/how-to…stuttering.html

Das Internet ist voll davon. Aber wie gesagt, gute Software regelt das eigentlich von alleine im Hintergrund, weil es ein übliches bekanntes Problem ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kontrakatze« (26. Januar 2023, 15:52)


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Donnerstag, 26. Januar 2023, 16:27

Ich habe hier schnell ein Beispiel erzeugt und extra schnell geschwenkt um das ähnlich zu gestalten, wie im Ausgangsfilm:

zu 25fps konvertiert:

Test-25fps.mov

29,97:

Test-29,97fps.mov

Ich hoffe, der Unterschied ist trotz des Superweitwinkels (Gopro) zu erkennen.

Marcus Gräfe

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Donnerstag, 26. Januar 2023, 16:34

@Kontrakatze: Meiner Meinung nach verwechselst du hier was grundlegend. Das, wovon du redest, sind Konvertierungen z. B. von NTSC zu PAL. Auch deine Links beschäftigen sich mit 24 fps zu PAL oder NTSC. Da geht es um zwei völlig verschiedene Framerates. 29,97 fps im Gegensatz zu 30 fps erfordert keinen Pull-Down o. Ä. 29,97 sind eigentlich 30 fps und 59,94 sind eigentlich 60 fps. Bei 29,97 fps bzw. 59,94 fps werden pro Zeiteinheit Frames einfach fallen gelassen ("Drop Frame"); bei 29,97 wären das nur 108 Frames pro Stunde(!), siehe z. B. https://sonix.ai/resources/de/was-ist-dr…frame-timecode/ oder https://viscircle.de/alles-was-sie-zu-ti…wissen-muessen/

Deswegen kann man meiner Meinung nach die Sequenz im Schnittprogramm einfach in 30 fps anlegen und rendern/exportieren, da muss man rein gar nichts an der Geschwindighkeit ändern oder irgendwelche Konvertierungen beachten. Oder man bleibt einfach im Drop-Frame-Timecode.

@buzzard2000: Mit Problem beim Schnittprogramm meinte ich kein Problem der Installation, sondern einfach eine fehlerhafte Einstellung beim Schnittprojekt. Und du schreibst, dass Original und Rendering 29,97 fps haben, aber was ist mit der Sequenz/Timeline? Die muss natürlich die gleichen Einstellungen haben. Ich kenne dein Schnittprogramm nicht, aber auch dort wird man bestimmt die Sequenz konfigurieren können.

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Donnerstag, 26. Januar 2023, 17:14

Jein. Wenn dein Monitor auch mit einem Vielfachen von 29,97fps läuft ist alles super. Fernseher in de USA machen das. Meiner läuft mit 60Hz. Wenn du im Schnittprogramm 30fps wählst, konvertierst du. Der zweite Film wurde nicht konvertiert, sondern "as is" hochgeladen. Nun ja, etwas kürzer. Durch ein passendes Konvertieren ist das Ruckeln (nahezu) weg.

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Donnerstag, 26. Januar 2023, 18:43

Viel Konvertierung findet aber bei 108 Frames pro Stunde nicht statt, falls überhaupt.

Deine Beispielvideos verstehe ich allerdings nicht so ganz. Bei mir ruckelt dein Original, also 29,97 fps, das 25er nicht. Mein Monitor läuft mit 59,94 Hz (eben nachgeschaut). Demnach dürfte das 29,97er Video nicht ruckeln, das 25 schon. Aber es ist ja andersrum.

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Donnerstag, 26. Januar 2023, 19:18

Es geht nicht um viel, oder wenig.
Das 29,97 ist das Original, also genau so aufgenommen. Es ruckelt bei mir auch. das 25er ist konvertiert und ruckelt nicht. Das war genau mein Punkt. In Europa sind Monitore und inzwischen auch TV auf eine ruckelfreie Wiedergabe bei 24;25;30 und 60fps (oder ganzzahlige Vielfache) optimiert.

Das dein Monitor tatsächlich mit 59,94Hz läuft wäre extrem ungewöhnlich. Das es bei dir genauso wie bei mir mit 29,97 ruckelt deutet auch auf ein 60Hz Panel hin. Alle mir bekannten Panele (der eigentlich Screen) auf dem Markt laufen entweder mit intern exakt 60Hz, 120Hz, oder 144Hz. Alle anderen Frequenzen laufen meist nur mit Qualitätseinbußen. Hast du vielleicht V-Sync, G-Sync, oder FreeSync für die Grafikkarte abgestellt? Dann wird es ganz kompliziert und schwer nachvollziehbar, weil der Monitor dann entweder intern oder im Treiber Anpassungen vornimmt und umrechnet. Erkennt man am Screen Tearing bei z.B. Spielen oder schnellen Fensterbewegungen

Nicht von mir (Zitat):

If the fps of your video card and the refresh rate of your monitor aren't synchronized, you'll see horizontal tears in your frames. This is called screen tearing. Does your monitor refresh more frequently than the fps of your GPU? Your images will stutter, which is called screen stuttering. You can solve these artifacts as follows:
Do you have a NVIDIA GPU? Set up G-Sync.
Do you have an AMD GPU? Set up FreeSync.
Don't have G-Sync or FreeSync? Set up VSync
(https://www.coolblue.be/en/advice/how-to…stuttering.html)

Gruß,
Stephan

Ps: Oder hast du einen NTSC Röhrenmonitor angeschlossen? Die liefen früher auf 59,94 Halbbilder/Sekunde. Aber dann bräuchtest du auch eigentliche eine entsprechende Karte im Rechner mit analogen Ausgängen.

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Freitag, 27. Januar 2023, 16:48

Ich habe einen DELL-Monitor von 2008 (TFT mit IPS-Panel). Laut Windows hat er die 59,94 Hz, im nVidia-Controlpanel steht die Grafikkarte aber auf 60 Hz. Also keine Ahnung, was ich letzendlich habe. ;) Ich ging aber, bevor ich nachgeschaut habe, auch von 60 Hz aus. An irgendwelchen Einstellungen bzgl. V-Sync, G-Sync oder FreeSync war ich nicht dran, alles ist auf Standard.

Wenn wir in der Firma in den USA filmen, so müssen wir zwangsläufig in 59,94 fps filmen, weil sonst die Lampen flackern. Da ruckelt im Endergebnis aber nichts, weder auf dem TV noch auf einem Monitor (in Deutschland, wohlgemerkt). Gut, es sind natürlich doppelt so viele fps, aber dennoch ist es nicht nötig, auf PAL bzw. 60 fps umzurechnen. Ich verstehe dich aber so, dass Drop-Frame-Framerates immer ruckeln und vermieden werden sollten.

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Samstag, 28. Januar 2023, 19:46

Ich würde vorschlagen, den Film in FullHD zu exportieren. Irgendwie sieht das Format krumm aus - 1920 x 960? 16 : 8? Was soll das sein? Hat das die Drohne aufgenommen? Einfach mal versuchen. Auf YT sieht man schwarze Ränder. Scheinbar wurde der Film in ein falsches Format gepresst. Irgendwas stimmt da nicht. X(

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